Gibt es außerirdisches Leben (auf der Erde)?

Alleine in der Milchstraße dürfte es zigmio Planeten mit Leben geben.
Das irdische Leben hat sich ganz analog hier auf der Erde entwickelt.
Leben entwickelt sich überall, wo es möglich ist.
Das erfolgt zwangsläufig, weil es dann die Naturgesetze im Verlauf von Mrd Jahren bewirken.
Da bleibt gar nix anderes übrig ;-)

Das Problem sind wohl äußere Einwirkungen auf Planeten trotz habitabler Zone, trotz magnet. Polbildung und trotz günstigen stabilen Drehachsen.
Lustig: Wasser ist das einzige bei Raumtemperatur in habitabler Zone flüssige Gasgemisch.
Viell. ist es das Geheimnis des Lebens.
In solaren Umfeldern im All enstehende organische Moleküle würden als Magma vernichtet.
Sie werden durch Asteroide auf Planeten transportiert, wo sie sich anreicherten.
Platschen die in Ozeane, sät das die biologischen Voraussetzungen für Leben.
 
Dein Post wirkt irgendwie zusammenhangslos.

Leben entwickelt sich überall, wo es möglich ist.
Das erfolgt zwangsläufig, weil es dann die Naturgesetze im Verlauf von Mrd Jahren bewirken.
Was zu beweisen wäre. Ich behaupte, Leben entwickelt sich nicht überall, auch wenn die notwendigen Voraussetzungen dafür passen.

Wie du jetzt allerdings davon auf die Panspermientheorie kommst, verstehe ich nicht.
 
e-Laurin schrieb:
Dein Post wirkt irgendwie zusammenhangslos.
Die Zusammenhänge bewirken das viell. ;-)
... Ich behaupte, Leben entwickelt sich nicht überall, auch wenn die notwendigen Voraussetzungen dafür passen.

Wie du jetzt allerdings davon auf die Panspermientheorie kommst, verstehe ich nicht.
Wenn etwas naturgesetzlich möglich ist, wenn die Zeit dazu vorhanden ist, dann tritt das auch ein.
Es ist wohl Teil der Naturgesetze, daß sie eben durch ihre Existenz etwas bewirken.
Es gibt keine naturgesetzfreie Räume.

Statt Asteroide wohl besser Meteorite oder noch besser Kometen, womit später auch Wasser hinzu kam.
Ne, es geht um keine Fortpflanzung sondern um organische Moleküle, aus denen Leben entsteht.
Die kann es ohne äußere Zufuhr nicht geben, weil die Planeten an der Oberfläche erstarrtes Magma wären.
Fragile organische Moleküle könnten dort nicht überlebt haben.
Die entstehen im All um Sonnen, die wiederum aus Staub ihrer Vorläufer entstehen.
Der Vorläuferstaub bewirkte im äußeren Umfeld organische Moleküle, auch durch Energiezufuhr vom sterbenden Stern.
Da soll es molekulare kosmische Nebel geben, die sozusagen Akoholschwaden sind und für tolle astronomische Bilder sorgen ;-)
Wie heißt das Zeugs: heterozyklische Kohlen-Wasserstoff-Derivate?
Gut denkbar, daß die im Staub um sterbende Sterne aggregieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn etwas naturgesetzlich möglich ist, wenn die Zeit dazu vorhanden ist, dann tritt das auch ein.
Stimmt.
Jedoch hängt von der (unbekannten)Wahrscheinlichkeit des Ereignisses ("Entstehung von Leben") ab, wie oft es bei angenommenen x-Millionen Planeten in 13 Milliarden Jahren vorkommt.
Du kannst also keinen Nachweis für deine Annahme von
zigmio Planeten mit Leben
bringen
 
Console Cowboy schrieb:
... wie oft es bei angenommenen x-Millionen Planeten in 13 Milliarden Jahren vorkommt.
Du kannst also keinen Nachweis für deine Annahme von
bringen
In der Milchstraße dürfte es hunderte Milliarden Planeten geben, woraus sich zig-Millionen Planeten in habitablen Zonen ergäben.
Sogenannte rote Riesen dürften Sonnen sein, die gewaltig viel Staub ihrer Vorläufer enthalten.
Angeblich könnten die hunderte Milliarden Jahre existieren.
Kleine rote Sterne sollen locker zig Mrd Jahre hinlegen.

