Mein Eigenheim wrd aktuell gebaut in Oberfranken, letzte Woche war eine Subfirma der Telekom da und hat die Glasfaser eingeschossen sowie meinen Anschlusspunkt eingeschossen. Im Baugebiet wurden schon 2020 auf jeden Grundstück die Speedpipes gelegt und meine Tiefbaufirma hat die auch schon durch die Bodenplatte gelegt. Das ging zwar alles reibungslos, aber das ganze Verfahren hat mir gezeigt wie durcheinander die Telekom arbeitet.
Im Dezember habe ich den Anschluss beauftragt und alle relevanten Daten im Auftrag mit angegeben, im Januar soll ich Informationen zum Baustand übergeben (99% davon habe ich bereits im Antrag angegeben) und meine Tiefbaufirma mitteilen. Zwei Tage später bekomme ich eine Mail einer Tiefbaufirma aus nähe Berlin die von mir exakt die gleichen Informationen haben wollten, wie die Telekom vorher. Interessanterweise eine Firma ohne Webseite, ohne Festnetznummer, an deren Adresse man einen Dönerladen mit gleichnamigem Firmenbesitzer in einem Mehrfamilienwohnhaus findet. Auf Nachfrage bei der Telekom hieß es das sei ein Fehler im System gewesen.
Im März wurde mein Haus dann begonnen zu bauen, daraufhin habe ich online einen Bereitstellungszeitraum angegeben. Habe dann eine Firma aus der Nähe zugewiesen bekommen, die mich auch prompt anrief und sich nach dem Baustand informierte. Der Chef der Tiefbaufirma war etwas verwundert als ich sagte, die Speedpipe liegt schon (im Antrag im Dezember habe ich das schon angekreuzt) - dann muss ja kein Tiefbau mehr erfolgen. Er beauftrage dann selber eine Firma, die die Faser einschießt.
In Summe ging das durch so viele Instanzen dass ich mich nicht wundere, dass der Netzausbau in Deutschland so langsam vorran geht.