News Grafikkartenpreise: Das extreme Niveau von Mai ist fast wieder erreicht

kawanet schrieb:
Ja und, nichtsdestotrotz verbrät doch auch der Gamer Strom, wenn auch nicht in dem Umfang wie ne Miningfarm und alleinig darum ging es. Zudem erscheinen mir die 150 Watt, die so ein 30 Zöller verbraucht auch alles andere als sparsam, unabhängig davon, was so ne Röhre früher gezogen hat. Zudem ja auch der ein oder andere gamer auf mehrere Monitore setzt.

Somit kann man/n es durchaus als paradox bez., wenn ein Gamer sich über den Miner beschwert, weil dieser aus seiner Sicht die Umweltbilanz trübt.

mit frdl. Gruß
Und immer noch..das minen dreht sich um sinnloses berechnen, um Kohle abzugreifen. Wenn es nicht bezahlt würde, würde keine Krähe danach schreien und die technologie hätte ein Problem.

und: Mining-Farmen haben in Summe mehr energie verwendet&verschwendet als 1 karte beim gamer... ich verstehe nicht, warum das immer nur auf den Stromverbrauch bezogen wird!? Die Dinger werden ja nicht aus Luft von Gott erschaffen!!?!??! -Die Produktion von 100 verbraucht eben mehr Energie und Ressourcen als 1.
und wenn wir "nur" das Verhältnis 1:100 (Gamer/Entwickler zu Miner) haben, würde man damit noch gut dabei sein... ;) Eher schlechter...

Tante Edith meint noch, dass die Nebenkosten nebst GPU´s und dessen Hardware auch noch Energie verschwenden bzw. verbrauchen!! und das auf mehrfache Weise! OK, meistens möchte da keiner leben in diesen "Pampa´s" wo die Farmen sind, aber es kostet eben auch Fläche. Lohnkosten sollten sich wohl im Rahmen halten..
 
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BigLA schrieb:
das minen dreht sich um sinnloses berechnen

Ah so, die Berechnungen die ein Gamer bzw. dessen Grakikkarte tätigt, dienen einem höheren Zweck. Ja mei, dass muste schon dazu sagen.:D

das minen dreht sich um sinnloses berechnen, um Kohle abzugreifen

Somit scheint mir dieses aus deiner Sicht "sinnlose Berechnen" alles anders als Sinnbefreit.

mit frdl. Gruß
 
@BigLA

Du das ist verschwendete Mühe.
Da wirst du zu keiner Änderrung der Sichtweise beitragen.
Eher festigt das ganze die beriets vorhandene Meinung.
Und ja du hast recht, aber das hat bei manchen schon was von einer Religion oder wenn nicht Sekte. Da kannst du so gut argumentieren wie du willst. Da ändert sich nix.

Und ich gehe mal davon aus, dass hier gleich knallhart aufgeräumt wird von den Mods, da es sich diese Diskussion zu weit vom ursprungsthema entfernt.
Klingt Komisch ist aber leider so.
 
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Nerzhul schrieb:
-* Warum glaube ich, dass die Situation mit dem Bitcoin und co Frage der Zeit ist?
Alles valide Punkte, die Frage ist halt, wie lange das noch so weiter geht?
Uns scheint ja die nächste große Covid Welle bevorzustehen mit allem drum und dran. Lockdown und Beschränkungen. Die Zentralbanken müssen noch mehr Geld in den Markt pumpen, das wird noch mehr Leute dazu treiben, sich dieses "Cryptozeugs" mal zu kaufen, zumindest für ein paar tausend Euro, man weiß ja nie...

Bitcoin hat aktuell eine Marktkapitalisierung von ca. 1 Billion $. Leg das mal auf eine Milliarde Menschen dieser Welt um, die grundsätzlich ein bisschen Vermögen angespart haben: 1000 $ pro Person. Ohne Zweifel kann sich dieser Wert verdoppeln oder verdreifachen, wenn die Menschen der Meinung bleiben, dass das eine gute Idee sein könnte.

