News Google Self Driving Car: Mehrere Eingriffe durch Fahrer notwendig

Godspeed0 schrieb:
Die Selbst fahrenden Autos funktoniren gut,aber nicht zusammen mit menschlichen verkehrs teilnehmern.
Das rücksichtlose fahr verhalten vieler PKW fahrer ist einfach nicht zu erkennen für ein Selbst fahrendes auto.
Wenn alle Fahrzeuge der Welt vom Computer gesteuert wüden bräuchten wir keine ampel mehr,alles würde umwelt freundlich ablaufen(keine brems manöver;unnötig starkes beschleunigen uvm.).

Wird es aber zu unseren lebzeiten nicht geben,dafür denkt unsere Welt zu langsam(Geld ist das verderben von allem).

Die Leitkegel waren total rücksichtslos. Man hofiert diese Technik nicht bevor sie nicht klappt.
 
mic_ schrieb:
Diese Probleme werden gelöst sein, wenn die heutige Generation Fahrer ausstirbt und die heranwachsenden Fahrer mit den SDCs (Self Driving Car) in den Fahrschulen geschult werden.

Einer solchen Überlegung, stehen aber sicher 1,2 Mrd. Fahrer Gegenüber, die noch nie ein selbstfahrendes Auto gefahren haben, geschweige denn eins besitzen :P
Aber theoretisch sind solche Autos nur dann zu 99% sicher, wenn auf der Straße alle ein solches Auto fahren und diese dann auch alle untereinander kommunizieren.

Viel wichtiger als solche Zukunfsvisionen, sind aber die rechtlichen Fragen z.B. bei Unfällen...
 
Hi,

@PsychoX7

Jedoch gibt es nicht nur die (Zitat "Gaspedal-Rambos" innerhalb der "Ich möchte selbst fahren"-Fraktion, sondern eben auch die "Cruiser", die einfach das klassische Freiheitsgefühl beim Autofahren lieben. Hier geht es vor allem um Emotionen

es hindert dich niemand daran, dein Freiheitsgefühl auf einer abgesperrten (Renn)Strecke unter Gleichgesinnten zu erfahren

Nur ist nicht jeder gleich ein notorischer Raser, dessen Verlangen nach Spaß über dem Wohl der Mitmenschen oder der eigenen Gesundheit steht.

absolut, das Verallgemeiner war auch nicht so gemeint, dass jeder, der gerne fährt automatisch auch schnell / rücksichtslos fährt. Falls das so rüberkam: sorry! :)

Aber machen wir uns nichts vor: Fehler passieren sowohl bei menschlichen Fahrern, als auch bei autonomen Fahrzeugen. Systeme, die immer fehlerfrei laufen? Wer glaubt denn daran?

Natürlich. Nur der Unterschied ist: Maschinen lernen einfach schneller als Menschen. Ein Computer trinkt nicht. Ein Computer ist nicht unausgeschlafen. Ein Computer telefoniert nicht und lenkt sich nicht ab. Infrarotkameras sehen nachts, Radar sieht Dinge aus dem Wald / zwischen Autos herauslaufen. Ein Computer reagiert in jedem Fall schneller als der Mensch das könnte. Das Einzige was noch fehlt ist die Erfahrung. Aber da holen Maschinen deutlich schneller auf als der Mensch, dessen sollte man sich bewusst sein.


@Merle

Es ist nicht vollkommen unerheblich, ob etwas Spaß macht. Ich darf Dinge im Rahmen des Gesetzes durchaus so nutzen, dass sie mir Spaß machen, und das Gemeinwohl hat nicht in jedem Fall höchste Priorität (und ich meine damit NICHT, dass es OK ist, für seinen Spaß andere zu gefährden! Nur deine Formulierung finde ich auch etwas krass). Falsche Staatsform.

