News Netzetag 2022: Telekom will FTTH-Ausbau und 5G-Netz beschleunigen

will, kann, sollte, muss? ich möchte telefonieren und nich die visage meines gegenüber sehen. und schon gar nicht in 3d oder "holografisch"!
 
chb@ schrieb:
Kaum einer braucht mehr Geschwindigkeit (mobile) aber die Latenz ist wesentlich besser. Alleine deswegen 5G > Rest.
Wenn diese mal zuverlässig besser wäre :D .

Habe Vodafone und O2 SIM im 14 pro Max und bei keinem der beide Anbieter ist die Latenz hier signifikant besser. 40-50ms mit 5G …. LTE liegt im ähnlichen Bereich.
 
Die Telekom ist mir inzwischen unsympathisch.
Erst vor 2 Wochen war hier eine Drücerkolonne von denen an der Tür und wollte mir erzählen, dass wegen des Glasfaserumbaus demnächst mein (Vodafone) Kabel-TV abgeschaltet würde, und ich deshalb noch heute einen Vertrag abschließen solle.

Solche halbkriminellen Praktiken kenne ich sonst nur von Vodafone.
Aber letztere bieten mir wenigstens Gigabit und ne statische IPv4...
 
Diese Nasen (Telekom, Deutsche Glasfaser, HTP, EWE, Vodafone etc.) sollten sich einfach mal geballt an einen Tisch setzen. Das kann man mit Sicherheit auch sinnvoller realisieren, aber hier ist ja leider die Gewinnmaximierung der primäre Punkt (ja, ich weiß Unternehmen und so), aber immer darauf zu pochen dass man ja super nett und super toll ist, hilft nicht. Nur die Taten zeigen was wirklich Phase ist.

Im Rahmen des Netzetags demonstrierte ein Mitarbeiter, wie das Spleißen der Glasfaser abläuft und erklärte, dass ein Mitarbeiter pro Tag etwa drei bis vier Haushalte schaffe, da rund zwei Stunden Installationszeit pro Haushalt anfallen würden.
Hier kommt halt immer drauf an, was alles gemacht werden muss. Als der Typ von der Deutschen Glasfaser hier war und so etwas meinte wie "ich setze dir heute deinen HÜP", war der nach max. 20 Minuten wieder weg. Das wiederum lag aber auch daran, dass ich keine Lust hatte denen zu erklären was ich mir WIE wünsche, und habe die Speedpipe inkl. der Glasfaser selbst in den Keller gezogen und in die Ecke gebracht :)
 
Domi83 schrieb:
Diese Nasen (Telekom, Deutsche Glasfaser, HTP, EWE, Vodafone etc.) sollten sich einfach mal geballt an einen Tisch setzen. Das kann man mit Sicherheit auch sinnvoller realisieren, aber hier ist ja leider die Gewinnmaximierung der primäre Punkt (ja, ich weiß Unternehmen und so)
Eben. Nicht in jedem Bereich ist der freie Markt das sinnvollste.
 
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Domi83 schrieb:
Diese Nasen (Telekom, Deutsche Glasfaser, HTP, EWE, Vodafone etc.) sollten sich einfach mal geballt an einen Tisch setzen. Das kann man mit Sicherheit auch sinnvoller realisieren, aber hier ist ja leider die Gewinnmaximierung der primäre Punkt (ja, ich weiß Unternehmen und so), aber immer darauf zu pochen dass man ja super nett und super toll ist, hilft nicht. Nur die Taten zeigen was wirklich Phase ist.
Und deswegen brauchen wir einen Freien Markt wo sich jeder zu gleichen Konditionen die Fasern anmieten kann. Die Preise könnte z.b. die BNetzA ferstlegen.
Ein Modell das in Frankreich hervorragend funktioniert habe ich hier beschrieben mit Anschaungsvideo.
Das Preis/Leistungsverhältnis in Frankreich sucht seines gleichen, da die 4 großen in direktem Wettbewerb zueinander stehen.
Die 4 großen haben die Schaltverzweiger mit passiver Technik erschlossen.
zusätzlich gibt es noch eine menge kleiner ISPs die sich bei den 4 auf BSA eingemietet haben.
Dadurch gibt es gebiete wo du aus bis zu 16 Anbietern auswählen kannst.
 
Holzkopf schrieb:
Und deswegen brauchen wir einen Freien Markt wo sich jeder zu gleichen Konditionen die Fasern anmieten kann. Die Preise könnte z.b. die BNetzA ferstlegen.
Das ist ja kein freier Markt mehr, wenn die Preise festgelegt sind...
Holzkopf schrieb:
Ein Modell das in Frankreich hervorragend funktioniert habe ich hier beschrieben mit Anschaungsvideo.
Funktioniert das flächendeckend in Frankreich? Ich kann mir solche riesigen Schränke, großflächig verteilt in Deutschland und dann noch mit einer Schließung für jedermann hier nicht vorstellen. Bin da eher ein Freund von sowas wie Beton-"Garagen". Aber selbst wenn sowas steht und es (in der Großstadt) ein Angebot für Open-Access gibt nutzt das irgendwie keiner...

