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Gibt es außerirdisches Leben (auf der Erde)?
- Ersteller #basTi
- Erstellt am
realAudioslave
Captain
- Registriert
- Feb. 2010
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- 3.661
Luft speichert doch kaum Energie, die Wärme bleibt eher aufgrund athmosphärischer Partikel auf dem Planeten, weil die infrarote Strahlung so wieder zurück reflektiert wird.
Lübke
Fleet Admiral
- Registriert
- Aug. 2007
- Beiträge
- 21.162
isolatioren speichern üblicherweise nicht, das ist vollkommen richtig ^_^
es geht ja darum, ob eine atmosphäre einen einfluss auf die temperatur des planeten hat oder nicht. und ich sage, ja sie hat sogar einen sehr wichtigen einfluss und behaupte ganz keck, dass der mars mit der richtigen atmosphäre ähnliche temperaturverhältnisse wie die erde erreichen könnte.
es bräuchte zwar einen etwas stärkeren treibhauseffekt auf dem mars aufgrund seines größeren abstandes zur sonne, aber sonst...
es geht ja darum, ob eine atmosphäre einen einfluss auf die temperatur des planeten hat oder nicht. und ich sage, ja sie hat sogar einen sehr wichtigen einfluss und behaupte ganz keck, dass der mars mit der richtigen atmosphäre ähnliche temperaturverhältnisse wie die erde erreichen könnte.
es bräuchte zwar einen etwas stärkeren treibhauseffekt auf dem mars aufgrund seines größeren abstandes zur sonne, aber sonst...
H
hzdriver
Gast
Nun der Mars hat seine Atmosphäre verloren. Was würde passieren wenn man eine neue erschaffen will ?
Zum TE
1. ja gibt es
1.a schau in den Spiegel
2. wer sollte sich mit so einer dummen und aggressiven Spezies abgeben
3. man denkt eher über unsere Auslöschung nach , als über aufnahme in den "sternenbund"
4. Andere Planeten besiedeln um sie auch zu zerstören ? Sollte man ganz vorsichtig sein. Da haben bestimmt welche was da gegen !
Wir sind hier die bösen Aliens , die alles an sich reisen und diesen Planeten , samt Bewohnern, zerstören.
Kein anderes Wesen hier zerstört seine Art oder Umwelt, nur wir.
Warum gab es keine weitere Intelligenz außer uns, in Milliardenjahren Evolution, auf diesem Planeten.
Beschäftigt Euch mit dem Thema The Human Bomb!
Wer diesen Planeten noch retten will, müsste 2 Drittel der Menschen sofort evakuieren. Mal sanft ausgedrückt. mfg
Zum TE
1. ja gibt es
1.a schau in den Spiegel
2. wer sollte sich mit so einer dummen und aggressiven Spezies abgeben
3. man denkt eher über unsere Auslöschung nach , als über aufnahme in den "sternenbund"
4. Andere Planeten besiedeln um sie auch zu zerstören ? Sollte man ganz vorsichtig sein. Da haben bestimmt welche was da gegen !
Wir sind hier die bösen Aliens , die alles an sich reisen und diesen Planeten , samt Bewohnern, zerstören.
Kein anderes Wesen hier zerstört seine Art oder Umwelt, nur wir.
Warum gab es keine weitere Intelligenz außer uns, in Milliardenjahren Evolution, auf diesem Planeten.
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Wer diesen Planeten noch retten will, müsste 2 Drittel der Menschen sofort evakuieren. Mal sanft ausgedrückt. mfg
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(Ergänzung)
Krik
Fleet Admiral
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- Juni 2005
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- 14.993
Hier kannst du nachlesen, wie das Terraforming für den Mars aussehen könnte, welche Erfolgschancen das hat und ob am Ende wirklich eine vom Menschen ertragbare Umwelt herauskommt:
http://www.drg-gss.org/typo3/html/index.php?id=74
Worauf sich deine Punkte beziehen, ist mir nicht klar.
Und immer dieses Gezeter, der Mensch wäre der Grund allen Übels.
Ist es nicht normal, dass eine besser angepasste Spezies eine weniger gut angepasste verdrängt und damit oft zum Aussterben verdammt? Das ist doch ein ganz normaler Teil der Evolution.
In uns hat die Evolution ein Lebewesen erschaffen, das sich auf alles anpassen kann. Deshalb sind wir die Krone der Schöpfung. Wir sind im Gegensatz zu anderen Lebewesen hier auf der Erde von der Umwelt unabhängig geworden, weil wir unsere Umwelt lokal so anpassen können, wie wir es benötigen. Das als Fehler zu bezeichnen, erscheint mir eine Form von Minderwertigkeitskomplex zu sein.
http://www.drg-gss.org/typo3/html/index.php?id=74
Worauf sich deine Punkte beziehen, ist mir nicht klar.
Falsch. Ein Beispiel wären Heuschrecken. Wenn die kommen, kann man sich von der lokalen Umwelt verabschieden. Die wird einfach aufgefressen.Kein anderes Wesen hier zerstört seine Art oder Umwelt, nur wir.
Und immer dieses Gezeter, der Mensch wäre der Grund allen Übels.
Ist es nicht normal, dass eine besser angepasste Spezies eine weniger gut angepasste verdrängt und damit oft zum Aussterben verdammt? Das ist doch ein ganz normaler Teil der Evolution.
In uns hat die Evolution ein Lebewesen erschaffen, das sich auf alles anpassen kann. Deshalb sind wir die Krone der Schöpfung. Wir sind im Gegensatz zu anderen Lebewesen hier auf der Erde von der Umwelt unabhängig geworden, weil wir unsere Umwelt lokal so anpassen können, wie wir es benötigen. Das als Fehler zu bezeichnen, erscheint mir eine Form von Minderwertigkeitskomplex zu sein.
Das Ausserirdische auf der Erde leben (so wir sie definieren) glaube ich nicht. Aber ich glaub schon, dass durch gewissen Steinsegmente aus dem All Bakterien oder Viren auf die Erde gekommen sind. Und dies ist auch heute noch so. Allein werden wir nicht im All sein. Aber wie sie aussehen weis ich auch nicht. Vielleicht genauso wie wir oder ganz anderes.....Irgendwann wird es die Menschheit wissen
Wie weit ist das Ding nochmal von der Sonne entfernt? 6AE warens, oder?hzdriver schrieb:Nun der Mars hat seine Atmosphäre verloren. Was würde passieren wenn man eine neue erschaffen will ?
Selbst wenn du irgendwie eine Atmosphäre erzeugst: Das Ding hat kein Magnetfeld (mehr) und eine zu niedrige Masse. Die neue Atmosphäre würde vom Sonnenwind weggeblasen, die Strahlung würde jedes Leben auf der Oberfläche grillen (ok, außer sowas wie Deinococcus radiodurans), die niedrige Gravitation würde unsere Muskulatur und unseren Knochenbau versauen... und weil das Ding so weit weg von der Sonne ist wäre es dabei noch recht ungemütlich kalt.
Du schließt von den letzten 1-2000 Jahren, wo wirklich etwas aus dem Ruder gelaufen ist, auf die gesamte Spezies, die nun doch schon etwas länger hier rumspringt? Und ich hab noch nicht erlebt, wie ein indigenes Volk seine Umwelt zerstört...Kein anderes Wesen hier zerstört seine Art oder Umwelt, nur wir.
Und dann wären da noch die ganzen parasitären Lebensformen, die sich tatsächlich selbst lokal auslöschen. Ebola ist z.B. ne ziemlich zerstörerische Kraft, wenn Ebola mutieren würde und durch eine deutlich längere Inkubationszeit die engen Verbreitungsgebiete verlassen könnte, hättest du hier eine Gewalt, die deutlich radikaler ist als der Industrie-Mensch.
Es gibt mehr als genug intelligente Spezies auf der Erde. Wir haben lediglich die Spitze übernommen.Warum gab es keine weitere Intelligenz außer uns, in Milliardenjahren Evolution, auf diesem Planeten.
Außerdem: Da wäre die Sache mit dem begrenzten Lebensraum. Unsere Intelligenz und Anpassungsfähigkeit hat uns zum effizientesten Raubtier des Planeten gemacht. Dass wir dann keine Konkurrenz aufkommen lassen ist nur natürlich. Ein Löwe duldet auch keine Hyäne in seinem Revier.
