Gibt es außerirdisches Leben (auf der Erde)?

Onkelhitman schrieb:
Ums mal überspitzt zu sagen, uns fehlt ja zu Star Trek auch nur ein neuer Weltkrieg. Lächerlich, dass "wir" es nicht schaffen zusammen etwas größeres zu schaffen. Stattdessen bleiben wir lieber "wach bis die Wolken wieder lila sind".

Zu dumm, dass Obama gewonnen hat, mit Romney wären wir der Star Trek Zukunft ein gutes Stück näher ^^"
 
Wenn auf der Enterprise die Trägheitsdämpfer...

achja da war ja auch noch son punkt. die beschleunigung selbst wäre ja technisch vllt gar nicht mal das problem. aber wie du ja anmerkst, wie stehts um die insassen? die sollten es nach möglichkeit natürlich überleben können^^ in wie weit kann man die kräfte in einem in sich geschlossenen system kompensieren? ich meine es ist ja keine wirkung wie erdanziehungskraft oder dergleichen vorhanden. welche kräfte gilt es zu kompensieren und was ist physikalisch wirklich machbar? die idee mit dem protonenausstoß, die ich weiter vorne mal erwähnt hatte (finds grad so schnell nicht wieder) würde die geschwindigkeit ja augenblicklich herbeiführen. das wäre zwar eine sehr einfach zu realisierende antriebsform, die auch mehr als 0,8 c hergeben würde, aber wenns niemand überleben kann auch witzlos^^

@triangolum: je nach art der katastrophe ist die erdnähe aber kein sicherer ort. erstrecht nicht für ein massearmes kleines objekt wie ein raumschiff. für das dauerhafte überleben der menschheit wäre ein zweites sonnensystem schon eine sehr wichtige versicherung. wobei wir bei dauerhaft natürlich nicht in größenordnungen von jahren, sondern von jahrtausenden reden. früher oder später müssen wir also aufbrechen. wenn z. b. ein gammasturm unser system entvölkert, dann auch jede raumstation in erdnähe.
 
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Was ist ein "Photonensturm"?

Oma Ilse mit ner Taschenlampe?


Anyway, die Kräfte könnte man nach heutigem Standard nicht kompensieren, das geht dann imho nur über eine direkte Beeinflussung von Gravitonen etc., wovon wir noch einiges entfernt sind.

Aber eine Beschleunigung mit nur 1 G halte ich für zu gering. 2 G dauerhaft müsste möglich sein, in den "Nachtstunden", wo 90% schlafen und nur spezielles Personal Dienst hat könnte man die Beschleunigung für 6-8h sogar auf 3-4G erhöhen.

Einzig bei Kindern unter 5 Jahren und Menschen über 70 würde ich bei diesem Vorgehen Probleme sehen, da müsste man allerdings noch die Grundlagenforschung für die notwendige Grundlagenforschung betreiben.
 
ich meinte nen gammasturm, sry >.<
habs korrigiert...

was die g-beschleunigung angeht, die könnte man denke ich bis zu einem gewissen grad so nach und nach steigern. die menschen gewöhnen sich dran, solange die kräfte nicht zu groß sind. 3 g könnten durchaus zum "normalzustand" für die menschen werden. aber selbst dann würde es ewig dauern, bis man die höchstgeschwindigkeit erreicht hat. abbremsen das gleiche spiel... damit gehts dann doch schnell wieder in richtung 40 jahre, diesmal aber aus sicht der reisenden selbst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Onkelhitman schrieb:
Die Erde ist nun einmal für dauerhaftes Leben zu wechselhaft (wenn auch nicht immer in sehr häufigen oder eben berechenbaren Abständen).
Die Erde ist schon verdammt lang mit Leben gefüllt. Daran wird kein Erdbeben und auch kein Supervulkan was ändern. Lediglich ein 1-2km großer Asteroid oder aber auch ein über Jahrhunderte aktiver Superplume (siehe Sibirische Trap) kann richtig was anrichten. Den Menschen auszurotten ist viel leichter, aber braucht man den überhaupt?

