Gibt es außerirdisches Leben (auf der Erde)?

Ich glaube, dass das Vorhandensein eines Mondes nicht den entscheidenden Unterschied macht.

So mal auf die Erde gemünzt: Wie würde das Leben ohne Mond aussehen?
- Es gäbe keine Pflanzen und Tiere, die sich an den Gezeiten orientieren und von Gezeiten beeinflussten Gebieten wohnen (Wattwürmer etc.). Ok, ich glaube, unsere Natur kommt auch ohne sie aus.
- Es würde zeitweilig etwas stürmischer zugehen, nämlich immer genau dann, wenn die Achse kippt. Damit verschieben sich die Warm- und Kaltzonen auf dem Planeten. Das ist zwar für einige Lebewesen tödlich, andere ziehen aber einfach um. Immerhin ist so ein Ereignis weniger katastrophal als ein Meteroiteneinschlag und dürfte schleichend über mehrere tausend Jahre passieren (ähnlich Magnetfeldumpolung).
 
Du schreibst 182 Monde, interessant, hast du da auch Quellen oder kannst detailliert angeben wieviele bei welchem Planet?.
jap, hab ich:
http://de.wikipedia.org/wiki/Satellit_(Astronomie)
das gros ist halt bei jupiter und saturn mit jeweils über 60 zu finden...

edit: hoppla da war ja schon ne neue seite ^_^ der link von Ochse is besser als meiner und offenbar auch vollständiger :)
 
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Lübke schrieb:
auch bei europa brichst du eigentlich da ab, wo es interessant wird: der grund warum

die bedingungen sind möglicherweise nicht so optimal, weil man stoffe gefunden hat (wasserstoffperoxid und schwefelsäure) die für unser verständnis eher lebensfeindlich sind. interessant wirds dann aber im weiteren verlauf, wenn auf die herkunft der stoffe eingegangen wird. kommen diese tatsächlich aus vuklanischen aktivitäten, ist das schon wieder ein plus für die entstehung von leben. eine andere vormutung ist, dass sie von außerhalb kommen und nur oberflächlich vorhanden sein sollen. in dem fall hätten sie gar keine relevanz.


Also ich kann da nur rauslesen dass es ganz schön ungemütlich auf Europa ist, egal ob die Schwefelsäure nun von Io oder weiß der Teufel von wem geliefert wurde oder auch nicht.

Leben auf Europa? Sehr fraglich.....

Danke für den Mondlink
 
naja wir müssen uns ersteinmal eines bewusstmachen: so ziemlich jeder fremde planet dürfte für uns ungemütlich sein, denn wir sind exakt an die bedingungen der erde angepasst, und noch nichteinmal das: die meisten lebensformen hier können es weder in den wüsten noch an den polen noch in der nähe von black smokern überleben.

die vorraussetzungen auf anderen planeten sind anders, entsprechend wird auch das leben dort anders sein als hier. und es gibt vermutlich auf der erde leben, dass auf europa überleben könnte (bakterien, archäen und ähnliches, keine komplexen lebensformen). einen ähnlichen stand würde ich auch dort erwarten. keine tiere oder sowas, sondern nur primitive lebensformen.
 
Lübke schrieb:
interessanter "fun-fakt" am rande: außerhalb unseres sonnensystems ist es mutmaßlich heißer als auf der oberfläche der sonne (ca. 6.000 °C). als quelle der enormen temeraturen vermutet man vergangene supernovae deren gebiet wir aktuell durchkreuzen. die hitze wird durch sonnenwinde aus unserem system rausgehalten.
wie wird die wärme denn gespeichert ?
vakuum leitet nix
 
es gibt teilchen im freien raum, wenn auch in geringer konzentration. allerdings hast du recht: diese wärme könnte uns nix anhaben, weils einfach zu wenig masse ist. ist wie direkt oberhalb der sonne: trotz einiger tausend grad hitze reicht es aus, die direkte sonneneinstrahlung abzuschirmen, sprich ne mauer zwischen dir und der sonne und es ist selbst wenige meter über der sonne schön kühl aufgrund der geringen teilchendichte ;)
müsste allerdings ein sehr hitzeresistenter schild zwischen dir und der sonne sein...

