Glasfaser Glasfaser direkt im Dreck verlegt?

eumel42 schrieb:
Ich dachte, hier kann jemand direkt eine korrekte Antwort geben.
Da kann ich dann nur warten und weiter beobachten.

War gerade in unserem Keller, da sieht es so aus:
Anhang anzeigen 1498551
Das orangene ist ein Leerrohr und da wird die Glasfaser angeblich in Kürze eingeblasen. (oder wie auch immer)
Das Ursprungsbild zeigt meiner Meinung nach nur einen Plastikdraht - wenn das nur eine einzelne Faser wäre, die direkt im Dreck liegt, das würde mir nicht gefallen.
Du machst ein Fass auf für was? Da sieht man doch eindeutig, dass es so ist wie es sein soll! Was interessiert es, wie es draußen in der Straße aussieht!?
 
Du hast doch das gleiche in deinem Keller...
Das ist ein dünnes, glattes Leerrohr, in das das eigentliche Glasfaserkabel eingeblasen wird.
Und ja, das liegt einfach so "im Dreck". Wie viele Leerrohre willst du denn noch drüber packen?

Die eigentliche Glasfaser, wo die Daten durchlaufen, ist etwa so dick wie ein menschliches Haar, der Rest ist nur Ummantelung.
Und das Leerrohr hat üblicherweise einen Innendurchmesser von 4-8mm, je nach Anzahl der Glasfasern, die da durch sollen.
 
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Firefly2023 schrieb:
Auch das dünne Kabel ist kein Leerrohr für die Glasfaser! Das Dicke ist auch kein Drainagerohr. Wenn ihr keine Ahnung von dem Kram habt, bitte nix schreiben, dass verwirrt oder verunsichert nur.
Wer im Glashaus sitzt... Was meinst du wozu die Schlitze im geriffelten Rohr sind?
Ich bleibe dabei das Riffelrohr ist ursprünglich Drainage, auch wenn's auf dem Bild nicht wirklich in der Funktion gelegt ist.
Hab ich rund ums Haus, allerdings im Kiespaket mit schwarzer Wanne am Keller usw.....
Das Bündel für die Glasfaserpipes sieht aus wie im verlinkten Video oben.
 
1720019057699.png
habe weitere Bilder bekommen:
Die 2 orangenen Rohre sind Strom und Frischwasser in Leerrohren. Das dicke schwarze ist Nahwärme.
Mehr Leitungen sind da nicht.
Das Loch ist mittlerweile zugeschüttet und verdichtet.
Das Haus hat keinen Keller. Alle Kabel gehen in ein Leerrohr und da in einen Universalanschlusskasten (oder wie das heisst).
Das kleine orangene Kabel endet im Dreck.

Natürlich kann ich warten, was passiert.
Es ist NICHT meine Baustelle. Aber ich hab behauptet, dass da was fehlt (Glasfaser), das müsste eigentlich bis in den Hauswirtschaftsraum gelegt sein, ist es aber nicht.
Also muss irgendwer auch immer nochmal buddeln - denke ich :-)
1720019189803.png
 
masterjost schrieb:
Wer im Glashaus sitzt... Was meinst du wozu die Schlitze im geriffelten Rohr sind?
Ich bleibe dabei das Riffelrohr ist ursprünglich Drainage, auch wenn's auf dem Bild nicht wirklich in der Funktion gelegt ist.
Ich sitze nicht im Glashaus! Egal. Bin hier eh raus.
 
sorry, ich mache KEIN Fass auf, ich wollte es nur wissen.

Also - ich warte, was passiert und werde berichten:
UNSER Anschluss: 1cm-Leerrohr bis in den Keller - LEER - in der Mitte hohl - laut Telekom-Bauleiter wird da die Glasfaser eingeblasen.

Die andere Baustelle:
Dünner Plastikdraht, ca. 1-2mm stark. KEIN Leerrohr. Endet direkt im Dreck. Keine Verbindung ins Haus,
Das Loch ist zugeschüttet, der Draht, die Glasfaser, oder was auch immer das ist, endet dort unten im Dreck.

Ich hab gesagt "da fehlt doch was" - und wollte Eure Meinung dazu.
Man wird sehen.
 
Bitte entschuldige, aber die dünne Leitung auf dem Bild im ersten Beitrag ist ganz sicher nicht nur 1-2mm dick, wenn man sich das drumherum anschaut.

Ist zugegeben nicht übermäßig dick, wenn da nur eine einzelne Glasfaser durch muss, reicht das aber aus.
Viel dünner als das was bei dir im Keller ankommt, sieht das für mich nicht aus.

