Gibt es außerirdisches Leben (auf der Erde)?

Dzonny schrieb:
Aber wenn es Sonnensysteme gibt, die Millionen von Jahre älter sind als unser Sonnensystem, dann hätten sich die dortigen Lebensformen in der Zwischenzeit so stark entwickelt, dass es für sie kein Problem darstellen würde, in den Weltraum zu expandieren.

Oder es ist eben grundsätzlich nicht möglich durch den Raum zu Reisen, da die Entfernungen einfach zu groß sind und die Lichtgeschwindigkeit nicht überwunden oder umgangen werden kann.

Ich selber bin auch sehr skeptisch was das Leben außerhalb der Erde betrifft.
Klar, der Beweis sind wir selber, das es Leben geben kann.
Aber schauen wir mal genauer hin.

Hier auf der Erde wimmelt es von Leben. Unzählige Arten und Formen von Leben existiert unter und über uns. In jedem Kubikzentimeter keucht und fleucht es nur so.
Wir können die Hände zusammen klatschen und bewegen damit so viele Bakterien, Viren, Keime und Sporen das wir für den Rest unseres Lebens damit beschäftigt wären sie zu zählen.
Ein blauer lebendiger Planet gleich einer Oase im Weltraum.

Nun schauen wir mal nach unserem nächstgelegenen Himmelskörper, der Mond auch Lunar genant. Er ist ca. 380.000 KM entfernt und somit sehr nahe. Aber er ist Tod ! Er ist sogar mehr als Tod. Selbst ein Grab ist lebendiger als der Mond. Nichts existiert dort. Ein eintöniger grauer trockener Felsblock. Mehr ist er nicht.

Schauen wir mal weiter und gehen zu unserem Schwesterplaneten, die Venus. Dieser ist ca. 42 Million-KM entfernt und ist so gesehen unserer Erde in Aufbau und Gravitation sehr ähnlich. Aber er ist so lebensfeindlich, das wenn es eine Hölle geben sollte, das dort die Veganer Urlaub machen würden. 500 Grad an der Oberfläche und einen Atmosphärendruck, das selbst gepanzerte Raumsonden zerquetscht werden. Leben ? Absolut Fehlanzeige.
Also gehen wir mal weiter suchen.
Da wäre ja noch der Mars. Dort hätte es vielleicht Leben geben können. Aber Fakt ist, das er genauso tot ist wie der Mond nur statt in Grau eben in Rot.

Natürlich gibt es noch die ganzen Trabanten von denen man sich aktuell sehr viel erhofft wie den Mond Europa oder Titan.
Aber sind wir mal ehrlich. Nur weil es eventuelle auf Europa Wasser geben könnte, heißt das doch lange nicht, dass dort kleine Fische herum schwimmen. Es ist einfach nur ein Traumdenken der heutigen Wissenschaftler um ihre Berufsberechtigung zu finden.
Eben sowenig ist Leben unter -180 Grad wie auf Titan möglich. Selbst wenn es auf Basis von Methan oder anderer Form wäre. Die tiefen Temperaturen machen einen Stoffwechsel absolut unmöglich. Wer das nicht glauben will, sollte mal in den Keller gehen und schauen, ob ihm beim Öffnen der Gefriertruhe aus dieser etwas entgegen springt.
Dies wird aber durch die Existenz der sogenannten Extremophile bzw. Thermophile angedichtet, die ja bekanntlich auf der Erde auch unter widrigen Umständen überleben können.

Nur vergessen die Wissenschaftler in ihrer grenzenlosen Euphorie einmal die Evolutionstheorien von Darwin nachzuschlagen. Die vielversprechenden Extremophilen sind nicht einfach da gewesen. Sie haben sich über Jahr Milliarden dazu entwickelt. Sprich, Leben muss erst entstehen um sich dann anschließend anpassen zu können. Das wird es aber in der dunklen tiefen von Europa ohne jegliche anderen Basiselementen wie Kohlenstoff,Eisen ect. und vor allem ohne Licht nur sehr schwer bis überhaupt nicht tun. Auch auf Titan bei -180 Grad ist es völlig undenkbar an die "Entstehung von Leben" zu glauben. Aber Glaube versetzt ja bekanntermaßen ganze Berge.

Was ich damit sagen möchte ist, wenn selbst in unserer nahen Nachbarschaft kein Fünkchen Leben existiert, wie soll es erst in den Weiten des Weltraums existieren können ?
Ich gehe davon aus, das unsere Erde der absolute Jackpot ist. Ein Glückstreffer wie es ihn kein zweites mal gibt.
Eigentlich waren wir ja gar nicht geplant. Das Universum wurde ohne Leben erschaffen und sollte auch so bleiben. Nur wir sind eben doch da. Ein Betriebsunfall. Tarra...
Deshalb erübrigt sich die Frage "Gibt es außerirdisches Leben (auf der Erde)?". Ganz einfach, es gibt sie nicht.

cerasus schrieb:
Heute nach Milliarden Jahren können wir natürlich die heutige Situation locker erklären. Ja, wir brauchen einige chemische Reaktionen, Fortpflanzung und dann für manche Gefühle, für manche nicht und weitere Dinge (oder keine). Aber wenn wir nach unserer Quelle suchen, dann werden wir was vorfinden? Ich bin jetzt mal grob gesagt von Energie ausgegangen.

Energie als Lebensform ?
Was für Energie soll das sein ??
Energie ist keine Lebensform, sondern ein Zustand.
Es gibt keine anderen Formen der Energie, als die wo wir in unseren täglichen Leben erfahren. Wie die kinetische Energie oder die Wärmeenergie ect. Alle folgen der grundlegenden fundamentalen physikalischen Gesetzmäßigkeiten. Da ist nichts mit Leben oder Gleichen. Energie ist dumm wie ein Stein und verhält sich auch genauso.