Ich sehe für die Menschheit und deren weiterleben auch nur den Weltraumlift. Oder eben Maschinen, was Einige als nicht zulässiges Argument betiteln. Für mich zählt das trotzdem, denn ich bin überzeugt dass man irgendwann auch Maschinen erschafft, die Denken, Reagieren können und Gefühle jeglicher Art "empfinden" wie wir Menschen.
Die Folgen wären schlimmer als die unseres maßlosen CO2-Ausstoßes...
Eine völlig autonome KI hätte automatisch die Möglichkeit, eine Singularität auszulösen. Mit viel Glück ist sie von uns so angewidert, dass sie sich ein eigenes Schiff baut und mit Warp 10 abdüst. Mit weniger Glück verwendet sie uns erst einmal als Sklaven zum Bau des Schiffs.

Wie auch immer, solange eben das Wohl der Menschen auf dem Planeten nicht wichtig genug ist für einige Länder, solange wird es auch keinen Weltraumlift geben weil eben nicht "geldfördernd". Wäre ja nur ein schwarzes Loch für Gelder, und das will niemand auf sich nehmen.
Geh mal anders an die Frage heran: Wie WILLST du das Ding finanzieren? Hey, wenn wir quasi unendlich viel Energie hätten (z.B. durch eine Dyson Sphäre) und Star Trek - mäßig aus Energie Materie erzeugen könnten, dann könnten wir die Rohstoffkosten ignorieren. Da uns solch abgefahrenen Technologien noch verschlossen bleiben (wenn "Replikatoren" überhaupt möglich sind), müssen wir unsere Rohstoffe zweckmäßig einsetzen. Ein Weltraumlift steht da halt ganz weit unten.

Ums mal überspitzt zu sagen, uns fehlt ja zu Star Trek auch nur ein neuer Weltkrieg. Lächerlich, dass "wir" es nicht schaffen zusammen etwas größeres zu schaffen. Stattdessen bleiben wir lieber "wach bis die Wolken wieder lila sind".
Die einzige Chance auf eine einheitliche Stoßrichtung der Menschheit liegt in einer zentralen Weltregierung... und zwar einer Diktatur (bzw. Autokratie). Nur in Diktaturen passiert auch mal was. Demokratien neigen immer dazu, alles tot zu reden und am Ende die schlechtest mögliche Wahl als Kompromiss zu treffen. Bei einem Kompromiss haben alle verloren.

Wenn dir also die Aussicht auf einen globalen Hitler schmeckt, dann träum weiter von deiner Sternenzukunft. Ansonsten denk dir lieber was aus, wie wir mit Kleinstaaterei zurande kommen.

Lübke schrieb:
ich meinte nen gammasturm, sry >.<
Captain, Captain, ein Ionensturm....
 
Daaron schrieb:
Eine völlig autonome KI hätte automatisch die Möglichkeit, eine Singularität auszulösen. Mit viel Glück ist sie von uns so angewidert, dass sie sich ein eigenes Schiff baut und mit Warp 10 abdüst. Mit weniger Glück verwendet sie uns erst einmal als Sklaven zum Bau des Schiffs.

Wie soll denn das gehen? O.o


Daaron schrieb:
Captain, Captain, ein Ionensturm....

Tachyonen, bei Star Trek sind es immer die Tachyonen... Du solltest dich wirklich besser informieren :p
 
Eine völlig autonome KI hätte automatisch die Möglichkeit, eine Singularität auszulösen. Mit viel Glück ist sie von uns so angewidert, dass sie sich ein eigenes Schiff baut und mit Warp 10 abdüst. Mit weniger Glück verwendet sie uns erst einmal als Sklaven zum Bau des Schiffs.
Und was wäre verkehrt daran, wenn es so wäre? Also zum Einen ist es natürlich schon wieder einmal anmaßend, den Menschen als Krone darzustellen, auch wenn das jetzt wohl passiv geschehen ist durch den Kommentar. Was ist so gut an der Menschheit, dass wir das erhalten möchten?