Nö, tatsächlich reicht es, den winzigen Anteil der verdrehten & machtbesessenen politischen Führer zu köpfen.Wer diesen Planeten noch retten will, müsste 2 Drittel der Menschen sofort evakuieren. Mal sanft ausgedrückt. mfg
Das es besser geht siehst du an der deutschen Energie- und Recyclingpolitik. Und selbst die lässt sich noch toppen: http://de.wikipedia.org/wiki/Masdar
Möglich, aber kaum nachzuweisen. Der einzige sinnvolle Beweis wäre ein Meteorit, der irgendwo in einem arktischen Gletscher gefunden wird und in dem sich nachweislich noch Zellen oder Zellbestandteile befinden... oder sogar etwas mehr/komplexeres.Gamer2013 schrieb:Aber ich glaub schon, dass durch gewissen Steinsegmente aus dem All Bakterien oder Viren auf die Erde gekommen sind. Und dies ist auch heute noch so.
Wenn der Planet unserem ähnelt, werden auch die Aliens humanoid sein.Aber wie sie aussehen weis ich auch nicht. Vielleicht genauso wie wir oder ganz anderes.
Intelligenz erfordert Energieübschuss, nichts ist energiereicher als FLEISCH -> unsere Aliens sind Raubtiere
Bei ähnlicher Gravitation wie unserer funktionieren nur Endoskelette, Exoskelette (Insektenpanzer) können nicht genug Gewicht tragen ohne ineffizient schwer zu werden.
Das Blut wird wohl entweder rot oder grün sein, denn sowohl Eisen als auch Kupfer eignen sich wunderbar, um Sauerstoff zu binden.
Geatmet wird durch etwas, das wie Lungen oder Kiemen funktioniert, denn andere Systeme wie z.B. Tracheen funktionieren bei großen Lebewesen mit hohem Energieumsatz (und Intelligenz setzt enorm viel Energie um) nicht mehr.
Der Rest ergibt sich aus der Tendenz des Lebens, minimalistisch zu sein. Wenn du mit 2 Augen dasselbe Ergebnis wie mit 4 erreichen kannst, dann entwickle 2. Wenn du mit 2 Beinen und 2 Armen/Händen eine effektive Fortbewegung sowie Kampffähigkeit gewährleistest, dann bau nicht 4 oder mehr Beine.
Für Welten mit deutlich höherer oder gar niedrigerer Schwerkraft wirds schwerer, Aussagen zu treffen. Plötzlich werden bei niedriger Schwerkraft auch insekten-artige Strukturen denkbar, bei hoher Schwerkraft reichen 2 Beine evtl. nicht mehr. Dasselbe gilt für Wasserwelten. Hier hättest du wohl stromlinienförmige Körper. Augen wären evtl. optional, je nach Tiefe. Stimmbänder wie bei uns kannst du ausschließen, dann eher ne Klicklaut-Kommunikation wie bei Delphinen. Auch bei Spezies, die sich ausschließlich unterirdisch entwicklet haben (z.B. auf Planeten mit starker Oberflächenstrahlung), gäbe es wohl keine Augen, dafür wohl Ultraschall, Infrarot,...
Eher... nein. Unter der Prämisse, dass FTL-Antriebe unmöglich sind, werden wir unser Sonnensystem nicht verlassen können, werden wir auch nirgendwo hin kommen, wo jemand sein könnte. Wenn es wiederum FTL (und außerirdische Intelligenz) gäbe, dann hätten es die Aliens schon entwickelt und das halbe Universum kolonisiert. Schließlich können Alien-Spezies problemlos 6-8Mrd Jahr Vorsprung haben.Irgendwann wird es die Menschheit wissen
tonttu
Lt. Junior Grade
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- 396
und ggf schon gar nicht mehr existieren! - dann haben wir uns zeitgeschichtlich einfach verpasst...Daaron schrieb:Schließlich können Alien-Spezies problemlos 6-8Mrd Jahr Vorsprung haben.
damit diese aber fleischfresser sind, müsste es da auch fleisch geben.
das würde ich jetzt nicht für zwingend notwendig erachten.
und statt kohlenstoff basiert, könnten diese lebensformen auch siliziumbasiert sein.
statt kohlenwasserstoffketten eben Silane / Siliciumwasserstoffe ...
[ironie]
wobei gegen ein paar hübsche grünhäutige alienweibchen hätte.
O
Onkelhitman
Gast
@e-laurin
1. Pflanzenfresser (Insekten) -> 2. Insektenfresser -> 3. Fleischfresser
In dem Falle würde es sich einpendeln und genau das entstehen was man schon eine sehr lange Zeit bei den Dinosauriern hatte:
Stillstand. Es finden immer noch kleine Evolutionen statt, aber ansich ist die Erdbevölkerung an Tieren ausgeglichen. Nischen werden gefüllt, kleine Änderungen sorgen für neue Anpassungsmöglichkeiten. Aber alles in allem kann dies so über Millionen von Jahren gehen. Das geht mit dem Menschen so in der Form nicht mehr. Der Wandel findet viel schneller statt, sodass eine Hochrechnung auf Millionen Jahre gar nicht mehr möglich ist. Denn wir bewegen uns Technologisch viel weiter (körperlich und geistig können wir jedoch kaum mehr wirklich mithalten mit dem Fortschritt, man merkt es auch am Sozialen welches sich immer wieder wandelt).
Was der Mensch aber zusätzlich macht, und in dem Bereich muss ich zustimmen: Der Mensch achtet nicht darauf, dass er auf einer endlichen Kugel sitzt. Er agiert nicht nachhaltig und zerstört so den eigenen Lebensraum. Der Mensch hat aber auf der anderen Seite die Möglichkeit die Erde völlig zu vernichten. Das kann und konnte kein Tier. Wenn es demnach eng wird mit Land, Rohstoffen, wird er wieder Kriege führen. Und somit die gesamte Erde schier unbewohnbar machen (außer ein paar Schildkröten und Kakerlaken). Der Mensch vernichtet seine Ölreserven. Das ist etwas schlechtes. Die Uranreserven, das ist ebenfalls schlecht.
Gasreserven, hier rüber könnte man streiten. Methan und Methanhydrat sind überhaupt kein Problem, weil sie auch wieder erzeugt werden könnten und zwar durch die Speicherung (es läuft ja momentan ne Werbung von RWE die Gas herstellen und speichern, super, auf die Idee waren wir hier im Forum schon länger drauf gekommen) von Methan durch Windkraft erzeugt. Verbrannt entsteht wieder CO2. Usw. usf. Das heißt ums Gas wärs nicht schade. Holz ist auch kein Problem. Wenn man denn einfach soviel Holz erntet wie man abholzt. Rohstoffe sind ansich auch kein Problem. Da recyclebar.
Kunststoff und Öl, das sind die wahren Vernichter. Denn sie bauen sich nicht ab/oder nur langsam, wir verschmutzen damit aber die Umwelt, die dann völlig unnötigerweise muss man sagen, kaputt gemacht wird. Ferner bleiben uns für einige Dinge, für die das Öl bzw. deren Ingredenzien gut sind, zu wenig Öl. Weil wir es ja noch sinnlos verpuffen in unseren Autos/Heizungen/Industrie. Was wir also brauchen ist der Umstieg zu irgendwas.
@Daaron
Masdar ist eine schöne Idee. Aber völlig überflüssig Man muss erstmal im großen Maßstab weg vom Öl und hin zu einer nachhaltigen Energiepolitik auf der gesamten Welt. Industrie, Verkehr, Heizen, Kochen, Warmwasser. Die Hauptverbraucher müssen wieder nachhaltig sein. Da hilft uns auch kein Staubsauger mit Wattbegrenzung. Das ist augenwischerei.
Das ist ein komisches Beispiel. Nehmen wir an, der Mensch wäre vom Erdboden verschwunden. Dann würden die Heuschrecken, nur als Beispiel, alles auffressen (weils in der Natur der Sache liegt sich zu vermehren und fressen). Dann würden die Insektenfresser mehr werden, würden sich spezialisieren und würden zahlreicher. Es würde irgendwann ein Einklang stattfinden zwischen:Falsch. Ein Beispiel wären Heuschrecken. Wenn die kommen, kann man sich von der lokalen Umwelt verabschieden. Die wird einfach aufgefressen.
