Test Grafikkarten mit 450+ W TDP: RTX 4000 & RX 7000 zu kühlen wird nicht leicht

|SoulReaver| schrieb:
Bringt dir dann in einem sagen wir mal 18m² großen Raum dann auch nichts mehr, wenn du nach nach einer Stunde Spielen im Sommer nackt noch Hitzewallungen bekommst.... Und die Hardware wird bei den Temperaturen auch drunter leiden. Wobei total vergessen heute zu tage kauft man ja alle halb Jahr und Jahr neue Hardware....


Ob der Raum jetzt 20 oder 35 Grad hat, ist der Hardware relativ egal. Die Arbeitet mit festen Temperatur, Takt und Spannungszielen. Da macht sich die höhere Raumtemperatur höchstens in etwas weniger Takt, Spannung und Leistung bemerkbar. Das machen die karten heute alle automatisch.

Davon ab, wer sich den Spaß einer High End Grafikkarte leisten kann, sollte sich mal Gedanken über eine vernünftige Klimaanlage machen. Das ist bei vielen Wohnungen eine extreme Steigerung des Wohnkomforts. Wen man das Geld dafür nicht über hat, sollte man sich vielleicht überlegen, ob nicht eine oder Zwei Klassen kleiner bei der GPU auch reichen. Bei wem zocken so einen hohen Stellenwert einnimmt, dass man einen großen Teil seines Geldes in Hardware steckt, dem wird auch etwas schwitzen im Sommer nicht so wehtun.

Beitrag schrieb:
Der Test zeigt schön, dass Geäusedesigns mit vielen Dämmatten und Staubfiltern für Gaming-PCs ausgedient haben.

Definitiv, zumindest wenn man Hardware mit viel Abwärme verbauen möchte. Es zeigt ganz gut, dass deas Gehäuse halt nicht nur eine Kiste ist, damit die Hardware nicht so schnell verstaubt, sondern eine Komponente ist, die wie alle anderen auch für den Einsatzzweck richtig gewählt werden sollte.
 
Melde mich auch als Evolv X Besitzer.

Mein 2700X wird, wohl auch wegen dem schlechten Heatspreader verdammt heiss.
Ich habe daher mal ordentlich aufgebohrt (bei ~850upm) stehen nun vorne 3x Silentwings 3 140, hinten 1x Silentwings3 140 und oben 2x die 140er Phanteks im Gehäuse.

Dennoch, obwohl es verdammt zieht unterm Tisch an den Beinen :), habe ich meine Bedenken ob die Kühlleistungen gut sind für zukünftige Gegebenheiten.

Überlege allerdings momentan auch auf ein Notebook zu wechseln (gewechselte Ansprüche) und dieses Watt Rennen zu verlassen.
 
Man kann gedämmte Gehäuse teilweise auch gut umbauen @Ericus . Ich habe mir 2013 ein Corsair Carbide 330R gekauft, weil ich (naiv wie ich war) die 780Ti nicht hören wollte und den i7 4790K ebenfalls im gedämmten Gehäuse hochdrehen wollte... Hat mal so gar nicht funktioniert :daumen:. Auch die Jahre davor habe ich immer versucht die maximale Hardware zu organisieren und habe an voran am Gehäuse und der Belüftung gespart. Daher wollte ich 2013 einmal etwas Geld ausgeben und dann meine Ruhe haben... Physik war da nicht gegenwärtig in meinem Kopf.

Das Gehäuse benutze ich immer noch, aber heute ist es vollständig mit Lüftern bestückt die mit wenig Umdrehungen die Luft austauschen sollen. Dazu viel austesten, welcher Lüfter bringt wo mit welchen Umdrehungen den besten Kompromiss. Gehäuse modifizieren, hinteren Lüfter nach außen bauen um einen "Raum" zu schaffen wo die Luft auch abgesaugt werden kann, und lauter solcher Details. Und es ist deutlich leiser als damals, obwohl die Hardware um einiges leistungsfähiger ist als noch 2013. Man lernt halt dazu... Viele Lüfter, wenig Umdrehungen, Hardware dem echten Nutzungsverhalten anpassen und nicht nur für feuchte Benchmarkträume kaufen. Und ganz wichtig... Undervolting, undervolting und wie heißt das noch?... Ach ja, Undervolting.

Sicher, einige Leute wollen die maximale Leistung und geben einen Sch**ß auf Kühlung und Lautstärke, jeder wie er mag. Aber mit etwas Zeit und Erfindungsgeist ist auch mit einem Silent Gehäuse einiges möglich.
 