nochmal zur ungemütlichen atmosphäre; so sah es auf der erde aus, als hier das leben entstanden ist:
Die hohe UV-Einstrahlung bedingte eine photochemische Zerlegung der Wasser-, Methan- und Ammoniakmoleküle, wodurch sich Kohlenstoffdioxid und Stickstoff ansammelten, eventuell auch Tholine. Frühe Stoffwechselvorgänge von gärenden und chemolithotrophen Bakterien und Archaeen erhöhten zusätzlich den Gehalt an Stickstoff und auch Methan. Die leichten Gase wie Wasserstoff oder Helium verflüchtigten sich in den Weltraum, vor allem Kohlenstoffdioxid und Schwefelwasserstoff wurden in großen Mengen in den neu entstandenen Ozeanen gelöst. Kohlenstoffdioxid bildet bei Lösung in Wasser Kohlensäure (H2CO3), aus der sich durch Dissoziation Hydrogencarbonat-Ionen (HCO3-), Carbonat-Ionen (CO32-) und Wasserstoff-Ionen (H+) (genauer: Oxonium-Ionen H3O+) bilden. Dadurch war die Wasserstoffionenkonzentration hoch, der pH-Wert also sehr niedrig. Carbonat-Ionen bilden mit bestimmten Kationen, insbesondere mit Calcium-Ionen, schwerlösliche Carbonate, die ausgefällt werden. Wegen des niedrigen pH-Werts war jedoch die Konzentration der Carbonat-Ionen sehr niedrig, Calciumcarbonate fielen zunächst nicht aus. Durch den Verbrauch von Kohlenstoffdioxid zum Aufbau von Biomasse, also zum Wachstum der Lebewesen, erhöhte sich der pH-Wert und damit auch die Konzentration der Carbonat-Ionen mit der Folge der Ausfällung von Carbonaten.
quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Uratmosphäre

den sauerstoff verdanken wir den blaualgen, das ist allerdings schon eine fortgeschrittene, sprich mehrzellige lebensform
 
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Ochse schrieb:
Du hast dir soeben einen neuen Feind geschaffen :mad:.
Beschwer dich bei Neil deGrasse Tyson...

e-Laurin schrieb:
- Es würde zeitweilig etwas stürmischer zugehen, nämlich immer genau dann, wenn die Achse kippt.
Die Achse würde nicht kippen, sie würde vor allem schlingern. Kaum hast du dich, als Spezies, daran angepasst, dass du es bei 23,5° eben in deiner Region schön gemütlich hast, schon schlingert das Ding auf 21° und dir wird zu heiß/kalt... Klar, bist du ne miese kleine Mikrobe, dann ist dir das egal. Aber für komplexere Spezies ist das nicht wirklich schön.
Wie gut das mit dem "einfach umziehen" funktioniert, sieht man ja an den Mammuts.

Immerhin ist so ein Ereignis weniger katastrophal als ein Meteroiteneinschlag und dürfte schleichend über mehrere tausend Jahre passieren (ähnlich Magnetfeldumpolung).
Schön, dass du Meteorite ansprichst. Es ist gar keine so blöde Idee, einen überraschend massereichen Mond im Orbit zu haben. Weißt du was das Ding tut? Es fängt Klumpen ab, die ansonsten in das Gravitationsfeld des Planeten geraten wären. Niemand mag Kollisionen mit 5km-Brocken...

Lübke schrieb:
und es gibt vermutlich auf der erde leben, dass auf europa überleben könnte (bakterien, archäen und ähnliches, keine komplexen lebensformen).
Überleben, ja. Entstehen... hm.

Nur weil der Mensch am Polarkreis recht gut zurecht kommt, hätte er sich noch lange nicht dort entwickeln können. Nur weil es Krebsarten gibt, die ziemlich happy sind, wenn vor Hawaii mal wieder ein Vulkan ausbricht, heißt das auch nicht, dass diese Krebse da entstanden sind.
 