Die Crux an dieser Auffassung ist, dass es für einen vernünftig denkenden Mensch eben von vornherein klar sein sollte, dass er seinen Spaß zugunsten von erhöhter Sicherheit gerne abgibt und sich den woanders sucht. Wie oben geschrieben: wer irgendwo fahren will kann das jederzeit auf abgesperrten (Renn)Strecken tun. Dadruch wird weder dein Verlangen nach Spaß noch nach Freiheit in irgendeiner Weise beeinträchtigt. Aber ich und alle anderen müssen sich nicht deinem Verhalten im Straßenverkehr aussetzen, mit allen möglichen Risiken, die damit verbunden sind. Mit "deinem Verhalten" meine ich explizit jetzt nicht gerade dich, Merle, nicht falsch verstehen :)

Tut mir mal einen Gefallen und versetzt euch in die Situation, vor der es jedem Sanitäter graust: stellt euch einfach vor, ihr müsst Eltern an einer Unfallstelle mitteilen, dass ihr nichts mehr für ihr Kind tun konntet und das Kind den Verletzungen erlegen ist, die durch einen Raser / einen Telefonierer / eine übermüdete Person / einen unerfahrenen Fahrer, der falsch reagiert hat, entstanden sind.

Ich denke, wenn man das Sacken lässt und sich bewusst macht, gibt man das Freiheitsgefühl und den Spaß jederzeit gerne ab und verlegt das "Fahren zum Spaß" gerne auf ein Wochenende auf einer (Renn)Strecke.

Und wenn nicht: dann stellt euch jetzt bitte noch vor, dass ihr das den Eltern des Kindes erklären sollt. Denkt ihr, ihr sagt dann auch noch "ja, autonomes fahren hätte den Tod Ihres Kindes vielleicht verhindert, aber es macht halt einfach Spaß wenn man selber fährt"? Ich glaube eher nicht. Und ich bin gespannt, welche Argumente ihr dann noch für stichhaltig haltet, wenn ihr ehrlich seid.

VG,
Mad
 
Pure Existenz schrieb:
Das hat damit nichts zu tun. Ich höre hier immer, ein Computer kann das nicht entscheiden.
Aber DU kannst das?
Die Autohersteller können das entscheiden?
Die Politik kann entscheiden wer lebt und wer stirbt?
Der Gesetzgeber?

Das bezieht sich nicht direkt auf dich, sondern auf alle Moralapostel:
Ihr könnt das, was?

Ein Computer denkt logisch, wenn man ihn richtig programmiert.
Er ist NEUTRAL und macht keine Unterschiede zwecks Hautfarbe und Co..
Das ist mehr, als viele von euch können.

Jaja, Wahrheit tut weh...

Nur der Mensch muss für die Sachen haften. Was macht in diesem Fall ein Computer?
 
Ich finde die Entwicklung toll. Dass am Anfang viele Fehler passieren ist gut, denn nur daraus lernen die Entwickler und können die Technologie nur so verbessern. Was wäre, wenn kein Fehler in den Testläufen auftreten und die Technik zugelassen und für straßentauglich befunden würde?
Es gäbe hunderte oder gar tausende Tote.

Das ist die Zukunft. Was als Spurhalteassistent, Straßenschilderkennung und Einparkhilfe begann, wird mittelfristig zusammenwachsen und den Fahrer ersetzen.
 
Aha, 13 Fälle, in denen der dumme Mensch dem schlauen und fehlerfreien Computer das Steuer aus der Hand nehmen musst. Und sofort kommt hier der Grundton raus, das wäre ja gar nicht viel in zwei Jahren, und das wird sich legen....
Meiner Meinung nach wäre ein Fall schon zu viel, denn wie viele Autos hat Google denn so im Einsatz? Dann rechnet doch mal nach wie viele Fälle es dann gegeben hätte, wäre Jeder mit so einer Kiste unterwegs gewesen.

