Bericht Glasfaser, Kabel und DSL: Wie viel teurer ist ein Glasfaseranschluss?

Reset90 schrieb:
den wert der Immobiele steigern und die möglichkeit dann doch schnell upzugraden
Erstens ist das eine Mietwohnung, Wert der Immobilie steigern ist also nicht hilfreich für mich und zweitens kann ich problemlos 250Mbit ohne Glasfaser hier bekommen. Das Problem ist dass Telekom in Städten Glasfaser ausbaut wo es schon gutes Internet gibt, auf dem Land wo du höchstens 16-50Mbit mit ständigen Ausfällen bekommst und Leute sich freuen würden gibt es eben kein Glasfaser. Da braucht man sich nicht wundern dass dann in der Stadt viele die teureren Verträge nicht wollen weil sie diese nicht brauchen.
 
Gullveig schrieb:
Oder kennt ihr noch jemanden mit einem kabelgebundenen Festnetztelefon?
Eine 80-jährige und meine Eltern. Meine Eltern aber nur noch, weil er halt noch immer da ist. Die bekommen mittlerweile laut eigenen Aussagen einen Schreck, falls da doch mal was klingelt.
 
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Vor zwei Jahren ein Upgrade von VDSL 100 MBit/s auf 250 MBit/s vorgenommen. Die monatlichen Kosten von 55€ bei der Telekom sind schon recht hoch, aber es gab bei der Telekom bisher keine längeren oder besonderen Störungen oder Performance-Probleme, weshalb ich insgesamt sehr zufrieden bin. Grds. wäre ich an Glasfaser der Telekom interessiert. Schließlich ließe sich mit dem Tarif 300 MBit/s Glasfaser 5€ monatlich einsparen und noch etwas Geschwindigkeit im Up und Down gewinnen.
Hier in Berlin Mitte wird an den Verteilerkästen von der Telekom Werbung für Glasfaserausbau gemacht und im 1. Quartal 2025 sollte es in meiner Gegend verfügbar sein.
Gestern dann den Verfügbarkeitscheck bei der Telekom gemacht, Ergebnis: Meine Hausverwaltung scheint an einen Glasfaseranschluss an meiner Adresse nicht interessiert zu sein. O-Ton der Telekom: "Der Glasfaser-Ausbau dieser Immobilie wurde uns untersagt.".
Neben VDSL gibt es noch die Möglichkeit auf Kabel von Pyur umzustellen, aber darüber höre ich im Freundes- und Kollegenkreis nichts gutes bzgl. Ausfälle.
Also heißt es weiterhin zufrieden sein mit der VDSL 250 Leitung, die leistet, was sie verspricht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hausverwaltung anschreiben. Wenn sie keiner darauf hinweist, denken sie noch es wäre ok darauf zu verzichten. ;)
Ergänzung ()

Nightmar17 schrieb:
Das war freundlich oder hätte ich einen Smiley dazu packen sollen, damit du das verstehst? :)
So besser?
Lüge
:)
 
@Kommando Guter Hinweis. Die E-Mail ist verschickt. Die Antwort gibt es dann auch hier zu lesen. :)
 
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Ataki schrieb:
aber es gab bei der Telekom bisher keine längeren oder besonderen Störungen oder Performance-Probleme, weshalb ich insgesamt sehr zufrieden bin
Ich finde, da wird hier im Thread irgendwie häufig in die falsche Richtung argumentiert. Ich hatte mit meinem VDSL 250 überhaupt noch nie Probleme oder Störungen und zahlte nur 40 bzw. jetzt 35 Euro im Monat dafür, weil die Telekom nicht recht teuer, sondern am teuersten ist.
 
@DLMttH:
Deine Erfahrungen würde ich gerne teilen, aber das ist nun mal nicht der Fall. Gleichwohl versuche ich hier niemanden zu überzeugen oder einen hohen Preis mit hoher Verfügbarkeit/Performance/wenigen Ausfällen gleichzusetzen. :)
Es ist lediglich mein aktuelles Lagebild und ja, die Telekom-Preise sind hoch. Dennoch gab es bisher nichts zu meckern bzgl. der Leistung der Telekom.
 
Ataki schrieb:
Dennoch gab es bisher nichts zu meckern bzgl. der Leistung der Telekom.
Das gilt immer nur so lange, wie man sich andere Provider mit der selben VDSL-Vorleistung gar nicht erst anschaut und da liegt das Problem. Hier im Thread wir die Telekom blind gelobt, obwohl es derzeit nur gerechtfertigt ist, das Gegenteil zu tun.