Das was du meinst ist die reine Materieenergie wie aus der berüchtigten Formel E=mc².
Allerdings ist diese Form von Energie nicht von langer Dauer. Sie zerfällt sofort in Wärme- und Strahlungenergie. Also Leben wohl kaum möglich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Pickebuh schrieb:
Was ich damit sagen möchte ist, wenn selbst in unserer nahen Nachbarschaft kein Fünkchen Leben existiert, wie soll es erst in den Weiten des Weltraums existieren können ?
Dieser Logik kann ich nicht folgen. Es gibt in jedem Sonnensystem, abhängig von der Größe des Zentralgestirns, einen mehr oder minder schmalen Bereich - auch habitable Zone genannt - in der Wasser in flüssiger Form existieren kann und der damit die Grundlage für uns ähnliche Lebensformen darstellt. Ein Blick in das übrige Sonnensystem ist im Grunde nur ein Blick raus aus dieser Zone, in der Leben wie wir es kennen entstehen kann.
Pickebuh schrieb:
Ich gehe davon aus, das unsere Erde der absolute Jackpot ist. Ein Glückstreffer wie es ihn kein zweites mal gibt.
Unser Glückstreffer ist einfach, dass sich die Erde genau in dieser habitablen Zone befindet. Nicht mehr, nicht weniger. Aber streng genommen hat jedes einzelne Sonnensystem eine habitable Zone. Warum willst du ausschließen, dass in vermuteten 200 Mrd. Galaxien mit jeweils vermuteten hunderten Mrd. Sternen nicht auch noch anderswo ein Planet in so einem "grünen Bereich" liegt? Das ist einfach nicht haltbar. Ich lehne mich aus dem Fenster und behaupte, dass es im gesamten Universum Hunderttausende, wenn nicht Millionen erdähnliche Planeten gibt, auf denen sich Leben entwickeln kann oder schon hat.
Pickebuh schrieb:
Eigentlich waren wir ja gar nicht geplant. Das Universum wurde ohne Leben erschaffen und sollte auch so bleiben. Nur wir sind eben doch da. Ein Betriebsunfall. Tarra...
Da stellt sich mir die Frage: Wer hat das denn geplant?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sehe es eher so, dass es, da ja, auch wenn es am Anfang Leben nicht gegeben hat, die Bausteine dafür vorhanden waren und sind, zwangsläufig zu Leben im Universum kommen musste.

Wie sich dieses dann entwickelt, ist und bleibt dem Zufall überlassen.

Selbst auf unserem popeligen Staubkorn hat es mehrere Entwicklungsstufen gegeben, bei denen das bis dahin vorherrschende Leben fast vollständig ausgestorben ist (z.B. als die entstehenden Pflanzen die bis dahin existierende Atmosphäre geradezu mit Sauerstoff vergiftet haben)

Dinosaurier beherrschten 170 Millionen Jahre das Bild dieses Planeten, bevor dann ein Großteil aller Arten ausgestorben ist.

Das vorläufige Ende der Kette sind nun gerade mal wir.
Wie lange noch, bleibt abzuwarten, da unsere Lebensform ja eher die Merkmale von Viren aufweist.
Wir erobern ein Gebiet.
Nisten uns dort ein
Leben von den dort vorhandenen Rescourcen
Verbrauchen sie
Und ziehen dann weiter.

Aber die Frage ist ja:
Warum sollte ausgerechnet dieser Planet der einzige im riesengroßen Universum sein, auf dem sich Leben entwickelt hat, wenn doch die Bausteine für das Leben überall in reichlicher Form vorhanden sind?

Das haut nicht hin.

Aber (ich glaube, ich hatte das vor einiger Zeit schon mal geschrieben) wir werden es wohl nie beweisen können, weil hier sowohl Zeit als eben auch Entfernungen eine Rolle spielen.
Jagen wir jetzt irgendwas ins All und es kommt in 200.000 Jahren auf einem anderen belebten Planeten an, wird es uns wahrscheinlich nicht mehr geben (vielleicht beherrschen nach den Säugetieren die Insekten, die ja den Großteil der tierischen Biomasse auf diesem Planeten ausmachen, die Erde)

Leben ist ein ständiges Kommen und Gehen und auch wir (die Säugetiere) sind nicht davor geschützt, in absehbarer Zeit von hier wieder zu verschwinden.
Da droht ja so Einiges ... Yellowstone, der nächste Kometeneinschlag, verändertes Klima

Nur... keine Panik
Wir kriegen das Leben auf diesem Planeten nicht kaputt, nur wir als Rasse werden demnächst verschwinden - was für den Planeten wahrscheinlich auch gar nicht so schlecht ist :)

Und dann kommt irgend ne Sonde hier an und stellt fest .... Pflanzenplanet, kein tierisches Leben vorhanden, Besiedelung schwierig, weil kaum größere Rohstoffvorkommen .... Abflug, lohnt sich nicht :)
 
also dass die Erde ein Jackpot sein soll kann (und will!) ich nicht glauben.
Millarden von Sternen in Milliarden von Galaxien, also eine Trillion (1'000'000'000'000'000'000) Sonnensysteme, und nur hier hats gefunkt? Nicht nur unwarscheinlich, sondern schlicht unmöglich!

Allerdings muss man sagen, dass die Menschheit gerade mal seit 100 Jahren weit genug ist, um "von aussen" als intelligente Zivilisation erkannt zu werden (Radiowellen etc).
In kosmischen Massstäben ein unheimlich kurzer Zeitraum, besonders wenn davon ausgegangen wird, dass Zivilisationen, die weiterentwickelt sind, wieder zugrunde gehen. Das Fenster, in dem eine Zivilisation eine andere entdecken KANN wird damit sehr viel kleiner als es durch die gigantischen Entfernungen ohnehin schon ist.
Als Beispiel - wenn vor 300 Millionen Jahren Ausserirdische die Erde gefunden hätten, wären sie wohl auf eine ziemlich unfreundliche Atmosphäre (viel CO2) und bloss ein paar Insekten o.ä. gestossen. Selbst vor 65 Mio. Jahren wäre noch keine Spur vom Menschen zu sehen gewesen.

Um interstellare Reisen nochmal anzusprechen: Wie siehts eigentlich mit "interdimensionalen" Reisemöglichkeiten aus? Als Beispiel sei hier der Slipstream aus der Halo-Reihe genannt (Der Raum ist ein Wollknäuel und Slipspace sind Berührungspunkte der Fäden), aber auch Hyperraum, Subraum, Wurmlöcher etc. könnten die bekannten Beschränkungen der Physik umgehen - sofern sie denn existieren.
Man müsste also lediglich einen Eingang zu dieser Dimension finden und schon kann man sich überlichtschnell bewegen. (In Halo dauern Reisen zwischen Sonnensystemen allerdings immernoch Tage und Wochen).
 