Das befeuert wiederum Mining und so wie man die Drogenproduktion nicht unterbinden kann, obwohl harte Drogen wohl fast überall streng verfolgt werden, wird man Mining nicht komplett unterbinden können. Im Zweifelsfall verlagert es sich in kleinere Farmen und noch weiter in den Privatbereich. Dem könnte man nur mit Stromkontingenten oder einer massiven Strompreiserhöhung entgegenwirken.

Wenn der Cryptomarkt nicht von selbst zusammenbricht, weil die Leute z.B. durch Hacks von Börsen und durch aufkommen von immer neuen Coins das Vertrauen verlieren, dann wird man nur sehr schwer durch staatliche Maßnahmen eine Nachfrage und weitere Kurssteigerungen verhindern können.
 
Glücklicherweise habe ich mir direkt bei Veröffentlichung eine EVGA RTX 3080 für 780 Euro gegönnt.
Habe halt immer Glück.
 
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@kawanet
Das ganze berechnen ist eine Lösung für ein Problem das nicht existiert.
Bzw. das ganze Konzept.

Das es als Idee (bestätigen durch Berechnungen) schon seit ewigkeiten gibt.
genau gesagt hat Adam Back die 1997 erfunden (HashCash) gegen Spam.

Kaum kommt nen Kasper darauf damit ne geldanlage daraus zu machen, die wie gesagt eine Lösung für ein Problem ist, dass es nicht gibt, schon springen die Leute drauf wie fliegen.

Ich verlinken dazu ne nette Präsentation verlinken (kein video nur die Präsi) aus dem PCGH Forum.
https://ptrace.fefe.de/Blockchain/#0 (danke an den user cx19).

Aber gut das führt zu weit und ich denke mal, dass das ganze hier gelöscht wird von den Mods.
Daher wünsche ich denen schon mal schöne Festtage und einen guten Rutsch :D
 
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calippo schrieb:
Einfach: Das System der Berechnung ändern! ;) Es macht auch auf Dauer keinen Sinn, nur GPU´s dafür zu verschwenden. Eine solide Validierung von Krypto ist für eine Akzeptanz der Allgemeinheit Voraussetzung, sonst wird es ein Nerd-Finanz-Gier-Anlagedingens bleiben! (Sollte es je einen sinnvollen Ansatz verfolgen bzw. bestreiten)

Auf Dauer würde sich das für die Grafikkartenhersteller auch weniger lohnen, wenn das Preisgefüge hoch bleibt, Gamer würde man irgendwann nicht mehr ansprechen. Für gezielte Hardware zur Berechnung solcher Krypto´s gäbe es sicher effizientere Möglichkeiten zu entwickeln...

P.S. Wenn man zu solch einem Artikel kommentiert, ist das Thema wohl zu 50% getroffen, also OT ist was anderes mMn

Edith ergänzt: Meine Reaktion auf einige Kommentare eines users hätten schon vor mir von der Moderation mal geprüft werden müssen:hammer_alt::daumen:
 
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Gönndir schrieb:
Glücklicherweise habe ich mir direkt bei Veröffentlichung eine EVGA RTX 3080 für 780 Euro gegönnt.
Habe halt immer Glück.
Ich hatte kurz nach Release drei 3080 und eine 3070 zuhause liegen. Habe aber 3 davon wieder zurückgeschickt (Spulenfiepen, zu lauter Lüfter).
 
ovi schrieb:
Erstkäufer sind halt in den Hintern gekniffen.
Kann man so nicht ganz stehen lassen.
GTX 1080Ti auf RTX 3070...189€ Aufpreis
RTX 2070 s auf RX 6800.... 329€ Aufpreis.

Ausschlaggebend war, neben der Mehrleistung, die frische Garantie der neuen Karten.
 
Die Diskussion läuft ja ziemlich aus dem Ruder, krass.
Natürlich kann man drüber streiten, was wichtig ist und was nicht. Letztlich ist weder Mining noch Gaming irgendwie essentiell für die Menschheit. Was ich aber verstehe, eines ist für viele ein Hobby, das andere eine Geldquelle, die in den Bereich des Hobbys eindringt, das nervt natürlich.

