News Grafikkartenpreise: Das extreme Niveau von Mai ist fast wieder erreicht

floh667 schrieb:
Gibt genug "alte Hasen", die noch so Rotz wie Cyberpunk oder Battlefield 2042 verteidigen und auch für den drölften Aufguss von call of duty 60€ bezahlen.
Isso, man braucht halt eine ganze Weile bis man sich die ganze Situation selbst eingesteht.
Man will es halt nicht für wahr haben, das es vorbei ist.
 
Wenn Miner bereit sind die aktuellen Preise zu bezahlen, sind die Karten immer noch viel zu günstig.
Von den Arschlöchern zahlt wahrscheinlich kaum einer Steuern.
 
Neophyte77 schrieb:
Wenn Miner bereit sind die aktuellen Preise zu bezahlen, sind die Karten immer noch viel zu günstig.
Von den Arschlöchern zahlt wahrscheinlich kaum einer Steuern.
Mit 19% Mehrwertsteuer auf ein Produkt was das dreifache kostet sollten doch wohl sämtliche Steueransprüche pauschal abgegolten sein.
 
Gandalf2210 schrieb:
Mit 19% Mehrwertsteuer auf ein Produkt was das dreifache kostet sollten doch wohl sämtliche Steueransprüche pauschal abgegolten sein.
unabhängig der Wortwahl meint er eher die Ertragsteuer auf die gewinne, nicht die USt. auf eine Ware ;)
und da wird nix abgegolten sein, egal wie teuer das Produkt oder hoch die USt. in D ist.

Gut, dass er nicht noch die entsprechende Gewerbeanmeldung erwähnt hat! :D
Aber im luxx-Forum sind einige, die dies auch gemacht haben nebst entsprechender Steuererklärung...
ich glaube auch eher weniger, wie ich schon irgendwo in meinen posts erwähnte, dass diejenigen nicht schon mit gewissem Kapital oder Kenntnissen ausgestattet sind. Wird nicht nur die pickeligen nerds von Nebenan sein, die 4-5 Kärtchen am laufen haben :stacheln:
 
Neophyte77 schrieb:
Wenn Miner bereit sind die aktuellen Preise zu bezahlen, sind die Karten immer noch viel zu günstig.
Von den Arschlöchern zahlt wahrscheinlich kaum einer Steuern.
Die Miningfarmen, bekommen es direkt vom Werk.
Da zahlt man den Herstellungspreis.

Mein System, wird dann wohl das letzte sein, denn diesen Luxus, kann ich mir nicht mehr leisten.
Für diese Utopie, bin nicht nicht mehr in der Lage, das zu bezahlen.
Mit dieser Meinung, werde ich wohl nicht der einzige sein, wenn die es aber so wollen, dann ist das so.
Mal schauen, wie lange die 1080ti, noch fürs Gaming ausreicht.
 
Benj schrieb:
Was zum F*ck bin ich lesend? Laufen hier echt so viele Turbokapitalisten herum, die an solche Märchen glauben? Was war denn vor dem Kapitalismus? Wurden das Rad, Brotbacken, der Buchdruck und Ähnliches etwa auch nur durch den Kapitalismus erfunden oder vielleicht einfach, weil es geiler ist, ein Buch zu drucken, statt es manuell hundertfach abzuschreiben?

Von öffentlichen Universitäten und Militär mal ganz abgesehen...

Aber wo waren wir noch gleich? Ach ja, ich hab ne RTX 3080 und ihr ja nicht. Sind wieder beim Thema.
Wurde das Buch für den gleichen Preis verkauft wie vorher? Man konnte viel mehr erreichen und hat den Aufwand nur marginal erhöhen müssen. Damals war es halt nicht der Dollar oder der Euro, sondern das Huhn oder eine Münze, mit der bezahlt wurde. Dadurch gab es aber wenigstens keine Gelddruckereien, mit denen Politiker ihr eingeschränktes Wirtschaftsverständnis ausgleichen konnten.

Und Zeiten von Lehnsherren und anderer Sklaven-ähnlicher Arbeitsverhältnisse zu beschönigen ist auch nicht richtig. Damals haben genug trotz Arbeit auf der Straße gelebt. Gerade in der Wohlfühloase Deutschland könnte jeder zum Amt gehen und eine kleine Wohnung mit wenig Gegenleistung erhalten. Die Krankenversicherung ist ebenfalls eine Flatrate.

Die Produktivität ging mit der Industrialisierung weltweit extrem hoch. Lässt sich hier visuell eindrucksvoll einfangen.
https://www.gapminder.org/tools/#$chart-type=bubbles&url=v1
Kolja Barghoorn (Aktien mit Kopf) geht bei seinen beiden React-Videos auf die Folge "Ist der Kapitalismus am Ende?" vom ZDF-Format "13 Fragen" auch darauf ein.
Generell kann man in den 90 Minuten dort sehr viel lernen. Bspw. sind die armen Reisbauern in China erst aus ihrer Armut herausgekommen, WEIL sie sich organisiert haben und kapitalistisch gehandelt haben. Bitte unbedingt die Videos anschauen.