Leider können wir erst mal nur aus astronomischen Daten hypothetisch extrapolieren.
Die werden aber immer handfester und damit spannender.
Gottseidank ist wenigstens das nicht ideologisch überfrachtet.

Viell. genügt nur eine Vorläufersonne für organische Moleküle.
Hatte unsere Vorläufersonne einen Vorläufer?
Die Entstehung unserer Sonne soll angebl. sehr zeitnah nach dem Tod ihrer Vorgängerin erfolgt sein.
Da hat sich das Material gut in der Nähe halten können, was uns daraus wohl Leben bescherte.

In planetaren Nebeln dürfte das organische Molekül-Material viell. bis zu millionenfach konzentrierter vorkommen.
Was dann dort damit nach neuen Sonnen erfolgt, könnte atemberaubend sein.
Sogar denkbar, daß Leben dort damit keine Planeten bedingt, wow ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
In der Milchstraße dürfte es hunderte Milliarden (!) Planeten geben.
Das ändert garnichts.
Wenn die Wahrscheinlichkeit für Entstehung von Leben bei 10 hoch -10000000 für die Gesamtzahl aller über die "Lebensdauer" des Universums entstehenden Planeten beträgt, sind wir vermutlich ein Einzelfall.
liegt die Wahrscheinlichkeit bei 10 hoch 100000000, siehts anders aus.
Über diese Wahrscheinlichkeit können wir keinerlei begründete Aussage treffen.
Wenn morgen in zwei Labors aus ein paar Stickstoff- und Kohlenstoffketten spontan Einzeller entstehen würden, wäre ich eher geneigt, deiner Annahme von "zigmio Planeten mit Leben allein in der Milchstraße" zuzustimmen.
 
Umso faszinierender dürften immer bessere astronomische Resultate werden, die dann auch mal Sauerstoff-Atmosphären nachweisen lassen.
Diese Datenentwicklung der letzten Jahre beflügelt die Phantasie.
Das Universum mutet nicht mehr kalt-heiß lebensfeindlich an, sondern eher immer mehr als lebenseinladender Paradiesgarten.
Viell. schaffen wir es bald mal, im Labor primitivste Einzeller herzustellen, was in der Natur Mrd Jahre erforderte.
Da nichts grundsätzlich dagegen spricht, wird es irgendwann einmal funktionieren.
 
overflow schrieb:
Leben entwickelt sich überall, wo es möglich ist.
Das erfolgt zwangsläufig, weil es dann die Naturgesetze im Verlauf von Mrd Jahren bewirken.
Hierfür sprechen lediglich Wahrscheinlichkeiten. Ein Naturgesetz hingegen ist eher etwas, das GARANTIERT eintritt. Zu sagen "es ist bei uns passiert, also PASSIERT es woanders auch" ist wissenschaftlich nicht haltbar. Die korrekte Aussage ist: "Wir sind der Präzedenzfall, es ist also möglich. Es KANN woanders auch passieren."

Das Problem sind wohl äußere Einwirkungen auf Planeten trotz habitabler Zone, trotz magnet. Polbildung und trotz günstigen stabilen Drehachsen.
Spielt alles keine Rolle. Verschiedene Monde in unserem Sonnensystem sind nicht in der klassischen habitablen Zone, trotzdem könnten sie Leben tragen. Auch Planeten mit gebundener Rotation können Leben tragen, wenn der Heimatstern kalt genug ist. Magnetfelder sind kein Garant für Leben, auch keine Voraussetzung.