Wolfgang schrieb:
Wir haben die Gehäuse mit der Werksbestückung getestet. Das sind bei dem Evolv X 3 140er-Lüfter. Aber auch mit 5 140er ändert sich da kaum etwas, das hatte ich beim Artikel zur 3090 Ti einmal ausprobiert.
Ah dann hab ich ja die Bestätigung, dasss mein 3x 140 Front, 2x Oben und 1x Heck wohl insgesamt nicht wesentlich mehr geschafft hat? Oder habt ihr den Deckel unbestückt gelassen bei dem Test?
 
Beitrag schrieb:
Der Test zeigt schön, dass Geäusedesigns mit vielen Dämmatten und Staubfiltern für Gaming-PCs ausgedient haben. Wer keine HDD mehr drin hat, hat von einem Case mit vielen Einbaupositionen + niedrigem Strömungswiderstand für die Lüfter deutlich mehr.
Definitiv. Das war eigentlich schon immer so, ist in Zeiten von durchschnittlich 70W CPU und 100W Grafikkarte aber noch nicht jedem so extrem aufgefallen. Ab einer gewissen Verlustleistung ist es deutlich leiser, ein offenen System zu haben, statt mit immer lauteren Lüftern zu versuchen die Hitze zwischen den Filtern und Dämmmatten in den Griff zu bekommen.
 
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Visualist schrieb:
Ich hab es schon vor zwei Jahren geahnt!:evillol:
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Ganz ehrlich ... da würde ich aber mal stark überlegen ob der PC nicht sinnvoll als Wärmetauscher im Haus eingesetzt wird anstelle sich so einen Föhn im Zimmer zu geben :D
 
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Windell schrieb:
@av4l Das Define 7 ist auch das falsche Gehäuse wenn man eine gute Lukü haben möchte. Da wäre das Meshify 2 deutlich besser gewesen.
Ich fand bei dem Define 7 vor allem auch die Optik ansprechend. Hab das in weiß mit Fenster. Und für das was ich jetzt habe, 3900X und RX5700XT ist es vollkommen in Ordnung. Und ich denke mal allein durch den Tausch des Oberteils würde man auch größere Wärmemengen gut rausbekommen.

Ayo34 schrieb:
Wenn 3 Lüfter der Grafikkarte voll laufen, um 450 Watt abzuführen, dann kann die Lösung eben nicht ein Lüfter aus dem Gehäuse hinaus lauten. Man hat das ja auch wunderbar gesehen, dass dann eben 5 Lüfter gegenüber 3 Lüfter einen großen Vorteil haben.
Es sind sogar 5 Zuluft-Lüfter drin, dagegen kein einziger, der nach draußen bläst. Kann mir gut vorstellen, dass es insgesamt wichtiger ist, kühle Luft ins Gehäuse reinzubekommen. Die Luft von drinnen geht dann schon irgendwo raus, auch ohne Abluft-Lüfter. Eine Strömungsrichtung sollte man sich natürlich auch sinnvoll überlegen. Gerade das funktioniert bei dem Fractal Design Torrent offensichtlich sehr gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist nicht sehr portabel, aber ne externe Wasserkühlung löst das Problem gut. 420er MoRa freistehend mit 4x 200mm Lüfter. Leider kommen da aber mittlerweile sehr viel mehr Probleme dazu. Wo tritt wie viel Verlustleistung auf und welches Kühlelement führt die Hitze ab. Die 3090 FE hatte schon Temperaturprobleme mit den Speichermodulen.
 
Meine 1080TI benötigt 250W. Eine RTX 4070 benötigt 300W.

Frage an die Profis hier : Wie hoch ist der zu erwartende Performancezuwachs einer RTX 4070 im Vergleich zu einer 1080TI? Die müsste ja sicher mindestens doppelt so schnell sein als die 1080 TI und für 50 Watt mehr finde ich das gestiegene Verhältnis des Energieverbrauchs im Vergleich zur Leistung doch sehr ordentlich.

Klar, 900W ist einfach zu heftig, insbesondere für uns Europäer und die stetig steigenden Energiepreise.
 
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Eidgenosse schrieb:
Meine 1080TI benötigt 250W. Eine RTX 4070 benötigt 300W.
[...]
Niemand kann dir, Stand jetzt, sagen, wie schnell eine RTX 4070 letztlich sein wird. 20% mehr Verlustleistung für deutlich mehr Performance sind aber kein extrem unrealistisches Szenario, irgendeine Karte aus dem Line-up RTX 4070 abwärts könnte dir das schon bieten.
 