Ein zentraler Infra-Dienstleister, bei dem sich alle ihren (unbeschaltenen) Glasfasern holen können, wäre mMn sinnvoll. Klappt bei Strom ja auch. Auch kein freier Markt.
Holzkopf schrieb:
Die 4 großen haben die Schaltverzweiger mit passiver Technik erschlossen.
Mach das mal in Deutschland, wo noch nichtmal die Vermittlungsstellen oder BNG-Standorte von allen erschlossen sind.
 
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Hier wird wieder nur selektiv Glasfaser verlegt… Die eine Straße bekommt es, die andere nicht. Quasy im Zufallsprinzip. Ich könnte im Strahl kotzten. Der neue Mast steht auch seit 6 Monaten in der Gegend rum und funkt nicht :(
 
vobri schrieb:
Für ältere Gebäude müssen Lösungen gefunden werden ab den Kellern bis in die Wohnungen auf den letzten Metern die bestehenden Kupferkabel weiter zu nutzen. Reines ftth bis ins Wohnzimmer wird sich sonst nur sehr zögerlich verbreiten........
Wohl eher sollten die alten Säcke dort mal einsehen, dass die Zeiten wo das "Internet sich eh nicht durchsetzt" vorbei sind. Was interessiert mich ob im Treppenhaus ein Kabelkanal hängt? Ich wohne ja nicht im Treppenhaus.
vobri schrieb:
Ja genau das meine ich. Aber hier geht es ja um die Telekom und diese bietet G.fast meines Wissens bisher nicht an.
Pilotprojekt dazu läuft seit einiger Zeit. Passender Router ist schon seit einer Weile im Programm.
 
blastinMot schrieb:
Was interessiert mich ob im Treppenhaus ein Kabelkanal hängt?

Naja es ist ja nicht nur das Treppenhaus. Ich habe bisher auch auf die Bestellung eines FTTH-Anschlusses verzichtet obwohl verfügbar. Im meinem Wohnblock können teilweise schon vorhandene Kabelschächte genutzt werden was ein Vorteil ist. Aber auch wenn die Faser die eigene Wohnung erreicht hat ist das Problem noch nicht vorbei. Meine Nachbarin hatte kürzlich ahnungslos FTTH bestellt, aber als die Techniker mit der Kabeltrommel vor der Wohnungstüre standen und dann über den sechs Meter langen Flur über Putz das Kabel legen wollten hat sie storniert. Die Leute wollen sich halt die Wohnung nicht verschandeln. Und für gewöhnliche Internet-Anwendungen wie Shopping und Mails abrufen und ein bisserl YT reicht sogar ADSL 16 Mbit noch aus. Gamer und Streamer sind nur kleine Minderheiten und das Geld sitzt auch nicht mehr so locker.......
 
vobri schrieb:
Meine Nachbarin hatte kürzlich ahnungslos FTTH bestellt, aber als die Techniker mit der Kabeltrommel vor der Wohnungstüre standen und dann über den sechs Meter langen Flur über Putz das Kabel legen wollten hat sie storniert.
Schlecht informiert.
vobri schrieb:
Die Leute wollen sich halt die Wohnung nicht verschandeln.
Man hatte jetzt quasi Jahrzehnte Zeit, darauf hinzuarbeiten. Irgendwann kann man auch mal Dreck machen und das ordentlich einbauen. Es kommt auch langsam die Zeit, bei der G.Fast dann zum Nadelöhr wird.
vobri schrieb:
Und für gewöhnliche Internet-Anwendungen wie Shopping und Mails abrufen und ein bisserl YT reicht sogar ADSL 16 Mbit noch aus. Gamer und Streamer sind nur kleine Minderheiten
Auch wenn ich selbst auch nicht dazu gehör sind ~10 Millionen-Netflix-Kunden in Deutschland ganz sicher keine kleine Minderheit.
vobri schrieb:
und das Geld sitzt auch nicht mehr so locker.......
Deine Armut kotzt mich an :D
 
rezzler schrieb:
Deine Armut kotzt mich an :D

Mich auch :D - nee ich wollte einfach nur Gründe / Erfahrungen aus dem Alltag nennen warum sich das Glasfaser-Internet schwer tut und nur langsam verbreitet obwohl hier sehr viel Werbung für FTTH gemacht wird und regelmäßig Vertreter der Tkom ins Haus kommen. Ich selbst habe VDSL mit 60 Mbit/s und Dank Vectoring reicht das vorerst noch. G.fast könnte bei der Verbreitung schnellerer Anschlüsse meiner Meinung nach helfen. Ansonsten warten die Leute bis irgendwann mal renoviert werden muss......
 
