Das Problem ist, dass das Auge dem bewegten Objekt eben nicht korrekt folgt, sonst müsste es beispielsweise bei einer gleichmäßigen Bewegung in 60fps jeweils für die Dauer eines Frames ca. 16ms ruhen, bevor es zum nächsten Frame springt.Gargamehl schrieb:Nein, das ist kein Unterschied der erst im Auge entsteht.
Der Unterschied entsteht da das Auge der Bewegung folgt, die Kamera aber fix vor dem Monitor ist. Würde die Kamera auch wie das Auge dem sich auf dem Bildschirm bewegenden Objekt folgen nimmt es die gleiche Unschärfe auf die auch das Auge sieht. Und man würde auch die Schärfeverbesserung durch z.B. BFI aufnehmen
Https://blurbusters.com/gtg-versus-mprt-frequently-asked-questions-about-display-pixel-response/
Das Auge arbeitet quasi "vorausschauend" bei in einer Richtung ausgeführten Bewegung und erwartet sie gleichmäßig fortlaufend und nicht sprunghaft.
Auf Einzelbildern lässt sich der Effekt nicht direkt festhalten, aber natürlich darstellen.
Fakt ist natürlich, dass die jeweiligen Frames zmdst. auf einem oled scharf dargestellt werden, also technisch betrachtet korrekt dargestellt werden, wir bei gleichmäßigen Bewegungen aber Unschärfe wahrnehmen. Daher unterscheidet man eben zwischen display blur und (visual) motion blur.