cruse schrieb:
in
"vor etwa 3,5 Milliarden Jahren einen gewaltigen Ozean auf der nördlichen Marshemisphäre gegeben haben muss"
Das klingt für mich nach garnix. In der zeit gabs auf der erde wieviel leben was durch meteore und vulkanausbrüche vernichtet wurde ?
Es geht nur darum, OB es Leben gegeben hat, nicht WIE VIEL oder WIE HOCH. Wenn eine unserer Drohnen dort ein paar Ersatz-Trilobiten finden würde, wäre das zwar echt abartig cool, aber schon verlässliche Überbleibsel von Einzellern wären vollkommen ausreichend, um endgültig sagen zu können: Die Erde ist nicht einzigartig!
Und du meinst sicherlich Bohr-Sonden. Hab grad überlegt was die da mit Bor wollen ^^
Jeder darf sich mal vertippen. Ich kaufe ein H und möchte lösen: Banane!
Mich interessieren auch eher intelligente Lebensformen. Bakterien etc. wirds wohl relativ häufig geben.
Intelligentes Leben? Dessen Existenz kann man doch sogar in unserem Sonnensystem bezweifeln... inklusive des 3. Planeten.
Ich hab da noch Hoffnung auf die Mi-Go von Yuggoth...
Man brauch neben der Zone auch noch deutlich mehr. Der Mars hat nur die Zone - das wars.
Er hat zu wenig Schwerkkraft. Sein Magnetfeld ist zu gering. Terraforming (wie's so schön zu "mehr zum thema steht") ist somit unmöglich. Außerdem ist die Atmosphäre schon CO2 only fast ^^. Man könnte den Mars also nur untertunneln(schon allein wegen der strahlung muss man das sogar machen) - das lohnt nicht.
Für höheres Leben, ja. Und der Mars von heute, ja.
Der Mars von vor 3Mrd Jahren, mit einzelligen oder gerade so mehrzelligen Organismen? Denen sind Magnetfeld, Atmosphäre und Gravitation egal. N paar Meter Salzwasser blocken weit mehr Strahlung als n paar Kilometer Atmosphäre & Magnetfeld.
Außerdem stimmt es einfach nicht, dass ein stetiges Magnetfeld wie bei uns zwingende Voraussetzung ist. Es begünstigt, aber ist keine Voraussetzung. Tatsächlich reicht eine halbwegs dichte Atmosphäre (wie unsere) ebenfalls. Sollte unser Magnetfeld zusammen brechen (was es "bald" tun wird, Polumkehr ist langsam mal wieder fällig), so wird der Sonnenwind in der Ionosphäre starke Ströme induzieren. An dem Punkt greift "Grundlage E-Technik": Ein induzierter Strom erzeugt ein Magnetfeld, dessen Richtung der Ursache der Induktion entgegen wirkt.
Als Schutz für unsere Elektronik reicht dieser Selbstschutz nicht, wohl aber als Schutz des Erbguts.
cruse schrieb:
edit: Enceladus find ich ebenfalls sehr interessant. Aber auch hier ist das Problem das fehlen einer Atmosphäre. Hier könnte der Eispanzer aber etwas als Ausgleich dienen. Mehr als Einzeller könnten sogar möglich sein.
Wozu eine Atmosphäre, wenn du eh 24/7 unter Wasser bist und über dir ein riesiger Eispanzer liegt? Strahlung kommt da keine durch.
Am Ende hängt da alles von einer einfachen Frage ab: Wie viel Sauerstoff ist in dem Ozean gelöst? Einen gewöhnlichen Sauerstoffzyklus wie bei uns unter Einsatz von Chlorophyll kann es dort nicht geben. Sauerstoff muss also anderweitig freigesetzt werden, und das schon seit Ewigkeiten.