Lustig: Wasser ist das einzige bei Raumtemperatur in habitabler Zone flüssige Gasgemisch.
Wasser ist kein Gasgemisch, sondern eine molekulare Verbindung. Methan+Sauerstoff in nem Luftballon wie im Werner-Film, DAS ist ein Gasgemisch. Das Mischen 2er Substanzen stellt keine chemische Reaktion dar, die molekulare Verbindung von Wasserstoff und Sauerstoff hingegen schon (und zwar ne recht heftige).

In solaren Umfeldern im All enstehende organische Moleküle würden als Magma vernichtet.
Sie werden durch Asteroide auf Planeten transportiert, wo sie sich anreicherten.
Platschen die in Ozeane, sät das die biologischen Voraussetzungen für Leben.
Sagt wer?
Ja, die Panspermie-Theorie ist noch lange nicht vom Tisch, aber genauso könnte sich das Leben auch hier entwickelt haben. Nichts genaues weiß man nicht.

overflow schrieb:
Es gibt keine naturgesetzfreie Räume.
Böse Zungen würden jetzt den Vatikan erwähnen....

Statt Asteroide wohl besser Meteorite oder noch besser Kometen, womit später auch Wasser hinzu kam.
Erst Wasser (durch Kometen, das ist relativ gesichert), dann Leben... auf die eine oder andere Weise. Aber sicher nicht gleichzeitig.
Ein Kometeneinschlag setzt so viel Energie frei, dass da nicht viele Aminosäuren unbeschadet "hervorkrabbeln" könnten. Dann doch eher was kleineres, das auch mal unbeschadet runterplumpsen kann, ohne dabei die Tsar Bomba wie n Chinaböller aussehen zu lassen.

Ne, es geht um keine Fortpflanzung sondern um organische Moleküle, aus denen Leben entsteht.
Die kann es ohne äußere Zufuhr nicht geben, weil die Planeten an der Oberfläche erstarrtes Magma wären.
Sagt wer?
Oder andere Frage: Wenn Leben auf Planeten nicht entstehen kann, sondern nur hingetragen werden kann, woher kam dann "Leben 1.0"?

Nein, die Panspermie-Theorie hat einen großen Haken: Sie erklärt nicht die ENTSTEHUNG des Lebens. Sie schleppt es nur wie eine Seuche quer durchs Universum. Es befällt arglos-saubere Himmelskörper, überwuchert sie und verbreitet sich auf den Trümmern alter Welten.
Nene, wenn man was erklären muss, dann woher die ALLERERSTE Aminosäure kommt.

overflow schrieb:
Umso faszinierender dürften immer bessere astronomische Resultate werden, die dann auch mal Sauerstoff-Atmosphären nachweisen lassen.
Bring nix. Die Venus hatte auch mal Sauerstoff, und zwar ne Menge....
Ja, eine stabile Sauerstoff-Stickstoff-Atmosphäre ist ein gutes Indiz, aber kein Beweis.

Viell. schaffen wir es bald mal, im Labor primitivste Einzeller herzustellen, was in der Natur Mrd Jahre erforderte.
Da nichts grundsätzlich dagegen spricht, wird es irgendwann einmal funktionieren.
Schon wieder diese unglaubliche Gewissheit, die schon ans Religiöse grenzt.
Wenn man bei der Beschäftigung mit Wahrscheinlichkeitsrechnung und/oder Quantenphysik etwas lernt dann: Nichts ist sicher, denn alles ist möglich. Vor allem ist es eben auch möglich, dass ein Ereignis NIE eintritt bzw. sogar unmöglich ist.
 
Danke Daaron!
Ich war zu faul, mehr als seine Grundidee zu zerlegen..