Das DSL-Signal ändert sich durch einen Providerwechsel mit gleicher Technologie nicht, von daher loben die meisten Telekom-Kunden etwas, was andere Provider gar nicht schlechter machen können, höchstens günstiger.
 
@DLMttH Sind vielleicht teilweise einfach Erfahrungswerte.
Nach 1&1 DSL und Unitymedia Kabel kann ich sagen, dass der Support von der Telekom ungeschlagen ist.

Und was den Preis angeht: Ja da sind sie grundsätzlich teuer. Es gibt aber einige Mechanismen um richtig günstig zu werden:
  • Vergleich auf Check24 (Andere Provider bieten Telekom-Verträge günstiger an)
  • MagentaEins-Vorteile bringen je nach Ausgangstarif Ersparnisse von mehreren Dutzend Euro im Monat
  • Zusatzkarten für Familienmitglieder lassen den Durchschnittspreis z.B. für Unlimited extrem sinken.

Was man ihnen aber wirklich anlasten muss, ist ihr Peering-Problem. :/
 
@DLMttH : Ich verstehe nicht, in welche Richtung deine Kommentare führen sollen und welche Erfahrung du den Leuten absprechen möchtest ("blind gelobt").
Wenn andere Provider es nicht schlechter machen können, warum gibt es dennoch so unterschiedliche Erfahrungen.
Warum soll man zu einem anderen Provider wechseln, wenn man mit dem derzeitigen Provider zufrieden ist, außer man möchte günstiger fahren.
 
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Kommando schrieb:
dass der Support von der Telekom ungeschlagen ist.
Der Support ist Beiwerk. Ein normaler Internetanschluss läuft unauffällig durch und wenn man überhaupt so viel Kontakt zum Support hat, dass man den für so wichtig hält, spricht das allenfalls gegen den Provider und nicht für ihn.

Kommando schrieb:
Was man ihnen aber wirklich anlasten muss, ist ihr Peering-Problem. :/
Darauf will ich hinaus, aber wer nicht regelmäßig neu verhandelt, hat dies in Kombination mit dem höchsten Preis und das verstehe ich als blindes Lob. Ich bin der Meinung, wenn etwas ungerechtfertigt blind gelobt werden darf "vom nicht vorhandenen öffentlichen Peering merk ich nix", dann darf man es auch ab und zu kritisieren. Die Telekom ist schon Marktführer, die braucht keine falsche Gratis-Werbung.

Ataki schrieb:
Ich verstehe nicht, in welche Richtung deine Kommentare führen sollen und welche Erfahrung du den Leuten absprechen möchtest ("blind gelobt").
Ich ziele immer auf die Peering-Probleme ab und die sind an jedem Anschluss in Deutschland jederzeit messbar und zwar so krass, dass der Support inzwischen wohl einen Riegel vorgeschoben bekommen hat, damit das Thema nicht zu große Aufmerksamkeit bekommt.

Genauer, du kannst an jedem Telekom-Anschluss jederzeit Tag und Nacht nachweisen, dass die Telekom eine Sache schlechter macht, als alle anderen dutzenden Provider. Da wird man ja wohl zumindest ab und zu in die Lobeshymnen reingrätschen dürfen. Ich finde es seltsam, dass diese Telekom-Webung, die eigentlich Off Topic ist, hier im Forum immer gestattet ist, die gerechtfertigte und evidenzbasierte Kritik aber nicht.

Ataki schrieb:
warum gibt es dennoch so unterschiedliche Erfahrungen.
Es gab unterschiedliche Erfahrungen aus grauer Vorzeit, bevor VDSL Vectoring verwendet wurde. Diese Erfahrungen werden hier immer wiederholt preisgegeben, lassen sich auf die aktuelle Situation aber überhaupt nicht übertragen.

Ich möchte die Telekom übrigens nicht kritisieren, um ihr zu schaden. Ich möchte, dass die Telekom sich dem Problem annimmt, da das nachhaltig wäre. Aufgrund der Struktur des Telekom-Netzes ist die Sache mit dem Peering das Einzige, was sie tun müssen, damit man sich mit den anderen Providern nicht mehr auseinandersetzen muss. Eine Telekom wie jetzt, nur zusätzlich mit ausgewogenem öffentlichen Peering wäre das Nonplusultra, denn aufgrund ihrer Netzstrukturen ist sie dann allen Anderen überlegen, plötzlich könnte man sich bei den Argumenten des besseren Service und dass man beim Netzbetreiber Kunde sein möchte, wieder bedienen. Da könnte sie meinetwegen 80% Marktanteil haben und ihre Tarife auch wieder etwas verteuern, da wäre ich vollkommen fein mit.
 