Exar_Kun schrieb:
Dieser Logik kann ich nicht folgen. Es gibt in jedem Sonnensystem, abhängig von der Größe des Zentralgestirns, einen mehr oder minder schmalen Bereich - auch habitable Zone genannt - in der Wasser in flüssiger Form existieren kann und der damit die Grundlage für uns ähnliche Lebensformen darstellt. Ein Blick in das übrige Sonnensystem ist im Grunde nur ein Blick raus aus dieser Zone, in der Leben wie wir es kennen entstehen kann.

Deshalb habe ich ja auch Venus und Mars als Vergleich gebracht. Auch diese Planeten liegen noch in der "habitable Zone". Auch Wasser gab es mit Sicherheit dort aber Leben wohl nie.

Unser Glückstreffer ist einfach, dass sich die Erde genau in dieser habitablen Zone befindet. Nicht mehr, nicht weniger. Aber streng genommen hat jedes einzelne Sonnensystem eine habitable Zone. Warum willst du ausschließen, dass in vermuteten 200 Mrd. Galaxien mit jeweils vermuteten hunderten Mrd. Sternen nicht auch noch anderswo ein Planet in so einem "grünen Bereich" liegt? Das ist einfach nicht haltbar.

Eine habitable Zone ist kein Garant für Leben. Auch Wasser ist nur ein Element ohne jeglichen Bezug zu Leben. Es müssen soviel Faktoren zu 100% passen. Allein der Stern in diesem System muss wohl optimal in Größe und Helligkeit und Lebensdauer sein. Er darf nicht zu sehr strahlen und er darf auch nicht pulsieren. Zudem ist ein System wie das unsere absolut nicht die Norm. Doppel oder gar dreifach und mehrfach-System sind die Norm im Universum und da machen die 0,001 % an Einzelsternensystemen schon die Zahl der möglichen bewohnbaren Sonnensystemen verschwindet gering.

Dann muss es natürlich noch Planeten dazu geben, die:
1. Genügend Elemente besitzen um das Leben zu ermöglichen. Einfach nur Wasser reicht eben noch lange nicht aus.

2. Er muss über ein stabiles Magnetfeld verfügen, was ihn vor der Strahlung der Sonne schützt.

3. Er darf ebenfalls nicht zu klein oder zu groß sein. Ist er zu klein, kühlt er zu schnell ab und die Lava im Inneren erstarrt und somit kollabiert das Magnetfeld.
Ist er zu groß herrscht zu viel Gravitation und der Planet bleibt zu heiß. Auch das Mischungsverhältnis der Elementen muss optimal passen. Es muss genügend Eisen vorhanden sein, aber auch nicht zuviel ect.

4. Er muss eine Atmosphäre haben, die optimal zur Bildung von Leben benötigt wird. Sauerstoff gab es zu Anfang fast gar nicht und wurde von Leben auf diesem Planeten gebildet.

5. Auch die Dichte der Atmosphäre darf nicht zu dünn oder zu dicht sein. Sie muss in der Lage sein Leben zu versorgen und zu schützen. Vor allem muss sie Asteroiden abwehren und Strahlung abhalten können und gleichzeitig genügend Licht und Wärme durchlassen ohne zu viel schädlicher UV-Strahlung. Ist sie zu dick, wird das Leben zerquetscht.

6. Der Grad zwischen Lebensraum und durch Treibhausgasen erzeugte Hölle wie die Venus ist so schmal, dass wenn nur eine geringfügige Abweichung der Zusammensetzung der Atmosphäre dazu führt, dass Leben erst gar nicht entstehen kann und im Keim erdrückt wird. Auch darf es nicht zu viel Vulkanismus geben, die die giftigen Treibhausgase erzeugen.

7. Der Planet muss über eine Plattentektonik verfügen, da nur dadurch die benötigte Gebirge entstehen um zu verhindern, das uns die Atmosphäre mit Windgeschwindigkeit der Stärke 138 um die Ohren pfeift und Leben unmöglich macht. Bäume und Pflanzen würde es dann nicht geben und ohne Sie auch kein Leben. Auch in den Meeren würde es zu solchen Unruhen kommen, das Leben unmöglich wäre.

8. Es dürfen nicht zu viele Asteroiden unsere Erde treffen, da sie jegliches Leben zerstören.
Also muss es im Sonnensystem einen Asteroidenfänger geben. In unserem Fall ist es Jupiter, der den Großteil der Asteroiden abfängt oder ablenkt. Zudem sorgt er auch mit seinem optimalen Abstand und Lage für eine stabile Umlaufbahn des Asteroidengürtels zwischen Mars und Jupiter, die sonnst durchs ganze Sonnensystem streifen würden.

9. Der Planet muss eine im Verhältnis zum ihm optimal großen Mond haben, der auch in Entfernung zum Planeten zu 100% passen muss. Ohne den Mond oder einen kleineren Mond, würde die Erde eiern und ein stabiles Klima unmöglich sein. Schon geringfügige Klimaänderungen sorgen für Massenaussterben auf der Erde. So empfindlich ist das Leben.
Ohne unseren Einzeltrabanten, der ebenfalls ein absoluter Glückstreffer war, würde es uns alle nicht geben !
Schonmal aufgefallen, das der Mond in seiner Große und Entfernung zur Erde im genau dem selben Verhältnis steht wie die Sonne zur Erde steht ?
Deshalb verdeckt der Mond bei einer Sonnenfinsternis die Sonne komplett und gerade mal soviel, das wir die Korona der Sonne sehen können.
Das ist so was von Zufällig, das man es kaum beschreiben kann. Perfekt ist gar kein Ausdruck dafür !

10. Unser Universum ist gerade mal 13-14 Milliarden Jahre alt. Das ist so gut wie gar nichts !
Bis es genügend Sterne gab, die explodiert sind und somit erst aus dem einfachen Element Wasserstoff und Helium genügend andere zum Leben bildende Element erzeugt und verstreut sind dauert es eben sehr lange bis sich aus diesen Elementen Leben formen kann. So gesehen sind wir ja recht früh dran und eventuell einfach nur die "Ersten" und die "Letzten" denn;
Das Weltall dehnt sich aber aus und somit wird es immer schwieriger genügend Element an einem Punkt zu horten.