Ich will ja die anscheinend allgemeine Begeisterung hier im Forum nicht ausbremsen den Rechner fahren zu lassen (landet man dann auch im Fluss, weil das integrierte Navi eine Fährverbindung für eine Straße hält? Und zwar Stück für Stück wie Lemminge?), aber habt ihr schon mal überlegt, was für ein enormes Potential hier geboten wird? Wenn dein schönes, autonomes Auto nicht mehr tut, was es soll? Weil von außen eingegriffen wird? Jeder sichert seinen Rechner ab wie eine Burg (oder sollte es zumindest) und jeder hat Terrorismus im Hinterkopf, wartet aber seelig lächelnd darauf, dass eben solche Terroristen in Großstädten KrachBummPeng mit den Autos spielen.
 
@gonzales
Ja, wenigstens ein Bereich, in dem die Qualitätssicherung momentan noch zu funktionieren scheint :D

Mit "deinem Verhalten" meine ich explizit jetzt nicht gerade dich, Merle, nicht falsch verstehen
Gibts ja auch nix falsch zu verstehen, ich verschiebe gefährdendes Fahrverhalten in die gleiche Kategorie wie du. Nur deine Formulierung war relativ "krass". Dein aktuelles Beispiel übrigens auch. Schon klar, warum du das so wählst... Dennoch. Wenn jemand so eine Situation kennt ist das ein krasses Beispiel.
 
hroessler schrieb:
Das Hauptproblem ist nach wie vor die unklare Rechtslage. Wer haftet bei einem Autonomen Fahrzeug im Falle eines Unfalls? Die Automobilhersteller wollen nicht und die Person die nicht fährt dafür haften zu lassen...blöd und so...

Wer haftet denn wenn deine selbstarbeitende Mikrowelle explodiert? Ob die Hersteller haften wollen oder nicht ist nicht wirklich relevant. Wenn sie es als selbstfahrendes Auto mit unfallvermeidenden Technologien verkaufen dann dürfen sie auch gern haften wenn ihr Produkt Fehler hat.

@BernardSheyan
Wenn ein Unfall schon zuviel ist dann sollte man auch jedem Unfallverursacher sofort permanent den Führerschein entziehen. Warum sollte man bei einem selbstfahrenden Auto weniger Kulanz walten lassen?
Und um deine Frage zu beantworten: Wenn alle Autos auf der Straße autonom wären dann hätten wir womöglich gar keine Unfälle mehr. Zumal man Technologie verbessern kann, Menschen nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was dieser Artikel aussagt für mich ist, dass diese Technologie auch Fehler aufweisen und relativ oft.
Klar mach der Mensch auch Fehler im Auto aber durch seine Flexibilität und Erfahrungen in komplexen lagen besser reagiert und schlimmeres oft zu vermeiden. Ja ich weiß es kracht alle paar Minuten in Deutschland Autos aufeinander aber sehr selten mehrmals der gleiche Fahrer im selben Auto ;).
Ein weiterer Problem was ich sehe ist, dass Menschen unberechenbar verhalten können was es sehr schwierig für Computer angemessen zu reagieren (Blinker rechts, biegt links ab! Spielende Kinder am Straßenrand).
Aber diese Probleme sind technisch und können gelöst werden!

Was immer wieder hier genannt wird ist die rechtliche Lage bei Unfällen, weil auf kurz oder lang werden diese Fahrzeuge ohne Fahrer alleine im Verkehr fahren (Auto bringt Vater, Mutter und Kinder zur Schule und arbeit! Mutter hat früher Schluss zum einkaufen beim einkaufen werden Kinder von Schule, Mutter ist fertig und steigt zu Kinder. Abends holt das Auto den Vater ab.)?
 
Mann könnte ja schon meinen, CB hat ein neues Lieblingsthema, so oft wie hier News dazu kommen :D

Aber es scheint auch gut voran zu gehen. Immer wieder kommen News, Videos auf youtube, Trucks die Testweise auf der Autobahn selbst fahren.

​Und wegen der Haftung. Das ist wirkliches bei jeder News hier das Thema und bei den vorringen Diskussionen wurde immer erwähnt, dass die Hersteller wahrscheinlich die Haftung übernehmen würden.

http://www.spiegel.de/auto/aktuell/...utos-mit-autopilot-uebernehmen-a-1056915.html

Hier mal ein Bericht dazu. Ich nehme mal an, wenn Volvo das macht, werden die anderen nachziehen.
 
