News Google Maps: Tempolimit, Geschwindig­keit und Blitzeranzeige in Europa

Shririnovski schrieb:
Das Problem ist: wer verwaltet das und wie wird es an Ihn gemeldet? Je nach Straßentyp ist in DE jemand anderes zuständig. Autobahn und Bundesstraßen sind Bundesangelegenheit, Landstraßen Landessache. Gleiches gilt auch für Kreis- und Ortsstraßen.
Oder auch: ganz so einfach ist es leider doch nicht.

Das ist mir schon klar - in der Digitalisierung der Verwaltung müssen aber noch wesentlich komplexere Probleme gelöst werden. Trotzdem spricht nichts dagegen eine zentral betriebene Datenbank öffentlich zugänglich zu machen, die von den unterschiedlichen Akteuren gespeist wird. Es heißt ja nicht, dass der Besitzer der Datenbank allwissend ist, sondern nur die Infrastruktur hierfür bereitstellt.

Leider stehen dementgegen Kleinstaaterei und Sandkastendenken.

Ein guter Punkt kam von einem anderen User: Hier wird mit Gewalt versucht analoge Infrastruktur zu digitalisieren, statt die Basis auf aktuelle Beine zu stellen.
 
Ich denke versöhnlich kann man sagen keiner hätte was dagegen wen google einfach die aktuelle bekannte Begrenzung anzeigt und falls bekannt eine Meldung wie: In 500m vielleicht/normalerweise/bei Nässe Begrenzung auf ...

Das ist ja schließlich auch für den Semi Regelkonformen Fahrer schon fast so gut wie ein Blitzerwarner (vorallem wenn die community temporäre begrenzungen melden könnte)
 
Drakonomikon schrieb:
Irgendwie kann das ja nicht stimmen, so viele schreiben das man sich nur an die Geschwindigkeiten halten muss, aber nur so wenige tuen es auch in der Praxis. Entweder fahren die Leute quasi nie Autobahn die das Behaupten oder es wird viel von einem selbst behauptet was nicht stimmt.
Dass man sich an Geschwindigkeiten halten soll, stimmt ja egal ob man es selbst macht, oder nicht.
Gründe dafür sich trotzdem nicht daran zu halten, gibts einige: Coolness, Dringlichkeit, Nötigung/Gruppenzwang durch andere Verkehrsteilnehmer, ...

Ich für mich halte mich natürlich dran, weiß aber, dass 99% der Leute wissentlich zu schnell fahren (zumindest auf der Autobahn).
 
Hand aufs Herz, die 10kmh drüber macht fast jeder auf der Autobahn, dank Tachoabweichung ist das ja nicht mal ein wirkliches Problem. Zum Problem werden die Leute die sich im Bereich eines Fahrverbots bewegen.
 
Keine Sorge es ist ja schon in Planung nurnoch Autos mit automatischer Geschwindigkeits Begrenzung zuzulassen.
 
Onkelpappe schrieb:
@mischaef
Aber warum muss vor einem Blitzer gewarnt werden weil die Schilder beschädigt sind? Btw bin ich auch viel unterwegs und so oft habe ich das noch nicht gesehen. Eine Durchsage welches Schild beschädigt ist und wie schnell man fahren darf wäre vermutlich nützlicher)

@RichieMc85

da sinkt nur seit 10 Jahren nix, sondern die Zahlen steigen sogar wieder.
https://www.dvr.de/unfallstatistik/de/autobahnen/
Zumindestens auf Autobahnen
Die Anzahl der Unfalltoten stagniert, aber das liegt vermutlich eher daran, dass immer weniger alte Karren unterwegs sind die weniger Sicherheitstechnik verbaut haben.(sieht man auch schön dass die Anzahl der Unfalltoten mit einführung der Abwrackprämie ab 2007 stärker sinkt als die Anzahl der Unfälle)

Wenn du in Relation setzt wie viel mehr LKW aus ganz Europa unsere Straße verstopfen ist der Anstieg doch nur minimal. Das Verkehrsaufkommen steigt ja gefühlt jedes Jahr mehr.
 
TheCounter schrieb:
Genau deshalb fände ich es super, wenn das gleiche System wie in den USA eingeführt wird. Ich war letztens erst für 3 Wochen drüben und das Autofahren ist dort ein absoluter GENUSS im Vergleich zu hier.

Teils 7 Spuren pro Seite auf der Autobahn, überall darf überholt bzw. vorbei gefahren werden. Da fließt es deutlich besser als bei uns. Auch das System mit den Stopschildern statt "Rechts vor links" finde ich deutlich besser, weil sicherer.

Zudem wird auch das "Müll aus dem Fahrzeug" werfen hart bestraft und auch mit Schildern deutlich drauf hingewiesen. Solche Müllhalden wie hier auf unseren Straßen, hab ich dort drüben nicht gesehen.