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rezzler schrieb:
Man hatte jetzt quasi Jahrzehnte Zeit, darauf hinzuarbeiten.
Und dennoch gibt es genügend Elektriker und Bauherren, die dass weiterhin NICHT berücksichtigen.

Einer meiner Kunden bezieht leider ohne mich vorher gefragt zu haben, ein neues Gebäude im kommenden Jahr. Da ist eine TAE Dose (am ungünstigsten Ort des Gebäudes) und kein Netzwerk verlegt.

Es gibt immer noch massenhaft Elektriker die entweder faul oder nicht ordentlich geschult sind, wodurch sie bei Renovierungen nicht darauf hinweisen das man in der heutigen Zeit ausreichend Kanäle / Leerrohre oder eventuell direkt genügend Netzwerkdosen platziert.

Alternativ auch ein gutes Beispiel, die TAE dose zwischen Raum X und Badezimmer (auf den Flur) zu setzen, und das an einer Stelle wo man nicht mal einen Router hinstellen kann weil von Tür zu Tür der beiden Räume kein Platz ist. Bitte was für Pfeifen planen so??

Aber hey, es gibt ja W-LAN und D-LAN, dass löst alles...

Und (oh wunder), in einer Zeit wo neben Kupfer auch Glas verlegt werden kann, wird weiterhin gespart wo man nur kann, anstatt dem Kunde zwei Euro pro Monat mehr an Miete von Anfang an zu berechnen.
 
blastinMot schrieb:
Wohl eher sollten die alten Säcke dort mal einsehen, dass die Zeiten wo das "Internet sich eh nicht durchsetzt" vorbei sind.
Diese "alten Säcke" sind nunmal selbst auch Eigentümer und in einem Treppenhaus herrscht Demokratie und keine Diktatur der Telekom.
Da geht's um Krach und Dreck und Scherereien und nicht-Achtung der vielleicht kürzlich beschlossenen und teuer bezahlten Streich-, Bodengrundreinigung- oder Neuverputzaktion.
Das ist Telekomtechnikern und Internetjunkies vielleicht egal, aber bei einer Eigentümergemeinschaft zu berücksichtigen und auch zu respektieren. Ansonsten fliegt man, mit samt seinem Spleißgerät, hochkant rückwärts raus.

Dazu kommt noch, das meiner Erfahrung nach nicht die "alten Säcke" sondern eher die "jungdynamischen Neuselbstversorger" die Probleme machen. Die haben für Glasspielzeug nämlich einfach meist keine Nerven und vor allem keine Kohle.
 
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bender_ schrieb:
Da geht's um Krach und Dreck und Scherereien und nicht-Achtung der vielleicht kürzlich beschlossenen und teuer bezahlten Streich-, Bodengrundreinigung- oder Neuverputzaktion.
Da hätte man ja so schlau sein können, passende Sachen vorzubereiten. Aber ne, immer nur von zwölf bis Mittag denken...
 
rezzler schrieb:
Da hätte man ja so schlau sein können, passende Sachen vorzubereiten.
Du weißt schon, wie eine WEG funktioniert oder?
Ich glaube nicht...
Vorbereitende Dinge kosten Geld, die von den gleichen Leuten blockiert werden, die sie auch im Nachgang blockieren. Es macht keinen Unterschied ob das im Vorfeld oder im Nachgang abgelehnt wird.
 
bender_ schrieb:
Du weißt schon, wie eine WEG funktioniert oder?
Ich glaube nicht...
Immer nur von zwölf bis Mittag (oder: nur an sich) denken und dann bei überhaupt nicht absehbaren Änderungen der Anforderungen rummeckern, was das für ein Aufwand und Dreck ist? Also deiner Aussage nach kommt das so hin.

Eine WEG verbindet für mich die Nachteile von Mietwohnungen mit den Nachteilen von Wohneigentum. Dann lieber richtiges Eigentum, wo ich bei Änderungen keinen fragen brauch.
 
rezzler schrieb:
Dann lieber richtiges Eigentum, wo ich bei Änderungen keinen fragen brauch.
Sagt der Großkotz und überweist seine Miete.
Dass Du in deinem eigenen Haus dein eigener Herr bist, stand hier ja nicht zur Debatte.
 
Das Jugendzimmer bei den Erzeugern hat weniger Vorzüge als Du vielleicht vermutest ;)
 
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