lex30 schrieb:
Naja. Das sich die Städte entwickeln sollte niemanden schockieren. Im übrigen recht lustig, das dort dann teilweise Temperaturmessungen gemacht werden, wo die Temperaturen dann natürlich steigen durch die Bodenversiegelung usw. Gibt da einige Spots in Deutschland. Während die Spots in der freien Natur recht konstant geblieben sind.
Die Temperaturen (und andere Wetterdaten) werden in der Regel dort gemessen, wo sie seit 50 und mehr Jahren gemessen werden. Eben um eine zusammenhängende Messreihe zu haben.
In den 90ern wurden aber mal einige Stationen "zusammengefasst" (Rationalisiert) Hier vor Ort im Sauerland, liegt die gemessene Temperaturerhöhung dadurch niedriger als an der alten Station hier vor Ort.
Und die Temperaturen auf dem freien Land sind nicht Konstant geblieben.
Deshalb tauen im nördlichen Viertel der Erde ja auch die Permafrost Böden, weil es immer noch so schön Kalt ist?
Zeig mir doch bitte mal nur in Deutschland 3 Stationen, an welchen es seit den 80ern keine Erhöhung der Durchschnittstemperaturen um nicht wenigstens 1°C gegeben hat. Danke.
lex30 schrieb:
Bin ja kein Klimajünger. Klimawandel ja aber das ist der normale Zyklus. (Und nein, wegen dem Menschen gehts net schneller. Gibt auch Zeiten da hat sich das Klima innerhalb von 1-2 Jahrzehnten geändert und die Temperaturen sind in dem Zeitrum um 10 Grad gestiegen usw. )
Und deswegen macht man dann so weiter wie gehabt? Alle Fossilen Rohstoffe ausgraben bis wirklich nichts mehr da ist? Kann nicht dein Ernst sein?
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lex30 schrieb:
Was ich natürlich schlimm finde, ist die Zerstörung und da brauch man wahrlich nicht diskutieren, die hat wirklich der Mensch zu verantworten. Im übrigen beim Regenwald in erster Linie damit man Futter für die "Fleischproduktion" hat. Mit ein Grund, das ich seit 5 Jahren vegan lebe.
👍
Aber reicht doch eigentlich auch schon das Fleisch vom lokalen Erzeuger zu kaufen.
"Bio Rindfleisch" aus Südamerika finde ich auch zum Kotzen.
lex30 schrieb:
Ansonsten ist man am Ende auch nur ein Heuchler wie die Grünen, die einem erzählen wollen das man möglichst nicht fliegen sollte usw. selber aber die sind die am meisten Fliegen.
Im Ernst? Wer wäre das zum Beispiel?
Bitte kein Hörensagen. Namen!
lex30 schrieb:
Wenn wir hier auf die Eliten hören, sind wir ganz schnell am Ende. Dasselbe mit diesen unsäglichen Vogelschreddern die sie überall aufstellen um damit "Strom" zu erzeugen. Auch so ein Ding, wo mans gut meint aber es am Ende auch wieder schlimmer macht.
Das ist nicht dein Ernst? Weil es hin und wieder einen Vogel erwischt, sollen die Windräder am besten wieder verschwinden? Viel, viel schlimmer ist das gefühlte Aussterben der Insekten durch die Umweltgifte und Pestizide + Insektizide.
Wenn ich hier im Sommer die Balkontür offen lasse, Licht brennt und über Stunden verirrt sich kaum ein Falter oder eine Mücke ins Wohnzimmer. Oder ich fahre auf der A44 (Haarstrang) von Werl nach Paderborn und ich kann die erwischten Insekten an einer Hand abzählen, während noch vor +15 Jahren es quasi Pflicht war nach der Autobahn zuerst an die Tanke und die Scheibe Sauber machen. Dann weiß ich warum die (vielen) Vögel sterben. Windräder hats hier auch schon vor 15-20 Jahren gegeben. Am Haarstrang waren sie so ziemlich die ersten in Deutschland.
Der Grund übrigens, warum die teilweise so wenig Strom produzieren ist ganz schlicht, das der Braunkohlestrom über den Preis (an der Strombörse) ins Netz gedrückt wird. Das hat mit Wind noch am wenigsten zu tun, da in >100 Meter über Boden eigentlich immer Luftbewegung vorhanden ist.
Ach, und noch etwas: Die Angela geführte Regierung weiß seit 15 Jahren, das sich der Anteil der Photovoltaik erhöht. Aber Anstatt das begonnene Werk weiter zu führen, die Eispeisevergütung kontrolliert zu senken und die Einführung von dezentralen Energiespeichern zu fördern, wird die (damals führende) deutsche Solarindustrie mit schon >100.000 Arbeitsplätzen aufs gründlichste Vernichtet.
Braunkohle ist ja richtig Toll. Weiter so....
lex30 schrieb:
Naja ich denke wir sollten viel mehr mit natürlichen Stoffen arbeiten. Bambus zb. Pilze usw. Da gibts ja einige gute Ansätze, die vieles bisherige sogar teilweise besser ersetzen können. Wenn wir versuchen das mit dem Hammer und Verboten durchzusetzen, wird davon gar nix klappen zumal, wie schon erwähnt wir aufpassen müssen um es nicht schlimmer zu machen.
Im Moment keine ganz so gute Idee, solange die Arbeiter dort mit den Händen in Formaldehyd und Phenol panschen. (Selbst gesehen. Im Fernsehen)
RogueSix schrieb:
Auch in den 1980ern maß man die Abholzung des Regenwalds bereits in Fußballfeldern pro Tag.
Das, was man hier eindrucksvoll bei Google sieht, ist also überhaupt nicht neu, sondern das geht schon seit Jahrzehnten.
Geb ich dir soweit erstmal Recht. Problem ist, das die abgeholzten Flächen immer zusammenhängender werden und sich die Abholzung exponentiell zu Beschleunigen scheint. Auf den Satellitenbildern sind für mich die letzten 5-6 Jahre richtig krass. Es wird nicht mehr in Fußballfeldern gemessen. Eher in 100-1000en Hektar pro Tag.
Und den gewachsenen Urwald kann man halt nicht "mal eben" durch aufgeforstete Monokultur ersetzen.
Solange das "Bio-steak" aus Südamerika (womöglich vom Discounter) und Balkon / Terrasse aus Bangkirai etc. nicht geächtet sind, sehe ich wenig Chancen für den restlichen Urwald.