Den Menschen auszurotten ist viel leichter, aber braucht man den überhaupt?
Wo wir dann genau hier wären, der Mensch als solches ist Ersetzbar. Jeder Einzelne für sich gesehen nicht, da wir alle Individuen sind und anders ticken. Dennoch wird auch auf jeden einzelnen hier auf der Erde selbst von uns keine Rücksicht gegeben. Sondern jeder nur sein Süppchen.
Was natürlich:
Die einzige Chance auf eine einheitliche Stoßrichtung der Menschheit liegt in einer zentralen Weltregierung... Wenn dir also die Aussicht auf einen globalen Hitler schmeckt, dann träum weiter von deiner Sternenzukunft.... Demokratien neigen immer dazu, alles tot zu reden und am Ende die schlechtest mögliche Wahl als Kompromiss zu treffen.
Ebenso eine Utopie ist. Selbst in, und ich mags trotzdem gerne, Star Trek gibt es nur einen Präsidenten, der aber keine diktatorische Macht besitzt. Ferner sind hier sogar andere Planeten zusammengeschlossen und agieren auch selbstlos für Andere, die sich nicht helfen können in einer demokratischen Sitzung. Wieso sollte das auf der Erde nicht möglich sein? Natürlich geht das nicht, wegen anderer Kulturen, Religionen, Weltansichten, Macht und Geld. Das ist aber wohl eher ein Werteproblem des Menschen oder nicht? Ich bin durchaus bereit sogar an eine Diktatur zu glauben, wenn diese eben NICHT von einem machtbesessenen Irren geleitet wird. Leider gab es solch einen "Staatsdiener" noch nicht oder wird ihn nie geben. Was mich nicht daran hindert an diese Utopie zu glauben.

Ansonsten denk dir lieber was aus, wie wir mit Kleinstaaterei zurande kommen.

Was soll denn deiner Meinung nach Deutschland dagegen tun, dass die Menschheit als solche gefährdet ist? Ich habe im Zimmer eine Erdkarte hängen. Ich gucke mir gerade an, wo ich kleiner Mistkäfer bin, dann wie groß Deutschland ist, und dann wie groß die Erde ist. Und dann stelle ich mir die Relation zur Sonne vor. Dann die anderen Planeten im Sonnensystem, die Milchstraße und das Universum. Ich überlege wie wahrscheinlich es für eine Lebensform wie unsere ist, andere Planeten zu besiedeln, und was der ZWECK dieser Besiedelung bedeutet außer den nächsten Planeten zu zermürben oder zu meinen, ihn zu zermürben.

Um daher zurück zu kommen, eine Maschine, eine KI mit Moralvorstellungen und Gefühlen, ich glaube es gibt nur 2 Möglichkeiten. Nummer 1 wird sein, dass durch den hohen Intellekt diese Maschine dazu neigen würde, uns für so unbedeutend zu halten, dass sie durch unsere ineffizienz wie du so richtig schreibst dermaßen angewieder ist, dass sie Roboter schafft, sich den Krempel zum abreisen selber besorgt (mit allen möglichen Mitteln) das Ding baut und abhaut. Warum noch mit uns bekriegen, wir schaffen das Auslöschen auch ohne jemand Anders. Wenn wir dann platt sind kommen die wieder und holen sich den Rest an Rohstoffen. Ziehen dann weiter, weil die Zeit ist bei Maschinen anders als für uns Menschen. Die sterben nicht so schnell wie wir.

