News Glasfaserausbau: Deutsche Telekom kommt auf über 6 Mio. FTTH-Anschlüsse

An dieser Stelle ein ganz kurzes Feedback an die Telekom:
Wir wohnen in einer Mehrfamilienhaus- Siedlung im Speckgürtel von München. Anfang des Jahres 2023 haben wir von DSL auf Glasfaser umgestellt. Bei T-Com sind wir schon seit 2008. Die Umstellung von DSL auf Glasfaser lief fast perfekt. Allein in der Kommunikation bei der Planung gab es zwei Missverständnisse.
Am Tag der Umstellung kamen zwei Techniker, die eine Glasaser von der Wohnung in den Keller zum Verteiler geschoben haben. Zeitaufwand war hier etwas über 2 Stunden. Die Strippe muste über insg. 4 Etagen geschoben werden. Und zur Ehrenrettung der beiden muss ich dazu sagen, dass die Handwerker bei der Verlegung der Leerrohre oben in der Wohnung Mist gebaut hatten und auch im Keller. Der Hausbau war Anfang der 2000er -Jahre. Im Keller waren die Biegeradien extrem eng an zwei Stellen und in der Wohnung (DG- Wohnung) hatten sie das Leerrohr zur TAE- Dose einfach mal ca. 80cm vorm Ende auslaufen lassen. Im sog. "Drempel". Einer der beiden Telekom- Techniker hatte so richtig fett Spass daran in der Isolierwolle bis zur Schulter rumzuwühlen um die Glasfaser zu finden und bis zur TAE- Dose zu ziehen. "Ne, ne, wir wollen die Glasfaser schon neben der TAE installieren. Damit kann dann jeder Nachmieter sehen wo die Strippen ankommen. ..." Und dann nochmal rund 10min Zeit um die Isolierwolle, die man platt gemacht hatte wieder ein bisserl "aufzuplustern".
Dann das Telekom- Modem angeschlossen. Die Umstellung von DSL auf Glas dann, wie angesagt durch eine Passwort - Eingabe.
Und hier ein gaaaanz grober Schnitzer seitens der Telekom. Wir hatte ca. 15 min kein Internet und Telefon. Und ich muss sagen, sowohjl in DSL- Zeiten, wie auch jetzt mit Glasfaser: Die gegebenen Leistung ist immer einen kleinen Tuck über der vertragl. vereinbarten Leistung.
Ja, die Telekom kann nicht unbedingt damit punkten, dass sie die günstigsten sind. Aber ich persönlich zahle die paar Euro mehr im Monat gerne für die Top- Leistng, die bei mir/uns ankommt.
 
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Neodar schrieb:
Und selbst wenn ich öfter mal einen Ausfall hätte, wäre ich für 34,99€ für eine Gigabit Leitung damit noch immer zufriedener als mit einer 250 MBit Telekom Leitung zum fast 60€ Wucherpreis.
Keine Ahnung woher du den Preis hast, 60€ kosten bei der Telekom 500/100 Mbit/s. Dann noch For Friends oder CB dazu und schon ist man bei 50,95€. Für das gebotene finde ich das fair und habe daher auch genau diesen Tarif. Durch Überprovisionierung habe ich auch eher 530/110 Mbit/s. Der Service war immer gut für mich, nur bei Neuanschlüssen hatte ich Probleme (bei denen die Telekom teilweise garnichts für konnte). Ich bin zufrieden.

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fdsonne schrieb:
Ich als ITler, arbeite überwiegend im HO, stelle mir exakt diese Frage. Wo ist das Problem?

Ich habe Zugriff auf 1GBit/sec Down und 200MBit Up bei der Telekom über Glasfaser -> was habe ich gebucht? 100/40MBit/sec. Wozu soll ich mir für 80€ oder was das dann kostet, unnötig Bandbreite in die Wohnung legen lassen? Das kostet MICH ohne jeglichen Vorteil Geld, was nirgends wieder zurück kommt.
Das ist ja der Knackpunkt, die Deutsche Glasfaser bezahlt die kosten selbst für den Ausbau. Man zahlt nur eine Anschlussgebühr einmalig von 60€ und geht einen einmaligen Vertrag von 24 Monaten ein der sogar günstiger ist als die Telekom :). Nach den 24 Monaten steht dir als Kunde frei zu jedem Anbieter zu gehen der auf dem Markt ist mit dem Vorteil neben Telefon/ TV Kabel jetzt auch Glasfaser FTTH buchen zu können. Wieso sollte man da nein sagen ?

Mein Vermieter hat ein Deal mit der Deutschen Giganetz. Ich als Mieter bekomme 600 Mbit FTTH mit 300 MBit Upload für 25€ Mntl. im ganzen Vertragszeitraum von 24 Monaten.
 
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[wege]mini schrieb:
Da würde ich mal höflich bei der Telekom anrufen und eine Dämpfungsmessung der Leitungen im Haus machen lassen, da diese sehr häufig limitieren.