11. Es gibt noch 100 andere Faktoren die wirklich zu 100,000000000% passen müssen, aber die zähle ich jetzt nicht auf. ;)

Man sieht also. Auch 100 Milliarden oder Billionen oder gar Trillionen ist nur eine Zahl, die verschwindet gering werden kann, wenn man sie ins Verhältnis setzt.

Addieren wir noch die Entstehung von intelligenten Leben dazu, wird es echt rar.
Die Natur bzw. die Evolution sieht keine Intelligenz vor. Es zählt nur Fressen und gefressen werden. Also groß, größer am Größten. Hätte es vor rund 65 Millionen Jahren keinen Asteroiden gegeben, der die Dinosaurier ausgerottet hätte, würden wir alle noch als kleine Nager in Höhen wohnen und vor dem T-Rex oder schlimmeren flüchten.
Es muss eine absolute widersprüchliche Wendung in der Evolution entstanden sein, dass wir uns durch Intelligenz und nicht durch Stärke behaupten konnten.

Ich lehne mich aus dem Fenster und behaupte, dass es im gesamten Universum Hunderttausende, wenn nicht Millionen erdähnliche Planeten gibt, auf denen sich Leben entwickeln kann oder schon hat.

Könnte so sein, oder auch nicht. Das ist eben die Sache mit dem Zufall und geht eben nur in Richtung Glaubensfrage.
Ich glaube jedenfalls daran, dass es Galaxien im Universum gibt, die überhaupt kein Leben besitzen. Das wir quasi ein so großer Zufall sind und es uns nur sehr sehr rar im Universum gibt. Wenn überhaupt.

Der Grund warum wir hier sind, ist nicht gleichzeitig ein Grund das es im Universum nur so wimmelt von Leben. Wir können eben so gut die einzigen Lebensformen sein, die es im Universum gibt.

Da stellt sich mir die Frage: Wer hat das denn geplant?

Das ist wohl die Frage aller Fragen, die wir hier wohl nie klären werden.
Aber wer sagt, dass es erzeugt worden ist ? Habe mich wohl etwas zu missverständlich ausgedrückt.
Vielleicht ist es einfach ein Gesetz, dass aus Energie Materie wird, oder wir sind einfach nur ein Abfallprodukt aus einer anderen Welt oder es hat sich aus der Energieblase des Seins etwas abgespalten und soweit abgekühlt, das es zu Materie wurde.
Man kann dies so weiter spinnen wie man will.
Es wird nie eine endgültige Antwort darauf geben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube durchaus das es mehrere Planeten wie die Erde gibt. Vielleicht nicht unbedingt bei den Wärmegraden maximal -40 - +50 sondern z.B. 10 - 75 Grad. Ich denke viel mehr das es einfach nicht möglich sein wird die Länge zwischen den Galaxien zu überbrücken, alleine wenn wir annähernd Lichtgeschwindigkeit fliegen würde es Jahrhunderte Dauern.

Deswegen muss man sich auch vor Augen halten das Bilder die wir von Galaxien sehen viel früher entstanden sind als die zu diesem Zeitpunkt sind, je nachdem könnte sich also in dieser Zeit einfach expondentiell schnell Leben oder Technologie gebildet haben.

Intressant ist dabei natürlich in welchem Entwicklungsstadium sich diese Rasse befindet.
Ist diese auch auf Sauerstoff angewiesen ? Sind sie weiter als wir ? sind sie überhaupt in der Lage zu kommunizieren oder sind sie nicht Intelligenter als z.B. Hund und Katze.
Wenn sie entwickelt sind wie wir welche Gesellschaftsform haben sie, wie weit ist diese Technologie fortgeschritten, finden wir vielleicht nur zerstörte Planeten welche einen Ausblick darauf geben wie sich die Erde in den nächsten Jahrtausenden verändern wird.
Fragen über Fragen
 
Pickebuh schrieb:
Deshalb habe ich ja auch Venus und Mars als Vergleich gebracht. Auch diese Planeten liegen noch in der "habitable Zone". Auch Wasser gab es mit Sicherheit dort aber Leben wohl nie.

das weiss man vom Mars noch nicht mit sicherheit....

Eine habitable Zone ist kein Garant für Leben. Auch Wasser ist nur ein Element ohne jeglichen Bezug zu Leben. Es müssen soviel Faktoren zu 100% passen. Allein der Stern in diesem System muss wohl optimal in Größe und Helligkeit und Lebensdauer sein. Er darf nicht zu sehr strahlen und er darf auch nicht pulsieren. Zudem ist ein System wie das unsere absolut nicht die Norm. Doppel oder gar dreifach und mehrfach-System sind die Norm im Universum und da machen die 0,001 % an Einzelsternensystemen schon die Zahl der möglichen bewohnbaren Sonnensystemen verschwindet gering.

ausser der etwas stärkeren Strahlung spricht aber nichts dagegen, dass auch solche Systeme Planeten und eine habitable Zone haben

Dann muss es natürlich noch Planeten dazu geben, die:
1. Genügend Elemente besitzen um das Leben zu ermöglichen. Einfach nur Wasser reicht eben noch lange nicht aus.

Wenn Wasser vorhanden ist, dann garantiert auch ne Menge anderer, wichtiger Elemente, da Wasser ja nur von 0-100°C flüssig vorkommt

2. Er darf ebenfalls nicht zur klein oder zu groß sein.

zu klein? richtig, aber nur wegen der Fähigkeit, eine Atmosphäre zu halten. Grösser sollte problemlos gehen, dann wird das Leben dort einfach kleiner bleiben als hier.

3. Er muss über ein stabiles Magnetfeld verfügen, was ihn vor der Strahlung der Sonne schützt.

richtig, erkaltete Steinklumpen eignen sich nicht

4. Er muss eine Atmosphäre haben, die optimal zur Bildung von Leben benötigt wird. Sauerstoff gab es zu Anfang fast gar nicht und wurde von Leben auf diesem Planeten gebildet.