Dafür fehlt uns in D doch das Geld. Sehe es doch bei der A7 vor meiner Haustür. Eine der wichtigsten Autobahnen in Deutschland und trotzdem noch immer 4 Spuren in vielen Abschnitten. Unter der Woche kann man gleich Bundesstraße fahren, da die ganzen LKWs aus Osteuropa die ganze rechte Spur belagern.

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Die Warnung vor einem Blitzer hat genau den gewünschen Effekt, es wird langsamer gefahren. Ein Verbot einer Warnung kann nur einen Grund haben, das Abkassieren ist wichtiger als Vekehrssicherheit.
 
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darkcrawler schrieb:
Wie bitte? Das tut ja fast schon weh, Fahrschule besucht?
Ist Tatsache.
Auf Der Autobahn kannst du quasi gar nicht überholen ohne jemandem die nicht vorhandene Vorfahrt zu nehmen (da immer einer hinter die MIT 200 kommen könnte)

Drakonomikon schrieb:
Die Warnung vor einem Blitzer hat genau den gewünschen Effekt, es wird langsamer gefahren.
Wie Manche sich Blitzerwarner und ihr eigenes Verhalten schön reden :D
 
RichieMc85 schrieb:
Wenn du in Relation setzt wie viel mehr LKW aus ganz Europa unsere Straße verstopfen ist der Anstieg doch nur minimal. Das Verkehrsaufkommen steigt ja gefühlt jedes Jahr mehr.

Damit relativierst du wieder, erst wars kein Problem dass es paar Raser gibt Unfallstatistiken sinken ja, jetzt ist das widerlegt also sinds die brummis ausm Ausland. Ist wie die AFD Aussage, dass unser Anteil am CO² viel zu klein ist und wir das deswegen nicht verringern brauchen. Je schneller desto wahrscheinlicher passiert mir ein Fehler oder ich kann auf den eines anderen nicht reagieren, und die Chance dabei drauf zu gehen steigt gleich mit. Man löst keine Probleme in dem man auf andere Probleme zeigt.

Drakonomikon schrieb:
Die Warnung vor einem Blitzer hat genau den gewünschen Effekt, es wird langsamer gefahren. Ein Verbot einer Warnung kann nur einen Grund haben, das Abkassieren ist wichtiger als Vekehrssicherheit.

Da denkst du falsch, ein 100% Blitzerwarner würde dazu führen, dass sich nur noch wo geblitzt wird an die Beschränkungen gehalten wird. Es wird ja nur geblitzt weil die Leute sich nicht an die Schilder halten. Könnten Autos nur so schnell fahren wie erlaubt gäbe es keine Blitzer. Blitzer sind kein Problem, sondern der Egoismus von Menschen.
Das wiederum lässt nur einen Schluss zu, persönliches Vorrankommen/Vergnügen ist wichtiger als Menschenleben.(okay ist überspitzt, aber wenn ich hier lese, dass einige nicht mal die Geschwindigkeitsbeschränkungen auf ihren regelmäßig gefahrenen Strecken kennen muss man so denken)
 
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RichieMc85 schrieb:
Sind ja auch die Marke die einem von der Leistung sowas ermöglichen. Wenn ich die Autobauer aus dem Ausland sehe, da ist ja das Leistungsspektrum schon am Ende wenn es z.B. bei Audi/BMW losgeht :)

Wollte mir auch mal einen Kia kaufen vor kurzen, bis ich gesehen habe das da schon bei 185PS Schluss ist. Mit der Leistung kann man ja auch nicht drängeln.

Du hast aber mal so richtig Ahnung von Autos, was?
Bei Kia gibt es übrigens 4 Modelle mit 200 - 245 PS, bei der Schwester Hyundai mindestens 3 zwischen 200 und 275 PS. (E-Autos ausgenommen).
Ich könnte jetzt natürlich auch noch diverse Alfa, Dodge, Ford, Honda, Renault, Bentley, Land Rover, etc. anführen, aber das wird dann ne recht lange Liste.
 
Shririnovski schrieb:
Denn wer geblitzt wird ist zu schnell unterwegs und somit ein Risiko. Und Blitzer stehen üblicherweise an Risikoschwerpunkten.
Wenn Blitzerapps böse sind, dann müsste man auch alle Blitzer erneut prüfen, ob diese wirklich an Risikostellen stehen, oder eher zur Abzocke dienen.
Ja, Blitzer stehen (auch) an Gefahrenstellen. Nein, das legitimiert nicht die Radarwarnapp. Denn Blitzer stehen nicht an (so gut wie) allen Gefahrenstellen. Und nur dann wäre dein Schluss logisch.
So bleibt es dabei, dass man sich nicht sicher sein soll, ob man geblitzt wird oder nicht so dass man sich grundsätzlich an die vorgegebene Geschwindigkeit hält.
Das halte ich sowieso für die beste Lösung nicht geblitzt zu werden.
 