Ich verstehe das Prinzip der Kryptowährungen und der Block Chain usw.. Was ich nicht verstehe:
1. Wieso zur Hölle ist der Kurs so explodiert?
2. Wieso explodiert gefühlt jede Woche der Kurs einer neuen Währung?
3. Wieso werden diejenigen, die den letzten Hash gerade richtig berechnet haben und in die Chain eintragen, dafür entlohnt? Das verstehe ich nicht. Entweder man macht da aus Spaß mit, wie etwa bei Folding@Home oder man lässt es bleiben.

Und die Aussage, dass man seine eigene Karte ja auch teuer verkaufen kann ist auch zweischneidig, denke ich.
Klar ich könnte z.B. meine Vega für etwa 600-800€ loswerden und hätte dann ca. 200€ Aufpreis zu einer 6700 XT. Das Problem ist aber, womit fängt man an?
Verkaufe ich erst die Karte und warte dann auf die neue? Oder erst die neue kaufen und dann verkaufen? Bei beidem immer mit dem Risiko nicht das zu bekommen, was man sich erhofft und danach die nötige Eigeninvestition zu hoch ist.
Wenn ich mir früher eine Karte der gehobenen Mittelklasse für etwa 350€ gekauft habe, dann waren das nicht gleich 50%+ eines Monatsgehalts oder so. Das konnte man sich leisten ohne gleich die nächsten drei Monate nur noch Wasser und Brot essen zu müssen oder so. Außerdem war dann der Verkauf der alten Karte eine nette Dreingabe, aber nicht essentiell wichtig für das Budget der neuen Karte. Und da verstehe ich, dass hiervon einige genervt sind und auch solche Aussagen bzgl. des Verkaufs der eigenen Karte oftmals nicht auf so viel Gegenliebe stoßen.

Und der Supergau ist natürlich ein Defekt, dann kann man sich das Argument des Verkaufs nämlich stecken. Dann sitzt man da und darf für eine Einsteigerkarte Mal ca. 600€ locker machen. Das ist irgendwie nicht verhältnismäßig.

Ich z.B. könnte die ca. 1000€ für eine 6700 XT hinlegen, aber wäre danach doch irgendwie unzufrieden, wenn ich für meine Vega doch "nur" 500€ oder so bekäme und deshalb tue ich es nicht. Könnte man mir garantieren, dass ich min. 700€ bekäme, würde ich es vermutlich tun. Das kann aber niemand und das schreckt viele ab. Zumal bei mir aber sowieso dazukommt, dass ich nicht mehr so viel Zeit zum Zocken habe und deshalb meistens so ein paar Jährchen hinterher hinke und meine Vega das dann doch noch stemmt.
 
Crifty schrieb:
Klingt merkwürdig aber wer hätte gedacht das der günstigste Weg an eine Grafikkarte zu kommen ein Komplett PC ist. Bzw. Gleich alles aufzurüsten über einen Komplett PC.

Kommt ganz drauf an, wenn du in den Systemkonfiguratoren der Systembuilder quasi alles rausrechnest bleibt oft ein "Grundpreis" von 500++€ übrig, meist ist dort kaum ein Unterschied zu Einzelkomponenten gegeben (Ausnahmen gibt es natürlich).

Und bei OEM-PCs sieht es auch weniger dramatisch aus, allerdings kann man dort auch keine Komponenten auswählen.
 
BigLA schrieb:
Einfach: Das System der Berechnung ändern! ;) Es macht auch auf Dauer keinen Sinn, nur GPU´s dafür zu verschwenden.
Ja, das wäre gut. Aber die Frage bleibt bestehen, wie lange dauert es, bis keine GPU berechneten Coins mehr gehandelt und gemined werden?

Für PC Gaming zählt jedes Quartal, bei aktuellem Preisgefüge steigen doch einige Gamer auf Konsole um oder aus oder verbleiben auf ihrer alten Hardware und Indiegames oder der 10 Jahre alten Pile of Shame. Das wird Auswirkungen auf die Spieleentwicklung haben, das wird sich wiederum auf die Nachfrage nach leistungsstarken Grafikkarten auswirken.

Ich würde daher auch nicht darauf wetten, dass man ab 2023/2024 wieder die 4070 für 500€ UVP bekommt.
 