Zuletzt bearbeitet:
DLMttH schrieb:
Der Support ist Beiwerk. Ein normaler Internetanschluss läuft unauffällig durch und wenn man überhaupt so viel Kontakt zum Support hat, dass man den für so wichtig hält, spricht das allenfalls gegen den Provider und nicht für ihn.
Das mag ja für Dich so stimmen.

Aber mach mal die negativen Erfahrungen mit den supportlosen Providern. Evtl. bist Du dann irgendwann einfach froh, wenn Du bei einem Provider bist, der Dir im Extremfall auch helfen will. Und wenn mich das etwas mehr kostet (was ja, wie gesagt, nicht immer der Fall sein muss), und mir es das wert ist, dann ist das mehr als Beiwerk.

Letztendlich setzt da jeder andere Schwerpunkte. ;)
DLMttH schrieb:
Darauf will ich hinaus, aber wer nicht regelmäßig neu verhandelt, hat dies in Kombination mit dem höchsten Preis und das verstehe ich als blindes Lob. Ich bin der Meinung, wenn etwas ungerechtfertigt blind gelobt werden darf "vom nicht vorhandenen öffentlichen Peering merk ich nix", dann darf man es auch ab und zu kritisieren. Die Telekom ist schon Marktführer, die braucht keine falsche Gratis-Werbung.
Aber auch keine falsche Gratis-Kritik? Lob wo Lob angebracht ist und Rüge wo diese angebracht ist. ;)
 
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Kommando schrieb:
Letztendlich setzt da jeder andere Schwerpunkte.
Und posaunt diese frei heraus, was nicht immer gerechtfertigt ist. Ich halte es für selbstverständlich, dass Provider die von ihnen gemachten Fehler beheben. Ihr nennt das tollen Support und zahlt extra dafür. Ich halte das für verdreht, denn die Telekom ist in der Regel gleichzeitig Provider und Netzbetreiber, hat es also einfacher als die anderen Provider, die auf dem gleichen Vorleistungsprodukt sitzen. Die Telekom müsste also eigentlich günstiger sein.


Kommando schrieb:
Rüge wo diese angebracht ist.
Dann könnte man kein Forum mehr gebrauchen, wo die Telekom thematisiert wird. Das offensichtliche Problem besteht ja schon seit mindestens letztem Sommer dauerhaft, es wurde nichts dran getan und trotzdem wird immer wieder dran gezweifelt, obwohl es mit einem sehr kurzen Befehl für jeden Telekom-Nutzer in weniger als zehn Sekunden nachvollziehbar ist.
 
Ok, Du magst die Telekom nicht, ist ja dein gutes Recht. Aber deshalb muss es ja nicht jeder so sehen.
Ich "mag" die ja auch nicht. Aber ich für meinen Teil habe damit abgeschlossen Billigverträge abzuschließen die mich am Ende Lebenszeit kosten.
DLMttH schrieb:
Ich halte es für selbstverständlich, dass Provider die von ihnen gemachten Fehler beheben.
Ich glaube Du hattest noch nie mit dem "Support" von 1&1, Unitymedia, Westconnect, etc. bei Problemen zu tun. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Kommando schrieb:
Aber deshalb muss es ja nicht jeder so sehen.
Es geht hier nicht um das Empfinden, denn die Dinge, die ich kritisiere, sind messbar und erwiesen und das nicht erst seit gestern.


Kommando schrieb:
Ich glaube Du hattest noch nie mit dem "Support" von 1&1, Unitymedia, Westconnect, etc. bei Problemen zu tun.
Von Westconnect und Unitymedia war hier nicht die Rede, mir ging es rein darum, dass ich auf dem VDSL- und Glasfasernetz der Telekom selbst die Telekom nicht für eine gute Wahl als Provider halte. Ich nutze selbst VDSL der Telekom und freue mich auch, dass die Telekom hier der VDSL-Netzbetreiber ist, denn sie macht das hier gut und liefert mir ein stabiles VDSL-Signal. Aber als Provider kommt sie nicht in Frage, das muss einer von zwei bis drei alternativen Providern machen, die auf dem Gebiet vernünftig arbeiten.
 