Die Atmosphäre von Mars ist abgesehen von der Dichte der frühen Erdatmosphäre gar nicht mal so unähnlich. Vorhandensein einer Atmosphäre ist aber ganz sicher wichtig - und fast vorgegeben durch die Grösse des PLaneten

5. Auch die Dichte der Atmosphäre darf nicht zu dünn oder zu dicht sein. Sie muss in der Lage sein Leben zu versorgen und zu schützen. Vor allem muss sie Asteroiden abwehren und Strahlung abhalten können. Ist sie zu dick, wird das Leben zerquetscht.

Gleich wie die Grösse des Planeten - zu dünn wäre schädlich, allerdings wäre Leben in einer dichteren Atmosphäre durchaus möglich - schliesslich leben zB Tiefseefische bei ungeheuren Drücken

6. Der Grad zwischen Lebensraum und durch Treibhausgasen erzeugte Hölle wie die Venus ist so schmal, dass wenn nur eine geringfügige Abweichung der Zusammensetzung der Atmosphäre dazu führt, dass Leben erst gar nicht entstehen kann und im Keim erdrückt wird. Auch darf es nicht zu viel Vulkanismus geben, die die giftigen Treibhausgase erzeugen.

Auf der Erde gab es ziemlich heftigen Vulkanismus, Treibhausgase sind nicht unbedingt giftig (CO2 zB). Hier ist das Verhältnis der Dichte der Atmosphäre zum Abstand zum Zentralgestirn wichtig. Venus hatte zB Pech, dass sie so nah an der Sonne ist, der Mars mit einer Atmosphäre der Venus wäre vielleicht gar nicht so unangenehm

7. Der Planet muss über eine Plattentektonik verfügen, da nur dadurch die benötigte Gebirge entstehen um zu verhindern, das uns die Atmosphäre mit Windgeschwindigkeit der Stärke 138 um die Ohren pfeift und Leben unmöglich macht. Bäume und Pflanzen würde es dann nicht geben und ohne Sie auch kein Leben. Auch in den Meeren würde es zu solchen Unruhen kommen, das Leben unmöglich wäre.

Das ist ein sehr interessanter Punkt. Winde entstehen ja durch unterschiedliche Luftdrücke. Auf einer Welt ohne Gebirge könnten daher Luftmassen ungehindert strömen. Allerdings in sehr viel grösseren "Kanälen" als mit Bergen - würde so die Geschwindigkeit nicht wieder sinken?
Ausserdem kann ich mir beim besten Willen keinen Planeten ohne Gebirge vorstellen, schliesslich war deren Oberfläche auch mal Flüssig und wird wohl kaum perfekt gleichmässig abgekühlt sein.
Leben im Meer dürfte sehr unabhängig von der Windgeschwindigkeit darüber sein, Leben an Land eher weniger.

8. Es dürfen nicht zu viele Asteroiden unsere Erde treffen, da sie jegliches Leben zerstören.
Also muss es im Sonnensystem einen Asteroidenfänger geben. In unserem Fall ist es Jupiter, der den Großteil der Asteroiden abfängt oder ablenkt. Zudem sorgt er auch mit seinem optimalen Abstand und Lage für eine stabile Umlaufbahn des Asteroidengürtels zwischen Mars und Jupiter, die sonnst durchs ganze Sonnensystem streifen würden.

Das stimmt natürlich, auch wenn ein Asteroideneinschlag wohl kaum wirklich alles Leben auslöschen würde - dafür müsste er schon sehr gross sein

9. Der Planet muss eine im Verhältnis zum ihm optimal großen Mond haben, der auch in Entfernung zum Planeten zu 100% passen muss. Ohne den Mond oder einen kleineren Mond, würde die Erde eiern und ein stabiles Klima unmöglich sein. Schon geringfügige Klimaänderungen sorgen für Massenaussterben auf der Erde. So empfindlich ist das Leben.
Ohne unseren Einzeltrabanten, der ebenfalls ein absoluter Glückstreffer war, würde es uns alle nicht geben !

Massensterben - aber nur von spezialisierten Arten... anpassungsfähige Lebewesen überstehen Klimaveränderungen - siehe die Eiszeiten. Der Mond stabilisiert zwar die Erde, aber ob er wirklich so wichtig ist kann ich nicht beurteilen, darüber hab ich noch kaum was gelesen

10. Unser Universum ist gerade mal 13-14 Milliarden Jahre alt. Das ist so gut wie gar nichts !
Bis es genügend Sterne gab, die explodiert sind und somit erst aus dem einfachen Element Wasserstoff und Helium genügend andere zum Leben bildende Element erzeugt und verstreut sind dauert es eben sehr lange bis sich aus diesen Elementen Leben formen kann. So gesehen sind wir ja recht früh dran und eventuell einfach nur die "Ersten" und die "Letzten" denn;
Das Weltall dehnt sich aber aus und somit wird es immer schwieriger genügend Element an einem Punkt zu horten.

Wir waren aber ganz bestimmt nicht das einzige System - schliesslich sehen wir Licht von Systemen die Millionen Jahre alt sind

11. Es gibt noch 100 andere Faktoren die wirklich zu 100,000000000% passen müssen, aber die zähle ich jetzt nicht auf. ;)

Man sieht also. Auch 100 Milliarden oder Billionen oder gar Trillionen ist nur eine Zahl, die verschwindet gering werden kann, wenn man sie ins Verhältnis setzt.

100% passen würde ich nicht sagen - alleine wenn man sieht wie gross die habitable Zone um einen Stern herum ist, finde ich es interessant, wie "einfach" lebensnahe Umstände zu erreichen sind.
Natürlich ist eine Trillion eine Zahl, aber sie ist so gross, dass auch scheinbar winzige Warscheinlichkeiten zu Alltäglichkeiten werden.

Wieso sollte Statistik bzw Zufall eine Frage des Glaubens sein? Natürlich kann man Glauben, dass wir die einzigen sind - Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass die Warscheinlichkeiten für Leben im All gar nicht mal so schlecht sind, allein was die schiere Anzahl an Möglichkeiten angeht
 
Pickebuh schrieb:
Energie als Lebensform ?
Was für Energie soll das sein ??
Energie ist keine Lebensform, sondern ein Zustand.
Es gibt keine anderen Formen der Energie, als die wo wir in unseren täglichen Leben erfahren. Wie die kinetische Energie oder die Wärmeenergie ect. Alle folgen der grundlegenden fundamentalen physikalischen Gesetzmäßigkeiten. Da ist nichts mit Leben oder Gleichen. Energie ist dumm wie ein Stein und verhält sich auch genauso.

