Stunrise schrieb:
Da würde man ja selbst Technologie, KnowHow, Tiefbau und vieles mehr brauchen. [...rant...]
"good enough".
Ich wechsle mit einem 100er-Anschluss im Zweijahrestakt den Anbieter, weil jeder auf Bestandskunden pfeift und nur Neukunden im Visier hat. Damit bleib ich im Schnitt unter 30€/Monat, VDSL50 wäre nicht nennenswert günstiger oder gar teurer, mehr brauch ich nicht. Wenn sich irgendwann mal einer erbarmt, nicht nur "die ersten X Monate nur Y€" als Hauptgrund für die Kundenneugewinnung anzusetzen, dann bleib ich dort. Laptop, Desktop, Server, Handy, separater AP, Pi-Hole, Glotze, 10GbE, bisschen Bloggerei, was man als Technikheini hat so hat und macht.
Nun drehen wir das runter auf Normalo-Anforderungen und fragen uns, welcher winzige Anteil der Leute tatsächlich einen 100er-Anschluss oder gar mehr sinnvoll nutzen (und ihn nicht nur aufgeschwätzt bekommen oder zum Angeben haben).
"good enough". E-Mail geht, Youtube & Netflix geht, was will man mehr.
Wichtiger wäre es, die Firmen zu einer flächendeckenden Bereitstellung zu nötigen. Lieber VDSL50 für 99% oder VDSL25 für 99,99% als irgendwelche abgefahrenen Sachen für ein paar Prozent Städter und Werbe-Testkarnickel. Und da kommt eigentlich nur die Telekom in Frage, die mit ihrem vererbten Netz einfach prädestiniert für unrentablen Ausbau der letzten Kuhkäffer ist. Oder, wenn sie das nicht will, muss ihr unter Millionenstrafe verboten werden, nach einer Absage dann lokal organisierte Ausbauten im letzten Moment zu torpedieren. Das würde uns voran bringen. Denn:
nicb schrieb:
Ich als Schweizer bin geradezu schockiert wenn ich hier die Kommentare so durchlese...Wusste nicht, dass in Deutschland die Internet-Infrastruktur so dürftig ist.
Neuland. Regiert von Leuten, die nie was brauchbares gelernt und keinen Tag in ihrem Leben gearbeitet haben. Bankkaufmann als Gesundheitsminister, ein Plagiats-Soziologe für Verkehr und Digitales, Panzeruschi, und der Rest durchseucht von Juristen, die per Definition nix Neues schaffen, sondern nur hinterher sagen können, was man wieder verbieten muss.