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Beitrag schrieb:
Der Test zeigt schön, dass Geäusedesigns mit vielen Dämmatten und Staubfiltern für Gaming-PCs ausgedient haben.
Aber nur, wenn der PC den Raum heizen soll.
Ich zocke praktisch lautlos mit einem Define r6 und insgesamt maximal ca. 300W Abwärme. Mache ich die Tür auf, höre ich hingegen was.
Daher plane ich die nächste Hardwaregeneration auch auszulassen, das soll sich alles mal wieder beruhigen.
Mir ist Ruhe wichtig und dass der Raum sich nicht maßlos aufheizt, beides ist mit wenig Verlustleistung der Hardware zu erreichen - und dann finde ich auch ein gedämmtes Gehäuse die richtige Wahl.
 
Shoryuken94 schrieb:
Davon ab, wer sich den Spaß einer High End Grafikkarte leisten kann, sollte sich mal Gedanken über eine vernünftige Klimaanlage machen.
Und das zeigt dann schon wie hohl das Ganze mittlerweile ist und wo es hinführt. Nun ja Hobby ist eben Hobby schon klar. Muss ich aber dann schon einen klimatisierten Raum haben hm... Oder auf den Winter warten und Medikamente zur Beruhigung nehmen wegen der Zockerabstinenz.
 
wird definitiv eine Generation die ich mir nicht zulegen werde. Bin eher bereit die Auflösung auf FullHD zu reduzieren als 600Watt für Pixel zu verbrennen.
 
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Gandalf2210 schrieb:
Einfach irgend ein Gehäuse und Seitenwand weglassen. Kühlt besser als jeder "aIrFlOw" I'm Gehäuse
Wenn man zb Tiere zuhause hat er Kontraproduktiv.
 
Moep89 schrieb:
Und was bringt das? Lärm!
Dass man mit Turboventilatoren mehre Luft befördert ist doch kein Geheimnis, aber die Kühlung soll auch leise bleiben.

Ich hab jemand im Keller 50m 10 mm Kupferrohr an die Wand genagelt. Die Wakü hat nur eine Pumpe die Wärmeabgabe an die Luft erfolgt komplett passiv. Das reicht um eine GPU und CPU mi
|SoulReaver| schrieb:
Abseits davon frage ich mich bei Manchen was für bescheuerte Slotblenden die bei ihren Grafikkarten verbauen. Man könnte meinen die wollen die Luft gar nicht aus dem Gehäuse bringen. Von den Kühlern und den Lammellen rede ich ich schon gar nicht mehr. Da wird mehr Abwärme im Gehäuse verteilt als raus befördert.
Deswegen finde ich Grafikkarten mit Radiallüfter besser. Die pusten die Luft einfach hinten Raus
 
digitalangel18 schrieb:
Definitiv. Das war eigentlich schon immer so, ist in Zeiten von durchschnittlich 70W CPU und 100W Grafikkarte aber noch nicht jedem so extrem aufgefallen.
Meine Rede. Das aktuelle Gehäusedesign geht auf Zeiten zurück, in denen Grafikkarten sogar noch passiv kühlbar waren, dafür aber einige Steckplätze mit Sound, Netzwerk-, ISDN/Modem, SCSCI, TV-Karten etc belegt waren. Die Gehäusefront war zugebaut mit Disketten-, CD-, Bandlaufwerken und innen mit Festplatten vollgesteckt.

Braucht man heute in der Regel alles nicht mehr.
 
Wird auch interessant zu sehen sein, wie die professionelen Serien von Nvidia aussehen werden, heutzutage braucht nahzu alles, was mit AI zu tun hat eine Nvidia-Karte. Kann mir nicht vorstellen, dass die sich sowas in die Server stecken.
 
Wolfgang schrieb:
Hier gilt dieselbe Antwort, es ist nicht die Werksbestückung. Zwei 140er im Phanteks im Deckel, die die Luft raussaugen, haben aber nur geringe Besserung gegenüber der Standardbestückung gezeigt.
Dann die nächste Frage:
Warum nicht ein Gehäuse, bei dem dies die Werksbestückung ist? Hier wurden jetzt zwei gleiche Typen getestet.
Ein Gehäuse mit einem Lüfter hinten, 2-3 oben und 2-3 vorne, ggfs unten, wäre schon interessant gewesen.
Oder eines mit Lüfter im Seitenteil.
 
wern001 schrieb:
Deswegen finde ich Grafikkarten mit Radiallüfter besser. Die pusten die Luft einfach hinten Raus
Also sind Hersteller im Jahr 2021 nicht in der Lage Kühler und Gehäuse zu bauen die die Luft raus bringen? schaut so aus und ein Armutszeugnis.
 
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