Eine Anmerkung jedoch:
Nene, wenn man was erklären muss, dann woher die ALLERERSTE Aminosäure kommt.
Aminosäuren wurden afaik schon extraterristrisch nach gewiesen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Aminosäure#cite_note-3, Ende erster Absatz.
Das Entscheidende ist wohl die höhere Organisation, die Weitergabe des eigenen, codierten Bauplans ermöglicht - RNA/DNA.
DNA-Helix ist halt sehr komplex für die Annahme einer zufälligen Entstehung,
RNA ist etwas simpler und instabiler, ist eher "Ram", als "Hdd", um im Forenkontext zu bleiben.
Interessant dazu sind zwei weitere Artikel bei Wiki:
http://de.wikipedia.org/wiki/RNA-Welt-Hypothese
http://de.wikipedia.org/wiki/Miller-Urey-Experiment

Gruß
CC
 
Console Cowboy schrieb:
Aminosäuren wurden afaik schon extraterristrisch nach gewiesen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Aminosäure#cite_note-3, Ende erster Absatz.
Nun, wenn Leben unabhängig auf vielen Welten entstehen konnte, dann ist das nur ein logischer Schluss. Das ändert aber nichts an der Lücke in der Panspermie-Theorie. Irgendwo muss es eine allererste Aminosäure gegeben haben, und eine erste komplexere DNA-artige Struktur.... zumindest für den lokalen Kontext. Wenn das Leben nicht auf der Erde entstanden ist, sondern eingeschleppt wurde, dann muss es woanders entstanden sein. Man kann diesen Entstehungsort und -zeitpunkt ein paar Mrd. Jahre breit verteilen, aber irgendwo muss es eine Stunde Null gegeben haben. Und wenn du an diesem Punkt bist, hast du WIEDER diese blöde Frage: Wie baut sich sowas auf? Wenn es da passieren konnte, warum isses nicht gleich hier passiert?

DNA-Helix ist halt sehr komplex für die Annahme einer zufälligen Entstehung
Mit solchen Aussagen solltest du vorsichtig umgehen. Das klingt verdammt nach Intelligent Design - Demagogie.

Du könntest höchstens auf Effekte wie die Selbstorganisation abzielen. Vielleicht ist die Musik ja doch im Bauplan des Radios.
 
man schätzt das in unserer galaxie allein 50 oder warens doch 500 millionen bewohnbare planeten geben könnte
 
Zuletzt bearbeitet:
die entstehung von aminosäuren hat man bereits experimentell nachgewiesen: es braucht bestimmte komponenten wie kohlenstoff (weiß nicht mehr genau was alles dabei war, aber es waren glaub ich 5 oder 6 stoffe die allesamt sehr häufig waren), das ganze muss dann mit der energie eines meterieteneinschlags (im labor mit einer kanone und einem eisengeschoss auf einen steinboden simuliert) verschmolzen werden und das ergebnis waren reproduzierbar aminosäuren. damit dürfte die panspermie-theorie bereits weitestgehend widerlegt oder zumindest sehr unwahrscheinlich sein.

allerdings sind aminosäuren noch kein leben. die frage ist, was es noch bedarf, damit sich daraus leben entwickelt. auf der erde ist ja nachweißlich mindestens dreimal leben entstanden, sprich bakterienstämme, die keine verwandschaft zueinander haben. möglicherweise auch häufiger, aber heute kennt man "erst" 3 von denen ein stamm erst vor wenigen jahren entdeckt, bzw als eigenständig identifiziert wurde. die vorraussetzungen für die entstehung von aminosäuren hingegen dürfte insbesondere in der frühzeit der erde zigtausendfach gegeben gewesen sein. sollten sich daraus bakterien entwickelt haben, haben diese wohl nicht bis heute überdauert, wahrscheinlicher ist aber, dass es meist gar nicht zu dieser entwicklung kam.

das größte problem ist aber etwas wie eine dns zu entwickeln, denn das ist auf der erde wohl nur ein einziges mal passiert, und diese lebensform ist der ursprung allen mehrzelligen lebens auf der erde. von daher kann man wohl vermuten, dass bakterielles leben im universum ungleich häufiger vorkommt als mehrzellige organismen.

also:
entstehung von aminosäuren sehr wahrscheinlich/sehr häufig, experimentell reproduzierbar;
entstehung von bakteriellem leben statistisch wahrscheinlich, vllt >1:1.000.000?,
entstehung von mehrzelligen organismen statistisch zumindest mit der erde als referenz relativ geringe wahrscheinlichkeit, auf der erde mutmaßlich einmaliges ereignis.
 