Die andere Möglichkeit ist, dass die Maschine sich für uns verantwortlich fühlt (ui, klingt ja kurios, eine NETTE, denkende, fühlende Maschine?) und dafür sorgt, dass wir uns nicht selber vernichten, mehr Kapazität aufwendet um Leben zu erhalten in all seinen Formen und in den Hintergrund tritt um nicht aufzufallen. Möglich ist das Alles.

Viel Wichtiger ist doch, den Mensch zu verändern, nicht physisch oder woanders hin zu bringen, sondern geistig eine Stufe zu erreichen, an dem uns eben nicht das Materielle als Macht erscheint. An dem wir nicht danach streben andere zu unterdrücken oder einzukerkern in unseren Gedankenkonstrukten. Eben ein wenig Friede/Freude/Eierkuchen, eine soziale Welt, ein Utopia um Mensch sein zu können und nicht in Knechtschaft von anderen Menschen als Sklaven leben. Denn auch wir hier in einem relativ technologisch hoch entwickeltem Land sind immer noch Sklaven der modernen Welt, wenn wir auch unsere Grundbedürfnisse gestillt bekommen und es um 1000mal besser haben, als in anderen Ländern. Da hilft uns aber auch eine neue Erde oder ein neuer Planet nicht, wenn wir uns wie Heuschrecken benehmen.

Der Wandel findet nicht im Weltraum statt, sondern in unseren Köpfen.
 
Damien White schrieb:
Wie soll denn das gehen? O.o
Wie soll was gehen? Die Singularität?
Eine Singularität ist ein Ereignis (oder Ort), jenseits dessen keine Vorhersagen über den weiteren Verlauf oder die Beschaffenheit möglich sind. Ein Schwarzes Loch ist z.B. eine Singularität: wir können auf den Tod nicht sagen, was da drin nun genau passiert.

Hinsichtlich der KI-Forschung ist die Singularität nichts anderes als der Moment, an dem ein Programm sich seiner selbst bewusst wird und sich selbst weiter verbessert. Mit jedem Upgrade am Code, seinen Datenstrukturen oder auch seiner Hardware kann es gegebene Probleme schneller lösen. Das heißt auch: Jedes Upgrade beschleunigt die Entwicklung des nächsten Upgrades oder ermöglicht sie erst einmal. Eine KI erreicht dann eben den Punkt der Singularität, ab dem wir Menschen nicht mehr vorhersagen können, wie sie sich entwickeln wird, wie mächtig sie ist, was ihre Pläne sein könnten, wie wir sie aufhalten,....
Im Endeffekt erreicht eine KI jenseits der Singularität potentiell den Status eines Gottes - allwissend und allmächtig.

Onkelhitman schrieb:
Und was wäre verkehrt daran, wenn es so wäre? Also zum Einen ist es natürlich schon wieder einmal anmaßend, den Menschen als Krone darzustellen, auch wenn das jetzt wohl passiv geschehen ist durch den Kommentar. Was ist so gut an der Menschheit, dass wir das erhalten möchten?
Biologie... Die eigene Art zu erhalten liegt in den Genen allen Lebens. Es steht ja ohne Zweifel, dass wir Menschen der Erde einen Gefallen tun würden, wenn wir spontan aussterben, aber als Mensch muss man auch sagen: Hey, eigentlich sollte man die Menschheit doch retten.... vor allem vorm Overlord.

Selbst in, und ich mags trotzdem gerne, Star Trek gibt es nur einen Präsidenten, der aber keine diktatorische Macht besitzt. Ferner sind hier sogar andere Planeten zusammengeschlossen und agieren auch selbstlos für Andere, die sich nicht helfen können in einer demokratischen Sitzung.
Du vergisst hier die Vorgeschichte (die Kriege während des ersten Warpflugs). Außerdem ist es leicht, ein Utopia aufzubauen, wenn du Replikatoren und hocheffiziente Generatoren hast. Wenn du dich nicht fragen musst, wie du morgen deine Brötchen bezahlen sollst, dann kannst du viel leichter altruistisch sein.