Vielleicht gewinne ich ja eine der 3080Ti Customs von Nvidia :D
 
Chris_S04 schrieb:
1. Wieso zur Hölle ist der Kurs so explodiert?
2. Wieso explodiert gefühlt jede Woche der Kurs einer neuen Währung?
Da kommen viele Gründe zusammen. Letztendlich ist die Kursentwicklung abhängig von jedem einzelnen Käufer, jeden Tag. Da stecken unendliche viele Gründe, Wünsche, Hoffnungen, Erwartungen dahinter.

Zwei Gründe, grob skiziiert:
Negativzinsen: Wer mehr als 50k auf dem Konto hat, zahlt mind. 0,25%, mittlerweile fast überall.

Entwicklung der Geldmenge: Die Notenbanken haben in letzter Zeit sehr viel Geld "gedruckt" während die Produktion von Gütern und Dienstleistungen rückläufig war. Das resultiert in einer höheren Inflationsrate und reduziert das Vertrauen der Währungen. Anleger suchen sich daher Alternativen. Aktien sind da auch nicht die Lösung, weil Unternehmen ja auch von Produktion und Absatz abhängig sind.
 
just_fre@kin schrieb:
  • Corona-Krise und daraus folgende Kapazitäts- und Transportprobleme
  • allgemein höhere Nachfrage, da immer mehr Produkte Computerchips benötigen
  • gesellschaftlicher Wohlstand: noch nie ging es uns so gut wie heute, noch nie haben wir so viel Kapital angespart, das wir über dies nicht für Urlaube und Dienstleistungen ausgeben können wie vor Corona, also investieren die Menschen ganz klassisch in materielle Güter
  • "Refinanzierungswahnsinn": die Leute kaufen sich gleich drei, vier Sachen in dem Wissen, das Zeug dann aufgrund der geringen verfügbaren Stückzahl über Wert verkaufen zu können
Noch nie haben wir so viel Kapital auf dem Sparkonto versäuern lassen. EZB (und FED) danken es der westlichen Welt mit Entwertung des Geldes.
 
yetisports schrieb:
Noch nie haben wir so viel Kapital auf dem Sparkonto versäuern lassen. EZB (und FED) danken es der westlichen Welt mit Entwertung des Geldes.
Da können ja manche froh sein, dass diese nicht in diesen erlauchtem Kreise verweilen...so ich geh mich jetzt wieder im Dreck winden :D
 
calippo schrieb:
Alles valide Punkte, die Frage ist halt, wie lange das noch so weiter geht?
Uns scheint ja die nächste große Covid Welle bevorzustehen mit allem drum und dran. Lockdown und Beschränkungen. Die Zentralbanken müssen noch mehr Geld in den Markt pumpen, das wird noch mehr Leute dazu treiben, sich dieses "Cryptozeugs" mal zu kaufen, zumindest für ein paar tausend Euro, man weiß ja nie...
Wie lange es geht? Hmm ich hab keine Glaskugel und kann es auch schwer sagen, nur Anhang meiner Beobachtungen grob schätzen, dass wenn Covid mehr oder weniger im Griff ist, die Leute für andere Sachen das Geld ausgeben werden. Krypto-Währungen werden selbst von Profi-Investoren als Anlagen mit hoher Risikobewertung gesehen. Bei normalen Leuten kommt es nicht so selten zu so genannten Angst/Panik-Verkäufe.

calippo schrieb:
Bitcoin hat aktuell eine Marktkapitalisierung von ca. 1 Billion $. Leg das mal auf eine Milliarde Menschen dieser Welt um, die grundsätzlich ein bisschen Vermögen angespart haben: 1000 $ pro Person. Ohne Zweifel kann sich dieser Wert verdoppeln oder verdreifachen, wenn die Menschen der Meinung bleiben, dass das eine gute Idee sein könnte.