Überleben, ja. Entstehen... hm.
das ist natürlich eine der ganz großen quizfragen zum thema. nur wie sah es auf der erde aus, als hier das leben entstanden ist? da hätte wohl nahezu keine der mehrzelligen organismen die man heute kennt entstehen können. menschen und fröhliche krebse schon gar nicht ;)

das wird bei all den überlegungen meist vergessen: so wie es jetzt auf der erde ist, so ist hier das leben NICHT entstanden. es ist unter bedingungen entstanden, die wir als lebensfeindlich ansehen. ohne sauerstoffatmosphäre, dafür mit vielen toxischen gasen. also müssen wir für unsere suche nach potentiellem leben wohl unseren fokus etwas erweitern. ;)
 
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Lübke schrieb:
das ist natürlich eine der ganz großen quizfragen zum thema. nur wie sah es auf der erde aus, als hier das leben entstanden ist? da hätte wohl nahezu keine der mehrzelligen organismen die man heute kennt entstehen können. menschen und fröhliche krebse schon gar nicht ;)

das wird bei all den überlegungen meist vergessen: so wie es jetzt auf der erde ist, so ist hier das leben NICHT entstanden. es ist unter bedingungen entstanden, die wir als lebensfeindlich ansehen. ohne sauerstoffatmosphäre, dafür mit vielen toxischen gasen. also müssen wir für unsere suche nach potentiellem leben wohl unseren fokus etwas erweitern. ;)
keiner weiss es. niemand wird es je wissen.
experimente weisen nach das es nicht möglich ist.
aber es ist möglich !

vielleicht entstand ja durch einen blitzeinschlag eine hohe temperatur die zu irgendeiner chemischen reaktion geführt hat -> das erste protein.
 
cruse schrieb:
experimente weisen nach das es nicht möglich ist.
welche experimente meinst du?

cruse schrieb:
vielleicht entstand ja durch einen blitzeinschlag eine hohe temperatur die zu irgendeiner chemischen reaktion geführt hat -> das erste protein.
mit proteinen hat das leben sicherlich nicht begonnen;)


zur eigentlichen frage: höchstwahrscheinlich nicht. leben ist auf der erde, nach heutigem wissensstand, genau einmal entstanden. alles weitere ist lediglich eine glaubensfrage.
 
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Daaron schrieb:
Die Achse würde nicht kippen, sie würde vor allem schlingern. Kaum hast du dich, als Spezies, daran angepasst, dass du es bei 23,5° eben in deiner Region schön gemütlich hast, schon schlingert das Ding auf 21° und dir wird zu heiß/kalt...
Logischerweise wäre Leben auf so einem Planeten mehr oder weniger an das Schlingern gewöhnt bzw. in der Lage, sich rechtzeitig daran anzupassen. Die zu sehr spezialisierten Arten würden, wie du schon geschrieben hast, wahrscheinlich aussterben.


Daaron schrieb:
Es ist gar keine so blöde Idee, einen überraschend massereichen Mond im Orbit zu haben. Weißt du was das Ding tut? Es fängt Klumpen ab, die ansonsten in das Gravitationsfeld des Planeten geraten wären. Niemand mag Kollisionen mit 5km-Brocken...
Genauso gut kann es allerdings auch sein, dass die höhere Gesamtmasse des Mond-Planetensystems die dicken Brocken erst richtig anlockt. Ob es dazu eine Studie gibt? Die würde mich sehr interessieren.


Rhizojo schrieb:
zur eigentlichen frage: höchstwahrscheinlich nicht. leben ist auf der erde, nach heutigem wissensstand, genau einmal entstanden. alles weitere ist lediglich eine glaubensfrage.
Man vermutet, dass das Leben auf der Erde mindestens 3 Mal entstanden ist. Bakterien, Archaeen und Eukaryoten bilden drei verschiedene Domänen, bei denen man bisher keinen gemeinsamen Ursprung nachweisen konnte.
 
e-Laurin schrieb:
Man vermutet, dass das Leben auf der Erde mindestens 3 Mal entstanden ist. Bakterien, Archaeen und Eukaryoten bilden drei verschiedene Domänen, bei denen man bisher keinen gemeinsamen Ursprung nachweisen konnte.
Wo hast du denn das her? Das ist ganz sicher nicht so;)
 
Klassifikation der Lebewesen

Alle bisher bekannten Lebensformen lassen sich in diese drei Domänen einordnen. Eukaryoten sind Lebewesen, deren Zelle(n) einen Zellkern haben. Bakterien sind... nun ja, Bakterien. Archaeen sind bakterienähnlich und wurden lange Zeit auch als Unterform dieser eingestuft. Nachdem man das Genmaterial untersucht hat, stellt man fest, dass keine Verwandtschaft zu den Bakterien existiert und sie somit eine eigene Domäne bilden.