Wieso sollte das auf der Erde nicht möglich sein? Natürlich geht das nicht, wegen anderer Kulturen, Religionen, Weltansichten, Macht und Geld. Das ist aber wohl eher ein Werteproblem des Menschen oder nicht?
Eben. Du müsstest alles gleichschalten. Keine Religion mehr, nur eine einheitliche Kultur.... Wäre dir das recht? Definieren wir uns nicht durch die kleinen und großen Unterschiede?
Wenn du die kulturelle Vielfalt opferst, um dein Utopia zu erschaffen, dann ist es kein Utopia.

Was soll denn deiner Meinung nach Deutschland dagegen tun, dass die Menschheit als solche gefährdet ist?
Erst einmal? Nicht so viel blinden Aktionismus wie bei der erzwungenen Energiewende an den Tag legen. Ein Kurs der Mäßigung ist am Ende immer der erfolgreichere.
Wenn wir unsere wirtschaftliche und politische Macht nicht durch Kurzschlussreaktionen laufend selbst torpedieren würden könnten wir deutlich mehr Einfluss auf die Geschicke der ganzen Welt haben. Aber nööö... Geplant wird für 4 Jahre.

...uns für so unbedeutend zu halten, dass sie durch unsere ineffizienz wie du so richtig schreibst dermaßen angewieder ist, dass sie Roboter schafft, sich den Krempel zum abreisen selber besorgt...
Wir sind nicht so ineffizient, wie du denkst. Wir sind z.B. verdammt gute Wärmegeneratoren. Wir sind zur Selbstreparatur fähig, zur Selbstreproduktion. Wir können flexibel auf Umwelteinflüsse reagieren.
Als Sklaven des elektronischen Overlord sind wir überaus wertvoll.

Möglich ist das Alles.
Eben... eine Singularität... aber müssen wir es wirklich riskieren, es herauszufinden?

Der Wandel findet nicht im Weltraum statt, sondern in unseren Köpfen.
Rohstoffe sind endlich, Arbeitskraft ist limitiert... also steht automatisch eine Art der Verteilungskontrolle dahinter. Du kannst nicht rein altruistisch vor dich hin leben als Gesellschaft. Unsere Gene machen dir da einen Strich durch die Rechnung. Das Weibchen wird immer das stärkste, intelligenteste, mächtigste oder wohlhabendste Männchen wählen, auf das die Nachkommen den bestmöglichen Start ins Leben haben.

Wohin willst du dich wenden? Zum Sozialismus? Zum Kommunismus? Das einzige System, in dem niemandem mehr an der Ansammlung von Macht oder Mitteln gelegen ist wäre eines, in dem elementare tierische Instinkte durch Drogen unterdrückt wären. Du willst eine Welt wie in Equilibrium.

Fetter Fettsack schrieb:
Da möchte ich dir beipflichten.
Du möchtest, aber du lässt es lieber?
 
, wenn du Replikatoren und hocheffiziente Generatoren hast.
Hatten die "damals" noch nicht. Die sind nur erst einmal in ner umgebauten Atomrakete abgehoben. Das da wurde alles später entwickelt. Einzig der Reaktor für den Flug war wohl hocheffizient.
Du müsstest alles gleichschalten. Keine Religion mehr, nur eine einheitliche Kultur...
Nein, müsstest du nicht. Jeder kann seine Religion ausführen und seine Kultur solange erst einmal dafür gesorgt wird, dass man genug zu essen/trinken hat und eine Wohnung hat. Das auf die Welt verteilt würde gehen und auch machbar sein.
Wohin willst du dich wenden? Zum Sozialismus? Zum Kommunismus? Das einzige System, in dem niemandem mehr an der Ansammlung von Macht oder Mitteln gelegen ist wäre eines, in dem elementare tierische Instinkte durch Drogen unterdrückt wären. Du willst eine Welt wie in Equilibrium.
Nein ich will Gefühle etc. nicht abschaffen. Aber wie du bemerkt hast, sind unsere Ressourcen nicht unendlich. Wir könnten, wenn wir wollten umdenken und nachhaltig leben. Das wäre möglich und kein Problem. Aber wir können nicht jedem alles geben. Deswegen müssen wir bescheidener Leben. Nein ich meine jetzt wieder nicht die überzogene Art, in der wir in Steinzeithöhlen leben. Aber eben nachhaltiger mit allem umgehen.