1. Pflanzenfresser (Insekten) -> 2. Insektenfresser -> 3. Fleischfresser
In dem Falle würde es sich einpendeln und genau das entstehen was man schon eine sehr lange Zeit bei den Dinosauriern hatte:
Stillstand. Es finden immer noch kleine Evolutionen statt, aber ansich ist die Erdbevölkerung an Tieren ausgeglichen. Nischen werden gefüllt, kleine Änderungen sorgen für neue Anpassungsmöglichkeiten. Aber alles in allem kann dies so über Millionen von Jahren gehen. Das geht mit dem Menschen so in der Form nicht mehr. Der Wandel findet viel schneller statt, sodass eine Hochrechnung auf Millionen Jahre gar nicht mehr möglich ist. Denn wir bewegen uns Technologisch viel weiter (körperlich und geistig können wir jedoch kaum mehr wirklich mithalten mit dem Fortschritt, man merkt es auch am Sozialen welches sich immer wieder wandelt).
Ja und nein. Wir verdrängen andere Spezies, und das wäre ja noch nichtmals das Problem, das ist genau wie du sagst, in der bisherigen Erdlaufbahn schon oft passiert. Was bisher nie da war (oder noch nicht entdeckt) ist die Geschwindigkeit. Der Mensch hat in einer sehr kurzen Zeit viele Tiere aus ihren Lebensräumen verdrängt und es werden immer mehr Arten. Natürlich. Immerhin gibt es so viele Arten. Und die können eben nicht wie der Mensch sich in einer solchen Geschwindigkeit anpassen. Und sterben daher aus.Und immer dieses Gezeter, der Mensch wäre der Grund allen Übels.Ist es nicht normal, dass eine besser angepasste Spezies eine weniger gut angepasste verdrängt und damit oft zum Aussterben verdammt? Das ist doch ein ganz normaler Teil der Evolution.
In uns hat die Evolution ein Lebewesen erschaffen, das sich auf alles anpassen kann. Deshalb sind wir die Krone der Schöpfung. Wir sind im Gegensatz zu anderen Lebewesen hier auf der Erde von der Umwelt unabhängig geworden, weil wir unsere Umwelt lokal so anpassen können, wie wir es benötigen. Das als Fehler zu bezeichnen, erscheint mir eine Form von Minderwertigkeitskomplex zu sein.
Was der Mensch aber zusätzlich macht, und in dem Bereich muss ich zustimmen: Der Mensch achtet nicht darauf, dass er auf einer endlichen Kugel sitzt. Er agiert nicht nachhaltig und zerstört so den eigenen Lebensraum. Der Mensch hat aber auf der anderen Seite die Möglichkeit die Erde völlig zu vernichten. Das kann und konnte kein Tier. Wenn es demnach eng wird mit Land, Rohstoffen, wird er wieder Kriege führen. Und somit die gesamte Erde schier unbewohnbar machen (außer ein paar Schildkröten und Kakerlaken). Der Mensch vernichtet seine Ölreserven. Das ist etwas schlechtes. Die Uranreserven, das ist ebenfalls schlecht.
Gasreserven, hier rüber könnte man streiten. Methan und Methanhydrat sind überhaupt kein Problem, weil sie auch wieder erzeugt werden könnten und zwar durch die Speicherung (es läuft ja momentan ne Werbung von RWE die Gas herstellen und speichern, super, auf die Idee waren wir hier im Forum schon länger drauf gekommen) von Methan durch Windkraft erzeugt. Verbrannt entsteht wieder CO2. Usw. usf. Das heißt ums Gas wärs nicht schade. Holz ist auch kein Problem. Wenn man denn einfach soviel Holz erntet wie man abholzt. Rohstoffe sind ansich auch kein Problem. Da recyclebar.
Kunststoff und Öl, das sind die wahren Vernichter. Denn sie bauen sich nicht ab/oder nur langsam, wir verschmutzen damit aber die Umwelt, die dann völlig unnötigerweise muss man sagen, kaputt gemacht wird. Ferner bleiben uns für einige Dinge, für die das Öl bzw. deren Ingredenzien gut sind, zu wenig Öl. Weil wir es ja noch sinnlos verpuffen in unseren Autos/Heizungen/Industrie. Was wir also brauchen ist der Umstieg zu irgendwas.
@Daaron
Genau. Lass hier einen Vulkan ausbrechen schon wars das mit dem Klimawandel-Geplänkel. Wir leben hier auf einer sehr instabilen Kugel. Man hat es an der Vergangenheit gesehen. Die Dinosaurier sind immer das beste Beispiel. Millionen von Jahren Glück gehabt, und ZACK, weg waren die. Natürlich muss man mit sowas nicht rechnen, aber es kann sehr schnell gehen. Und da sind die paar hundert, oder tausend Jahre auf dem Planeten hier gar nichts im Vergleich zu. In den paar Jahren der Industrialisierung die Athmosphäre zu killen, Meere zu verschmutzen etc. etc. Wir sind da ein Fliegenschiss. Was es im übrigen auch nicht besser macht. Jetzt wissen wir ja um einige Gefahren, lassen sie aber aus Geldgeilheit einfach zu. Chemikalien in den Gulli etc.Du schließt von den letzten 1-2000 Jahren, wo wirklich etwas aus dem Ruder gelaufen ist, auf die gesamte Spezies, die nun doch schon etwas länger hier rumspringt? Und ich hab noch nicht erlebt, wie ein indigenes Volk seine Umwelt zerstört...
Masdar ist eine schöne Idee. Aber völlig überflüssig Man muss erstmal im großen Maßstab weg vom Öl und hin zu einer nachhaltigen Energiepolitik auf der gesamten Welt. Industrie, Verkehr, Heizen, Kochen, Warmwasser. Die Hauptverbraucher müssen wieder nachhaltig sein. Da hilft uns auch kein Staubsauger mit Wattbegrenzung. Das ist augenwischerei.
Krik
Fleet Admiral
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@Onkelhitman
Du gehst davon aus, dass das, was wir mit der Erde machen, schlecht ist. Schlecht ist allerdings ein Begriff, dem der Mensch erst seine Bedeutung gibt. Es gibt allerdings kein universelles Gutes oder Schlechtes, das haben allein wir uns ausgedacht.
Vor 150 Jahren (also während der Industrialisierung) war Umweltverschmutzung noch kein Thema wie heute. Damals zählten die Smogwolken aus Schornsteinen eher als gut, weil sie Fortschritt und Arbeit bedeuteten.
Auf Außerirdische bezogen:
Wenn alle intelligente Wesen des Universums etwas ähnliches mit ihrem Heimatplaneten machen wie wir, ist das dann nicht eine ganz normale, vielleicht sogar notwendige oder logisch zwingende Sache?
Du gehst davon aus, dass das, was wir mit der Erde machen, schlecht ist. Schlecht ist allerdings ein Begriff, dem der Mensch erst seine Bedeutung gibt. Es gibt allerdings kein universelles Gutes oder Schlechtes, das haben allein wir uns ausgedacht.
Vor 150 Jahren (also während der Industrialisierung) war Umweltverschmutzung noch kein Thema wie heute. Damals zählten die Smogwolken aus Schornsteinen eher als gut, weil sie Fortschritt und Arbeit bedeuteten.
Auf Außerirdische bezogen:
Wenn alle intelligente Wesen des Universums etwas ähnliches mit ihrem Heimatplaneten machen wie wir, ist das dann nicht eine ganz normale, vielleicht sogar notwendige oder logisch zwingende Sache?
Siliziumbasiertes Leben ist zwar theoretisch denkbar, aber die Umweltbedingungen müssten dafür noch spezieller als auf der Erde sein. Das Zeugs reagiert halt bei weitem nicht so fröhlich wie Kohlenstoff.tonttu schrieb:damit diese aber fleischfresser sind, müsste es da auch fleisch geben.
das würde ich jetzt nicht für zwingend notwendig erachten.
und statt kohlenstoff basiert, könnten diese lebensformen auch siliziumbasiert sein.
statt kohlenwasserstoffketten eben Silane / Siliciumwasserstoffe ...
Und "Fleisch" ist relativ: Es geht mir um tierisches Protein. Auf friedlichem Wege kommt man da nicht an ausreichend große Mengen, um ein komplexes Nervensystem zu füttern.