Jetzt hat man drei Arten von Lebensformen, die unterschiedlich aufgebaut sind und unterschiedlich funktionieren. Und man hat keinen Hinweis auf einen gemeinsamen Vorgänger.
Die logische Konsequenz ist, dass sie getrennt voneinander entstanden sein müssen.
 
e-Laurin schrieb:
Jetzt hat man drei Arten von Lebensformen, die unterschiedlich aufgebaut sind und unterschiedlich funktionieren. Und man hat keinen Hinweis auf einen gemeinsamen Vorgänger.
Die logische Konsequenz ist, dass sie getrennt voneinander entstanden sein müssen.

Gib einfach mal paarweise die von dir gennanten Begriffe in eine Suchmaschine ein. Du findest dann sofort genügend Seiten, die das genaue Gegenteil deiner Aussage belegen.
Bsp.:
http://www.spektrum.de/alias/dachzeile/archaea-und-eukaryoten-sind-miteinander-verwandt/821895

Oder aktueller:
http://books.google.de/books?id=JVX...a=X&ei=1k7YU7vSEKnNygOb5YGIBw&ved=0CCMQ6AEwBA

:n8:
 
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e-Laurin schrieb:
Klassifikation der Lebewesen

Alle bisher bekannten Lebensformen lassen sich in diese drei Domänen einordnen. Eukaryoten sind Lebewesen, deren Zelle(n) einen Zellkern haben. Bakterien sind... nun ja, Bakterien. Archaeen sind bakterienähnlich und wurden lange Zeit auch als Unterform dieser eingestuft. Nachdem man das Genmaterial untersucht hat, stellt man fest, dass keine Verwandtschaft zu den Bakterien existiert und sie somit eine eigene Domäne bilden.

Jetzt hat man drei Arten von Lebensformen, die unterschiedlich aufgebaut sind und unterschiedlich funktionieren. Und man hat keinen Hinweis auf einen gemeinsamen Vorgänger.
Die logische Konsequenz ist, dass sie getrennt voneinander entstanden sein müssen.
Moin. Du willst mich doch trollen:D Es gibt selbstverständlich in allen Organismen aller Domänen grundlegende Stoffwechselwege. Der Vergleich auf genetischer Ebene ist übrigens auch vollkommen unzureichend. (Stichwort 'degenerierter Code') Nennenswerte Homologien findet man bei Organismen weit entfernter Verwandtschaftsgrade nur auf struktureller/funktioneller Ebene. (Ich rede von Proteinen)

Neben den von Ochse genannten Links findest du zu diesem Thema auch über den "Progenot" Informationen.

Ps.: Dass Leben auf der Erde trotz der vermeintlich "optimalen Bedingungen" innerhalb vieler Milliarden Jahre bislang nur einmal entstand, bedeutet allerdings nicht, dass die Wahrscheinlichkeit dafür unendlich gering ist. Die Wahrscheinlichkeit, dass Leben de-novo in einer noch unbelebten Umwelt entsteht, ist sicherlich ungleich höher als dass auf der Erde die Vorstufe einer neuen Lebensform nicht direkt vom nächsten Pilz/Bakterium verdaut wird.
 
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Es gibt selbstverständlich in allen Organismen aller Domänen grundlegende Stoffwechselwege.
klar, weil das grundvorraussetzung für die definition leben ist. sonst würden viren, prione und viroide auch zu den lebensformen zählen und weitere domänen bilden. so gelten sie lediglich als vorstufen von lebensformen.

