Bericht Glasfaser, Kabel und DSL: Wie viel teurer ist ein Glasfaseranschluss?

schwierig, hier kommen netto 260mbit down und 42mbit up an für 35€ mtl.
Geschwindigkeit langt aktuell völlig, es gibt keinen Wunsch nach mehr. Was bedeutet das ? Eine Glasfaser Leitung bzw. deren Tarif dürfte die 35€ bei vergleichbarer Leistung nicht übersteigend. Deutlich mehr Leistung könnte mich zum Wechsel bewegen, dürfte aber nicht viel mehr kosten.
1000/500down, 500/250up für maximal 40-50€ mehr würde ich nicht zahlen.
 
blende11 schrieb:
Im beruflichen Umfeld/Homeoffice mag sich das anders darstellen, dann sollte sich aber der Arbeitgeber an den Kosten beteiligen, wenn er Homeoffice akzeptiert, weil das Internet dann ja anteilig beruflich benutzt wird.
So einen Kollegen hatte ich auch mal. Hätte gern was für Internet, Strom etc. dazu, weil er das ja dienstlich nutzt (Hole Office war ein Benefit den wir nach Corona zum Teil gelassen hatten). Dass er früher jeden Tag 30km auf Arbeit fahren musste (eigene Kosten) zusätzlich auch noch knapp 60min jeden Tag mehr Freizeit hat, wurde einfach ignoriert.

Auf die Frage, ob er denn wieder jeden Tag in die Arbeit fahren möchte, kam dann keine Antwort. Hätte ihm ja gern die enormen Kosten für Strom und Internet erspart.

Zum Artikel. So richtig verstehe ich weder die Kunden noch die Provider. Auf der einen Seite wurde jahrelang lautstark auch von denen gemeckert, die DSL 50 etc. zu Hause bekommen konnten. Nun gibt es Glasfaser und es wird dann über den Preis gemeckert (ach ne).

Auch den Providern sollte klar sein, dass viele Standard Nutzer möglichst wenig bezahlen wollen und auch nicht mehr brauchen. Wieso keinen Low End Tarif (50Mbit, 10Mit Up, max 10GB pro Tag Download) für einen schmalen Taler anbieten?

Oder wieso nicht Verbrauchstarife? Möglichst schnell (das können viele gebrauchen) aber mit Volumenbeschränkung (wer lädt schön täglich x-fach runter)?

Persönlich hatte ich in der alten Wohnung Glasfaser und das war top (Bandbreite immer da, stabil, Latenz). Kein Vergleich zu dem „Klingeldraht“ als Vodafone (wobei sie es jetzt im Griff haben, hatte keine Ausfälle mehr). Wirklichen Mehrwert habe ich aber auch nicht für 500Mbit o.ä.

Mfg
 
OpenSystemFan schrieb:
...
Glasfaserkabel kommt jetzt für umsonst. Die haben im Rekordtempo hier den ganzen Stadteil angebunden. Das hätte schon gerne vor zehn oder 20 Jahren passieren können. Dank Merkel und Kirch musste ja Kupfer her. ...
Eher schon dank Kohl und Schwarz-Schilling.
 
Thares schrieb:
Naja, nicht nur in Deutschland ist es so, bin aus Österreich und hier ist es auch traurig! Ein Staat wie Österreich, was bei Steuern die Nummer eins ist beim abziehen von der Tasche, und wenn ich hier die Internet Leitungen mir ansehe (Kupfer , Kupfer , Kupfer), dann dümpeln wir immer noch im Jahre 2000 herum!
Was läuft hier so schief, und vor allem, die horrenden Kosten, machen es unmöglich das der Volk hier iwie upgradet!
Kein Plan, aber es isch wie es isch!
Ich weiß nicht wo du wohnst, aber in sehr vielen kleinen Ortschaften in NÖ und Bgld hast sehr wohl die Möglichkeit auf 1Gbit Glasfaser. A1 schließt mit immensem Aufwand jede kleine Ortschaft ans Glasfasernetz an. Bei so ziemlich allen Grabarbeiten (Kanal, Strom, Wasser) werden Glasfaserleitungen gelegt (Mein Nachbar ist Projektmanager bei A1).