Das was du meinst ist die reine Materieenergie wie aus der berüchtigten Formel E=mc².
Allerdings ist diese Form von Energie nicht von langer Dauer. Sie zerfällt sofort in Wärme- und Strahlungenergie. Also Leben wohl kaum möglich.

Hmm, wow, soweit war ich auch schon.

Aus dieser "dummen" Energie sollen wir ja stammen. Ob das Materieenergie heißt oder was anderes, ist mir egal.
Wenn aus dieser dummen Energie Menschen, Tiere, Pflanzen entstehen können, wieso sollte es nicht möglich sein, dass diese Ursprungsenergie sich nicht anders entfalten haben kann? Unter anderen Temperaturen, Zeitdauer, Druck, Schwerkraft, vielleicht Atmosphäre, andere chemische Reaktionen, die nur unter extremen Bedingungen entstehen können, und und und.

Klären wir mal erst die Frage, wie überhaupt Menschen aus Nichts entstehen konnten, oder aus einer Ursprungsenergie (von mir aus auch Materieenergie), was ja auch irgendwoher kommen muss. Egal. Anscheinend ist aus dieser Energie Intelligenz entstanden. Wie geht das, wenn doch diese Energie dumm ist? Widersprechen wir uns bitte nicht selbst. So dumm kann es also nicht sein, sondern sie hat nach Milliarden Jahren geschafft eine Form anzunehmen und chemische Reaktionen zu ermöglichen, die perfekt innerlich, automatisch gesteuert werden. Ich lasse mein Herz nicht schlagen oder meine Verdauungsorgane arbeiten selbstständig, also vorprogrammiert. Wenn du mir nun das erklären kannst, dann können wir auch sagen, ob es vielleicht andere Lebewesen geben können, die auch aus dieser Ursprungsenergie stammen müssen.
 
Auf dem Mars ist lediglich tote Hose, weil er Inkontinent ist - er konnte seine Atmosphäre nicht halten weil er zu klein ist.

Die Erde ist lediglich in unserem Sonnensystem ein Jackpot – weil wir einen großen Stein in direkter Nähe haben. Ohne Mond wäre die Rotation um die eigene Achse viel schneller – ca. 9 bis 10 Stunden.
Bei einem 10 Stunden Tag, wäre Vegetation nur eingeschränkt möglich… und darüber hinaus würden Windgeschwindigkeiten von bis zu 400 Km/h herrschen - was den Aufrechten Gang erschweren würde, überhaupt müsste Leben dann sehr flach sein.

Es ist zwar richtig das Leben nicht von Anfang an im Universum vorhanden war… die nötigen Bausteine aber, waren im Paket enthalten… die nötigen Umstände wie Naturkonstanten wurden ebenfalls geliefert.
Wäre Leben ein Unfall so wären die dafür nötigen Bausteine und Naturkonstanten andere oder nicht überall vorhanden.

Du blickst aus dem Fenster schaust auf dein Nachbar (Mars & Venus) rechts und links, du stellst fest beide haben eine Glatze und auf dieser Grundlage schlussfolgerst du das alle anderen ebenfalls eine Glatze haben müssen (?) das du selbst (Erde) harre hast unterwandert bereits die Schlussfolgerung.
 
Du blickst aus dem Fenster schaust auf dein Nachbar (Mars & Venus) rechts und links, du stellst fest beide haben eine Glatze und auf dieser Grundlage schlussfolgerst du das alle anderen ebenfalls eine Glatze haben müssen (?) das du selbst (Erde) harre hast unterwandert bereits die Schlussfolgerung.

Dieses Spielchen machen doch die anderen aber auch.

Weil auf unserem Planeten Leben existiert, schlussfolgern manche, dass es auch irgendwo anders Leben geben muss.
Nur weil ich Haare habe, muss ja nicht jeder Haare haben ;).
 
cerasus schrieb:
Nur weil ich Haare habe, muss ja nicht jeder Haare haben ;).

Richtig es muss nicht, aber… so lange ich nicht alle Nachbarn kenne, solange kann ich keine Definitive Aussage machen. Das Bedeutet, es ist Offen und bleibt unbeantwortet ob Leben wo anders Existiert.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Species 8472 schrieb:
Richtig es muss nicht, aber… so lange ich nicht alle Nachbarn kenne, solange kann ich keine Definitive Aussage machen. Das Bedeutet, es ist Offen und bleibt unbeantwortet ob Leben wo anders Existiert.

Ich sehe es ein bisschen anders...
Da ja überall im Universum einigermaßen gleichmäßig verteilt die gleichen Elemente rumschwirren, ist die Frage nicht, ob es irgendwo anders Leben gibt, sondern lediglich wo :)

Aber richtig:
Solange wir nichts gefunden haben, bleiben beiden (Glaubens-)Fraktionen ihre jeweiligen Argumente.

Ist wie mit den Religionen.
Die streiten sich seit vielen Jahrhunderten um die Frage, wer den cooleren imaginären Freund hat (und in meinen Augen ist der Unterschied zwischen Sekte und Religion lediglich in der jeweiligen Anzahl der Glaubensmitglieder begründet)
 
Nein, es zeigt keine Wahrscheinlichkeit auf, dass da noch andere sein könnten. So kann man nicht argumentieren.

Gehe ich von 1 Milliarden Planeten aus, bei der definitiv keine Lebewesen existieren, dann könnte ich die Annahme haben, dass es die Wahrscheinlichkeit aufweist, dass es auch immer so ist.

Es spielt also keine Rolle.

Damit man eine Aussage treffen kann, muss man alle Parameter kennen, die notwendig sind, damit Lebewesen existieren können. Wenn man alle Parameter kennt, erst dann kann man sagen, wie wahrscheinlich es ist.

Ja, es gibt Milliarden von Galaxien und Planeten. Aber genauso gut gibt es Milliarden von Parametern.

Und selbst wenn wir alle Nachbarn kennen würden und selbst wenn auf allen keine Lebewesen existieren, heißt das nicht, dass dort nie welche existieren können. Hätte man 1 Milliarde Jahre mehr gewartet, wären vielleicht Lebewesen entstanden.