Ein Beispiel: Ich habe 500g Hackfleisch gegessen und Du 500g Kohl, im durchschnitt hat jeder von uns zwei Kohlrouladen verdrückt. Außerdem, 1 Billion hat der Bitcoin nur Anhang der aktuellen Kurse, heißt lange nicht, dass die Beteiligte tatsachlich einen Wert von 1 Billion reingesteckt haben. Fällt die Kurse, schrumpft die Kapitalisierung, ist wie beim Aktienhandel. Selbst bei Aktien Beispiele wie Dotcom sind noch frisch in Erinnerung.

calippo schrieb:
Das befeuert wiederum Mining und so wie man die Drogenproduktion nicht unterbinden kann, obwohl harte Drogen wohl fast überall streng verfolgt werden, wird man Mining nicht komplett unterbinden können. Im Zweifelsfall verlagert es sich in kleinere Farmen und noch weiter in den Privatbereich. Dem könnte man nur mit Stromkontingenten oder einer massiven Strompreiserhöhung entgegenwirken.
Anhang Deines Beispiels man kann ich leider nicht annehmen, dass wenn wenn man Mining und Krypto-Investment weltweit als illegal einstuft, eine Milliarde Menschen oder mehr sich mit dem Geschäft weiterhin sorglos beschäftigen werden. Wenn das aber soweit kommen sollte, könnte ich mir vorstellen, dass die Großen Farmen sich gut finden lassen. Einzelne Personen die zu Hause ihre Karte für Gaming/Mining/Arbeit nutzen sind nicht Hauptbestandteil des Problems, genau so wenn ich Zucker kaufe um zu Hause für mich Selbstgebranntes zu machen.
calippo schrieb:
Wenn der Cryptomarkt nicht von selbst zusammenbricht, weil die Leute z.B. durch Hacks von Börsen und durch aufkommen von immer neuen Coins das Vertrauen verlieren, dann wird man nur sehr schwer durch staatliche Maßnahmen eine Nachfrage und weitere Kurssteigerungen verhindern können.
Das glaube ich wiederum nicht, was steh im dem Staat, wenn seine Energieinfrastruktur gefährdet ist, wenn es keine Macht mehr über Transparenz der Finanzen und Finanzflüsse hat extreme Mitteln zu verwenden? Man hat gesehen, dass selbst Apple im Kampf für lightning nachgibt und das ist nur ein Kabel, wer kann die Hand ins Feuer legen, wenn Amerikanische und Europäische Regierungen Druck auf die Hersteller ausüben nicht etwas via Driver Telemetrie mit den Karten etwas anstellen und die extern für Mining Zwecke abschalten? Das kling vielleicht surreal, ich schließe aber nach den Ereignissen letzter Jahre mittlerweile nichts aus.
 
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Finde ich gut so. Ich habe auch zur "Prime-Time" u.a. einige 2080 verkauft und bisschen Taschengeld verdient. Was soll ich sagen? Wer bereit ist so viel Geld dafür auszugeben, warum nicht...? Das Geld liegt ja auf der Strasse und wartet darauf, aufgehoben zu werden.
 
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kawanet schrieb:
Ja und, nichtsdestotrotz verbrät doch auch der Gamer Strom, wenn auch nicht in dem Umfang wie ne Miningfarm
Somit kann man/n es durchaus als paradox bez., wenn ein Gamer sich über den Miner beschwert, weil dieser aus seiner Sicht die Umweltbilanz trübt.
Dann rechne doch mal nach.
Gamer zockt durchschn. 2h/Tag (muss ja auch noch arbeiten und hat Familie) und braucht wg. Monitoren 300W >0,3kWx365Tagex3h=329kWh
Miner lässt GPU 24/7 laufen braucht aber ohne Monitore nur 150W >0,15kWx365Tagex24h=1314kWh

Der Miner verdient mit der Karte Geld und da mehr Karten auch mehr Geld bedeuten hat der kleine private Miner z.b. 5 Stück davon in Betrieb. 5 Karten x1314kWh/Jahr= 6570kWh.

Zur Erinnerung: Faustzahl für den Verbrauch sind 1000-1500kWh pro Person im Haushalt (ohne Heizung/Warmwasser). Der Miner verbrät also im Jahr mit 5 Karten die völlig nutzlose Berechnungen durchführen mitunter mehr als ein 4 Personenhaushalt!
Da liegen Welten dazwischen. Zeit spielt beim Stromverbrauch eine verdammt große Rolle.
Daher verbraucht auch ein Wasserkocher mit 2kW der 10min am Tag läuft weniger als ein 24/7 Verbraucher mit 50W.

kawanet schrieb:
Schon lustig, wenn auf einmal der Hardcore Gamer einen auf Öko macht, zumal der im dümmsten Fall mit der Natur so rein gar nichts anfangen kann, geschweige denn die Zusammenhänge richtig zu deuten vermag.
Es ist fatal, wenn in unseren derzeitigen Lage in Deutschland, zu viele Kleinverbraucher auf einmal zu Großverbrauchern werden (egal ob Wärmepumpe/E-Auto oder Mining)
Von der absolut sinnlosen Stromverschwendung brauchen wir da noch gar nicht mal reden.
 