Nennenswerte Homologien findet man bei Organismen weit entfernter Verwandtschaftsgrade nur auf struktureller/funktioneller Ebene. (Ich rede von Proteinen)
in wie fern ist es unmöglich, dass sich bei unterschiedlichen lebensformen die gleichen proteine als die optimalen erwiesen und evolutionär durchgesetzt haben?

es wird zwar allgemein angenommen, dass das leben ne einmalige aktion war, jedoch ist es nicht bewiesen. im gegenteil: es gibt meines wissens kein gemeinsames bindeglied zwischen den domänen. auch widerspricht imho der theorie, dass es eine so klare abgrenzung zwischen den domänen gibt. die evolution würde fließende übergänge schaffen. lebensformen, die keiner domäne eindeutig zuzuordnen wären.

ich hab ja weiter vorne mal eine bewusst übertriebene theorie für die vielfache bildung von leben geschrieben und nach gründen gefragt, die dieser these widersprechen. vllt kann man anhand dessen gut darüber diskutieren?
https://www.computerbase.de/forum/t...n-auf-der-erde.1040419/page-140#post-15953350

@Ochse: dein erster artikel befasst sich mit einer potentiellen verwandschaft von archaea und eukaryoten, grenzt prokaryoten hingegen von diesen klar ab:
So deuteten molekulare Untersuchungen der letzten fünf Jahre darauf hin, daß Gene und ihre Regulationssignale in Archaea und Prokaryoten grundverschieden sind.

also selbst wenn wir unsterstellen, dass der artikel die fakten richtig interpretiert und die richtigen schlüsse zieht, ist das leben potentiell mehr als ein einziges mal entstanden.

mal eine frage an die verfechter der, ich nenns mal "einmaliges ereignis"-these: wie passen primitive formen wie viren und viroide für euch ins bild? gehören die irgendwie auch zu dieser ursprünglichen ersten zelle oder ist das eine eigenständige entwicklung?

Ps.: Dass Leben auf der Erde trotz der vermeintlich "optimalen Bedingungen" innerhalb vieler Milliarden Jahre bislang nur einmal entstand, bedeutet allerdings nicht, dass die Wahrscheinlichkeit dafür unendlich gering ist. Die Wahrscheinlichkeit, dass Leben de-novo in einer noch unbelebten Umwelt entsteht, ist sicherlich ungleich höher als dass auf der Erde die Vorstufe einer neuen Lebensform nicht direkt vom nächsten Pilz/Bakterium verdaut wird.
ist auch ein sehr interessanter aspekt :) wie groß ist die chance, dass eine noch nicht evolutionär angepasste zelle neben den dominierenden lebensformen etablieren kann, ohne von diesen "gefressen" zu werden?
 
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Tatsache ist, wir fischen im Trüben und NIEMAND weiß so richtig Bescheid.

Und dieses an Leben auf anderen Planeten annehmen hat was gemeinsam mit dem pfeifen im Walde.
 
Tja, daher kratzt es mich auch wenig, wenn Kepler mal wieder zig Exoplaneten findet. Das ist zwar ganz interessant, weil es unser Verständnis von der Entstehung des eigenen Sonnensystems verbessern kann, aber das wars auch schon.
Über ganz rudimentäres, einzelliges Leben zu spekulieren bringt nichts. Es kann da sein, aber rausfinden werden wir es nicht. Praktisch lässt sich ein komplexes Ökosystem mit mehrzelligen Lebewesen viel einfacher nachweisen
 
ja, nur ist es höchstwahrscheinlich sehr viel seltener anzutreffen. wenn wir aber sagen wir mal bakterielles leben auf mars, titan, europa oder sonstwo finden würden, wäre der beweis für grundsätzlich mehrfach im universum vorhandenes leben erbracht. es ist nur ein schritt, aber ein überaus wichtiger. noch gibt es absolut keinen beweis, dass das leben kein absolut einmaliges ereignis war.
ebenso wäre es eine sensation, wenn es nachweisbar wäre, dass viren, bakterien, archaea und eukaryoten unabhängig voneinander entstanden wären. auch das wäre zumindest ein beweis, dass es potentiell im universum mehrfach zur bildung von leben gekommen ist.

bis zu hochzivilisationen ist es von da zwar immernoch ein weiter weg, aber der anfang wäre geschafft.
 
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