News Google Suche 2024: Danach hat Deutschland dieses Jahr gesucht

=dantE= schrieb:
Es fällt auf, dass sich die Fragen ausschließlich mit aktuell die Medien durchdringenden Dingen beschäftigen, und keine weiter in der Vergangenheit oder eventuell zukünftig relevanten Themen behandeln.

1. Gehe ich somit Recht in der Annahme, dass der Interessenfokus hauptsächlich durch die Medien gesteuert wird?
2. Wenn ein aktuell durch die Medien behandeltes Thema in den eigenen Fokus rückt, ist die Vermittlung des Inhalts derart schlecht, dass man zusätzlich Google benutzen muss um einen einigermaßen gutes Verständnis vom Sachverhalt zu erlangen?

...ja, das beschäftigt mich jetzt wirklich ...
Der Grund steht unten in der News. Warum sollte ein historisches Thema plötzlich erheblich mehr Nachfrage haben als die Jahre zuvor, wenn es nicht gerade aktuell thematisiert wird?
Google ermittelt die Trends des Jahres durch die Auswertung von Milliarden Suchanfragen,die Nutzer im Laufe des Jahres getätigt haben. Dabei handelt es sich nicht um einzelne Suchbegriffe, die am meisten gesucht wurden, sondern um sogenannte „trending searches“.
Das sind Suchbegriffe, die den höchsten prozentualen Anstieg im Suchinteresse in einembestimmten Zeitraum verzeichnet haben im Vergleich zum selben Zeitraum im Jahr zuvor.
 
Die Suchanfragen zeigen wirklich die „Verblödung“ unserer Gesellschaft. :rolleyes:

Ich würde ja google lieber sowas fragen.

„Ist, wer nämlich mit h schreibt wirklich dämlich?“ :D
 
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Simonte schrieb:
Jaein.
Ich glaube die allermeisten haben Junglecamp bei RTL+ geguckt und nicht, um was weiß ich welche Uhrzeit, im live TV.
Und es ist immernoch ein Privatsender.
Aber ein Großteil der dt. Bevölkerung sind halt alte Leute.
Deshlab wundert mich das nicht mit den hohen Zuschauerzahlen.
Dachte immer, wenn man Junglecamp anschaut, schrumpelt das Gehirn völlig weg ?
Wie auch immer, ja, es gibt nicht nur lineares Fernsehen, sondern auch Streaming von was weiss ich alles.
Aber RTL+ ist doch trotzdem auch "Fernsehen", oder ?
 
NoNameNoHonor schrieb:
Aber RTL+ ist doch trotzdem auch "Fernsehen", oder ?
Ja, RTL+ ist eine Form von "Fernsehen", da es sowohl Live-TV-Übertragungen aber auch Serien, Shows und Filmen bietet, die ursprünglich im Fernsehen ausgestrahlt wurden und nun online gestreamt werden können.
Im Abo auch (fast) ohne Werbung^^
 
CastorTransport schrieb:
Aber es ist auch ein Abbild Deutschlands. Ich habe keine Hoffnung mehr, das Generation X auf Y und Z hoffen darf, das sie noch was reissen... :D
Generation X => geboren zwischen 1965 und 1980 => also kurz nach den Boomern und teilweise mit ihnen parallel
Generation Y => geboren zwischen 1981und 1996
Generation Z => geboren zwischen 1997 und 2012
Generation Alpha => geboren zwischen 2013 und Mitte der 20-er

Ich bin mit Baujahr '79 also das letzte "Relikt" der Generation X. ;)
Was kommt nach Generation Alpha? Geht es mit Beta weiter? Was ich krass finde: Früher war eine "Generation" in etwa eine natürliche Reproduktions-Zeitdauer (von Großvater bis Vater oder von Vater bis Sohn), also um die 25 Jahre. Heute ist Bevölkerung nicht mal mehr 15 Jahre "lang" der gleichen Generation angehörig. Ich weiß nicht, ob ich das gut finden soll.
 
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22428216 schrieb:
Nein, du verstehst es einfach nur nicht.

Nach der Tat selbst, werden viele Leute gegoogelt haben, was da los war.
Klassiker. Wenn ich höre, dass in Köln was passiert ist, suche ich erstmal nach Köln.
Als inkonsequente Konsequenz folgte die Verschärfung des Waffenrechts, oft mit Begründung Solingen.
Das dauert natürlich etwas. Entsprechend werden die Leute dann nochmal viel gegoogelt haben, was in Solingen passiert ist.

Schön, wenn ich dir weiterhelfen konnte.
Ich sehe es wie @Reglohln, du stülpst da eine Interpretation drüber, die in deinen Kreisen vielleicht Relevanz hat, aber nicht die breite Masse abdeckt. Der Begriff ist maßgeblich durch die Tat selbst (und die nachfolgende Berichterstattung) gesucht worden.