Eigentlich gibt es mehr oder weniger keine 16Mbit mehr, selbst wenn man sie bucht. …

Telekom liefert hier seit Ewigkeiten nur 11 Mbit. Glasfaser kommt aber dieses Jahr. Stadt mit ~30k Einwohnern…

Bin derzeit noch bei Konkurrenz mit VDSL und 100 Mbit…
 
marcel151 schrieb:
Keine Ahnung woher du den Preis hast, 60€ kosten bei der Telekom 500/100 Mbit/s.
Von der Telekom Webseite.
Du wirst es vielleicht noch nicht wissen, aber die Telekom verkauft ihre Anschlüsse nicht an jedem Ort zum gleichen Preis.
Mehr als 250 MBit kann ich von denen bei mir gar nicht bekommen und die wollen nach den ersten 6 Lockmonaten in denen sie 19,95€ verlangen dann 54,95€.

Und wie gesagt, kann ich von PYUR, mit denen ich bisher absolut zufrieden bin, 1 GBit/s für 34,99€ haben. Also warum sollte ich mir die überteuerte Telekom ans Bein binden?
 
Nö, über CB. Doch, ich weiß es, die Telekom hat überall die gleichen Preise. Bisschen nachdenken, über CB buchen (lassen) und gut. Wie viel Upload sind bei Deinen 1 Gbit/s denn dabei?
EDIT: Ich seh schon, 50 Mbit/s. Das macht den Preis aus. Ebenso bei dem 250er Tarif nur 15 Mbit/s. Das ist lächerlich und daher keinen Vergleich wert. Äpfel mit Birnen darfst Du nicht vergleichen.
 
marcel151 schrieb:
Doch, ich weiß es, die Telekom hat überall die gleichen Preise. Bisschen nachdenken und über CB buchen und gut. Wie viel Upload sind bei Deinen 1 Gbit/s denn dabei?
EDIT: Ich seh schon, 50 Mbit/s. Das macht den Preis aus.
Ich beziehe mich auf die Preise, die mir der Anbieter direkt unterbreitet und nicht auf irgendwelche Angebotspreise über irgendwelche Vermittlerwebseiten.

Upload interessiert mich nicht die Bohne. Ich will gescheiten Download.
Außerdem bietet mir die Telekom in ihrem 55€ 250 MBit Tarif auch nur 40 MBit Upload.
Ich müsste also mehr bezahlen und hätte dabei weniger Down/Up.

Was willst du mir hier schmackhaft machen?
 
marcel151 schrieb:
Nö, über CB. Doch, ich weiß es, die Telekom hat überall die gleichen Preise. Bisschen nachdenken, über CB buchen (lassen) und gut. Wie viel Upload sind bei Deinen 1 Gbit/s denn dabei?
EDIT: Ich seh schon, 50 Mbit/s. Das macht den Preis aus. Ebenso bei dem 250er Tarif nur 15 Mbit/s. Das ist lächerlich und daher keinen Vergleich wert. Äpfel mit Birnen darfst Du nicht vergleichen.
lol über CB buchen lassen ?

Ich wusste nicht das es da Preisvorteile gibt.

Aber spezielle Rabatte kann man und darf man nicht vergleichen, sondern die regulären Tarife. Denn ich habe durch einen Deal vom Vermieter einen Vertrag unterschrieben mit 600 Mbit down und 300 Mbit up FTTH für 25€ mntl im ganzen Vertragszeitraum von 24 Monaten. Sowas darf man nicht vergleichen.
 
[wege]mini schrieb:
Eigentlich gibt es mehr oder weniger keine 16Mbit mehr, selbst wenn man sie bucht. Mein Techniker lächelte und meinte, auf weniger als 25 Mbit regeln sie nicht mehr runter, lohnt sich nicht, kostet zu viel.
Anrufe hatten zum Ergebnis dass ich eine LTE Kombi angeboten bekommen habe. Mache ich natürlich nicht. Netzempfang ist hier nämlich auch schlecht um 1 Balken
 
Schöne News. Bei uns noch nichts von FTTH zu sehen. Nur das neue Industriegebiet wurde schön brav mit FTTH ausgebaut. Und das Rathaus :D
Der Rest schaut in die Röhre. Vor Allem geil: Praktisch alle Nachbarorte haben mit dem FTTH Ausbau begonnen. Ja, wir haben aktuell 250 Mbit/s aber wäre halt echt nice, wenn sie bei uns mal Tempo machen - im wahrsten Sinne.