Das Problem ist die Triebe nicht auszuschalten, sondern so umzuwandeln, dass sie zum Nutzen von mehr Personen als man selbst genutzt werden.
 
Onkelhitman schrieb:
Hatten die "damals" noch nicht. Die sind nur erst einmal in ner umgebauten Atomrakete abgehoben. Das da wurde alles später entwickelt. Einzig der Reaktor für den Flug war wohl hocheffizient.
Dann hast du in First Contact nicht aufgepasst. Zefram Cochrane hat das Ding nur gebaut, um damit scheiße berühmt und reich zu werden.... während sich der Rest der Menschheit einfach mal so die Köpfe weggeschossen hat.

Nein, müsstest du nicht. Jeder kann seine Religion ausführen und seine Kultur solange erst einmal dafür gesorgt wird, dass man genug zu essen/trinken hat und eine Wohnung hat.
Organisierte Religionen streiten sich ja jetzt schon wegen jeder Kleinigkeit, von deren eingebauter Gelddruckmaschine mal abgesehen. Solange es z.B. Katholiken (jap, die sind besonders schlimm) gibt, kann es keine Gleichverteilung der Güter geben.

Das Problem ist die Triebe nicht auszuschalten, sondern so umzuwandeln, dass sie zum Nutzen von mehr Personen als man selbst genutzt werden.
Gehirnwäsche oder Drogen, was willst du einsetzen? Mit vielen schönen Worten wird das nichts.
 
Lübke schrieb:
@triangolum: je nach art der katastrophe ist die erdnähe aber kein sicherer ort. erstrecht nicht für ein massearmes kleines objekt wie ein raumschiff. für das dauerhafte überleben der menschheit wäre ein zweites sonnensystem schon eine sehr wichtige versicherung. wobei wir bei dauerhaft natürlich nicht in größenordnungen von jahren, sondern von jahrtausenden reden. früher oder später müssen wir also aufbrechen. wenn z. b. ein gammasturm unser system entvölkert, dann auch jede raumstation in erdnähe.

Das Risiko wird jedoch stark vermindert das die Menschheit ausstirbt.
Ein Habitat, incl. einem kleinem Vorläufer, welcher zumindest Autark betrieben werden knnte und welcher in Erdnähe sich befindet ist ein guter Anfang.

Natürlich müsste es ein Schiff ohne Antrieb sein um bereits damit Grundlagenforschung und Betriebsdaten zu sammeln und es sollte zumindest nicht nur eine Mondstation gebaut werden sondern solch ein Antriebsloses Schiff.

1 km Gravitation- Habitat: Bau ab 2035
Für dessen Bau wären wohl 40 Jahre anzusetzen und dessen betrieb sollte mindestens weitere 40 Jahre wenn nicht mehr gewährleistet werden. Baukosten pro Jahr 5 Mrd Euro

20 km Gravitations- Habitat: Bau ab 2075
Bau mind. 40 Jahre, Betrieb open End. Baukosten pro Jahr 7 Mrd Euro
(Dank Vorgänger bereits Grundlagen geschaffen.
 
@Daaron es ist müßig über etwas zu sprechen, wenn du immer neue Ideen, die dir gerade einfallen ins Gespräch nimmst um gegen zu argumentieren.