Keine Sau, abseits der Twitter/Nius/Telegram-Blase, die eh über jedes Stöckchen springt, das Rechte und Russen so hinhalten, hat sich für irgendwelche Messerverbote interessiert (und nein, ein normales Schweizer Taschenmesser sollte nicht darunter fallen). Ich weiß auch nicht, warum Leute überhaupt ständig Messer in Städten rumschleppen wollen, hab ich mein ganzes Leben noch kein Bedarf gehabt und im "Outdoor" kontrolliert sowas doch eh keiner. Kann man nicht einfach mal gelassener an Mediengejodel und "Aufreger" rangehen? :D
 
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bensen schrieb:
Warum sollte ein historisches Thema plötzlich erheblich mehr Nachfrage haben als die Jahre zuvor, wenn es nicht gerade aktuell thematisiert wird?
Weil keine der genannten Suchanfragen meinen Suchanfragen entspricht ... also, so gar nicht nicht.
Und es geht mir nicht nur um "historische" Themen, sondern um andere Themen, die eben nicht ausschließlich auf den aktuellen (bisweilen irrelevanten) Medienthemen basieren.
Deshalb.

Ich könnte sogar soweit gehen und sagen, ich verstehe nicht wie man sich nur mit derart belanglosen Themen beschäftigen kann. Aber das wäre vermessen und despektierlich.
 
Weyoun schrieb:
Die Generationen sind meines Wissens nach durch persönlichkeitsprägenden Lebensabschnitte definiert, was soziologisch wohl tatsächlich sinnvoller ist als Reproduktionszyklen (die mittlerweile eh länger sind) anzusetzen. Die Menschen ändern sich nicht mehr so großártig, wenn sie einmal das Teenageralter hinter sich gelassen haben und entsprechend ist auch das kulturelle Umfeld in diesen paar Jahren den größten Veränderungen unterworfen (bzw. wirkt umgekehrt die Kultur in diesen Jahren auch am stärksten auf diese Alterskohorten ein, es ist ja ein stetes Wechselspiel).
15 Jahre wirkt zwar auf den ersten Blick recht kurz, aber ich hab ja schon bei mir als früher Millennial (Gen-X nah) riesige Unterschiede zu späteren Millenials (eher GenZ-nah) gesehen.
 
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Spawn182 schrieb:
Leute, die scheinbar nicht schaffen eine Nachrichtensendung in voller Länge zu hören oder zu schauen oder einen Artikel zu lesen. Da googelt man dann halt lieber schnell, nachdem man seine Wissen aus Tweets erworben hat 😞 Ist nicht meine Welt.
Vielleicht sind es auch einfach Nachrichtensendungen und Artikel, bei denen dem Konsumenten dann weitere Fragen aufkommen, die nicht beantwortet wurden? Wieso sollte ich in dem Fall eine andere Sendung anschauen oder Artikel lesen, in der Hoffnung, dass diese meine Fragen beantworten könnten, wenn ich in der Zeit einfach schneller und gezielter selber nachschauen kann?

Auf der einen Seite wird ständig und überall mehr Selbstständigkeit gefordert, auf der anderen Seite wird man dann als Dumm hingestellt, wenn man eigenständig nach Informationen oder Schlüsselwörtern zu "Pager", "Abseits" oder "Dubai-Schokolade" sucht.
 
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Weyoun schrieb:
Generation X => geboren zwischen 1965 und 1980 => also kurz nach den Boomern und teilweise mit ihnen parallel
Generation Y => geboren zwischen 1981und 1996
Generation Z => geboren zwischen 1997 und 2012
Generation Alpha => geboren zwischen 2013 und Mitte der 20-er
Für mich sind immernoch alle, die nach 2000 geboren sind, gefühlt unter 18
Und ich bin so:
"Wieso darfst du überhaupt Auto fahren? Du bist 2005geboren....?!"
 
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wechseler schrieb:
Laut Anbieter gibt es dort kein Tracking. Wäre ja seltsam, wenn sie dann alles speichern und Listen veröffentlichen würden.
Ich wollte grad schreiben "aber du brauchst doch kein Tracking für Suchwortstatistiken", bis mir auffiel, dass die Suchanfragen selbst ja schon das Tracking leisten können durch Keywortmerkmale, die Rückschlüsse zulassen.
 
Weyoun schrieb:
Generation X => geboren zwischen 1965 und 1980 => also kurz nach den Boomern und teilweise mit ihnen parallel
Generation Y => geboren zwischen 1981und 1996
Generation Z => geboren zwischen 1997 und 2012
Generation Alpha => geboren zwischen 2013 und Mitte der 20-er
Diese "Generationen" stammen aus den USA und passen gar nicht auf Deutschland.

