Gibt es außerirdisches Leben (auf der Erde)?

Man kann mit guter Dämmung den Verlust an Wärme wohl auf ein Absolutes Minimum reduzieren. Wenn da 0,01W/m² verloren gehen ists viel.

Bei einer Kugel mit 40km Radius wären das poplige 20MW Verlustleistung
 
da die Entfernung ja nur 20 Lichtjahre ist.
nur ist gut^^ aber du hast vollkommen recht. ich hab iwie solange mit halber lichtgeschwindigkeit gerechnet, dass ich die 40 jahre schon 1:1 in entfernung umgerechnet habe Oô
also 12 jahre für die astronauten und 22,5 jahre aus sicht der erde bis zum erreichen von gliese :) von einem richtlaser zur kommunikation ausgehend würden erste daten über landung, messdaten etc. die erde 42,5 jahre nach start der mission erreichen. da wäre die kolonie aber schon 20 jahre im aufbau/entwicklung...

klingt imho schon gar nicht mehr so vollkommen unmöglich...
 
Lasst uns erstmal ein vernünftiges Teleskop haben, um mal zu gucken, wie die Oberflächenbeschaffenheit ist. Die Informationen, die am Teleskop ankommen, sind dann zwar vor 20 Jahren losgeschickt worden, aber seitdem dürfte ja nicht sonderlich viel passiert sein. Das wäre einfach "fail", wenn man dort ist und dieser Planet in der habitablen Zone ist so ein scheiß Gasplanet.
 
ist ja alles noch zukunftsmusik, was wir hier spekulieren. aber ich vermute aufgrund der masse des planeten (ermittelt anhand der auswirkungen auf die flugbahn seiner sonne) kann man wohl von stein oder eisenkern ausgehen...
es sind übrigends 2-3 planeten im gliesesystem die in der habitablen zone liegen :)
 
Lübke schrieb:
n......dass ich die 40 jahre schon 1:1 in entfernung umgerechnet habe Oô
also 12 jahre für die astronauten und 22,5 jahre aus sicht der erde bis zum erreichen von gliese :) von einem richtlaser zur kommunikation ausgehend würden erste daten über landung, messdaten etc. die erde 42,5 jahre nach start der mission erreichen.......


Erkläre mir bitte mal diese Rechnung, wieso sollen auf der Erde nur 22,5 Jahre vergangen sein?
 
Erkläre mir die Formel, ich verstehe nicht wie du auf etwa 24 Jahre kommst.
 
Ich meinte die Zeit auf der Erde, wie weit ist dieser Giese weg, 20 Ly? Dann wären es doch 20 Jahre die der "Richtlaser" zum Morsen oder was auch immer braucht um die Strecke zurückzulegen.

Wobei anzumerken ist dass wohl eine "Funkverbindung" über eine solche Distanz nicht zu realisieren ist, genau wie die 08 LS, aber was solls........
 
Alles klar, jetzt habe ich es kapiert.
 
Lübke schrieb:
dennoch müsste imho sowas wie photovoltaik möglich sein, um beim durchflug von sonnensystemen zusätzliche energie dem kreislauf zuzuführen. (naja würde bei der geschwindigkeit vermutlich auch nicht viel bringen, aber was andere fällt mir nicht ein ohne dafür anzuhalten)
Es steht zu bezweifeln, dass man all zu oft durch Sonnensysteme fliegt, noch dazu nahe genug an der jeweiligen Sonne vorbei. Du kannst ja mal überlegen, wie "viel" Leistung unsere Sonne im Kuiper Gürtel oder der Oortschen Wolke noch hat. Die Solaranlagen kannste dir wohl sparen. Jenseits des Neptun reichen die nicht mal, um die Lampe auf dem Klo anzuschalten.

Lübke schrieb:
demnach müsste die versorgung bis gliese für 24 jahre gewährleistet sein. das ist doch schon mal ne zahl mit der man arbeiten kann.
danke alrik :)
Du fliegst aber nicht mit 0,8c los. So ein Start wäre ne verdammt unangenehme Geschichte. Eher wirst du sanft mit 1g oder so aus dem Orbit heraus beschleunigen. Darfst jetzt gern mal nachrechnen, wie lange du da fliegst, bis du überhaupt ne relativistische Geschwindigkeit erreichst.
Oder anders: Wenn auf der Enterprise die Trägheitsdämpfer genau dann ausfallen, wenn Captain Picard mal wieder vollen Impuls befielt, dann würde die Mr. Worf als brauner Pfannkuchen an der Rückwand der Brücke kleben.