Man muss also erst einmal herausfinden, wie die Erde und unser Universum entstanden ist. Ansonsten ist das, was ihr da betreibt, genauso dasselbe wie mein Glaube an den Islam. Ihr glaubt an etwas, mehr ist es nicht.
 
Species 8472 schrieb:
Die Erde ist lediglich in unserem Sonnensystem ein Jackpot – weil wir einen großen Stein in direkter Nähe haben. Ohne Mond wäre die Rotation um die eigene Achse viel schneller – ca. 9 bis 10 Stunden.
Bei einem 10 Stunden Tag, wäre Vegetation nur eingeschränkt möglich… und darüber hinaus würden Windgeschwindigkeiten von bis zu 400 Km/h herrschen - was den Aufrechten Gang erschweren würde, überhaupt müsste Leben dann sehr flach sein.

Aber allein das der Mond so gut zu uns passt und ein absoluter reines Zufallsprodukt ist, zeigt doch von der unglaublichen hohen Schwierigkeit das so etwas nochmals irgendwo existieren könnte.
Selbst jetzt grübelt man noch wegen der Entstehung des Mondes und weiß es eigentlich immer noch nicht bzw. versteht nicht warum er überhaupt da ist !
Logisch durchschaubar ist es eben nicht und dadurch mit soviel Zufall verbunden, das es eigentlich nicht hätte vorkommen können.
Allein diese Tatsache macht einen bewohnbaren Planeten außerhalb unseres Sonnensystems fast so gut wie ausgeschlossen bzw. fast unmöglich !

Ein so großes Objekt wie den Mond hätte die Erde niemals einfangen können.
Auch die Kollisionstheorie gerät ins Wanken und selbst diese ist so zufällig, dass es unvorstellbar klingt. Die frühe Erde hätte auch komplett vernichtet werden können ect.

Es ist zwar richtig das Leben nicht von Anfang an im Universum vorhanden war… die nötigen Bausteine aber, waren im Paket enthalten… die nötigen Umstände wie Naturkonstanten wurden ebenfalls geliefert.

Materie, Energie, Elemente sind aber nicht lebendig. Sie sind einfach nur Existent weiter nichts.
Erst die Sonnen haben die benötigen Elemente erzeugt, die zum Leben notwendig sind, welche dann im perfekten Mischungsverhältnis zueinander stehen müssen.
Die Entropie der Universums sorgte für diese ständige Veränderung um aus immer größerem Chaos eine Form des Lebens zu kreieren.
Das gab es nicht von Anfang an und war auch nicht geplant. Es ist einfach aus dem Chaos heraus entstanden.

Wäre Leben ein Unfall so wären die dafür nötigen Bausteine und Naturkonstanten andere oder nicht überall vorhanden.

Vielleicht war es einfach auch nur Zufall, das die Naturgesetze bestehende aus den vier großen Kräften, Gravitation, Große- und kleine Kernkräfte und dem Elektromagnetismus ihn ihren Mischverhältnisse an Stärke und Einfluss, so gut zusammen passen, das sich Materie und Sonnen bilden konnten.
Die immer weiter steigende Entropie des Universums tat sein übriges dazu, das sich aus einfachen Atomen komplexe Elementen formen konnte um daraus wiederum etwas zu erschaffen, was selbständig Entscheidungen treffen kann (Leben).

Du blickst aus dem Fenster schaust auf dein Nachbar (Mars & Venus) rechts und links, du stellst fest beide haben eine Glatze und auf dieser Grundlage schlussfolgerst du das alle anderen ebenfalls eine Glatze haben müssen (?) das du selbst (Erde) harre hast unterwandert bereits die Schlussfolgerung.

Es geht doch nicht darum ob mein Nachbar Haare hat oder nicht. Vielmehr geht es doch darum, ob es überhaupt einen Nachbar gibt. Wenn Links und Rechts neben mir nur leere unbewohnbare Wohnungen vorhanden sind und die ganze Stadt auch nur daraus besteht, so kann man schon daran glauben, das man alleine ist.
Dabei stellen sich dann genauso die Fragen warum man der Einzige ist, der hier wohnt ?
Eben so gut kann man der Einzige auf der Welt sein, der in so einer Wohnung leben kann, weil alle Anderen schon lägst ausgestorben sind oder von einer Seuche dahin gerafft wurden.

Species 8472 schrieb:
Richtig es muss nicht, aber… so lange ich nicht alle Nachbarn kenne, solange kann ich keine Definitive Aussage machen. Das Bedeutet, es ist Offen und bleibt unbeantwortet ob Leben wo anders Existiert.

Schlussendlich bleibt es eben doch offen. Es kann, muss aber nicht.
Versteh mich nicht falsch.
Ich fände es wirklich cool, wenn es auf dem Mars und der Venus Leben geben würde, mit denen wir kommunizieren könnten also intelligentes Leben. Da könnte wir alle mit Sicherheit schon im Internet bei TUI nachschauen wie viel der nächste Flug zum Mars kostet.

Aber dem ist eben nicht so.
Leider ... :(
Ergänzung ()

cerasus schrieb:
Nein, es zeigt keine Wahrscheinlichkeit auf, dass da noch andere sein könnten. So kann man nicht argumentieren.

Gehe ich von 1 Milliarden Planeten aus, bei der definitiv keine Lebewesen existieren, dann könnte ich die Annahme haben, dass es die Wahrscheinlichkeit aufweist, dass es auch immer so ist.

Es spielt also keine Rolle.

Damit man eine Aussage treffen kann, muss man alle Parameter kennen, die notwendig sind, damit Lebewesen existieren können. Wenn man alle Parameter kennt, erst dann kann man sagen, wie wahrscheinlich es ist.

Ja, es gibt Milliarden von Galaxien und Planeten. Aber genauso gut gibt es Milliarden von Parametern.

Seltsam. Der wo über Leben in Energieform nachdenkt, ist nun völlig ohne Hoffnung für andersartige Lebensformen ?
Das wollte ich nun wirklich nicht erreichen.
Jeder kann daran glauben nur das Problem dabei ist; Glauben ist eben nicht Wissen.