Naja, die Technik ist halt noch nicht ausgereift. Das wird noch eine Weile dauern.
Solange sowohl Technik als auch der Mensch auf der Straße das Steuer in der Hand hat, wird die Technik immer Probleme haben. Der Mensch ist unberechnbar, da hilft auch die beste Technik nichts.

Wie viele Unfälle entstehen wirklich durch technisches Versagen? In den meisten Fällen versagt der Mensch. Und gerade im Verkehr ist das enorm kritisch.

Das ganze wird erst wirklich gut funktionieren, wenn alle Autos autonom fahren.
 
BernardSheyan schrieb:
Jeder sichert seinen Rechner ab wie eine Burg (oder sollte es zumindest) und jeder hat Terrorismus im Hinterkopf, wartet aber seelig lächelnd darauf, dass eben solche Terroristen in Großstädten KrachBummPeng mit den Autos spielen.

Terroristen? Was ist das? Ach du meinst die statistisch vernachlässigbaren Todesfälle?
Ist jetzt mit Absicht etwas extrem, aber ich hab weit mehr Angst davor auf der Straße von anderen unachtsamen Verkehrsteilnehmern erwischt zu werden als davor durch einen sog. Terrorist zu sterben. Die Statistiken aller Länder dieser Erde bestätigen mich darin.
Und selbst wenn jemand ein autnomes Auto knacken sollte, Die Chips für grundlegendes sollten unveränderbar bzw. in einem autonomen Kreis untergebracht werden. Also ein Auto bewusst in eine Mauer steuern geht dann nicht weil das Auto merkt da ist ein Hindernis und anhält.
Das einzige was man beeinflussen können soll ist, das die KI auf Input wie Stauwarnungen und "Ich bremse"-Warnungen anderer Autos reagiert. Programmierbar übers Netz? Sicher nicht.
 
Hi,

@TrueAzrael

Also ein Auto bewusst in eine Mauer steuern geht dann nicht weil das Auto merkt da ist ein Hindernis und anhält.
Das einzige was man beeinflussen können soll ist, das die KI auf Input wie Stauwarnungen und "Ich bremse"-Warnungen anderer Autos reagiert. Programmierbar übers Netz? Sicher nicht.

dann muss die Industrie aus solchen Vorfälle aber ganz ganz schnell lernen, damit das nicht passieren kann! :)

[video=youtube;MK0SrxBC1xs]https://www.youtube.com/watch?v=MK0SrxBC1xs[/video]



VG,
Mad
 
irgendwie scheinen Manche sich auch an Fakten nicht größer zu stören, Madman.

@ Azrael: Zweckoptimist? Programmierbar und damit beeinflussbar übers Netz? Aber sicher, auf jeden Fall. Als Technikgläubiger solltest du doch mittlerweile akzeptiert haben, dass deine vernetzte Toilette merkt wenn du mehr Klopapier brauchst weil dein vernetzter Kühlschrank über die vernetzte Krankenkarte festgestellt hat, dass dein Abendessen abführend wirken könnte. Gehst du deshalb dann zum Arzt wird dir sicherlich auch mehr Eigenbeteiligung vom Konto abgebucht, weil du dich eigengefährdend verhalten hast.

Und alle rennen glücklich lächelnd Richtung Vollvernetzung und Vollüberwachung.

P.S.: Ich muss die Autos gar nicht gegen die Mauer fahren lassen, wenn ich die von Azrael propagierten Sicherheitssysteme gegeneinander ausspiele reicht das vollkommen um ein unlösbares Verkehrchaos auszulösen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Natürlich müssen sie und das ist auch zwingend Vorraussetzung für mich um autnome Autos in Serie auf die Straße zu lassen. Grundlegende "Notfallprogramme" also die Dinge die im Notfall den Stecker ziehen, wenn z.B. irgendwas überhitzt oder ein Objekt nieder gefahren werden sollte, sind für mich eben separat auszuführen ohne Zugriff von außen. Und diese Programme sollten dann natürlich Vorrang vor allen anderen Befehlen haben.

