Gibt es außerirdisches Leben (auf der Erde)?

Die Phasengeschwindigkeit ist nicht dasselbe wie die Ausbreitungsgeschwindigkeit. Über letztere macht der Brechungsindex im Allgemeinen keine Aussage.
 
Ahh, danke. Wenn folgender Link (und die darin enthaltenen animierte Grafik) das Richtige behandelt, dann verstehe ich es.

http://de.wikipedia.org/wiki/Phasengeschwindigkeit

EDIT:

Wobei, wenn ich das richtig sehe, dann wird hier die Ausbreitungsgeschwindigkeit im Vaakum mit der Phasengeschwindigkeit im Caesium vergleichen. Wozu?
 
Im Vakuum hat man keine Dispersion, die Phasengeschwindigkeit sowie die Gruppengeschwindigkeit stimmen mit der Ausbreitungsgeschwindigkeit überein. Aber das steht auch auf der verlinkten Seite.
 
Ja, das habe ich gelesen, inwiefern das meine Frage beantwortet, verstehe ich aber noch nicht. Die Aussage war ja, dass Licht (wohl bezogen auf die Phasengeschwindigkeit) in Caesium schneller ist als Licht im Vakuum. Inwieweit ist es da relevant, dass Phasen- und Gruppengeschwindigkeit im Vakuum gleich hoch sind?
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Brechungsindex gibt das Verhältnis zwischen der Phasengeschwindigkeit im Vakuum und derjenigen im Medium an. Da erstere mit der Ausbreitungsgeschwindigkeit c übereinstimmt setzt man c für die Phasengeschwindigkeit im Vakuum ein und gut ist. Oder war deine Frage wieso man die Phasengeschwindigkeiten vergleichen möchte?

Und um es nochmals klarzustellen - elektromagnetische Wellen breiten sich in Cäsium NICHT schneller aus als im Vakuum.
 
Oder war deine Frage wieso man die Phasengeschwindigkeiten vergleichen möchte?

Ja, so in etwa (aber danke für die andere Erklärung zum Brechungsindex).
 
`basTi schrieb:
Beim Thema mit dem Potenzial erklärt er nur, dass es keine Information ist aber er geht in diesem Bsp in keinem Satz darauf ein, warum es denn als Überlichtgeschwindigkeit gemessen wurde und was dagegen spricht.
Durch die Barriere, die durchtunnelt wird, wird das Potential in den vorderen Teil des Signals verschoben. Was dabei geschieht kann man vielleicht wie folgt verstehen: Ein Zug (das Signal) fährt in Bahnhof A (der Sender) los. Du (das Potential) sitzt im letzten Abteil des Zuges. Während du am Bahnsteig vorbei gleitest, gibst du einer Stoppuhr am Bahnsteig ein Zeichen, woraufhin die Zeitmessung beginnt.

Nun Zug fährt mit Lichtgeschweschwindigkeit, und würdest du auf deinem Platz im letzten Abteil sitzen bleiben und am Zielbahnhof B (der Empfänger) abermals der Stoppuhr am Bahnsteig ein Zeichen, um die Zeitmessung zu stoppen, dann sollte zwischen Beginn und Ende der Zeitmessung vier Minuten vergehen. Aber du bleibst nicht auf deinem Platz sitzen, sondern bewegst dich im Zug nach vorne bis zum vordersten Abteil. Daher kommst erreichst du früher als erwartet die Stoppuhr am Zielbahnhof und stoppst die Zeit. Ist der Zug nun schneller als mit Lichtgeschwindigkeit gefahren? Nein, natürlich nicht. Der Zug ist niemals schnelles als das Licht gewesen. Du hast lediglich die Zeitmessung beinflusst.

Das Beispiel hat natürlich einen Fehler. Wäre dies ein echter Zug, dann würde die Stoppuhr nicht feststellen, dass du dich schneller als das Licht bewegt hast, denn Geschwindigkeiten lassen sich bekanntlich nicht auf diese Weise addieren. Es veranschaulicht aber, was bei dem erwähntem Experiment geschieht. Das Signal ist niemals schneller als das Licht unterwegs, aber das Potential der Welle, dass vom Sender erfasst wird und die Zeitmessung startet, wird beim Tunneln in der Welle nach Vorne verschoben und schlägt daher früher als erwartet im Empfänger an, was dann natürlich so aussieht, als wäre das Signal mit Überlichtgeschwindigkeit unterwegs gewesen. Tatsächlich ist dies aber nur ein Problem der Zeitmessung.