Nur der Mensch ist in der Lage, diese Erkenntnis überhaupt zu erlangen.... ein Krake mag verdammt intelligent sein, aber er denkt auch nicht an übermorgen.Onkelhitman schrieb:Was der Mensch aber zusätzlich macht, und in dem Bereich muss ich zustimmen: Der Mensch achtet nicht darauf, dass er auf einer endlichen Kugel sitzt.
Durch Asteroiden fragt das Universum nach, wie denn das Weltraumprogramm voran kommt.Man hat es an der Vergangenheit gesehen. Die Dinosaurier sind immer das beste Beispiel. Millionen von Jahren Glück gehabt, und ZACK, weg waren die.
Eine rein solarbetriebene Meerwasserentsalzung ist schon ein verdammt geiles Stück Technik, das verdammt viele Probleme löst. Billiges, sauberes Trinkwasser für alle Küstenregionen (denk nur an Somalia)...Die Hauptverbraucher müssen wieder nachhaltig sein.
...wenns denn welche gibt... Das übliche Problem.e-Laurin schrieb:Auf Außerirdische bezogen:
Wenn alle intelligente Wesen des Universums etwas ähnliches mit ihrem Heimatplaneten machen wie wir, ist das dann nicht eine ganz normale, vielleicht sogar notwendige oder logisch zwingende Sache?
Außerdem kann es durchaus sein, dass die Verschmutzung eine notwendige Periode ist. Erfolgreich ist dann, wer diese Zeit übersteht und sich aus dem eigenen Dreck erhebt.
O
Onkelhitman
Gast
@e-Laurin und Daaron
Das ist eben Unsinn. Natürlich ist es nicht "schlecht" oder "gut" weil das eine Wertung von Naturalien voraussetzt. Ein Asteroid oder Meteor ist ja auch nicht böse wenn er auf uns drauffliegt. Die Verschwendung eines Gemischs jedoch, obwohl es Alternativen gäbe, ist für mich persönlich "schlecht" da ineffizient. Denn es könnte ausgetauscht werden und in einigen Bereichen wird das Öl noch gebraucht. Noch...
Man kann ja auch Treibstoff durch Algen herstellen. Ich selbst frage da immer nach dem Sinn.
Letztlich scheitert es momentan immer wieder am Geld. Obwohl wir ja den Strom mit Milliarden und Abermilliarden subventionieren lachen sich die Energieunternehmen einen ab, der private Haushalt muss zahlen. Leider kommen wir so nicht weiter. Ich hoffe aber auch, dass vielleicht mal sowas wie dieses Masdar oder kleinere Privatprojekte zu großen Projekten werden und so Länder autark werden. Ob das Dland ist... wer weiss.
Letztlich besteht doch sowieso kein Energieverbrauch, sondern eine Energieumwandlung. Auch das Öl ist ja nicht weg, es wird nur umgewandelt. Ich sage ja nur, dass diese Ressourcen dann verbraucht sind in dem Sinne, dass man dann kein Uran und kein Öl mehr hat. Und das nur, weil man es für etwas verschleudert, was eben auch anders geht. So wie ich schrieb mit dem Gas. Gas könnte ja nachhaltig erzeugt werden in einem Kreislauf, indem man mit Windgas und Solargas (wenn man so will) den Methanhaushalt konstant hält. Mit CO2 + Wasser + Strom erzeugt man Methan, das Methan verbrennen gibt Strom, CO2 und Wasser. Sodass eben nichts mehr "verbraucht" im Sinne von umgewandelt wird. Bei Öl ist dann eben irgendwann Sense, weil das alles in CO2 und sonstige Bestandteile umgewandelt wurde.Schlecht ist allerdings ein Begriff, dem der Mensch erst seine Bedeutung gibt.
Das ist eben Unsinn. Natürlich ist es nicht "schlecht" oder "gut" weil das eine Wertung von Naturalien voraussetzt. Ein Asteroid oder Meteor ist ja auch nicht böse wenn er auf uns drauffliegt. Die Verschwendung eines Gemischs jedoch, obwohl es Alternativen gäbe, ist für mich persönlich "schlecht" da ineffizient. Denn es könnte ausgetauscht werden und in einigen Bereichen wird das Öl noch gebraucht. Noch...
Richtig, und würden sie durch den Verbrauch von Salz einen Vorteil erlangen, würden sie das Salz ja auch nutzen. Bis es aufgebraucht werde. Dann würden wieder neue Tiere entstehen, die auf das Salz nicht mehr angewiesen sind und sich anpassen und und und.Nur der Mensch ist in der Lage, diese Erkenntnis überhaupt zu erlangen.... ein Krake mag verdammt intelligent sein, aber er denkt auch nicht an übermorgen.
Hehehe, ja, letztlich schon.Durch Asteroiden fragt das Universum nach, wie denn das Weltraumprogramm voran kommt.
Probleme haben wir jetzt erstmal für die Industrie, die Atomstrom nutzen und für den Verkehr das Öl. Davon wegkommen erleichtert schonmal vieles. Dann muss man das Wasser gut filtern. Wie du sagst, es gibt unzählige Technologien, man muss nur davon weg, Bodenschätze in etwas unbrauchbares umzuwandeln.Eine rein solarbetriebene Meerwasserentsalzung ist schon ein verdammt geiles Stück Technik, das verdammt viele Probleme löst. Billiges, sauberes Trinkwasser für alle Küstenregionen (denk nur an Somalia)...
Man kann ja auch Treibstoff durch Algen herstellen. Ich selbst frage da immer nach dem Sinn.
Sie ist ein austesten der Gegebenheiten. Da wir aber heute wissen, dass es eine negative Umweltbillanz hat, warum dann weiter machen damit? Denn es gibt ja Alternativen. Natürlich sind die teuer, aber welche Energiequelle ist denn günstig? Eine nachhaltige. Die Sonne. Da ja unsere Primärquelle der Energie sowieso die Sonne ist (Gezeiten, Wasser, Wind, Solar etc. etc.) und die Atomkraft. Geothermie halte ich für fragwürdig.Außerdem kann es durchaus sein, dass die Verschmutzung eine notwendige Periode ist. Erfolgreich ist dann, wer diese Zeit übersteht und sich aus dem eigenen Dreck erhebt.
Letztlich scheitert es momentan immer wieder am Geld. Obwohl wir ja den Strom mit Milliarden und Abermilliarden subventionieren lachen sich die Energieunternehmen einen ab, der private Haushalt muss zahlen. Leider kommen wir so nicht weiter. Ich hoffe aber auch, dass vielleicht mal sowas wie dieses Masdar oder kleinere Privatprojekte zu großen Projekten werden und so Länder autark werden. Ob das Dland ist... wer weiss.
Krik
Fleet Admiral
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Hier muss man aber auch andersherum fragen: Warum nicht damit weitermachen? Solange es funktioniert, ist es ja ok.Onkelhitman schrieb:Da wir aber heute wissen, dass es eine negative Umweltbillanz hat, warum dann weiter machen damit? Denn es gibt ja Alternativen.
Denke mal an Viren. Den tödlichen unter ihnen scheint es ziemlich egal zu sein, dass sie ihren Wirtskörper schädigen. Ein bisschen weiter geschaut, mutieren Viren ja so gar so, dass ihnen Medikamente und Immunsystem immer weniger anhaben. Sie werden also noch besser im Töten ihrer Lebensgrundlage. Das funktioniert seit (vermutlich) Milliarden von Jahren sehr gut, ausgestorben sind sie jedenfalls nicht.
Im Sinne der Entropie gibt es tatsächlich einen Energieverbrauch. Öl hat eine höhere Energiedichte als die durch die Verbrennung erwärmten Objekte.Onkelhitman schrieb:Letztlich besteht doch sowieso kein Energieverbrauch, sondern eine Energieumwandlung. Auch das Öl ist ja nicht weg, es wird nur umgewandelt.
Ja, sowas ist eigentlich toll... vorausgesetzt man hat den Scheiß im Griff. Wenn ein paar Methan-Tanks platzen ist das eine schlimmere Öko-Katastrophe als n zerbrechender Öltanker.... zumindest wenn das Methan NICHT verbrennt.So wie ich schrieb mit dem Gas. Gas könnte ja nachhaltig erzeugt werden in einem Kreislauf, indem man mit Windgas und Solargas (wenn man so will) den Methanhaushalt konstant hält.