Was aber stimmt ist, dass die letzten Meter noch bei Kupfer bleiben - außer die Bewohner fragen aktiv nach und schließen sich eventuell zusammen um den Hausanschluss zu beschleunigen.
 
bei uns Deutsche Glaser 2022 angefangen zu werben und auch die nötige Anzahl bekommen... seit dem hängt es in der Planungsphase und weiter wird denke ich auch in absehbarer Zeit nicht passieren :-) Jedenfalls habe ich hier eine stabil laufende Vodafone 1000 Kabel Leitung.
 
Ich kann wirklich nicht nachvollziehen warum so teure Verträge abgeschlossen werden..
Ich wechsel alle 2 Jahre zwischen den Anbietern hin und her um die Neukundenrabatte abzugreifen und zahlte für die 100 MBit/s entweder per DSL (Telekom) oder Kabel (Vodafone) im Schnitt über die 2 Jahre deutlich unter 20€/Monat. Aktuell 14, irgendwas bei Vodafone.
Die Wechselei kostet mich keine halbe Stunde alle zwei Jahre über check24. Bei deren Mitbewerbern wirds nicht anders sein..
In meinem Elternhaus liegt seit einem halben Jahr ein gratis Glasfaserkabel der Telekom. In unserer Mietswohnung ist der Ausbau noch nicht geplant.
 
Das Thema ist halt höchst individuell. In meinem Fall habe ich aktuell 50 Mbit DSL zur Verfügung. Sonst nichts. Das ist tatsächlich im Prinzip ok und unter 50 Mbit hätte ich vermutlich das Objekt gar nicht gewählt. Zum damaligen Zeitpunkt war ich 1 Gbit gewohnt.

So nach knapp 1 1/2 Jahren ist das einzig Nervige Downloads und gleichzeitige Aktivitäten. Also Arbeit + Download oder Streaming + Download.
Geht im Prinzip, wenn man den Download weiter drosselt, aber dann dauert halt alles ewig und 3 Tage. Deswegen freue ich mich, wenn irgendwann Glasfaser fertig ausgebaut ist. Das war nämlich damals schon bekannt, dass das passieren wird. Auch wenn es sich nach aktuellem Stand massiv verzögern wird und ich mein DSL Vertrag sogar nochmal um 2 Jahre verlängert habe.

Aber ich zahle "regulär" für die 50 Mbit auch 40€. Durch die Verlängerung ist das jetzt für 1 Jahr erstmal wieder deutlich weniger. Ist halt die Frage, ob so Späße auch bei Glasfaser dann funktionieren. Weil da gibt es im Zweifel am Anfang nur einen Anbieter. Und ob der dann ständig Neukundenpreise bei Kündigung anbietet glaube ich aktuell eher nicht.
 
Zu mir seit 2020 Glasfaser bei Eon Highspeed, noch der "alte" 300Mbit Tarif für 60 € im Monat. Ich bin deshalb auch Anfang Februar 2025 zu 1und1 gewechselt. Habe jetzt zwar "nur" 250 Mbit, aber die ersten 10 Monate für 9,99 € und danach meine ich knapp 40 €, was immer noch deutlich günstiger als Eon ist.

Verrückt finde ich halt, dass Eon für den 1gbit Tarif 90 € im Monat will. Das ist doch klar, dass das fast niemand abschließt. Ich habe sogar ein kleines homelab mit paar Websites etc. zum testen am laufen und komme wunderbar mit meiner Leitung hin. Auch homeoffice ist überhaupt kein Problem.