Rockbreak schrieb:
Erstens ist das eine Mietwohnung, Wert der Immobilie steigern ist also nicht hilfreich für mich und zweitens kann ich problemlos 250Mbit ohne Glasfaser hier bekommen. Das Problem ist dass Telekom in Städten Glasfaser ausbaut wo es schon gutes Internet gibt, auf dem Land wo du höchstens 16-50Mbit mit ständigen Ausfällen bekommst und Leute sich freuen würden gibt es eben kein Glasfaser. Da braucht man sich nicht wundern dass dann in der Stadt viele die teureren Verträge nicht wollen weil sie diese nicht brauchen.


Du hast geschrieben, dass du kein Glasfaser willst, weil du keine 5€mehr im monat zahlen willst. Das macht halt nur sinn, wenn man die 16er oder 50er Leitung nimmt, da es bei mehr bandbreite im Glasfasertarif günstiger ist als bei VDSL



300Down/150Up im FTTH kosten bei der telekom 49,95€ im Monat. die 250er VDSL mit nur 40up kostet 54,95€

150er FTTH ist auch günstiger als die 100er VDSL. 44,95 zu 47,95.

Also an welcher stelle sollte man Glasfaser ablehen, wenn es nicht teurer ist und man für weniger Geld noch mehr Leistung bekommt?


Noch mal deine Aussage: Warum sollte ich da wechseln wollen? Damit ich dann 5€ mehr im Monat zahlen kann? Cool
 
Reset90 schrieb:
Also an welcher stelle sollte man Glasfaser ablehen, wenn es nicht teurer ist
Gar nicht, aber das ist hypothetisch.

Glasfaser ist teurer, nämlich immer dann, wenn man nicht Telekom DSL als Vergleichsbasis nimmt, was künstlich überteuert ist. Vodafone DSL 100 lag zuletzt mit Cashback und hastenichtgesehen bei rund 17 Euro mtl. über zwei Jahre da kommst du mit Glasfaser nie hin.
 
@DLMttH Interssant, das jetzt wieder die kleinen Tarife in den vergleich herangezogen werden, wo doch sonst jeder immer die klappe aufmacht und sich über das zu langsame internet in DE beschwert.


Aber wenn wir dann irgendwelche angebote mit cashback heranziehen, dann musst du die auch mit Glasfasertarifen vergleichen die auch cashback bieten, oder?

https://www.mydealz.de/deals/sammel...eur-600-3287eur-1000-4453eur-2503859#comments

21,xx€ für 150 Glasfaser. quasi 50% mehr leistung und nur 23% teurer im vergleich zu den 17€ die irgendwann mal gab (wo ja immer alle nach mehr schreien und helumt kohl die schuld zuschieben und irgendwas von 10 gbits in der schweiz labern)

Nochmal, es ging um den von mir zittierten vergleich wo die TELEKOM angeblich mehr für den Glasfaseranschluss haben wollte als für die bestehende VDSL Leitung (5€ oder so) was ich in der Tarifstruktur der Telekom aber so nicht erkennen kann.
 
derkerl schrieb:
Bei mir hat die deutsche Glasfaser alle Kosten übernommen,vielleicht fragst du öfter mal bei deinem Anbieter nach Aktionen oder solchen Angeboten.
Mein Anbieter sitzt im Nachbardorf und ist sehr klein. :-) Google mal nach Breitband Innovation Nord. Hehe.
 
Wenn man die zusätzliche Leistung/Geschwindigkeit nicht braucht, ist jeder zusätzliche Euro den man dafür ausgibt zu viel!
Egal ob Glasfaser, Kupfer oder eine andere Zugangsleitung zum Internet.
Ich bezahle als Kunde für eine Dienstleistung nicht mehr Geld, die mir keinen Mehrwert für mein Nutzungsverhalten bringt!
Bedeutet aber nicht, das ich die kostenlose Verlegung von Glasfaserkabel ablehne, dann regelt der Markt über Angebote, Nachfrage und Preise, ob sich Glasfaser durchsetzt oder nicht.
Das ist eben unternehmerisches Risiko, stimmen Angebot und Preise, dann werden die Leute natürlich auf Glasfaser umsteigen, aber eben nicht, wenn die Verträge weiterhin so teuer sind.
Deshalb wäre ich auch dafür gewesen, das die digitale Infrastruktur vom Staat ausgebaut und das Glasfasernetz staatlich betrieben wird.
Dann würden die Einnahmen aus dem bundesweiten Glasfasernetz nicht in die Privatwirtschaft und in´s Ausland abfließen, sondern hätten dauerhaft die deutsche Staatskasse gefüllt.
Selten dämlich von der Politik, den Glasfaserausbau zu privatisieren, immerhin ist das eine dauerhafte Gelddruckmaschine.
 
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