Du kannst auch Mineralöl-artige Stoffe synthetisieren. Das sind auch nur (langkettige) Kohlenwasserstoffe....Bei Öl ist dann eben irgendwann Sense, weil das alles in CO2 und sonstige Bestandteile umgewandelt wurde.
Effizienz...Ich selbst frage da immer nach dem Sinn.
Guck dir doch Deutschland an. So lobenswert die Energiewende ist, sie wird im Hau-Ruck durchgezogen und belastet ALLE... die Industrie, die Bürger,... Statt dessen sollte man eher die beherrschten Technologien nutzen um sich billig Zeit zu erkaufen, in der Zukunftstechnologien erforscht werden.
Erzähl das mal den Ländern in der Nähe der Polarkreise. 180 Tage Strom im Überfluss, 180 Tage geht nicht einmal die Heizung... Du kannst nicht überall die Solar-Keule schwingen. Es gibt CO2-neutrale Systeme, die unabhängig von der Witterung, Tageszeit und geographischen Lage funktionieren....aber welche Energiequelle ist denn günstig? Eine nachhaltige. Die Sonne.
Und stell dir mal vor, das Undenkbare passiert: Großer Vulkanausbruch oder ein Meteoriteneinschlag, oder auch ein lokaler Atomkrieg. Plötzlich stürzt die gesamte Welt in einen atomaren Winter... und jetzt hast du nicht einmal Strom, weil all deine tollen Solarpaneele ausfallen.
An den Gezeiten hat der Mond deutlich mehr Aktien als die Sonne (und die Sonen auch nur gravitativ). Wind hingegen basiert nicht zuletzt auf dem Coriolis-Effekt.Da ja unsere Primärquelle der Energie sowieso die Sonne ist (Gezeiten, Wasser, Wind, Solar etc. etc.) und die Atomkraft. Geothermie halte ich für fragwürdig.
Oh, und Geothermie ist toll, schließlich ist sie unabhängig von externen Einflüssen und basiert nur auf radioaktivem Zerfall.
Dem ist tatsächlich nicht so. Besonders tödliche Viren, wie z.B. HIV, können ihre Tödlichkeit dosieren. HIV (bzw. seine Vorgänger) existiert z.B. schon ewig lang, vor allem bei Primaten. Erst als es auf Menschen überspringen konnte und selbige auch noch zügellos herumgepimpert haben, konnte das Virus getrost seine Tödlichkeit hochdrehen. Ist doch egal, ob der Träger nach ein paar Jahren krepiert, vorher hat er/sie das Virus 100x weiter vererbt....e-Laurin schrieb:Denke mal an Viren. Den tödlichen unter ihnen scheint es ziemlich egal zu sein, dass sie ihren Wirtskörper schädigen.
O
Onkelhitman
Gast
@e-Laurin
@Daaron
Ferner ist es immer noch in meinen Augen einfach unnötig sinnlos viel Öl zu verballern in Autos z.B. Auch Heizungsanlagen in Ländern in denen es Alternativen gäbe.
Vieles ist die Coriolis-Kraft, aber auch die Passatzirkulation was eher wieder die Sonne wäre. Ist aber wirklich ein wenig tief jetzt.
Tatsächlich ist die Erde so wie sie ist ein sehr... instabiler Ort. Er ist zeitweise sehr stabil, kann aber unvorhergesehen eine Wüste werden. (äußerer Einfluss oder innerer Einfluss) Es ist also demnach letztlich vollkommen egal, ob uns das Öl, Gas und sonstwas ausgeht, wenn wir in nem Feuerball draufgehen oder ewig in Eis erstarren. Nur halte ich eine nutzlose Verschwendung für eine nutzlose Verschwendung.
Eine Plastiktüte kaufen jedes mal wenn ich einkaufen bin, obwohl ich auch eine Baumwolltasche nehmen kann ist eine nutzlose Verschwendung von Ressourcen. Das ist natürlich nur ein Beispiel, überträgt man das aber auf die Kaufsucht, den Konsum und die wirklich nutzlose Verschwendung summiert sich das auf ein Niveau, das nicht mehr feierlich ist, und schon gar nicht in irgend einer Form "normal" oder zielführend. Ich mag ja noch mit einstimmen zu sagen: Gänzlich auf Öl oder Konsorten verzichten ist nicht möglich. Ich bin aber nicht geneigt zu sagen, dass jegliche Entwicklungen und Technologien besser wären, nur weil sie neuer sind. Es ist kein Fortschritt, wenn ich zum Kochen Strom nutze, der erstmal produziert und transportiert werden muss, wenn neben mir ein Wald ist (wieder ein krasses Beispiel um es zu verdeutlichen). Da ist es durchaus effizienter, wenn ich meinen Ofen anwerfe, Holz nutze zum kochen und heizen in einem.
Aber es ist eben nicht modern. Modern wäre es, ich werfe den Holzofen weg und heize mit Elektroheizung und Nachtspeicherofen und koche mit Strom. Es ist aber noch schlechter als vorher das Holz. Von daher.....
Und daher bin ich pers. auch nicht einverstanden mit: Och, machen wir doch solange weiter bis wir nichts mehr haben. Ja letztlich läuft das politisch und wirtschaftlich genau darauf hinaus. Die Lösung des Problems wird dann ein Ressourcenkrieg sein, der dann durch sich selbst zu einer Dezimierung der Erdbevölkerung führt. Und das nur, weil einige Menschen eben den Hals nicht voll bekommen. Das muss doch nicht sein.
Richtig. Wir können auch alle den Thunfisch jagen bis er ausgestorben ist, und dann jammern, dass es ihn nicht mehr gibt. Oder kontrolliert anbauen und fischen und wieder aufziehen sodass eine Art von Gleichgewicht entsteht.Warum nicht damit weitermachen? Solange es funktioniert, ist es ja ok.
@Daaron
Es gibt einen Verlust der als Umgebungswärme verloren geht. Aber's Öl is dann weg.Im Sinne der Entropie gibt es tatsächlich einen Energieverbrauch. Öl hat eine höhere Energiedichte als die durch die Verbrennung erwärmten Objekte.
Das Problem hast du auch mit dem im Meer gelagerten Methanhydrat. Wenn die Erde zu warm wird, dann löst sich dieses nämlich und heizt somit wiederum das Klima an. Ein Teufelskreis, denn das führt ja wieder zur Erwärmung, was wiederum.... Die Klimakatastrophe kann jederzeit kommen.Wenn ein paar Methan-Tanks platzen ist das eine schlimmere Öko-Katastrophe als n zerbrechender Öltanker.... zumindest wenn das Methan NICHT verbrennt.
Aufwand. Unnötiger Aufwand.Du kannst auch Mineralöl-artige Stoffe synthetisieren. Das sind auch nur (langkettige) Kohlenwasserstoffe....
Welche soll das denn sein? Praktisch jedwege Energieerzeugung wird subventioniert. Es ist ein Graus, denn wir bezahlen schon seit Jahren für was? Den Strom? Wir zahlen für teure Preise. Wir zahlen für die Subventionen, wir zahlen für die Endlagerung, wir zahlen für die Zuleitungen, wir zahlen mehr als die Industrie und wir werden noch in unseren Kaufgewohnheiten eingeschränkt (Glühbirnenverbot/ Staubsauger sollen nur noch XY Watt verbrauchen und und und). Wir haben uns die Zeit schon erkauft, die Folgen sieht man. Es wird jedes Jahr teurer ohne ein Ende in Aussicht. Warum auch? Die Energiekonzerne verdienen sich dumm und dämlich und müssen den Müll noch nichtmals entsorgen.Statt dessen sollte man eher die beherrschten Technologien nutzen um sich billig Zeit zu erkaufen, in der Zukunftstechnologien erforscht werden.
Es gibt nur 2 Arten von Energie auf der Erde. Nummer 1 ist die Sonnenenergie. Diese ist in Holz, Kohle, Öl, Gas gespeichert. Und dann gibt es noch die Reaktion von Atomenergie (durch Kernspaltung, ob jetzt auch unter der Erde ist dabei ja nebensache). Es geht ja auch gar nicht darum, auf einen Schlag weg vom Öl und Konsorten zu kommen. Sondern einfach das zu nutzen was da ist. Methanhydrat sind viele große Vorkommen entdeckt worden. Wenn das Methanhydrat schmelzen würde, so ist das eine höhere Gefahr als die von dir erwähnten 2 Tanks die hoch gehen. Denn das Zeug sprudelt dann überall in den Meeren hoch und die Auswirkungen auf die Fische und gesamte Umwelt ist wieder mal ungewiss.Und stell dir mal vor, das Undenkbare passiert: Großer Vulkanausbruch oder ein Meteoriteneinschlag, oder auch ein lokaler Atomkrieg. Plötzlich stürzt die gesamte Welt in einen atomaren Winter... und jetzt hast du nicht einmal Strom, weil all deine tollen Solarpaneele ausfallen.