Zuletzt bearbeitet:
entstehung von bakteriellem leben statistisch wahrscheinlich
Nach welcher Statistik? Wie häufig wurde bereits baktierielles Leben erzeugt? Archaeen, Eukaryoten und Bakterien bilden zwar verschiedene Domänen, aber das impliziert nicht, dass sie nicht denselben Ursprung haben. Schließlich verwenden alle DNS als Trägersubstanz des Erbguts.
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau, es ist schwer nachweisbar. Zudem haben wir keine Planeten, die wir als "Kontrollgruppe" nutzen können. Jede Aussage, die hier Kausalität oder Statistik impziert (also z.B. "Die Entwirklung vonLeben auf der Erde war notwendig aufgrund von xyz" oder "Die Entwicklung von Leben auf der Erde war sehr wahrscheinlich aufgrund von xyz") muss Bullshit sein.

[Edit] Sorry für den nachträglichen Edit oben, ich hatte nicht mit einer so fixen Antwort gerechtet ;-)
 
wie gesagt, aktuell haben wir nur die erde als referenz. davon ausgehend ist bakterielles leben statistisch wahrscheinlich. nicht mehr und nicht weniger...

aber die panspermie-theorie dürfte damit auf jedenfall mehr als unwahrscheinlich sein, da der ursprung der aminosäuren, die die grundlage bilden ja experimentell nachgewiesen ist.
 
Stimmt, Panspermie löst genau gar nichts, sie verlagert das Problem nur. Du kannst aber über die Entstehung des Lebens und dessen Wahrscheinlichkeiten keine statistischen Aussagen machen. Der Schluss:

- Wir sehen einen Ausgang eines Experiments.
- Weder wissen wir, wie häufig dieses Experiment insgesamt durchgeführt wurde, noch wissen wir, noch wie häufig es gescheitert oder gelungen ist.
Also: Der beobachtete Ausgang war statistisch wahrscheinlich.
folgt in keinster Weise. Wir wissen momentan nur, dass

- es auf der Erde Leben gibt - es muss also zumindest möglich sein, dass aus unbelebter Materie Leben wird. Vorausgesetzt man schließt mal diesen ganzen Kreationismusquatsch kategorisch aus (der übrigens, wenn man es sehr streng nimmt, auch nur eine Form von Panspermie ist, denn Gott, als "Prinzip des Lebens" oder so "haucht uns ja das Leben ein").
- es Planeten gibt, die ähnliche Bedingungen bieten, wie die frühe Erde.

Die Entstehung von Leben kann extrem unwahrscheinlich sein ("nur auf der Erde gibt es Leben") oder extrem wahrscheinlich "jeder Planet, der für die Entstehung von wie auch immer gearteten Leben chemisch günstige Voraussetzungen bietet, entwickelt Leben") oder etwas dazwischen. Wir. wissen. es. nicht. Woher auch? Für statistische Aussagen brauchst du als Basis Zahlen. Die haben wir noch nicht. In ein paar hundert Jahren vielleicht.
 