Eben so gut kann in den nächsten 1000 Lichtjahren das Leben nur so wimmeln, nur wir haben bis jetzt nichts davon mitbekommen.
Wahrscheinlich ist es allerdings nicht.
Aber wer weiß schon ? :)
 
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Aber allein das der Mond so gut zu uns passt und ein absoluter reines Zufallsprodukt ist, zeigt doch von der unglaublichen hohen Schwierigkeit das so etwas nochmals irgendwo existieren könnte.
Selbst jetzt grübelt man noch wegen der Entstehung des Mondes und weiß es eigentlich immer noch nicht bzw. versteht nicht warum er überhaupt da ist !
Logisch durchschaubar ist es eben nicht und dadurch mit soviel Zufall verbunden, das es eigentlich nicht hätte vorkommen können.
Allein diese Tatsache macht einen bewohnbaren Planeten außerhalb unseres Sonnensystems fast so gut wie ausgeschlossen bzw. fast unmöglich !

Warum? Gravitation lässt zwei Körper einander anziehen, und wenn zwei eine nahe Umlaufbahn haben, stossen sie halt mal zusammen.
Zufall bedeutet nichts anderes als statistische Unwarscheinlichkeit. Wenn du eine Münze schnippst, ist die Warscheinleichkeit, dass sie in einer Ritze auf der Kante stecken bleibt sicher winzig - aber wenn du die Münze Millardenmal schnippst, wird sie garantiert hin und wieder steckenbleiben.

Cerasus, der Witz ist nur, dass wir nicht einen einzigen Planeten kennen, auf dem kein Leben existiert oder existiert hat. Vermutlich gibts sogar auf dem Mond (im Gestein) nicht zu vernachlässigende Mengen an Wasser, auf dem Mars ebenso!
Je mehr Möglichkeiten es für ein Ereignis gibt, desto warscheinlicher ist, dass es eintritt (sofern es nicht gegen physikalische Gesetze verstösst), und Möglichkeiten gibts ganz sicher genug da draussen
 
Doch, auf Merkur, Venus, Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun und Zwergplanet Pluto existiert(e) kein Leben!
 
Foehammer schrieb:
Warum? Gravitation lässt zwei Körper einander anziehen, und wenn zwei eine nahe Umlaufbahn haben, stossen sie halt mal zusammen.
Zufall bedeutet nichts anderes als statistische Unwarscheinlichkeit. Wenn du eine Münze schnippst, ist die Warscheinleichkeit, dass sie in einer Ritze auf der Kante stecken bleibt sicher winzig - aber wenn du die Münze Millardenmal schnippst, wird sie garantiert hin und wieder steckenbleiben.

Bei einer Münze gibt es aber nur Kopf oder Zahl und eben das was dazwischen liegt.
Da kann man schon durch Glück mal etwas treffen.
Aber wenn man sich die unglaubliche Vielfalt an Faktoren zu Gemüte zieht, die benötigt werden um Leben hervorzubringen und auch zu erhalten, so reichen wohl Milliarden,Trilliarden,Oktilliarden oder gar eine Zentilliarde an Versuchen nicht aus.
Juhu wir haben es geschafft, aber ein zweites mal ? ;)

Cerasus, der Witz ist nur, dass wir nicht einen einzigen Planeten kennen, auf dem kein Leben existiert oder existiert hat. Vermutlich gibts sogar auf dem Mond (im Gestein) nicht zu vernachlässigende Mengen an Wasser, auf dem Mars ebenso!
Je mehr Möglichkeiten es für ein Ereignis gibt, desto warscheinlicher ist, dass es eintritt (sofern es nicht gegen physikalische Gesetze verstösst), und Möglichkeiten gibts ganz sicher genug da draussen

Wasser ist aber nicht gleich Leben.
Wasser ist nur ein Element bzw. eine Molekülkette von Elementen, sonnst nichts.
Man könnte einen Menschen komplett aus Elementen zusammenbauen und er würde trotzdem nicht leben.
40-50 Liter Wasser, 20 KG Kohle sowie andere Elemente wie Phosphor,Salz,Eisen,Calcium und Kalk ect. Diesen Haufen kann man versuchen zu mischen, aber es wird nur ein Haufen matschiger lebloser Dreck werden. Alle Materie des Universums ist leblos. Egal was es ist.

Warum ?
Weil Leben erst entstehen muss und nicht einfach schon da ist. ;)
 
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@Foehammer

Du argumentierst immer noch wie ein Gläubiger.

Du glaubst nur daran, dass es bestimmt genug Möglichkeiten gibt, dass Leben entstehen könnte.

Du weißt noch nicht einmal, wie Leben entsteht.
Und dann willst du was von Möglichkeiten reden. Welche Möglichkeiten?

Es leben Milliarden von Lebewesen auf unserem Planeten. Ist das richtig?
Wie viele Lebewesen gibt es, die exakt gleich sind? So etwas gibt es nicht.

So, aber es existieren doch Milliarden Lebewesen, wieso gibt es so etwas nicht? Die Wahrscheinlichkeit müsste doch so groß sein, dass es zumindest ein Exemplar gibt für so etwas.
Das liegt einfach daran, dass es auch Milliarden von Parametern gibt, die das beeinflussen.

So, und genau dasselbe kann man auf die Theorie mit "ja, mein Bauchgefühl sagt aber, dass wir doch nicht alleine sein können" anwenden.

Es gibt Milliarden von Galaxien und Planeten. Ja, und?
Es gibt genauso gut Milliarden von Parametern.
Und es gibt die Erde vielleicht genau deswegen nur ein einziges Mal.
Nirgends in unserer Galaxie sind die Parametern vielleicht so in Verbindung gewesen, wie sie bei der Entstehung von der Erde nötig waren.

Und deswegen wird es vielleicht nirgendwo mehr Lebewesen entstehen, weil die Parametern einfach gegen unendlich laufen und die Konstellation für irgendwelche Leben einfach nie stattfinden wird. Wer weiß das schon?

Deswegen sollte man mit Wissen argumentieren, und nicht mit Mutmaßungen. Ich bringe ja auch nicht meinen Glauben ins Spiel, solltet ihr auch nicht.
 
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Gut, mal angenommen, uns gäbe es nur einmal in diesem Universum, wer sagt uns, dass es nicht mehrere Universen gibt, in denen auch eine "Erde" existiert?

Fest steht, dass selbst führende Wissenschaftler nicht daran zweifeln, dass wir nicht alleine sind, und ich wette, die haben das irgendwie durchgerechnet.
 
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