Ferner ist es immer noch in meinen Augen einfach unnötig sinnlos viel Öl zu verballern in Autos z.B. Auch Heizungsanlagen in Ländern in denen es Alternativen gäbe.
Vieles ist die Coriolis-Kraft, aber auch die Passatzirkulation was eher wieder die Sonne wäre. Ist aber wirklich ein wenig tief jetzt.
Tatsächlich ist die Erde so wie sie ist ein sehr... instabiler Ort. Er ist zeitweise sehr stabil, kann aber unvorhergesehen eine Wüste werden. (äußerer Einfluss oder innerer Einfluss) Es ist also demnach letztlich vollkommen egal, ob uns das Öl, Gas und sonstwas ausgeht, wenn wir in nem Feuerball draufgehen oder ewig in Eis erstarren. Nur halte ich eine nutzlose Verschwendung für eine nutzlose Verschwendung.
Eine Plastiktüte kaufen jedes mal wenn ich einkaufen bin, obwohl ich auch eine Baumwolltasche nehmen kann ist eine nutzlose Verschwendung von Ressourcen. Das ist natürlich nur ein Beispiel, überträgt man das aber auf die Kaufsucht, den Konsum und die wirklich nutzlose Verschwendung summiert sich das auf ein Niveau, das nicht mehr feierlich ist, und schon gar nicht in irgend einer Form "normal" oder zielführend. Ich mag ja noch mit einstimmen zu sagen: Gänzlich auf Öl oder Konsorten verzichten ist nicht möglich. Ich bin aber nicht geneigt zu sagen, dass jegliche Entwicklungen und Technologien besser wären, nur weil sie neuer sind. Es ist kein Fortschritt, wenn ich zum Kochen Strom nutze, der erstmal produziert und transportiert werden muss, wenn neben mir ein Wald ist (wieder ein krasses Beispiel um es zu verdeutlichen). Da ist es durchaus effizienter, wenn ich meinen Ofen anwerfe, Holz nutze zum kochen und heizen in einem.
Aber es ist eben nicht modern. Modern wäre es, ich werfe den Holzofen weg und heize mit Elektroheizung und Nachtspeicherofen und koche mit Strom. Es ist aber noch schlechter als vorher das Holz. Von daher.....
Und daher bin ich pers. auch nicht einverstanden mit: Och, machen wir doch solange weiter bis wir nichts mehr haben. Ja letztlich läuft das politisch und wirtschaftlich genau darauf hinaus. Die Lösung des Problems wird dann ein Ressourcenkrieg sein, der dann durch sich selbst zu einer Dezimierung der Erdbevölkerung führt. Und das nur, weil einige Menschen eben den Hals nicht voll bekommen. Das muss doch nicht sein.
Ist doch scheißegal, ob das Öl weg ist, da man im Endeffekt die ganzen Produkte auch anderweitig synthetisieren kann. Ist nur NOCH teurer als eben die schwarze Pampe rauszuholen...Onkelhitman schrieb:Es gibt einen Verlust der als Umgebungswärme verloren geht. Aber's Öl is dann weg.
Aber egal wie du Energie einsetzt, du fütterst damit immer nur die Entropie.
Nochmal: Windkraft ist von der Sonne unabhängig. Sicher, die Temperaturunterschiede zwischen Tag- und Nachtseite sowie Nord- und Südhalbkugel heizen die Winde noch an, am Ende ist es aber die Drehbewegung der Erde, die die Luftmassen in Bewegung versetzt.Es gibt nur 2 Arten von Energie auf der Erde. Nummer 1 ist die Sonnenenergie. Diese ist in Holz, Kohle, Öl, Gas gespeichert. Und dann gibt es noch die Reaktion von Atomenergie (durch Kernspaltung, ob jetzt auch unter der Erde ist dabei ja nebensache).
Andernfalls gäbe es auf Jupiter nicht das größte Sturmgebiet des Sonnensystems. Viel Sonnenenergie kommt da nicht an...
Blöd nur, dass es NOCH keine sinnvolle Alternative zu fossilen Brennstoffen für Autos gibt. Keine Technik bietet eine ähnlich hohe Energiedichte bei ähnlich niedrigem Schadenspotential und niedrigen Preisen.Ferner ist es immer noch in meinen Augen einfach unnötig sinnlos viel Öl zu verballern in Autos z.B. Auch Heizungsanlagen in Ländern in denen es Alternativen gäbe.
Guck dir doch die ganzen Elektro-Töfftöffs an... sehen alle aus wie n Stück Knete, dass ein betrunkener "Designer" in einen Windkanal geworfen hat... und am Ende haben die Teile für die dreifachen Anschaffungskosten nur ein Fünftel oder Sechstel der Reichweite. Und spätestens, wenn du zu den Millionen "Laternenparkern" gehörst, sind die aktuellen Akkusysteme total fürs Klo.
Durchaus... wobei du in Deutschland mit deiner Predigt echt am falschen Ort bist.Eine Plastiktüte kaufen jedes mal wenn ich einkaufen bin, obwohl ich auch eine Baumwolltasche nehmen kann ist eine nutzlose Verschwendung von Ressourcen.
Klar, jeder von uns hat wohl n Dutzend Mediamarkt-Tüten rumliegen, aber verglichen mit dem, was in den USA abgeht, ist das doch alles ganz gesittet bei uns. Hier landen die Tüten im Shredder, werden zu Granulat verarbeitet und kehren in nem Jahr als Deckel einer Spülmittelflasche oder als Lüsterklemme wieder.
Zumal hier in Deutschland eine feine Technologie entwickelt wurde, durch die flexible Kunststoffe (also z.B. Plastetüten) zu 80-90% aus Abfallprodukten der Holzindustrie erzeugt werden können. Nur der Rest ist klassisches Erdöl.
Blöd nur, dass dieser Wald eben nicht dir gehört... der Förster wird dir ne Kugel zwischen die Augen geben, wenn du Festmeter um Festmeter aus dem Busch schleppst.Es ist kein Fortschritt, wenn ich zum Kochen Strom nutze, der erstmal produziert und transportiert werden muss, wenn neben mir ein Wald ist (wieder ein krasses Beispiel um es zu verdeutlichen). Da ist es durchaus effizienter, wenn ich meinen Ofen anwerfe, Holz nutze zum kochen und heizen in einem.
Dann ist da noch die Sache mit der Energiedichte. Ein kleiner 1000 Liter Tank für Heizöl hält länger vor als 20-30 Festmeter feinste deutsche Eiche. Du kannst dir vielleicht ein paar Pellets für einen kleinen Kamin/Kaminofen in deine Mietskaserne legen, aber mehr auch nicht. Wirkliche Feuerholz-Bestände müssen erst einmal 2 Jahre trocknen, bevor man sie überhaupt nutzen kann -> wenigstens 3 große Stapel permanent.
Nächster Punkt Feinstaub... Seit in Deutschland wieder verstärkt mit Holz gefeuert wird (sowohl Vergaser als auch kleine Kaminöfen) ist die Feinstaubbelastung deutlich gestiegen. Unser eigener Hof hat sich, seit wir uns einen Vergaser eingebaut haben, merklich verdunkelt. Aus hellgrauem Pflaster wurde inzwischen dunkelgraues.
Und last but not least: Bevölkerungsdichte. Klar, ich wohn in der Pampa und hier isses so öde, dass es nicht einmal auffallen würde, wenn jeder Haushalt 2-3 Bäume im Jahr klauen würde. Aber was, wenn plötzlich 3Mio Berliner mit Holz feuern wollen?
Nein, Energietransport, auf die eine oder andere Weise, ist wichtig und nützlich.