ich habe auch keine genaue statistische wahrscheinlichkeit errechnet, allerdings sind alle bekannten vorraussetzungen ebenfalls statistisch wahrscheinlich milliardenfach gegeben. als belege hätten wir z. b. den mars, der vor 3 mrd. jahren erdähnlich war, mehrere monde allein in unserem sonnensystem, die die vorraussetzungen auch aktuell erfüllen oder planeten wie gliese 581 d, einem steinplanet in der habitablen zone von gliese 581 auf dem aufgrund von masse und lage riesige wasservorkommen vermutet werden. wenn man jetzt die häufigkeit der meteoriteneinschläge mit der häufigkeit der erfolgreichen entstehung von aminosäuren im labor, oder einfacher mit den tatsächlichen einschlägen auf der erde abgleicht, kann man durchaus von einer statistischen wahrscheinlichkeit ausgehen. nur die genauen zahlen fehlen.
wie gesagt, wir reden hier nur über statistik und wahrscheinlichkeiten, nicht über tatsächliche beweise. es gibt sicherlich noch unbekannte größen, die die wahrscheinlichkeit zur entstehung von leben beeinflussen, seis positiv oder negativ.
 
Zuletzt bearbeitet:
Daaron,
ich wollte keinesfalls die panspermie-Theorie vertreten, nur daraufhinweisen, daß die vermutlich vielerorts entstehenden Aminosäuren
noch nix mit Leben zu tun haben, deswegen hatte ich deinen Satz:
Nene, wenn man was erklären muss, dann woher die ALLERERSTE Aminosäure kommt.
zitiert.

Die Komplexität von DNS habe ich angeführt, da die spontane Entstehung aus unorganisierten UNBELEBTEN Aminosäuren afaik unwahrscheinlich ist, demzufolge eine Entstehung in Generationsfolgen mutierender Lebewesen mit simplerer Genomcodierung (RNS oder ein noch simplerer Vorgänger) eher anzunehmen ist.
 
Stephen Hawking - Geheimnisse des Universums - Außerirdische und Zeitreisen
Es hat schon mal einen unguten Beigeschmack, weil das wahrscheinlich auf N24 kam. Der Sender ist für den Kokser bekannt, der falsch zitiert hat. Dieser Sender ist aber noch bekannter für Al Gore'sche Klimawandelpanikmache-Propaganda. Aber dennoch, was haltet ihr davon?

Dennoch wurden manche Sachen nicht zu Ende gedacht? Man nimmt dort an, dass es möglich ist, mit einem Zug fast 300.000km/s zu fahren, um in die Zukunft zu reisen. Wäre das nicht sinnvoller, die Strecke am Äquator zu errichten? Im Video geht aber diese fiktive Strecke aber u.A. durch die Wüste und durch eine Polargegend. Ebenso müsste diese Schiene wartungsfrei sein und vorallem müsste die Schiene in einem Tunnel sein, in dem Vakuum herrscht. Luftwiderstand ist scheiße. :) Aber es scheitert wohl an den Zentrifugalkräften, sprich schon weit unter den knappen 300.000km/s würde die Bahn nach oben wegfliegen.

Die Idee, mal ins Zentrum der Galaxie zu fliegen, um paar Runden um das sogenannte schwarze Loch zu fliegen, ist auch hammer scheiße. Zu weit weg und dauert zu lange. :)

Am besten wäre es doch, wir nehmen wieder an, dass wie die Möglichkeiten haben, wenn man einfach mit knapp 300.000km/s die Sonne in einem naheliegen Abstand umrundet? Natürlich nicht zu dicht, um nicht gegrillt zu werden. Aber man hätte 2 Vorteile: Man kann mit seinen fetten Spiegeln Sonnenenergie tanken, sozusagen als Sprit. Und man ist in der Nähe eines massereichen Objektes, auch wenn es vllt. 1 Sekunde im Jahr ausmacht. :freak:

Nur Spinnerei, aber trotzdem ein interessantes Thema. Vermutlich vergesse ich noch wichtige Faktoren.

Edit: Das Zeitreise-Raumschiff ist dann wieder der Klassiker mit drehendem Torus. Nahrungsmittel werden aus Platzgründen wieder in Laboren synthetisch hergestellt.

Edit 2: Bei der Sonne kann man auch noch den Schwung für die Beschleunigung nutzen.
 
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