Nur um das klar zu stellen, ich glaube autonome Autos werden kommen, ich glaube allerdings nicht, dass die derzeitigen Versuche auch nur in der Nähe eines Erfolges sind. Das werden nochmal mindestens 20 Jahre bevor die wirklich serienreif sind. Das mag der ein oder andere Entwickler in der Branche anders sehen, aber besser zu lange mit Serie gewartet als zu früh auf den Markt geworfen und die übersehenen Fehler kosten Leben.

Edit: Verkehrschaos kann nicht verhindert werden. Dazu bedarf es keiner autnomen Autos, stell mal eben alle Ampeln von vier Hauptkreuzungen auf Rot oder Grün. Besser es stehen alle, als dass jemand stirbt.
 
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Hahaha, gute amerikanische Software, war ja logisch dass Google sowas nicht gebacken bekommt. Daimler Benz ist da schon wieder fünf Jahre weiter, obwohl die erst später mit der Entwicklung begonnen haben. Meines Wissens ist Daimlers System das einzig fehlerlose System, und das seit 2014. Und nicht mit einem kleinen Zweisitzer auf amerikanischen Straßen wie Google es macht , sondern mit großen Actros LKWs mit Aufliegern auf deutschen Straßen!!!
 
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Raucherdackel! schrieb:
Und nicht mit einem kleinen Zweisitzer auf amerikanischen Straßen wie Google es macht , sondern mit großen Actros LKWs mit Aufliegern auf deutschen Straßen!!!

Wo genau ist steuerungstechnisch der Unterschied zwischen einem Zweisitzer und einem LKW? Der einzige Unterschied ist wohl der entstandene Schaden wenn dann doch mal was schief geht.

Außerdem sind die Actros nur teilautonom ausgeführt soweit ich weiß. Das kann Google vermutlich schon seit 1980. Gas geben, bremsen, Spur halten und laut schreien wenn ein Hindernis auftaucht. Die wirklichen Probleme treten nicht bei Autobahnfahrten teilautonomer Fahrzeuge auf, sondern im vollautnomen Stadt-/Land-Betrieb, also beim Versuch den Fahrer nicht zu warnen wenn was unvorhergesehenes kommt, sondern das ebenfalls selbst zu regeln.
 
Madman1209 schrieb:
es hindert dich niemand daran, dein Freiheitsgefühl auf einer abgesperrten (Renn)Strecke unter Gleichgesinnten zu erfahren
Sorry, aber das ist nicht zu Ende gedacht oder du willst es einfach nicht verstehen.
Ich soll also zum "cruisen" auf die (Renn-)strecke, wo ich pro Runde bezahle und durch's gemächliche Fahren andere Fahrer massiv behindere?
Viel Spaß dabei. Bin mal gespannt wie lange es dauert, bis man auf der jeweiligen Strecke "Hausverbot" erhält.

Ich fahre auch lieber auf einer leeren Landstraße.
Aber nicht weil ich schnell fahren will (ich halte mich strikt an die Limits), sondern weil ich die Ruhe genieße, die Landschaft sehe (durch die Frontscheibe, versteht sich) usw. Das ist wie Wandern oder Radeln - nur schneller und man legt größere Distanzen zurück. ;)

Zudem verbrauche ich weniger Sprit, wenn ich alleine auf der Straße bin.
Manche fahren einfach so unregelmäßig, dass ohne Grund ständig abgebremst und wieder beschleunigt wird.
Klar könnte ich einfach langsamer als die vor mir fahren, dann dauert's aber nicht lange, bis sich einer vor mich setzt und das Spiel beginnt von vorne.
An diesem Punkt kann autonomes Fahren helfen, aber auch nur, wenn es jedes Fahrzeug kann.
Alle fahren so gleichmäßig wie möglich, ohne sinnlose Brems- oder Beschleunigungsmanöver usw.