Klar kannst du mit kleinen Solar- und Windanlagen viel dezentralisieren. Plug-In - Solarzellen halte ich für eine endgeile Erfindung, genauso wie auf Dächer montierbare Mini-Windräder. Auch ein Blockheizkraftwerk pro Stadtviertel hilft enorm viel. Aber am Ende muss der Energiebedarf einer Großstadt außerhalb derselben gefüttert werden. Wenn das heißt, ein modernes Gleichspannungsnetz aufzubauen um DESERTEC endlich mal in Schwung zu bringen... warum nicht?
Ein moderner Holzvergaser hat einen Wirkungsgrad, da kannste dir alle 10 Finger danach lecken.... und die Umsätze, die aktuell mit kleinen Kaminöfen erzielt werden, sprechen ebenfalls eine recht deutliche Sprache. Ich habe hier einen kleinen Kaminofen hinter mir und ich kann dir sagen: Das ist effizientes Heizen... und es sieht einfach nur cool aus.Aber es ist eben nicht modern. Modern wäre es, ich werfe den Holzofen weg und heize mit Elektroheizung und Nachtspeicherofen und koche mit Strom.
Auch bei Heizungen gilt: Hybridsysteme lohnen sich. Holz für Spitzenlast, Öl oder Gas für Grundlast, Solarthermie für Warmwasser im Sommer und, falls möglich, Geothermie als permanente Stütze.
Genauso lohnt sich eine zentrale Wärmequelle in Form eines großen Blockheizkraftwerkes. Oder ein Mini-Blockheizkraftwerk im eigenen Keller. Ein kleiner Block im Keller einer Mietskaserne, schon hast du einige Transport- und Kostenprobleme weniger.
O
Onkelhitman
Gast
Hier gibts einfach mal wieder 2 Punkte die ich gerne rauspicken möchte bevor wir uns immer gegenseitig ja eigentlich zustimmen
Nummer 1: Wir haben eine begrenzte Menge von fossilen Brennstoffen. Sind diese weg muss zu einem unsagbar hohen Preis eine Alternative genutzt werden falls diese Brennstoffe nicht komplett ersetzt werden können.
Alternativen um einen Umstieg zu schaffen sind vorhanden (Kohle,Gas, Holz). Der Umstieg auf Gas ist zum einen relativ kostengünstig machbar (in Autos, was kosten umbaukits? Soviel je nach Auto auch nicht, im Vergleich zu eben Elektro, was aufgrund der teuren Lithiumpreise/Mietpreise der Akkus und Gewicht nicht lohnend ist). Gas hingegen könnte eben unendlich hergestellt werden durch Solarenergie oder Windkraft, Wasserkraft, durch Strom allgemein. Das macht Gas nachhaltig. Ebenso Holz. Natürlich ist dafür Fläche notwendig und eine Abdeckung. Diese erreichen wir in Dland evtl. nicht. Aber das tun wir ja auch heute nicht. Wir haben keine Ölreserven die wir anzapfen und unser Gas kommt aus Russland. Das heißt, wir haben ja schon ein Gasnetz. Wir haben schon einen guten Transportweg. Durch die Umlenkung in Gas kann man dann auch wie du schreibst Blockheizkraftwerke in Städte legen. Was bedeutet dass wieder Heizleistung UND Strom erzeugt werden kann.
Wenn Stromheizungen, Nachtspeicheröfen und z.B. Elektroherde durch Gas ersetzt werden, ist auch wieder ein Problem der Stromversorgung gebannt. Denn das Netz muss für die Endverbraucher nicht so oft erneuert werden. Die Last sinkt ja dann. Ferner könnten somit Verkehr, Heizung und Kochen auf Gas gestellt werden, und das ohne eine wirklich großartige Umstellung und hohe Kosten. Ist auch besser lagerbar als Holz, wie du schon sagtest. Holz, Kohle etc. könnten ebenso in großen Mengen durch BHKW verbrannt werden und besser gereinigt/gefiltert an die Umluft gehen. Ja das CO2 kann man sogar wieder nutzen für die Methanherstellung bei Stromüberschüssen.
Punkt 2:
Auch ist klar, dass nicht jeder umsteigen kann. Wer soll z.B. in Berlin in Hochhäusern auf eine neue Heizungsanlage umstellen? Kann man als Mieter ja gar nicht. Deswegen ist auch das sparen immer nur begrenzt auf Gegebenheiten. Ich bin mir nicht sicher wieviele Anlagen es in Dland noch gibt, aber alleine eine Umstellung von Elektroheizungen und Nachtspeicheröfen auf Wärmepumpen (und es ist völlig egal ob Luft/Luft oder Wasser/Luft) würde eine erhebliche Einsparung an Strom bedeuten.
Das ist aber alles sowieso ohne Auswirkung. Denn das ist ja gar nicht gewollt. Der Strom wird ja so oder so teurer, egal was wir machen. Ebenso Gas, Öl, Holz, was auch immer. Es wird immer alles teurer werden. Wir steuern aber aufs bodenlose Loch zu, und das einfach völlig sinnbefreit.
PS: Ein wenig Offtopic:
Ich ziehe jetzt auch bald weg, und wir haben dann auch einmal eine Heizungsanlage unten mit Holz (kann aber nicht sagen obs nen Vergaser ist) und in der Wohnung nen kleinen Holzofen. Den wollen wir jetzt umziehen ins Schlafzimmer und den abends mit ein paar Briketts füttern für nachts. In die Küche soll nen Ofen rein mit Holz für den Winter, damit man damit heizt und kochen kann, und im Sommer wird per Elektroherd gekocht (damit nicht zuviel Abwärme entsteht). Bei uns ist es dann aber möglich muss ich sagen. Das kann man eben bei Mietwohnungen vergessen.
Auch war schon die Überlegung eine Grundwasserpumpe als Zirkulation zu nutzen für eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe. Der Wirkungsgrad solcher Anlagen ist unfassbar hoch (es gibt ja keinen Wirkungsgrad über 100%, daher sind es bei Wärmepumpen ja die COP Werte. Wasser-Wasser Systeme sind schon bei COP7, was 700% beträgt; würde bedeuten: 1KWh Strom rein, und 6KWh aus dem Grundwasser = 7KWh Heizleistung, das ist wirklich beachtlich und wäre sogar billiger als mit Holz das Warmwasser/Heizung zu betreiben; ich bleib am Ball).
Das kommt dann aber mit der Zeit. Ist natürlich eine Geldfrage, so senkt man aber natürlich seine monatliche Belastung, spart wieder, und kann so wieder neue Dinge kaufen um Geld zu sparen bis man (fast) völlig autark ist.
Nummer 1: Wir haben eine begrenzte Menge von fossilen Brennstoffen. Sind diese weg muss zu einem unsagbar hohen Preis eine Alternative genutzt werden falls diese Brennstoffe nicht komplett ersetzt werden können.
Alternativen um einen Umstieg zu schaffen sind vorhanden (Kohle,Gas, Holz). Der Umstieg auf Gas ist zum einen relativ kostengünstig machbar (in Autos, was kosten umbaukits? Soviel je nach Auto auch nicht, im Vergleich zu eben Elektro, was aufgrund der teuren Lithiumpreise/Mietpreise der Akkus und Gewicht nicht lohnend ist). Gas hingegen könnte eben unendlich hergestellt werden durch Solarenergie oder Windkraft, Wasserkraft, durch Strom allgemein. Das macht Gas nachhaltig. Ebenso Holz. Natürlich ist dafür Fläche notwendig und eine Abdeckung. Diese erreichen wir in Dland evtl. nicht. Aber das tun wir ja auch heute nicht. Wir haben keine Ölreserven die wir anzapfen und unser Gas kommt aus Russland. Das heißt, wir haben ja schon ein Gasnetz. Wir haben schon einen guten Transportweg. Durch die Umlenkung in Gas kann man dann auch wie du schreibst Blockheizkraftwerke in Städte legen. Was bedeutet dass wieder Heizleistung UND Strom erzeugt werden kann.
Wenn Stromheizungen, Nachtspeicheröfen und z.B. Elektroherde durch Gas ersetzt werden, ist auch wieder ein Problem der Stromversorgung gebannt. Denn das Netz muss für die Endverbraucher nicht so oft erneuert werden. Die Last sinkt ja dann. Ferner könnten somit Verkehr, Heizung und Kochen auf Gas gestellt werden, und das ohne eine wirklich großartige Umstellung und hohe Kosten. Ist auch besser lagerbar als Holz, wie du schon sagtest. Holz, Kohle etc. könnten ebenso in großen Mengen durch BHKW verbrannt werden und besser gereinigt/gefiltert an die Umluft gehen. Ja das CO2 kann man sogar wieder nutzen für die Methanherstellung bei Stromüberschüssen.