Robin_Cl schrieb:
I call FAKE NEWS. 20km/h zu schnell kostet nur 30 Euro. Wohlgemerkt sind da Tolleranzen schon abgezogen und auf dem Tacho sind es eher 30 km/h zu schnell.
Ich persönlich wäre aber eher mit 200 Euro einverstanden. Dann würde sich einfach jeder an die Geschwindigkeiten halten und fertig. Was ist daran so schwer...
100 Euro und 1 Monat Fahrverbot.
Bei Wiederholungstätern jedes Mal das Doppelte, weil die Bußgelder in Deutschland ein Witz sind.
Irgendwann begreift es dann auch der Letzte, dass man sich selbst und Andere gefährdet und die Straße kein Abenteuerspielplatz ist.

Ergänzung ()

ZRUF schrieb:
Mir graut es ehrlich gesagt vor der neuen Regelung, dass Fahrzeuge die Leistung drosseln müssen, damit man nicht mehr zu schnell fahren kann. Solange es keine wirklich zuverlässigen Daten zur erlaubten Geschwindigkeit gibt, wird das zu mehr Unfällen und nicht zu weniger führen. Man denke nur an oben genanntes Beispiel mit dem zeitlich beschränkten Tempolimit. Da fährt dann einer mit 180 auf der AB und auf einmal bremst das Auto von alleine auf 100 ab, obwohl es ja eigentlich kein Limit gibt. Wenn dann ein eventueller Hintermann nicht aufpasst, dann kann das schon eng werden.
Mindestabstand FTW !
Wer auffährt, hat Schuld.
Da kann sich niemand rausreden.
 
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Es ist noch Luft nach oben was die Beiträge zu diesem Thema angeht. In einem Autoforum, welches die gleiche Forensoftware verwendet, hat man unter dem Titel: Platz da, ich bin wichtig über 600 Beiträge geschafft. Also immer schön im Kreise drehen und das Thema auskosten. Mein Navi (Garmin Nüvi 2595) hatte mich nicht vor Blitzern gewarnt sondern es kam die Ansage Achtung, Gefahrenstelle. Woher sollte ich den wissen was da gemeint war. :volllol:
 
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Jetzt noch so ne Funktion, die einen rechtzeitig vor halbblinden Opas am Steuer warnt...
 
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Alle schreien hier hurra..... aber habt ihr das mal zu Ende gedacht.... nicht mehr lange und man kommt von der Arbeit nach Hause und euer Android Smartphone zeigt euch nen Strafzettel auf dem Homescreen wegen Geschwindigkeitsüberschreitung 😂..... noch lachen wir drüber......
 
Das freut die EU, die führen ja 2021 die automatische Tempobremse in allen Neuwägen ein, sodass das Auto von alleine bremst, wenn man zu schnell fährt.
 
Ecoli86 schrieb:
Rechne uns vor wie lang der Bremsweg von 130 (das ist sogar wahrscheinlich dein unbegrenzt was du meinst aber falsch wäre) auf 60 ist und das man das dort nicht schaffen kann. Du kannst auch gern von 210 auf 60 nehmen. Oder googln hauptsache du kennst endlich die Zahlen! Den Brems-/Anhalteweg auf 0 zu berechnen ist Fahrschulwissen also ohne das (hoffentlich) kein Führerschein! Wieviele Seitenmarkieungen mit ihren Abständen (oder gern auch für die Fußballfans Fußballfelder) sind das für die jeweiligen Geschwindigkeit/Bemsung? Auch Fahrschulwissen - ohne kein Führerschein.
Ich vermute Andere hätten Zweifel an deine Eignung und Einstellung zum Führen eines PKW. Ich verteidige kaum einen Blitzer aber ich hoffe auf Nachdenken bei Anderen.

Deine uralten Faustformeln kannst du allerdings vergessen, die greifen bei modernen Autos nicht mehr.
Aber hey, du hast vollkommen Recht, wenn ich mit 250 fahre und vor mir ein 60er Schild auftaucht, dann kann ich ja problemlos eine Gefahrenbremsung hinlegen, damit ich nicht direkt dahinter geblitzt werde. Hauptsache ich mache aus einer normalen Situation eine Gefahrensituation für mich und andere. Schon klar.

So einen "Step" hat es nicht auf der Bahn zu geben. Es sollte erst mit 120er Schildern runtergebremst werden. Und erst recht sollte kein Blitzer direkt hinter dem Schild stehen, wenn vorher offen war. Das ist dann nämlich wirklich nur Abzocke!
 
Und wer ständig mit rot durch die Gegend fährt bitte das Smartphone für eine Woche sperren.
 
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