Xul schrieb:
Die Generationen sind meines Wissens nach durch persönlichkeitsprägenden Lebensabschnitte definiert, was soziologisch wohl tatsächlich sinnvoller ist als Reproduktionszyklen (die mittlerweile eh länger sind) anzusetzen.
Und genau diese Buchstabensuppe da oben beruht auf Lebensabschnitten von in Kalifornien lebenden Amerikanern. Es existiert schlicht keine "Generation X" in Deutschland. Die soziologischen Marker sind dieselben wie bei den geburtenstarken Jahrgängen davor und die Abgrenzung zur nächsten Generation liegt bei ca. Jahrgang 1975, denn der persönlichkeitsprägende Lebensabschnitt war das Ende des kalten Krieges 1990. Diese Generation reicht dann in die 2000er hinein, wo sich erst mit der Einführung des Smartphones (natürlich später als in Amerika) wieder etwa Prägendes geändert hat. Eine "Generation Z" oder gar "Alpha" existiert dementsprechend in Deutschland auch überhaupt nicht.
 
Xul schrieb:
Die Generationen sind meines Wissens nach durch persönlichkeitsprägenden Lebensabschnitte definiert, was soziologisch wohl tatsächlich sinnvoller ist als Reproduktionszyklen (die mittlerweile eh länger sind) anzusetzen. Die Menschen ändern sich nicht mehr so großártig, wenn sie einmal das Teenageralter hinter sich gelassen haben und entsprechend ist auch das kulturelle Umfeld in diesen paar Jahren den größten Veränderungen unterworfen (bzw. wirkt umgekehrt die Kultur in diesen Jahren auch am stärksten auf diese Alterskohorten ein, es ist ja ein stetes Wechselspiel).
15 Jahre wirkt zwar auf den ersten Blick recht kurz, aber ich hab ja schon bei mir als früher Millennial (Gen-X nah) riesige Unterschiede zu späteren Millenials (eher GenZ-nah) gesehen.
Laut Wikipedia ist "Millenial" und "Gen X" deckungsgleich (1981 bis 1996)
https://de.wikipedia.org/wiki/Generation_Y#/media/Datei:Generation_timeline.svg
Na egal, damals (Ende der 90-er) war es "hip", jedes dritte Wort um die Bezeichnung "Millennium" zu bereichern. ;)
Ergänzung ()

Simonte schrieb:
Für mich sind immernoch alle, die nach 2000 geboren sind, gefühlt unter 18
Und ich bin so:
"Wieso darfst du überhaupt Auto fahren? Du bist 2005geboren....?!"
Ich habe meinen Führerschein auch mit 18 gemacht, durfte damals (und auch heute noch) sogar 7,5 Tonner fahren. ;)
 
wechseler schrieb:
Klar, das ist dann ja wieder ein anderes Thema, wie die konkreten Schubladen dann aussehen. Gerade im geteilten Deutschland war die GenX/GenY-Aufteilung sehr fragwürdig, das Jahr 2000 hatte eigentlich null Impact, während 1990 viel entscheidender war, und ist auch einer der Gründe, weshalb man (wie zB ich selbst) so krasse Unterschiede in "seiner" Generation wahrnimmt.
Am Ende ist aber Millenial recht nah dran an der "Wendekind"-Kohorte, weshalb es eigentlich doch wieder ganz gut passt und GenZ ist als Smartphone-Generation auch recht passend (nur GenX ist n bissl strange, wobei man die als Generation der globalen "Technisierung" durchaus auch noch irgendwie gefasst kriegt).
 
wechseler schrieb:
Diese "Generationen" stammen aus den USA und passen gar nicht auf Deutschland.
Ich habe aber auf der DEUTSCHEN Wikipedia-Seite nachgeschaut. ;)
Es gibt keine "deutschen Entsprechungen" mit anders gearteten Generationsbezeichnungen, also nehmen wir die "genormten".
 
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endlichmal schrieb:
Was ist ein Pager?

Danke, jetzt fühle Ich mich Alt.
Aber waren Pager jemals ein "Ding" in Deutschland? Wann war das denn? Ich kannte es immer nur aus Hörensagen (bzw. eben Fernsehen), mit Bezug auf Kliniksettings und hatte nie so ein Teil in der Hand (und meine Eltern auch nicht).
 
Ich habe schon lange den Eindruck, daß 90% der Verkehrsteilnehmer unter Stoppschild-Blindheit leiden. 🛑
Kein Wunder daß die wissen wollen, wie so ein Ding aussieht, von dem sie immer in den Verwarngeldschreiben lesen.

Der Rest der Liste wundert einen aber auch nicht, wenn man sich3so umschaut 🤐
 
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