Das größte Problem beim autonomen Fahren ist IMO aber, dass der Fahrer nicht voll bei der Sache ist und evtl. Momente, in denen er eingreifen müsste, verpennt.
Der Effekt ist der gleiche wie bei längeren, eintönigen Fahrten ohne Pause, wie sie z. B. auf der Autobahn vorkommen.

Ein guter und ausgeruhter menschlicher Fahrer ist auch mittelfristig in einigen Belangen der Maschine überlegen.
Z. B. Improvisation und situative Entscheidungen zur Unfallvermeidung.
Wird ein autonom gesteuertes Fahrzeug erkennen, wann es sicher ist, in den Graben auszuweichen (z.B. wenn ein anderer sich beim Überholen verschätzt hat) oder wird es stur in den Gegenverkehr fahren oder an einer unpassenden Stelle in den Graben ausweichen und sich überschlagen? Und selbst wenn es in solchen Momenten manuelles Eingreifen erfordert, schafft es Fahrer, der ja die ganze Zeit nur passiv mitgefahren ist, rechtzeitig und richtig zu reagieren?
Solche Fähigkeiten sind immer noch erforderlich und werden erst obsolet, wenn alle Verkehrsteilnehmer autonom unterwegs sind, was angesichts von Radfahrern und Fußgängern sehr unwahrscheinlich ist.

Allerdings muss man schon sagen, dass es, bei all den Deppen auf der Straße, durch sich autonom bewegende Fahrzeuge kaum schlechter werden kann.
Die Quadratur des Kreises ist es aber dennoch nicht.
 
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hroessler schrieb:
Das Hauptproblem ist nach wie vor die unklare Rechtslage. Wer haftet bei einem Autonomen Fahrzeug im Falle eines Unfalls? Die Automobilhersteller wollen nicht und die Person die nicht fährt dafür haften zu lassen...blöd und so...
Die Autohersteller wollen sehr wohl.
Volvo, Daimler und Google haben bereits angekündigt die Haftung übernehmen zu wollen. Elon Musk habe ich ebenfalls in einem TV Interview sagen gehört, dass dies irgendwann die Absicht von Tesla sein wird.
Im Endeffekt werden dies also alle Hersteller so machen. Es kann sich keiner Leisten diesen Service nicht zu bieten, wenn die Konkurrenz dies tut.

lucky666666 schrieb:
Autonome Autos sind was für Leute die auch sonst gerne anderen das denken überlassen. Wer keine Lust hat selber zu fahren kann das auch heute schon anderen überlassen, nennt sich öffentliche Verkehrsmittel (Bus/Bahn) ;-)
Bevor ich mir ein autonomes Auto hole friert die Hölle zu!!!
Natürlich wirst du dir so ein Auto holen. Da wist du gar nichts gegen machen können, da die irgendwann vorgeschrieben werden, bzw. du gar kein anderes Auto mehr zu kaufen kriegst.
Natürlich wirst du immer noch selber fahren können, aber in Notfallsituationen wird so ein Fahrzeug in Zukunft immer häufiger selbst eingreifen können. Allerdings könnte ich mir vorstellen, dass das mit dem selbst fahren irgendwann auch nicht mehr der Fall sein wird.
Es kann gut sein, dass zum Beispiel in den Innenstädten oder so, autonomes Fahren vorgeschrieben werden wird.
Im übrigen wird es dir auch gut gefallen, wenn du das nächste Mal wieder besoffen von der Party kommst und dich schön automatisch nach Hause kutschieren lassen kannst. Es ist nicht so, als ob dir das keine vorteile bringen würde.

Es ist also nicht nur was für Leute die nicht selbstständig denken können. Es gibt jede Menge Leute, die heut zu Tage nicht fahren dürfen oder können. Seien es Epileptiker, Blinde, körperlich schwer Behinderte, Senioren und so weiter und so fort. All diese Leute werden in Zukunft auf einmal in der Lage seien sich mit einem Auto fortbewegen zu können.
Freu dich also auf ein deutlich erhöhtes Verkehrsaufkommen. Wer weiß ob du dan überhaupt noch selber fahren willst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie sich hier so viele Menschen für autonome Autos freuen Wahnsinn.