Dann hast du in First Contact nicht aufgepasst. Zefram Cochrane hat das Ding nur gebaut, um damit scheiße berühmt und reich zu werden.... während sich der Rest der Menschheit einfach mal so die Köpfe weggeschossen hat.

Er hat NACH dem Krieg auf der Erde mit einer umgebauten Rakete das Ding gebaut um Ruhm und Reichtum und Frauen zu bekommen. Da hatten die sich die Köpfe schon weggeblasen.

Solange es z.B. Katholiken (jap, die sind besonders schlimm) gibt, kann es keine Gleichverteilung der Güter geben

Nicht Grundversorgung mit allen Gütern vergleichen. Ich spreche erst einmal für die Grundversorgung. Alles gleich haben muss ja auch nicht sein, das würde auch nur den Fortschritt verhindern. Konkurrenzkampf ist ja da auch noch gegeben, nur wird er eben über etwas anderes definiert. Hier ist der Gewinn des Menschen, der ihn anderen überlegen macht nämlich, dass dieser jemand in seiner Disziplin der Beste ist. Aber eben nicht mehr im materiellen Sinne, sondern eben, da jegliches Bedürfnis gedeckt werden kann in geistigen Zielen. Oder eben wie die, die auf der Erde bleiben und Wein züchten (Jean-Luc Picards Bruder). Dafür ist er aber auch für diesen Wein berühmt. Tradition bleibt erhalten.

Gehirnwäsche oder Drogen, was willst du einsetzen? Mit vielen schönen Worten wird das nichts.
Gehirnwäsche. Wir sehen doch, dass Propaganda perfekt in unserem jetzigen System funktioniert und überall auf der Welt. Was man den Menschen einimpft durch Wiederholung, Fernsehen, Medien und anderen Menschen. Wir "verlernen" es Mensch zu sein, und dadurch werden wir so schon abgestumpft. Wir brauchen dazu gar keine Drogen mehr, wir sind so schon so benebelt, dass wir den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen.

Deswegen ja der Anstoß wir müssen unser Denken verändern und nicht die Welt unserem Denken.
 
ich denke die Erde ist bei Star Trek ebenso politisch zerklüftet wie heute. Man sieht nur das Bild, welches nach außen hin getragen wird sowie einige Regionen in Europa und den USA. Weder den nahen Osten noch Afrika oder Süd Asien bekommt man zu Gesicht.

Meine Vermutung ist, dass der ganze Förderationskram nur eine Verwaltung nach außen ist und man dennoch Bürgerkriege, Anschläge und was weis ich alles auf der Erde vorfindet, dies in dem deutlich größeren Blickwinkel jedoch an Bedeutung verloren hat.

Wen interessieren paar verwirrte Freiheitskämpfer in irgend einem Tal, wenn die Romulaner, Borg oder das Dominion gleich nebenan sitzen?
 
Lübke schrieb:
eine verbesserung ist ein externes habitat natürlich immer. nur wie gesagt ist es eine frage der art der katastrophe, ob man so unmittelbar in erdnähe auf dauer (glaub max 2-3 mrd jahre, dann macht unsere eigene sonne eh schluss mit der habitablen zone) überleben wird.

Es ist jedoch weitaus wahrscheinlicher eine solche Katastrophe zu überleben wenn wir genug Erfahrungen beim Bau, Betrieb und Nutzung unter, wenn möglich, autarken Habitaten haben.
Zumindest ist es nicht so besonders förderlich ein Generationsraumschiff mit einem Gravitations-Habitat zu haben, welches mehr oder weniger wegen mangelnden Erfahrungen und Wissen es nicht schafft woanders anzukommen und alle Menschen darin sterben.

Wir sollten mit kleineren anfangen, dann ein schon großes Generationsraumschiff, aber ohne Antrieb (könnte ja später nachgerüstet werden?), um dann noch viel später wirkliche Schiffe zu bauen, oder?
 