Heftig finde ich halt die Preisunterschiede, Anbieter A will 40 € im Monat, Anbieter B knapp 60 € für die gleiche Bandbreite. Da fragt man sich schon ob hier einfach die Kuh bis zum Ende gemolken wird.
 
tonato schrieb:
Meine Mutter bekommt 300meter von der deutschen Grenze entfernt von Bouygues Télécom in Frankreich für feste 23 Euros monatlich (kein Neukundenrabatt) 900/900mbit per Glasfaser. Bemerkenswert war, dass die Umstellung von ADSL auf Glasfaser die Preise nicht erhöht hat, so dass die Umstellungen rasch von vielen vollzogen wurden. In Frankreich fangen sie ja jetzt mit der Abschaltung der ADSL Netze an, gesetzlich vereinbart.

Bei solchen Preisen möchte ich mal die Verantwortlichen in Deutschland dazu hören. Warum kostet so ein Internetanschluss im Nachbarland nur die Hälfte.
 
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Welcher Glasfaser Anschluss, aktuell auch nichts geplant. Der Landkreis ist eine Katastrophe bei Planung und Umsetzung beim Internet.
Selbst für 2028 ist nichts geplant.
 
Bei mir verlegt die deutsche Glasfaser heute Morgen das Kabel zu meinem Haus,die Arbeiter brauchen 2h dafür..hier mal ein paar Fotos.Ich wohne hier in einem 2000 Einwohner Dorf in Niedersachsen.
 

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tonato schrieb:
In Frankreich f[...] Abschaltung der ADSL Netze an [...]
Das müsste in Spanien auf absehbare Zeit auch kommen, zumindest habe ich die Tage mal flüchtig davon gelesen.
 
LikeHike schrieb:
Was genau soll daran falsch sein?
Es ist entweder oder. Du kannst von Westconnect gratis legen lassen, ohne den Tarif zu buchen, dann fallen nachher möglicherweise 400 Euro Aktivierung an.

Startet ihr von Beginn an mit Tarif, und das muss ja auch kein 1000er sein, dann fallen später keineswegs erneut irgendwelche Anschlusskosten an.
 
Insert: "Ihr habt Internet?" - Meme

Spaß bei Seite. Bei uns wurde Sommer 23 alles aufgerissen und Glasfaser verlegt. Aber der Anschluss ans Haus ist bis heute nicht passiert, mit der Begrundung, dass erst mal die Leute versorgt werden woe das Inet unter 16mbit anliegt. Da ich bis max 250Mbit "bestellen kann" gehe ich davon aus, dass wir bis ende 2035 noch kein Glasfaser haben werden, da das Internet ja für alle Neuland ist.

Von den Preisen fang ich erst gar nicht an.

Die aktuelle Max Leitung kosten bei Vodafon 49 EUR und bei T nochmal 10 Euro mehr.
 
Casillas schrieb:
Bei solchen Preisen möchte ich mal die Verantwortlichen in Deutschland dazu hören. Warum kostet so ein Internetanschluss im Nachbarland nur die Hälfte.

Weil sie nicht wissen was sie tun. Es läuft in Deutschland alles völlig chaotisch ab, was das ganze astronomisch teuer werden lässt. Bei uns wurde jetzt 5 mal die Straße aufgerissen. Das letzte mal um nachträglich gratis ein denkmalgeschütztes Haus anzuschließen, dass seit über 15 Jahren unbewohnt ist und auch noch ein paar Jahre unbewohnbar bleiben wird. Und auch bei mir im Haus kenne ich niemanden der einen Glasfaseranschluss haben will. Schon gar nicht zu den Preisen und schlechten Service unseres Lokalversorgers.
 
Ich bin 2020 in einen Neubau (BJ 2020) im Norden von Berlin in Brandburg gezogen (50k Einwohner). Wir hatten von Anfang an FTTH (bis in die Wohnung!). Durch den Neuanschluss waren alle Mieter gezwungen einen Telekom Vertrag abzuschließen, da die Telekom diesen gelegt hatte. Wir starteten mit 250/100 für 50 Euro im Young Tarif (u28). Die Telekom wollte uns natürlich einen Glasfaser-Kupfer-Konverter andrehen, da ihre Speedportboxen keinen direkten Glasfaseranschluss haben. Wir hatten aber Glück, das AVM 2-3 Monate vorher die 5530 auf den Markt gebracht hat - diese Überforderte den Techniker bei der Freischaltung - aber nach 1 Woche Support hin&her lief es dann.