Bis du dir denn überhaupt sicher das der Eigentümer des Grundstücks einen Glasfaseranschluss gebucht hat?
 
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Wie gesagt das Drainagerohr wurde da als Schutzrohr für Strom "missbraucht" warum auch immer.
Gehört nicht zum Glasfaser. Wenn das dünne im ersten Post keine Pipe ist, sehe zumindest ich überhaupt nichts was auf Glasfaser hindeutet.
 
nun, der Eigentümer ist meine Schwester und ja, Glasfaser wurde gebucht.

Einen "normalen" Kupfer-Anschluss gibt es auch nicht.

Interessanterweise wurde der Anschlusstermin von Juli auf Ende August und jetzt Mitte Oktober verlegt.
Vielleicht sucht man gerade bei der Telekom den Anschluss.
Und egal wie dick die Leitung ist, sie endet im Dreck und ist zugeschüttet.

Im Haus ist nichts von der Telekom, obwohl das bestellt wurde.

Deswegen behaupte ich, das muss nochmal aufgemacht werden.
Aber ich bin KEIN Experte für sowas, sonst hätte ich ja nicht gefragt :-)
Ich kann dann ja berichten.
 
KnolleJupp schrieb:
Bitte entschuldige, aber die dünne Leitung auf dem Bild im ersten Beitrag ist ganz sicher nicht nur 1-2mm dick, wenn man sich das drumherum anschaut.
Nur mal ne Vermutung. Könnte auch nen Zugseil aus irgendeinem proforma vergrabenen Leerrohr sein....oder einfach nur müll von der Baustelle...
 
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eumel42 schrieb:
Also - ich warte, was passiert und werde berichten:
UNSER Anschluss: 1cm-Leerrohr bis in den Keller - LEER - in der Mitte hohl - laut Telekom-Bauleiter wird da die Glasfaser eingeblasen.
Klingt sehr plausibel, wobei 10mm als Leerrohr bei Telekom ungewöhnlich ist.
eumel42 schrieb:
Die andere Baustelle:
Dünner Plastikdraht, ca. 1-2mm stark. KEIN Leerrohr. Endet direkt im Dreck. Keine Verbindung ins Haus,
Kann es sein, das das Leerrohr nach der Hauswand einfach einen ganz anderen Weg geht als zu deinem Foto?
 
1720022956575.png

Auf diesem unscharfen Foto sieht man den Hausanschluss, da ist ein Loch für die Telekom, das Leerrohr für alles(!) geht aussen bis zu dem Loch auf den anderen Fotos. Ein anderer Kabelweg ist ausgeschlossen.
Die Telekom hat weder Leerohr noch Kabel bisher an dieses Hausanschluss-Leerrohr angeschlossen und auch nicht ins Haus verlegt. Um das Haus ist komplett zugeschüttet.
 
eumel42 schrieb:
Auf diesem unscharfen Foto sieht man den Hausanschluss, da ist ein Loch für die Telekom, das Leerrohr für alles(!) geht aussen bis zu dem Loch auf den anderen Fotos. Ein anderer Kabelweg ist ausgeschlossen.
Ah ja, jetzt ergibt das alles Sinn. Da war das mit dem Foto deiner eigenen Hauseinführung etwas verwirrend.
eumel42 schrieb:
Die Telekom hat weder Leerohr noch Kabel bisher an dieses Hausanschluss-Leerrohr angeschlossen und auch nicht ins Haus verlegt.
Vielleicht ist das eine regionale Besonderheit in Thüringen und Bayern, aber ich kenns so, das bei Neubaugebieten der Stromversorger bei seinem Anschluss die Speedpipes vom Hausanschlussraum bis an die Straße raus mitverlegt.
 
Letzteres setzt aber voraus, dass er dafür von jemandem den Auftrag bekommt. Ansonsten macht das doch keiner; außer wenn der Stromnetzbetreiber gleichzeitig der Betreiber des LWL-Netzes ist.
 
GIubschi schrieb:
Letzteres setzt aber voraus, dass er dafür von jemandem den Auftrag bekommt.
Natürlich. Das vergibt hier aber logischerweise die Telekom selbst so. Ist ja auch nur effizient, die Stromleitung liegt ja oft genug fast neben dem Rohrverband für die Glasfaser.
 
eumel42 schrieb:
Anhang anzeigen 1498578
Auf diesem unscharfen Foto sieht man den Hausanschluss, da ist ein Loch für die Telekom, das Leerrohr für alles(!) geht aussen bis zu dem Loch auf den anderen Fotos. Ein anderer Kabelweg ist ausgeschlossen.
Die Telekom hat weder Leerohr noch Kabel bisher an dieses Hausanschluss-Leerrohr angeschlossen und auch nicht ins Haus verlegt. Um das Haus ist komplett zugeschüttet.