Punkt 2:
Auch ist klar, dass nicht jeder umsteigen kann. Wer soll z.B. in Berlin in Hochhäusern auf eine neue Heizungsanlage umstellen? Kann man als Mieter ja gar nicht. Deswegen ist auch das sparen immer nur begrenzt auf Gegebenheiten. Ich bin mir nicht sicher wieviele Anlagen es in Dland noch gibt, aber alleine eine Umstellung von Elektroheizungen und Nachtspeicheröfen auf Wärmepumpen (und es ist völlig egal ob Luft/Luft oder Wasser/Luft) würde eine erhebliche Einsparung an Strom bedeuten.
Das ist aber alles sowieso ohne Auswirkung. Denn das ist ja gar nicht gewollt. Der Strom wird ja so oder so teurer, egal was wir machen. Ebenso Gas, Öl, Holz, was auch immer. Es wird immer alles teurer werden. Wir steuern aber aufs bodenlose Loch zu, und das einfach völlig sinnbefreit.
PS: Ein wenig Offtopic:
Ich ziehe jetzt auch bald weg, und wir haben dann auch einmal eine Heizungsanlage unten mit Holz (kann aber nicht sagen obs nen Vergaser ist) und in der Wohnung nen kleinen Holzofen. Den wollen wir jetzt umziehen ins Schlafzimmer und den abends mit ein paar Briketts füttern für nachts. In die Küche soll nen Ofen rein mit Holz für den Winter, damit man damit heizt und kochen kann, und im Sommer wird per Elektroherd gekocht (damit nicht zuviel Abwärme entsteht). Bei uns ist es dann aber möglich muss ich sagen. Das kann man eben bei Mietwohnungen vergessen.
Auch war schon die Überlegung eine Grundwasserpumpe als Zirkulation zu nutzen für eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe. Der Wirkungsgrad solcher Anlagen ist unfassbar hoch (es gibt ja keinen Wirkungsgrad über 100%, daher sind es bei Wärmepumpen ja die COP Werte. Wasser-Wasser Systeme sind schon bei COP7, was 700% beträgt; würde bedeuten: 1KWh Strom rein, und 6KWh aus dem Grundwasser = 7KWh Heizleistung, das ist wirklich beachtlich und wäre sogar billiger als mit Holz das Warmwasser/Heizung zu betreiben; ich bleib am Ball).
Das kommt dann aber mit der Zeit. Ist natürlich eine Geldfrage, so senkt man aber natürlich seine monatliche Belastung, spart wieder, und kann so wieder neue Dinge kaufen um Geld zu sparen bis man (fast) völlig autark ist.
Krik
Fleet Admiral
- Registriert
- Juni 2005
- Beiträge
- 14.993
Hast du mal länger nur mit Holz gefeuert? Das kann auch ziemlich nervig sein. Meine Familie ist froh, von Holz/Briketts auf Öl gewechselt zu haben. Endlich nicht mehr den ganzen Russ im Haus (trotz geschlossener Türen!). Und wenn der Schornsteinfeger kam, konnte man hinterher quasi eine Großreinigung des Hauses machen.
Das sind meine Erfahrungen. Ob das bei modernen Öfen immer noch so ist, kann ich nicht sagen, aber zu so was werde ich nicht freiwillig wieder zurückkehren.
Das sind meine Erfahrungen. Ob das bei modernen Öfen immer noch so ist, kann ich nicht sagen, aber zu so was werde ich nicht freiwillig wieder zurückkehren.
O
Onkelhitman
Gast
Die Feuern da schon seit hm, wie lang steht das Haus, ich glaub 40 Jahren. Nervig ist es, wenn man nicht plant und so blöde ist und vergisst das Holz nicht einzulegen. Das Problem haben wir jetzt, da uns die Heizungsanlage nicht gehört. Das ändert sich aber, weil ICH das so nicht will. Es ist kein Ruß im Haus bzw. in der Wohnung.
Die Dinger sind kein bisschen modern. Aber eben geschlossen. Kein Kamin sondern eben Ofen.
Auch muss man einfach davon ausgehen, dass man nicht permanentent die ganze Bude mit Holz befeuert sondern nur die Räume in denen man sich aufhält. Der Aufwand hält sich in Grenzen.
Die Dinger sind kein bisschen modern. Aber eben geschlossen. Kein Kamin sondern eben Ofen.
Natürlich nicht. Es macht Arbeit. Je bequemer, desto besser. Ich mach mir aber Arbeit. Weil man dadurch spart. Und dadurch wieder mehr Möglichkeiten hat was auf Seite zu legen. Dann kann man das Haus dämmen. Braucht man wieder weniger Hitze. Dann kann man evtl. neue Challousien kaufen, ist wieder besser. Und so nach und nach sind die laufenden kosten niedrig. Dann würde ich auch überlegen vom Holz wieder weg, oder vollautomatisch im Keller (meine Cousine hat ne Pelletheizung die schauffelt sich das Zeug selbst rein [also die Heizung, nicht die Cousine]) und dann braucht man nichts mehr machen. Das ist dann aber erst Schritt 100. Bis dahin finde ich die Nutzung von Holz im Winter super, und da genug vorhanden und in der Nähe auch kein Problem.Ob das bei modernen Öfen immer noch so ist, kann ich nicht sagen, aber zu so was werde ich nicht freiwillig wieder zurückkehren
Auch muss man einfach davon ausgehen, dass man nicht permanentent die ganze Bude mit Holz befeuert sondern nur die Räume in denen man sich aufhält. Der Aufwand hält sich in Grenzen.
Bis kurz nach der Wende diente bei uns ein gußeiserner Kessel (der eher mit Kohle als mit Holz gefüttert wurde) im Erdgeschoss als einzige Wärmequelle. Nach der Wende kam ein Ölkessel zusätzlich dazu, ohne den Gußkessel abzuschaffen. Vor 10 Jahren oder so flog der Gußkessel raus und wurde durch einen Vergaser ersetzt.e-Laurin schrieb:Hast du mal länger nur mit Holz gefeuert?
Lang genug?
Wenn du Briketts verfeuerst, dann redest du von so nem Ding Marke 1800-und-Quetsch... Moderne Vergaser kann man nicht mit Briketts (-> Presskohle) füttern, sondern nur mit Holzscheiten.Meine Familie ist froh, von Holz/Briketts auf Öl gewechselt zu haben.
Unser Schornsteinfeger hinterlässt bestenfalls ein paar Fußabdrücke auf der Treppe... Und Ruß haben wir auch keinen im Haus. Vergaser haben nur während der Anlaufphase (wo sie per Kaminzug verbrennen) eine nennenswerte Ruß- und Abgasbildung. Sobald die Grundglut erreicht ist und man das Gebläse anwerfen kann, ist die Verbrennung absolut sauber. Bei Flammen um die 1000°C bleibt nicht viel, was als Ruß ausgestoßen werden könnte. Von 8 dicken Halbmeter-Scheiten Hartholz bleiben am Ende nur n guter Liter Asche übrig, wenn überhaupt. Das sind Werte wie in einem Krematorium...Endlich nicht mehr den ganzen Russ im Haus (trotz geschlossener Türen!). Und wenn der Schornsteinfeger kam, konnte man hinterher quasi eine Großreinigung des Hauses machen.
Eine erhöhte Ruß-Bildung kann übrigens auch damit zusammen hängen, dass das Holz schon ZU trocken ist.
Ja, der Aufwand mit Holzöfen ist höher, die laufen nicht einfach von selbst. Sie sind aber auch nicht so aufwändig zu bedienen, und spätestens wenn man mehrgleisig fährt und in Zeiten, wo man einfach nicht zum feuern kommt (Nachts, bevor man von Arbeit zurück ist,...) einen Öl- oder Gasofen die Grundversorgung überlässt, ist das alles kein Problem.
Übrigens driften wir ab. Außer natürlich, jemand findet jetzt eine gute Überleitung, wieso Aliens ebenfalls Probleme mit Rohstoffverbrauch durch Privatheizungen haben...
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