BigLA schrieb:
Also ich bin z.B. kein hardcoregamer und mich interessieren andere Themen schon seit jeher genauso. Scheinbar andere gar nicht ;)
Und nur weil wir im kapitalismus leben, heisst das was? Dass wir um jeden preis alles opfern dürfen? und nicht jeder ist nur rein kapitalistisch egoistisch veranlagt wie manch andere hier. Klar, man möchte, dass es selber einem auch gut geht, aber doch nicht auf Kosten anderer in dem Maße? Mag ja für einige Leute gelten, sonst wären wir nicht in der jetzigen Form, aber alles damit zu rechtfertigen ist armselig!

Und letztere Kommentierung: gleich und gleich? Das möchte ich sehen...;)
Die vorige Denunzierung von allen, die nicht so toll sind wie der Kommentator sind natürlich total gerechtfertigt.

Kapitalismus als solcher existiert nirgends in der Welt, noch nicht mal in den USA. Die meisten Industrienationen haben einen Kapitalismus mit unterschiedlich stark ausgeprägtem sozialen Touch. Kapitalismus in Reinform denkt nicht an Kindergeld, Single-Mütter, Arbeitslose etc.

Kapitalismus bedeutet aber auch eben Fortschritt. Wir können unser ganzes Leben einen Eimer Wasser jeden Tag Kilometer von A nach B tragen, um versorgt zu sein. Oder wir nehmen uns die Ressourcen (Mensch + Geld) und entwickeln ein Rohr und eine Pumpe. Pro Liter ist der Umsatz geringer, da die Kosten deutlich geringer werden. Gleichzeitig kann die Nachfrage massiv ansteigen, was zu großen Umsatz- und Gewinnsteigerungen führt. Ohne den Kapitalismus wären wir immer noch dabei, schnellere Pferde zu züchten. Das Auto wäre so nicht erfunden worden. Viele Prozesse sind erst durch Kapitaleinsatz wahnsinnig robust geworden. Das Klopapier kam schnell wieder in die Supermärkte. Wem das System nicht gefällt, dürfte auch auf keinen Flohmarkt gehen. Das gleiche System, nur in klein. Statt Millionen iPhones ist es dann eben das Spielzeugauto.

Jeder hat die Möglichkeit etwas zu entwickeln, gerade im IT-Umfeld. Lernmaterial gibt es genügend kostenlos als PDF oder auf youtube. Der Zugang zu Bildung und Entwicklungsmöglichkeiten hängt zwar durchaus auch vom Elternhaus ab. Aber vom Kopf in den Sand stecken hat noch nie jemand etwas erreicht. Ich habe zuletzt ein paar Jahre bei einer Genossenschaft im Non-Food-Einzelhandel gearbeitet. 90-95% der tausenden angeschlossenen Einzelhändler haben (gefühlt) den Kopf seit Beginn von Covid in den Sand gesteckt - die meisten fahren aber mindestens einen Audi A6. Wenige Einzelfälle sind aber richtig kreativ geworden (Bespielung der Social Media Kanäle, Online-Laufanalyse, Beratung über Whatsapp, Schuh-Abholung über Schließfächer mit PIN-Code etc.) und wurden dafür mit starken Umsatzsteigerungen belohnt. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Wenn man aber keinen Indikator für Erfolg hat (mehr Umsatz / Gewinn), wird man nichts mehr ausprobieren. Die Weiterentwicklung kommt zum Erliegen.

Ich habe jetzt nur die wenigsten Kommentare vorher dazu gelesen und ist jetzt in dem Sinne auch kein "Contra" zu deinem Kommentar - es war mir nur zu dem Thema an dieser Stelle eingefallen. :)
 
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