Der Kapitalismus selbst sieht jeden genau gleich. Dem Geld ist es egal, ob du vorher in einer Villa oder in einem 2-Personen-Zelt gewohnt hast. Eine gute Erfindung zum richtigen Zeitpunkt mit einer Portion Glück wird belohnt.

Für jemanden, der das Rad kennt und bei Chefkoch ein Rezept zum Brot backen findet mag es unvorstellbar sein, aber: Es dauert, auf Ideen zu kommen und diese umzusetzen. Heutzutage bedarf es gerne auch Investoren. Diese gibt es aber in einem nicht-kapitalistischen System nicht.

Unsere Urenkel werden irgendwann verwundert in ihre transparenten Holo-Displays schauen und sich fragen, was Flugzeuge sind. Weil sie sich kostenlos von A nach B beamen können. "Wieso hat das denn noch keiner erfunden gehabt? ist doch total naheliegend und so viel geiler".

Erfindungen brauchen Ressourcen. In einem sozialistischen Staat kontrolliert der Staat nahezu alles, und plant es vor allem auch. Das führt nicht zu Fortschritt, weil niemand einen Anreiz hat mehr zu können als andere.

Und zum Thema "Die Schere zwischen Arm und Reich geht auseinander". In nahezu jedem Artikel wird Einkommen mit Vermögen gleichgesetzt und sich darüber aufgeregt, dass Elon Musk und Co keine Steuern zahlen. Einkommen ist das Gehalt in Dollar / Euro whatever vom Chef, Vermögen ist die Summe aller Assetklassen (inkl. Cash = Einkommen, Vermietung etc.).

Elon Musk kann nur sehr wenig Steuern zahlen. Er bekommt nämlich kein Gehalt. Er wird ausschließlich in Aktien bezahlt. Er vertraut also sehr stark auf sein Unternehmen und geht damit ins Risiko. Die Fehleinschätzung der nicht-Aktionäre (danke dafür auch an die Medien!) ist, dass alle reichen Menschen von der Börse nur Schmarotzer und Ausbeuter sind. Er geht voll ins Risiko - wenn Tesla morgen pleite ist hat er keinen Cent mehr. Musk gehören X% (genau weiß ich es nicht) von Tesla. Insgesamt hat er 243 Mrd. Vermögen. Vermögen, also der Gegenwert der Aktie. Da er aber einen so großen Anteil am Topf hat, kann er nicht alle Aktien verkaufen und erhält 243 Mrd. Dollar. Schon der Verkauf von 10% seiner Aktien - was er über Twitter hat abstimmen lassen - hat den Kurs um einige Prozent nach unten gedrückt. Er hat durch den Verkauf die mit Abstand größte Steuerzahlung einer Privatperson nun schon in Teilen abgeschlossen. Während sein Vermögenswert also nur hypothetisch ist, ist eine Gehaltszahlung faktisch auf dem Konto.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Upgrade auf den core i512600k (vom i7 8700) hat sich richtig bezahlt gemacht!
Aber an eine Grafikkarte denk ich nicht mal. In FHD spiele ich alles auf Ultra. Bin mit meiner
RTX 2070 S mehr als zufrieden !
Möge der Preiswahnsinn an mir vorrüberziehen !!!
 
Der Nachbar schrieb:
@Manegarm
Selbst TSMC wird bei den Produktionsstandorten stark gewinnorientiert investieren.
Der Gewinn ist eine Dimension. Aber eben nicht alles. Sonst würde man mit Sicherheit nicht Europa auswählen. Asien ist deutlich günstiger. Wichtig ist aber auch viel Wasser, weshalb es ja tlw bei TSMC Probleme gab.

Tesla hätte von Deutschland mehr als 1 Mrd. Euro geschenkt bekommen, hat es aber nicht angenommen. Vermutlich um mehr Freiheiten zu haben.