Ich versuche Mal das mal ein wenig aufzulösen.
Das auf dem Foto ist eine Multi-Sparten Hauseinführung. In Neubau (leider) üblich, in Sachen Dichtigkeit leider nicht immer das Beste.

Der Netzbau erfolgt bei euch durch Telekom?
Je Nachdem ob eher Gebiet mit Förderung ausgebaut wird oder die Telekom dies in Eigenregie macht, werden ins Haus entweder 10mm dicke Microrohre verlegt oder 7mm dicke.

Die Microrohre werden dann an der Straße auf Rohrverbände (mit 7, 12, 21 oder 24 Microrohren) verbunden, die Farbcodiert sind. So, bekommt jedes Haus ein separates, durchgehendes Microrohr bis zum nächsten Verteilpunkt (Kabelschacht oder so ein hübscher grauer Schaltschrank).
Erst wenn die Verbindung von Haus zum Verteilpunkt komplett gebaut ist, kann frühestens ein Kabel in das Microrohr eingeblasen werden. Die Kabel haben mehrere Glasfasern und einen Durchmesser von 2,5 bis 4,5mm.

Im Haus gibt es dann einen Abschlusspunkt (kleinen Kasten) in dem das Microrohr und später auch das Glasfaserkabel endet.

Da du schon ein Foto von deinem Hausanschluss oben gepostet hast, sieht man die Mauerdurchführung und das orangene Microrohr. Hier sehe ich aber 2 Fehler. Das Microrohr müsste eigentlich durch den Tiefbauer mit einem Endstopfen Gas- und Wasserdicht abgeschlossen werden. Außerdem sieht das Microrohr extrem kurz aus. Eigentlich sollten 1 bis 2m im Haus drin ankommen, dass man problemlos bis in den Anschlusskasten kommt oder es auf ein Innenverlegbares Microrohr (halogenfrei) verbinden kann


Das Foto von dem Graben mit den orangen Riffel-Schutzrohren ist weder Glasfaserkabel noch Microrohr zu sehen. Das dünne ist vermutlich nur ein Fädeldraht eines Schützrohres.
Die Schutzrohre kann man direkt im Dreck verlegen. Die Microrohre müssen in 10cm Sandbett verlegt werden.
 
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Und in der Theorie ist es tatsächlich so, dass der Stromnetzbetreiber entsprechende Vorleistung für die Telekom erbringt allerdings ist es halt in der Praxis so, dass es eben oft nicht funktioniert weil da zu viele Räder in einander greifen müssen.

Wenn ein ganzes Neubaugebiet erschlossen wird, dann klappt das in der Regel, aber wenn es sich um einen einzelnen nachträglichen Neubau handelt muss man Glück haben, dass man zum geplanten Einzug alles hat.
 
Das dünne Kabel auf dem ersten Bild kann durchaus ein Glasfaserkabel sein. Die Deutsche Glasfaser hat am Anfang in AON Topologie ausgebaut, da gab es orangene Erdkabel mit 2 Fasern drin zu jedem Haus. Die liegen dann in Bündeln kurz unterm Gehweg (Microtrenching), zu jedem Haus geht ein Kabel weg. Keine Leerrohre, keine Speedpipes oder sonstwas. Sucht mal im Internet, in der Ausbauphase gucken die Kabelenden vor jedem Haus aus dem Gehweg raus, das war so ein typisches Szenario in der Anfangszeit des DG Ausbaus (so 2016, 2017).
Die Erdkabel sind in etwa so dick, wie ein normales Ethernetkabel. Hier gibt es Fotos davon:
https://www.glasfaserforum.de/forum/thread/838-fritzbox-5530-und-deutsche-glasfaser/

Das orangene Kabel, dass in den HÜP geht, liegt direkt so in der Erde. Kein Leerrohr, nichts. Wie gesagt, da sind zwei Fasern drin, und das Kabel läuft von da direkt zum PoP. Das Kabel auf dem Foto in #1 sieht in etwa so aus, wie ein solches Glasfaserkabel.
 
Nachtrag zu Auflösung des Threads:
Es war eben KEIN Glasfaser verlegt. Das lag nur in der Straße.
Das zugeschüttete Loch wurde also nochmal geöffnet und Glasfaser eingezogen.
Allerdings von einer anderen Firma.


Während wir heute unseren GRATIS Glasfaser-Anschluss im Bestand bekommen haben, hat dieser Anschluss im Neubau wohl knappe 800,- Euro Eigenanteil gekostet.
 
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