Banger schrieb:
Aber wir dürfen ja grundsätzlich nicht vergessen, dahin zu fliegen, wo die Planeten in x Jahren sind. Also ausrechnen. Schließlich ist die Galaxie nicht starr.
Soooo weit kommen die nicht. Aber ok, man muss schon aufpassen, vor allem wenns ein internationales Unternehmen ist. Nicht, dass die Amis wieder bei Yard vs. Meter versagen.

Banger schrieb:
Das wäre einfach "fail", wenn man dort ist und dieser Planet in der habitablen Zone ist so ein scheiß Gasplanet.
Gasplanet könnte man auch jetzt schon halbwegs nachweisen. Viel übler wärs, wenn du dort ankommst und der Planet einfach nur wandelnder Vulkanismus ist oder ne Dampfkessel-Atmosphäre wie die Venus hat.

MikeBe schrieb:
Wobei anzumerken ist dass wohl eine "Funkverbindung" über eine solche Distanz nicht zu realisieren ist, genau wie die 08 LS, aber was solls........
Nicht heute und nicht morgen... Langfristig sollte die Menschheit aber mal endlich zu Potte kommen. Russisch Roulette mit Asteroiden ist kein Spaß. 2-300m Durchmesser würden ein Land verwüsten (~1-200km Todeszone, danach gibts Staubwolken etc.). Jenseits von 1-1,5km Durchmesser wäre Ende Gelände, dann wären wir besser schon weit weg.

Antriebe mit relativistischen Geschwindigkeiten sind einfach nur eine Frage von Leistung und Zuverlässigkeit. Noch können wir es nicht, aber theoretisch machbar sind solche Antriebe (im Gegensatz zu ÜLG-Triebwerken) sehr wohl. Dauert halt noch 1-200 Jahre.
 
Erst einmal sollte eine solche Raumstation gebaut werden welches einen Gravitationsring von ca. 1km Durchmesser hätte. Diese bedarf erst einmal keinen Antrieb. Damit ist es jedoch möglich Erfahrungen beim Bau im All und dem Autarken Betrieb zu sammeln und daraus für das zweite Modul dieser Art Grundlagenforschung und Fertigungen zu schaffen. Auch bedarf es keines Raumschiffes sondern ein Habitat mit Gravitation und Versorgungsplatz für mind. 1000 Menschen um damit einer möglichen Katastrophe der Erde für eine gewisse Zeit zu überstehen. Das hätte den Vorteil der Nähe zu Rohstoffen, Wasser etc.

Von Reisen mit solchen Schiffen müssen wir erst einmal nicht nachdenken. Dies können wir wenn wir genug Erfahrungen beim Autarken Betrieb und auch Nutzung in Erdnähe gemacht haben und schon Menschen im All gezeugt, geboren und heran gewachsen sind als Erfahrungsschatz aufweisen können.
 
Kein Einspruch meinerseits. Da man Kolonieschiffe eh im Orbit bauen müsste ist der erste Schritt immer, dass man ein orbitales Habitat bastelt. Wenn man dann schon dabei ist kann man auch noch eins auf Mond, Mars und im Asteroidengürtel basteln. Selbiger wäre das ideale Bergbau-Gebiet.

Diaspora ist der einzige Schutz vor spontaner Auslöschung.
 
So ein Aufzug, um das ganze Material hochzukarren, ist eigentlich auch kritisch? So ein Teil muss doch hin und her schwanken, auch wenn oben eine Raumstation dran hängt. Geht also nur kaputt.
 
ein funktionierender Orbitallift dürfte die Raumfahrt wohl revolutionieren - wenn Rohstoffe, Bauteile, etc kostengünstig ins All gebracht werden können, ists wohl noch eine Sache von Monaten oder wenigen Jahren, bis die erste grössere Raumstation steht.

