Gibt es außerirdisches Leben (auf der Erde)?

Ja,genau. Es ist auch möglich dass sich auf fremden Planeten mit Grunzlauten verständigt wird.

Alles ist möglich, auch dass es überhaupt kein Leben auf fremden Planeten gibt.
 
MikeBe schrieb:
Alles ist möglich, auch dass es überhaupt kein Leben auf fremden Planeten gibt.

Wohl eher unwahrscheinlich.

Sicher ist jedoch, wenn der aktuelle Stand unseres Wissens über Physik richtig ist, dann wird der Kontakt wohl ausschliesslich über elektromagnetische Strahlung ablaufen. Auch wenn eine Unterhaltung mitunter Jahrhunderte oder gar Jahrtausende dauern kann.
 
Lübke schrieb:
woraus schließt du das? sehen und hören gehören auf der erde zu den verbreitetsten sinneswahrnehmungen, aber selbst hier gibt es blinde tiere.
Langstrecken-Kommunikation über Pheromone ist ja nun nicht wirklich möglich. Hast du Mass Effect gespielt? Ich denke da nur an die Elcor....
Überleg mal, was allein dadurch an Information verloren geht, indem ich dir diesen Text hier schreibe. Würde ich direkt mit dir reden, von Angesicht zu Angesicht, hättest du Tonlage und Mimik/Gestik als zusätzliche Informationen. Würden wir telefonieren hättest du zumindest noch die Tonlage. Was bleibt dir jetzt, hier im Forum? Ein paar dämliche Smileys, denen wir anthropomorphe Bedeutungen zuweisen.

Egal, WIE die Aliens untereinander reden, ob nun über Pheromone, Schall, Gesten oder gar Telepathie: Wenn sie über mehr als ein paar Meter hinweg mit fremden Empfängern "reden" wollen, dann pumpen sie elektromagnetische Wellen (idealerweise Radiowellen oder eben Licht) in den Äther. Ich kann z.B. nicht mit dir direkt über Schall kommunizieren, egal wie ich mich anstrenge. Wir brauchen eine Form von EM-Wellen...

wer weiß, auf welche umwelteinflüsse wesen aus einer völlig anderen welt reagieren? prinzipiell wäre jede form der strahlung und jede nur erdenkliche frequenz möglich...
Auf jedem Planeten gelten die gleichen Naturgesetze (daher der Name). Die wollen mit uns reden? Nur wenige Frequenzbereiche kommen überhaupt bis hierher, bevor sie von der Dämpfung aufgeschluckt werden. Also sendest du als Alien gleich in diesem Bereich, egal was für dich natürlich ist.
 
Die Art der Kommunikation ist wirklich eine interessante Frage. Welche Art von Strahlung würde sich wohl am besten eignen? Am ehe eine mit hoher Energie wie Gammastrahlung? oder "normale" Radiowellen? Werden Gammablitze überhaupt untersucht?
 
Die großen Gammablitze (GRB) werden sehr wohl untersucht, aber nur hinsichtlich ihrer Entstehung im astrophysikalischen Sinne. So ne Gammaquelle, die in ein paar hundert Lichtjahren immer noch die Atmosphäre verdampfen und jegliches biologische Leben in eine Sammlung wilder Tumore verwandeln kann ist recht interessant.
"Kleine" Gammaquellen hingegen... nä, ich glaub da guckt keiner ernsthaft hin. Ich schätze mal, niemand will jemandem zuhören, der einen mit verdammt schädlicher Strahlung zu-"labert"
 
Komplexität und Robustheit scheinen sich gegenseitig auszuschließen.
Auf der Erde gibts nicht sonderlich viel, dass ne saftige Dosis Gammastrahlung überleben würde. Eine der wenigen Ausnahmen dürfte Deinococcus radiodurans sein... aber mit nur einer Zelle ist da auch nicht viel, was kaputt gehen kann. Alles was komplexer ist, selbst die recht robusten Kakerlaken, mögen harte Strahlung nicht sonderlich. Wo mehr dran ist geht mehr kaputt.
 
Ich habe mir mal überlegt, ob Außerirdische uns nicht schon längst angefunkt haben, als unsere Radiotechnologie ziemlich in den Kinderschuhen war (vor 100 Jahren z.B.) und alle Funker des Planeten Erde es einfach nur für Rauschen hielten... Und als die Außerirdischen keine Antwort bekommen haben, haben die sich logischerweise Gedacht:

"Wir warten nochmal 1000 Erdenjahre und funken die dann wieder an!"
 
@Lübke
Selbst wenn andere Wesen meinen mit Gammastrahlung um sich funken zu wollen oder zu müssen so ist diese Art der Kommunikation verdammt teuer. Nicht Geld sondern Ökonomisch gesehen. Und die frage warum diese mit Gamma blitze sich Erfolg versprechen solltest Du dir auch mal stellen.