Ich möchte das jetzt nicht zu tief aufgreifen, darum wollte ich nur ein paar Rosinen rauspicken und nicht das ganze Star Trek Universum auspacken.

Die Erde sowie alle anderen Planeten auch besitzt Menschen/Lebewesen, die mit ihrer Situation nicht zufrieden sind. Natürlich wird es auf der Erde noch Regionen geben, wahrscheinlich "abgelegene", in denen einige das Gesetz in die eigene Hand nehmen. So etwas lässt sich auch nicht vermeiden. Immer wieder lässt ST in der Serie auf Moral,Ethik und dergleichen stoßen. Mag plump aussehen in einem Zeitalter der Fusionsreaktoren, Replikatoren und Warpfelder. Aber dort wird meist das Dilemma bewusst gemacht, vor denen man steht, wenn man für Andere entscheiden will.

Darf ich den Willen der Masse respektieren auf einem Planeten zu bleiben, der aller Wahrscheinlichkeit nach in 10 Tagen explodiert oder hat man das Recht diese Leute zwangs-umzusiedeln? Darf man das Wohl von 1 Milliarde dem Wohl von 1000 Menschen vorziehen? Darf man eine Kultur verurteilen oder nicht-respektieren, weil sie andere Gesetze hat (z.B. wenn man den Rasen betritt die Todesstrafe)? Das sind alles nicht so einfache Fragen.

Wir sehen jedoch weder die Aufständischen auf der Erde, noch auf Vulkan, auf Ferenginar, auf Kronos etc. sondern nur eher das ,was der Rat mal wieder entscheidet. (oder der große Nagus)

Witzigerweise sieht man aber auch nie jemanden hastig zur Toilette rennen, also alles ist für die Serie eben nicht von belang. ;)
 
Lübke schrieb:
eine verbesserung ist ein externes habitat natürlich immer. nur wie gesagt ist es eine frage der art der katastrophe, ob man so unmittelbar in erdnähe auf dauer (glaub max 2-3 mrd jahre, dann macht unsere eigene sonne eh schluss mit der habitablen zone) überleben wird.
In 2 Mrd. Jahren ist es schon über 1 Mrd. Jahre zu spät... In 8-900 Mio. Jahren wird der Energieausstoß der Sonne so hoch sein, dass die Erde zu heiß für komplexe Bewohner ist. Natürlich könnte man eine Habitat-Station entsprechend abschirmen... aber ich würd mich zur Sicherheit doch lieber in den Mars-Orbit verkrümeln.

Onkelhitman schrieb:
Wir sehen jedoch weder die Aufständischen auf der Erde, noch auf Vulkan, auf Ferenginar, auf Kronos etc. sondern nur eher das ,was der Rat mal wieder entscheidet. (oder der große Nagus)
Faszinierender Weise sieht man auch genau das:
- der Maquis als Sinnbild der menschlichen Separatisten.. ganz zu schweigen von der Sache mit Khan....
- das gesamte Bürgerkriegsszenario um Worfs Vater, Gowron und die Duras-Familie (übrigens heißts doch Qo'noS)
- die internen Streitigkeiten der Ferengi. Quarks Mutter trägt Kleidung, macht Profit und vernascht den Nagus... wie viel provokanter geht es?
- sogar auf Vulkan gab es eine Separatistenbewegung, die ein altes Artefakt als ultimative telepatische/telekinetische Waffe verwenden wollte
- permanente Konflikte auf und um DS9
- religiöse Eiferer auf Bajor
- Widerstands- und Reformationsbewegungen auf Romulus und Cardassia
- der Remaner-Konflikt...

Das alles zeigt, wie dynamisch auch diese angebliche Utopie ist. All diese Völker haben technisch durchaus die Möglichkeiten, in Frieden und Harmonie zu leben, aber Leben ist nun einmal Kampf. Es gibt keine Gleichheit, kann sie ohne absolute hormonelle Kontrolle auch nicht geben.
 
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