Die Forschung macht ja immer wieder Fortschritte im Bereich der Zugfestigkeit von Carbon Nanotubes (irgendwo im GPa Bereich wenn ich mich nicht irre?) aber von einem Durchbruch (besonders bei der Fertigung in der notwendigen Länge im km Bereich) sind wir wohl noch die ein oder andere Dekade entfernt..
 
Die Raumstation am oberen Ende muss sich dann auch in die Gegenrichtung drücken, damit der Aufzug gerade gezogen wird und nicht hin und her schlabbert. Aber das kann ja wieder die Verbindungen extra belasten, die dann evl. relativ schnell Ermüdungsbrüche erleiden. Die Raumstation fliegt dann weg und der Aufzug klatscht auf die Erde, zumindest der Teil weiter unten, der nicht verglüht. Da ist das Geschrei groß, wenn irgendjemand die Trümmer abkriegt. Genauso hässlich ist es auch, wenn ein Flugzeug da reinfliegt. -.-
 
Banger schrieb:
Die Raumstation am oberen Ende muss sich dann auch in die Gegenrichtung drücken, damit der Aufzug gerade gezogen wird und nicht hin und her schlabbert.
Du musst nur das Gleichgewicht zwischen Flieh- und Schwerkraft finden. Das ist nicht weiter schwer.
Genauso hässlich ist es auch, wenn ein Flugzeug da reinfliegt. -.-
Es gibt da ne tolle Erfindung, nennt sich Flugverbotszone. Wers nicht rafft wird erst abgedrängt und dann abgeschossen.
 
Da gibt es ja Klientiel, welches ein Flugzeug entführen könnte und auf die Flugverbotszone scheißt. Bis die Abfangjäger da sind, ist es vielleicht zu spät. Oder man lässt dauerhaft da jemanden rumfliegen, der alles sauber hält. So ein Aufzug wird ja schon teuer genug im Unterhalt sein. :freaky:
 
Ja, das leidige Thema Geld nicht wahr? Who cares wenn es uns mal nicht mehr wegen der für die Lebensbedingungen wichtigen Qullen gibt. Ein Vulkanausbruch, Klimawandel (wenn es den gibt, ich halte jegliche Spekulation für reine Massenhysterie), Fluten, Hurricanes, Magnetfeldwechsel und und und. Wenn Land verschwindet, wohin mit den Menschen? Dann Kriege, Hungersnöte etc. etc. Die Erde ist nun einmal für dauerhaftes Leben zu wechselhaft (wenn auch nicht immer in sehr häufigen oder eben berechenbaren Abständen). Wir können zwar Erdbeben messen, aber genau berechnen, ob nicht einer mit x-facher Stärke in Region XY auftritt können wir (noch, oder vielleicht nie) nicht.

Ich sehe für die Menschheit und deren weiterleben auch nur den Weltraumlift. Oder eben Maschinen, was Einige als nicht zulässiges Argument betiteln. Für mich zählt das trotzdem, denn ich bin überzeugt dass man irgendwann auch Maschinen erschafft, die Denken, Reagieren können und Gefühle jeglicher Art "empfinden" wie wir Menschen. Bei uns ist es auch nichts Anderes als Sinnesreize über Nervenfasern und elektrische Impulse im Gehirn. Wieso sollte es bei Maschinen anders sein?

Wie auch immer, solange eben das Wohl der Menschen auf dem Planeten nicht wichtig genug ist für einige Länder, solange wird es auch keinen Weltraumlift geben weil eben nicht "geldfördernd". Wäre ja nur ein schwarzes Loch für Gelder, und das will niemand auf sich nehmen.

Oder anders: Wenn auf der Enterprise die Trägheitsdämpfer genau dann ausfallen, wenn Captain Picard mal wieder vollen Impuls befielt, dann würde die Mr. Worf als brauner Pfannkuchen an der Rückwand der Brücke kleben.
Ums mal überspitzt zu sagen, uns fehlt ja zu Star Trek auch nur ein neuer Weltkrieg. Lächerlich, dass "wir" es nicht schaffen zusammen etwas größeres zu schaffen. Stattdessen bleiben wir lieber "wach bis die Wolken wieder lila sind".
 
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