Wer Physik nutzt, auch im Bereich Kommunikation, wird sich die Radioquellen im All auch mal anschauen müssen und sich fragen, auf welche Art es ökonomisch günstig im welchen Bereich mit welchen Mitteln eine Kommunikation am Sinnvollsten ist. Mit Gamma Blitzen wird dies ganz sicher zu 99,999......% Wahrscheinlichkeit daher wohl kaum passieren.
 
Und für alle, die es evtl. noch nicht gelesen haben: DRAGON ist erfolgreich angedockt.
Das Projekt "private Raumtransporte" ist ein voller Erfolg, es ist endgültig bewiesen dass man keine aufgeblähten staatlichen Komplexe benötigt, um erfolgreich Zeugs in den Orbit zu schleppen.
 
Und für alle, die es evtl. noch nicht gelesen haben: DRAGON ist erfolgreich angedockt.
Das Projekt "private Raumtransporte" ist ein voller Erfolg, es ist endgültig bewiesen dass man keine aufgeblähten staatlichen Komplexe benötigt, um erfolgreich Zeugs in den Orbit zu schleppen.

:)
 
Zuletzt bearbeitet:
@Daaron
Mal abgesehen davon das staatliche oder kommunale Verwaltung und Betriebe andere Aufgaben zu erfüllen haben wie private und die Privatisierung meist deutlich teuer kommt und dazu Sicherheitspolitisch entstehen, siehe Berliner S-Bahn, Abwasser, Wasserversorgung, Eisenbahn, etc. etc. ist Dragon mit keinem Automatischen Ankoppellungssystem ausgestattet. Auch die Bahnverfolgung und Führung ist NASA Aufgabe.
Und günstiger ist Dragon nun auch nicht.

Mal davon abgesehen das die Steuergelder erst solche Dinge möglich gemacht haben um die Grundlagen zu schaffen auf denen sich private dann stützen um trotzdem es nicht besser zu können.
Autobahnen wurden von Steuergeldern erbaut. Diese zu privatisieren wie jetzt in GB um die Steuerzahler dann für deren Nutzung nochmals zur Kasse zu bitten ist einfach mal dreist bis kritisch.

Aber das hat hier wohl im Thema eher nix zu suchen.
 
Das ist Wurst oder Aal, wir werden höchstwahrscheinlich keine bemannte Marsexpedition erleben, weder staatlich noch privat finanziert. Das sind alles Wunschträume, wir haben weder die Technik dafür, auch die zwischenmenschlichen Probleme die bei einer solchen Reise auftreten werden sind noch nicht gelöst.

Es ist ein Unterschied ob ich ein paar Monate in einem Container lebe oder weit über ein Jahr (unter optimalen Bedingungen) im Raum auf Reise bin und einen mehrere Monate Aufenthalt auf einem toten Planeten verbringen muss.
 
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@ DaDare sry falsches Smileys benutzt (wollte bin :Happy), geändert. :D
 
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aber stimmt schon, von menschenseite wird wohl keiner von uns mehr eine solche entdeckung miterleben, wenn nicht plötzlich etwas bahnbrechendes erfunden wird, das "raumsprünge" ermöglicht...

Ist doch bereits im Bau. (E-ELT)
Ich meine was brauchen wir um Außerirdisches Leben nachzuweisen (?) Ein Künstliches Signal, eine direkte Begegnung oder wir gucken uns die Atmosphäre eines Planeten an und suchen nach Spuren von Leben.
Im Beitrag #263 erwähnte ich bereits das E-ELT.

Das Problem bei der Suche nach Exoplanten: Planeten, mit Ausnahme junger und heißer Exemplare, produzieren nämlich keine eigene Strahlung, sondern reflektieren das Sternenlicht. Sie sind daher millionenfach leuchtschwächer als Sterne. Zudem umkreisen sie diese in relativ kleinen Abständen, so dass das wenige Licht, das wir überhaupt von ihnen empfangen, durch das helle Sternenlicht überstrahlt wird. Die ersten extrasolaren Planeten wurden deshalb erst mit modernen, hoch auflösenden Spektrographen und großen Teleskopen gefunden und auch nicht fotografisch, sondern mit Hilfe von indirekten Methoden.

Das Problem ist also wir können Planten nur Indirekt nachweisen… bislang war dem so, doch mit dem E-ELT ändert sich dies, also die Bahnbrechende Erfindung wird gebaut und umgesetzt.
Mehr Informationen zu E-ELT findet ihr im Beitrag #263 oder hier
 
Eine Suche nach einem "Erdmagnetfeld" wäre eventuell die bessere Option statt auf Licht zu setzen. Ohne ein solches hat es Leben sicher sehr sehr schwer an der Oberfläche zu überleben oder erst zu entstehen. Doch dieses setzte gewisse Entstehungsgeschichten voraus. Auch wieder so eine Sache die eine mögliche zweite Erde haben sollte...
 
Und wie soll deiner Meinung nach die Suche nach dem Magnetfeld eines Planeten aussehen? Beziehungsweise wie unterscheidest du das Magnetfeld eines Planeten und die eines Sterns um den der Planet sich bewegt?
 
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