Ich hoffe, dass ich alles korrekt verstanden und wiedergegeben habe. Bitte akzeptiert diese Erklärung nicht unbesehen, sondern forscht selber nochmal nach.

@Cokocool
Er hat nicht Unrecht. Im Moment wäre eine Mars-Mission eine Geldverschwendung, die uns nicht nennenswert weiter brächte. Ein schönes Achievement für die Geschichtsbücher, aber wahrscheinlich liefe es ähnlich wie mit der Mondlandung: Hinfliegen, Golf auf dem Mars spielen, zurück fliegen, drei Tage feiern, nie mehr zurück kehren, und nach 20 Jahren weiß schon niemand mehr, wie wir das eigentlich gemacht haben. Von der Mondlandung ist auch so gut wie nichts geblieben. Wollten wir heute nochmal zum Mond, müssten wir wieder bei Null anfangen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Brechungsindex ist experimentell einfach zugänglich und beschreibt natürlich eine bekannte optische Eigenschaft des Mediums. Insofern war es für mich naheliegend dass du wissen wolltest warum man zwei nicht direkt verwandte Grössen vergleicht (und nicht weshalb der Brechungsindex praktisch für alles mögliche relevant sein sollte).
 
Er hat nicht Unrecht. Im Moment wäre eine Mars-Mission eine Geldverschwendung, die uns nicht nennenswert weiter brächte. Ein schönes Achievement für die Geschichtsbücher, aber wahrscheinlich liefe es ähnlich wie mit der Mondlandung: Hinfliegen, Golf auf dem Mars spielen, zurück fliegen, drei Tage feiern, nie mehr zurück kehren, und nach 20 Jahren weiß schon niemand mehr, wie wir das eigentlich gemacht haben. Von der Mondlandung ist auch so gut wie nichts geblieben. Wollten wir heute nochmal zum Mond, müssten wir wieder bei Null anfangen.

Sehe ich genauso. Ebenfalls stimme ich Baumgartners Aussage zu, dass wir die Erde viel zu kurzsichtig und geradezu dumm behandeln. Wieso man ihm deswegen den Respekt für seinen Sprung verweigern soll, verstehe ich nicht.
 
Fetter Fettsack schrieb:
Ebenfalls stimme ich Baumgartners Aussage zu, dass wir die Erde viel zu kurzsichtig und geradezu dumm behandeln.
Wow was für ein Genie ! Das werden 99% der halbwegs klugen Erdenbürger wissen. ;)

GevatterTod schrieb:
Wollten wir heute nochmal zum Mond, müssten wir wieder bei Null anfangen.
Lächerlich. Damals hat man bei 0 angefangen müssen. Heute würde man es nicht mehr tun.
Sowas wird ausführlich dokumentiert. Es wird sicherlich mehr Messdaten, Versuchsprotokolle und technische Zeichnungen geben als ein einziger Erdenbürger in seinem Leben lesen kann...
 
Es ist aber wahr, ob du es nun glauben willst oder nicht. Von Apollo ist nichts mehr übrig. Keine Rakete. Keine Kapsel. Keine Landefähre. Keine Blaupausen. Niemand, der noch wüßte, wie diese Geräte zu bauen sind. Und es ist nicht damit getan, eine Delta V-Rakete einen Booster unter den Hintern und eine Dragon auf die Spitze zu schnallen.

Mit einem Flug zum Mars wäre es nicht anders. Da warte ich lieber darauf, bis private Unternehmen den erdnahmen Weltraum mit bemannten Raumfahrzeugen erobert haben werden und Weltraum auch für bemannte Raumfahrt kommerziell genutzt wird. Dann könnte auch jemand den ersten Entdeckern zum Mond und zum Mars folgen,
 
Wow was für ein Genie ! Das werden 99% der halbwegs klugen Erdenbürger wissen

Es gibt auch etwas zwischen totalem Genie und denkunfähigem Fleischklotz. Intellekt hat zudem nicht zwingend etwas mit Wissen zu tun, schon gar nicht mit Wissen in dem Bereich, wie sich diverse menschliche Aktivitäten auf die Umwelt auswirken.

Weiters bringt einem das Wissen nichts, wenn man es nicht anwendet um das Ganze zu ändern. Insofern ist es mE schon richtig so, dass er das anspricht. Der Mars läuft uns in absehbarer Zeit wohl nicht davon, die Zeit aber, innerhalb derer wir unseren Schaden an den Biotopen des Planeten noch eindämmen können, aber schon.
 