Dabei scheinen mir autonome Autos aber auch gefährliche Situationen verursachen zu können.
Beispiel:
Die langweilige Software fährt seit 300 km stur 130km/h und will dann die Kontrolle an den Fahrer abgeben - und der soll dann sofort und voll konzentriert reagieren?

Da fahre ich lieber variable zwischen 130 und ~180 km/h (je nach Leistung des Wagen) und bin damit deutlich Konzentrierter, da monotone Dinge nun mal die Konzentration killen können.

Von den ethischen Dingen wollte ich nicht reden, aber


DunklerRabe schrieb:
Und die Frage nach dem "Welchen Unfall hättens denn gern?" stellt sich gar nicht. Das Auto wird nicht entscheiden, ob es links die Mutter mit Kind oder rechts die Senioren umbringt. Es wird den Fahrer umbringen, ganz klarer Fall. Da muss man sich nichts vormachen. Nur Menschen treffen so eine Entscheidung aus dem Selbsterhalt heraus. Computer haben das nicht und wir werden das auch hoffentlich nie implementieren. Wenn doch, dann haben wir als Menschheit, mal wieder, versagt.

Dann hätte die Menschheit versagt, wenn sich auch nur ein einziger freiwillig so ein Ding antut, das ihn im Zweifelsfall umbringt.
Bei einem normalen Auto Fahre ich im Zweifelsfall entweder das kleine Kind vor mir oder die Omi rechts von mir um und erhalte mein eigenes leben. Das hat nichts mit denken oder Logik zu tun, sondern ist die natürliche Selbsterhaltung.
Und die KI? Mich umbringen? Wenn jemand schon unbedingt Selbstmord begehen möchte, dann bitte im stillen Kämmerlein.
Das Kind, weil es zu blöd war nach links und rechts zu schauen?
Die alte Dame, da die eh schon aussieht als würde sie in 5m umfallen und sterben?
Pure Existenz schrieb:
Kannst du dir als Paket dazu buchen, dass ethnische Entscheidungen immer zu deinen gunsten entschieden werden
Das hat damit nichts zu tun. Ich höre hier immer, ein Computer kann das nicht entscheiden.
Aber DU kannst das?
Die Autohersteller können das entscheiden?
Die Politik kann entscheiden wer lebt und wer stirbt?
Der Gesetzgeber?

Wer versucht hier Gott zu spielen? Niemand (lese NIEMAND!!!) hat das recht über leben und tot zu entscheiden, aber genau dass müssten selbstfahrende Autos im zweifelsfall.
Das bezieht sich nicht direkt auf dich, sondern auf alle Moralapostel:
Ihr könnt das, was?

Ein Computer denkt logisch, wenn man ihn richtig programmiert.
Er ist NEUTRAL und macht keine Unterschiede zwecks Hautfarbe und Co..
Das ist mehr, als viele von euch können.

Jaja, Wahrheit tut weh...
Dann lies mal die Wahrheit: Nein auch der Computer kann hier nicht richtig entscheiden - es gibt kein "richtig".
Ein Computer muss hier entweder über leben und Tod entscheiden oder die sich aus der Verantwortung stehlen und den Fahrer entscheiden lassen. Merke: Wer jemanden in eine sch*** Situation bringt und dann sag "lös du mal das Problem" gilt nicht umsonst als feige ***** (beliebige Beleidigung hier einfügen)

Wenn ich selbst so ungünstig fahre und in die Situation komme wird mich sicher niemand fragen, was bei meiner "Programmierung" falsch gelaufen ist und mein "Schöpfer" wird sicher nicht angezeigt werden weil er jemanden umgebracht hat.
Bei einer KI sieht das garantiert anders aus.
 
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