PS: Wenn ich solche News lese, denke ich immer an Kohl, dem man gar nicht genug danken kann, dass er auf Kabel statt FTTH gesetzt hat :/
Das hat Deutschland echt um Jahrzehnte zurückgeworfen
 
@fdsonne

Von DDR oder Planwirtschaft redet keiner. Zumindest ich nicht. Ich bin liberal und halte unternehmertum unglaublich hoch. Aber die Prüfung, Unterhgalt und Umsetzung von Infrastrukturprojekten gehört mneiner Meinung nach von Staat kontrolliert.Ich kann nur Steuern erwerben, wen ein gewisse Infrastruktur vorhanden ist, wo sich etwas ansiedelt. Davon hat aber direkt kein unternehmen etwas. Deshalb soll der Staat die Geldmittel zurverfügung und privat Unternehmen bewerbung sich dafür, und die besten setzen das Projekt um.

Akut sind manche Sachen rein in privathand. Sei es die Bahn oder auch Telekomonikation. Und das funktioniert ja praktisch gar nicht. Die Bahn ein Sonderfall, da sie theoretisch dem Staat gehört. Aber anstat einnahmen und steuergelder (subventionen) für hiesige infrastruktur zu nutzen, hat man das Geld für globale Projekte, fürs "Zucken" genutzt, die mit der DB und der Schiene dort nicht zu tun hatten. Und bei der Telekom, auch so ein beispiel wie man es nciht macht. Seit Jahren treten wir bei der Telekummunikation auf der stelle. Und das kostet uns! Weil Firmen abwandern, Wachstum gebremst wird, Firmen sich nicht hier ansiedeln!

Privat unternehmen sind äußertz effizent. Und das ist das Problem, wen aber in eine schwache Region investiert werden muss, kommen diese investion erst in 10, 20 vieleicht 30 Jahren wieder zurück kommt. Das ist selbst im Staat oft ein Problem, wo projekte gemessen an der verwirklichungszeit deshalb scheitern, weil sie für die Legislaturperiode zu lange dauern.

Nicht zu vergessen Wutbürger, die auch staatliche Projekte verzögern. Stromtrassen zum beispeil. Ohne Staats geht es halt oft gar nicht. Aber ja, auch Staat, oder gerade Staat ist keine Funktionsgarantie. Ganz und gar nicht. Aber Gemeinwohl in Hand von Aktionären zulegen, ist halt noch viel sinnfreier. Macht braucht einen Mittelweg, wo möglichst die stärken von beidem kombiniert werden. Kaum ein europäische Land ist zu rückständisch in der Telekomunikation wie wir!
 
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Neodar schrieb:
Das wäre schön, wenn sich das verbessert hat, die haben jetzt auch viel investiert. Hier in DD in der Innenstadt haben sie halt nicht den besten Ruf. Ausfälle zu Weihnachten, lahme leitung, Massive Überbuchung, fehlender Ausbau, Drückerkolonnen.
Es kann nur besser geworden sein.
 
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Skellgon schrieb:
PS: Wenn ich solche News lese, denke ich immer an Kohl, dem man gar nicht genug danken kann, dass er auf Kabel statt FTTH gesetzt hat :/
Das hat Deutschland echt um Jahrzehnte zurückgeworfen
Das wäre heute gar nicht nutzbar gewesen, weil die Fasern von damals nicht den Fasern von heute entsprächen. Man hätte damals auch mit einem deutschlandweiten FTTH Ausbau keine Leerrohrinfrastruktur installiert, was vermutlich sogar schlechter gewesen wäre, als dem Coaxkabel den Vorzug zu geben.
 
sikarr schrieb:
Deutschland ist ein einziges Ballungszentrum im Vergleich zu unseren Nachbarn. Das Problem ist der Wildwuchs und die Trotzigkeit der Telekom bereits erschlossene Gebiete abermals auszubauen anstatt sich mal auf nicht ausgebaute zu konzentrieren.
Warum sollte sich nur die Telekom auf nicht ausgebaute Gegenden konzentrieren? Die ist ja auch nicht die Wohlfahrt.
 
sikarr schrieb:
Damit sie vielleicht auch mal ausgebaut sind, darum gings u.a. in diesem Thread!
Es ging hier darum, das die Telekom ausbaut. Das flächendeckend FTTH verfügbar ist wäre schön, ist aber weder das Ziel einer Telekom noch von anderen Firmen. Die wollen schlicht Geld verdienen.

Bei Infrastruktur in staatlichen Händen sehe ich auch einen gewissen Zwiespalt. Wäre natürlich schön und würde den Überbau sparen, aber Effizienz erwarte ich da auch nicht.
 
Wohne in einer 100k Gemeinde, die Nachfragebündelung der Deutschen Glasfaser steht aktuell bei 9% und läuft nächste Woche aus. Den Leuten hier in der Stadt sind die Tarife zu hoch, die fangen bei der DG mit 45€ für 300/150 an. 1000/500 kosten gar 90€. DG hat es meiner Meinung nach versäumt einen Einsteigertarif z.Bsp 100/50 für 35€ anzubieten, so wird das hier leider nichts, solange es mit Kabel und DSL funktionierende Alternativen gibt…
 
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