Als wir dann zwei Jahre später innerhalb des Hauses umgezogen sind, waren wir 2 Monate ohne Internet, da der Support komplett überfordert war, da die Vormieterin ihren Vertrag nicht gekündigt hatte, konnte er für uns (angeblich) nicht freigeschaltet werden. Am Ende kam ein externer Techniker für die Telekom, der es dann nach einem halben Tag und X-Support-Anrufen zum laufen gebracht hat #heldderstunde

Theoretisch könnten wir seit 2022 den Anbieter wechseln, da sich 1&1 in das GF-Netz der Telekom eingemietet hat, da wir aber eine ältere Dame im Haus dabei unterstützt haben - haben wir es bisher nicht getan. Für den Wechsel musste ein Techniker der Telekom kommen, da Sie intern eine Umstellung der Anschlusskennung gemacht haben und erst dann konnte der Anschluss&Vertrag an 1&1 übergeben werden. Obwohl Sie 2 Monate ohne Internet & TV war, war Sie gücklich über den Wechsel, da Sie nun jeden Monat 30 Euro spart - der Telekom-Verkäufer hatte ihr 500/250 + TV + Netflix, Disney+ , RTL+ für 80 Euro jeden Monat aufgequatscht. Jetzt zahlt Sie 50 Euro für 100/50 & TV :)

*Durch die aufkommende Konkurenz hat die Telekom ihre Verträge aufgestockt. Wir haben jetzt 300/150 für 50 Euro #dermarktregelt

Fazit: "Das Internet ist für uns alle Neuland." <3
 
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Shririnovski schrieb:
Dazu kommt noch, dass die Deutsche Glasfaser kostenlose Hausanschlüsse versprochen hat, ... Mir als Alleinlebendem wird DSL250.000 noch eine ganze Weile reichen.
Die Patente und teils Mitarbeiter Siemens-Nokia gingen vor 2 Jahrzehnten zu Adran USA, soweit nun nicht in Rente und zurück nach Europa gezogen.
AT & T war noch bis vor wenigen Jahren Mitstreiter bei DSL, jetzt ist Neuvermarktung auch lt. Webseite eingestellt.

Auch bei uns ist DSL-Ende 2030-35, regional unterschiedlich, nun gesetzt, die Telekom - Hardware alter bereits

Das letzte Ausbaupaket bis Ende 2028 hat die EU Mitte 2024 gewährt, nun ist die Frist Lückenschluss klar.
Ab 2028-30 kann es also keine Vermarktung DSL mehr geben, bestehende 2-Jahresverträge enden dann fristgemäß.

Was nun in den USA kommt sind Mobilrouter begrenzter Performance. Trotzdem, 5G Sender an jeder 5. Straßenlaterne in der Home Zone wäre Plan B zu Glasfaser.
Die Begeistung der Elektrosensiblen wird 'grenzenlos positiv' sein, wobei jeder Router mit Fallback Mobilfunk weitaus weniger Ausfälle für Kunden bedeuten würde.

Klar, der Weg ist offen aber nun bis Ende 2028 überall Leerrohre bis un den Keller zu legen wäre sinnvoll. Abbezahlt mit z.B. 7€ monatlich auf 70 Monate = 6 Jahre vom Gebäudebesitzer.
 
Jeder der noch kann, sollte sich noch schleunigst einen Glasfaser Anschluss zulegen!
Denn auch hierzulande wird der "woke" Internetzugang bestimmt bald verteufelt werden.
Zumindest laut Arielle Roth,der neuen Chefin der NTIA in den USA.
Ja liebe Leute,denn Glasfaser ist woke !!

"In den USA steht der milliardenschwere Breitbandausbau vor einem radikalen Kurswechsel. Trumps neue NTIA-Chefin attackiert die "woke Glasfaser-Agenda" der Vorgängerregierung und könnte bald alternative Technologien bevorzugen"

https://m.winfuture.de/news/149222

Kannst nicht erfinden
 
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