Traurig aber wahr, wir waren dem Mars Ende der 60iger Jahren näher als heute. Wernher von Braun hatte schon die Pläne in der Schublade.
 
Forschung ist notwendig. Wenn es dieses Jahrhundert keine bemannte Mars-Mission gibt, hat die Menschheit versagt. Nach einigen Monaten Reise wird man ein wenig länger vor Ort bleiben.

Ich halte das für weitaus sinnvoller als Flugzeugträger, Rettungsschirme oder neue Verordnungen. Ich verstehe nicht, wie man so dagegen sein kann. Wenn man nicht hinfliegt wird die Welt nicht besser.
 
Ist es nicht sogar so, dass ein Großteil der Daten der Mondmissionen verloren sind, da man weder die Lesetechnik noch das zugehörige Programm zu Auswertung der Datenträger besitzt und die Magnetbänder langsam ihre Magnetisierung verlieren?


Dennoch denke ich, dass eine Mondlandung einfach aufgrund der gestiegenen Rechenleistung, der verbesserten Ausbildungs und Simmulationsmöglichkeiten sowie den Erfahrungen, die wir mit MIR und ISS sammeln konnten, um ein vielfaches einfacher wäre als damals.

Damals wusste man noch nichteinmal wie sich bestimmte Stoffe bei direkter Sonnenbestrahlung verhalten etc. Heute haben wir Jahrzehnte an Erfahrungswerten aus dauerhaft bemannten Raumstationen.


Und es ist nicht damit getan, eine Delta V-Rakete einen Booster unter den Hintern und eine Dragon auf die Spitze zu schnallen.

Glaube du meinst Saturn V, oder? Die Deltas sind da "etwas" untermotorisiert.
 
Nein, er meinte Delta, die wird noch gebaut, aber die Saturn ist Geschichte und müsste neu erfunden werden. Die Triebwerke sind sehr gut dokumentiert, es gibt sogar noch übrig gebliebene Teile.
Und mit den Datenträgern die ihre Magnetisierung verlieren ist ein modernes Märchen.

Richtig ist dass einiges verloren ist, aber, zum Glück, nicht alles, im Gegenteil, das wichtigste die gewaltigen F-1 und genialen J-1 Triebwerke sind sehr gut dokumentiert.
 
Forschung ist notwendig. Wenn es dieses Jahrhundert keine bemannte Mars-Mission gibt, hat die Menschheit versagt. Nach einigen Monaten Reise wird man ein wenig länger vor Ort bleiben.

Ich halte das für weitaus sinnvoller als Flugzeugträger, Rettungsschirme oder neue Verordnungen. Ich verstehe nicht, wie man so dagegen sein kann. Wenn man nicht hinfliegt wird die Welt nicht besser.

Wieso muss es denn dieses Jahrhundert sein? Was wäre der Nachteil, wenn man es erst im 22 Jahrhundert macht? Die Welt wird genausowenig besser, wenn man hinfliegt.

Verstehe mich nicht falsch, mich würde derlei auch sehr reizen, aber so unbedingt notwendig, wie du es hinstellst, ist es auch nicht.

Richtig ist dass einiges verloren ist, aber, zum Glück, nicht alles, im Gegenteil, das wichtigste die gewaltigen F-1 und genialen J-1 Triebwerke sind sehr gut dokumentiert.

Ich dachte immer, eine Abschrift der Konstruktionspläne sei in irgendwelche Archiven. Weiß man, warum das anscheinend nicht gemacht wurde?
 
Zuletzt bearbeitet:
Fetter Fettsack schrieb:
Ich dachte immer, eine Abschrift der Konstruktionspläne sei in irgendwelche Archiven. Weiß man, warum das anscheinend nicht gemacht wurde?

Wurde es doch, nur überleg mal, wieviel zeit da ins Land gegangen ist.


@ MikeBe: Finds grad nicht, aber hatte Boeing nicht vor einiger Zeit angekündigt die Entwicklung von Raketen mit größerer Nutzlast einzustellen? (Ebenso wie die ESA mit Ariane)

Scheinbar wird ja selbst die Delta IV nicht wirklich ausgereizt.
 
Das lag wohl am Streit der von Braun Leute und den Shuttle Freunden, Präsident Nixon, politische Entscheidungen. Die Wahrheit werden wir sicher nie erfahren.

Ich verweise hier auf die sehr interessante Seiten von Bernd Leitenberger:

http://www.bernd-leitenberger.de/saturn5.shtml

Jedenfalls hab eich Gemini und Apollo voll und bewusst erlebt, deshalb trage ich auch eine Omega Speedmaster......
 
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