Und es ist ein Aktienunternehmen. Deutschland ist einer der wenigen relevanten Standorte ohne relevanten Anteil mit Aktienunternehmen. Kapital durch die Anleger gibt es nur, wenn man klug wirtschaftet. Das muss nicht immer mit den Wünschen des Kunden (B2B, B2C) übereinstimmen. Dennoch ist der Gewinn einer der Indikatoren für ein Aktienunternehmen. Familienunternehmen sind aber auch keine Non-Profit-Organisation. Im Vergleich zu diesen müssen Aktienunternehmen jedoch Quartalsberichte abgeben und entsprechend transparent sein.
 
yetisports schrieb:
Die Produktivität ging mit der Industrialisierung weltweit extrem hoch. Lässt sich hier visuell eindrucksvoll einfangen.
Diese Epochen waren aber meist Königreiche, Monarchien und Diktaturen, wo es oft schnell voran ging ;)
In dem Sinne gibt es Kapitalismus immer schon, solange eine gewisse Anzahl an Menschen die endlose gier packt und Gewinne machen wollen oder Machtbesessen sind usw. -Da gibt es den Antrieb: Wie und mit welchen mitteln steigere ich dies am schnellsten. daher die Entwicklungen.
ich bin auch der meinung, dass nicht soviele Fortschritte zum wohle der Menschen erdacht wurden. Das fällt oft nur nebenbei ab ;)
Aber in unserer heutigen zeit ist der "Kommerz" an teils unnützen Dingen eben ausgeufert..naja, indirekt kann man da manche Unterhaltung im bereich PC auch zuzählen..ist eben alles Brot & Spiele fürs Volk ;) (naja, mal abgesehen, die es sich nicht so leisten können, da müssen die einfachen Sachen herhalten)
 
aid0nex schrieb:
Genauso fühle ich mich auch... Das letzte Mal habe ich Sommer 2017 Geld in die Hand genommen und mein System geupgraded: Auf eine GTX 1080, einen i7 7700k, 32GB DDR4 3000Mhz und eine 1TB Samsung SATA SSD. Seitdem läuft das und muss weiter laufen - seit mittlerweile schon 4,5 Jahren... Die 5 wird das auf jeden Fall voll machen. Und das obwohl ich eigentlich nach 3 Jahren aufrüsten wollte! Ich sehe es einfach nicht ein solch überteuerte Preise zu zahlen, basta. Da spiele ich lieber weiter in Full HD.


So ist es bei mir auch. Ich zahle die Preise einfach nicht weil ich es nicht einsehe. Es sind einfach Mondpreise, völlig unrealistisch. Ich spiele schön weiter in Full HD auf meinem 11 Jahre alten Dell U2311H. Die Spiele sehen super darauf aus.
Ich mache diesen Scheiss nicht mit.
 
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BigLA schrieb:
ich bin auch der meinung, dass nicht soviele Fortschritte zum wohle der Menschen erdacht wurden. Das fällt oft nur nebenbei ab ;)
Aber in unserer heutigen zeit ist der "Kommerz" an teils unnützen Dingen eben ausgeufert
Angebot und Nachfrage.
 
Laphonso schrieb:
Dummer Kommentar.
Eine GPU ist ein Spielzeug, im Wortsinne. Ich opfere da so gar nichts, wie kommt man auf so einen Umkehrschluss?
1900 Euro sind im Kontext meiner Hobbyausgaben eine Summe, die ich bewusst aus disposable income gelöhnt habe.
Ich bedaure, wenn Du bei der Summe zuckst und diese Assoziationen getriggert werden. Vielleicht hast Du eine andere, "schlechtere", finanzielle Situation als ich. Falls oder trotzdem das für Dich ein "Opfer" darstellt, projeziere bitte Deine Situation nicht auf andere, indem Du sie (3090 Käufer z.B.) als Opfer etikettierst, vor allem nicht in einem Technikforum mit Gleichgesinnten.
Das ist unverschämt, mit Verlaub.


Du hast deine Meinung, und ich habe meine, somit ist alles geklärt und wir gehen als Freunde auseinander. :)
 
Bei soviel Seiten und Rant sowie Lebensschicksalen könnte man fast auf die Idee kommen es ginge um etwas Wichtiges hier.:smokin:
 
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JohnVienna schrieb:
Du hast deine Meinung, und ich habe meine, somit ist alles geklärt und wir gehen als Freunde auseinander. :)
Man kann Meinungen auch ohne Beleidigungen kundtun. Du bist hier im Irrtum: Ich habe nicht Deine Meinung infragegestellt, sondern Deine herablassende Bewertung und deinen persönlichen "Angriff" herausgepickt.
Ergänzung ()

Tornavida schrieb:
Bei soviel Seiten und Rant sowie Lebensschicksalen könnte man fast auf die Idee kommen es ginge um etwas Wichtiges hier.:smokin:
60 fps sind für nicht nicht lebenswichtig oder wie? Kulturbanause! :D
 
q0p schrieb:
Wer so einen Preis für eine Grafikkarte zahlt, der hat es auch nicht anders verdient.

Wenn der Miningmarkt einbrechen sollte, gibt es ne 2080 Ti für 200€ 🤣
Und wenns weiter boomt bekommst du dann eine RX580 für 1500€ haha
 
Gestern hier drüber geschrieben und heute kam meine ASUS TUF 3080 Ti OC :)

Läuft mit 1800 Mhz @ 0,825v fast unhörbar unter Volllast. -> 70 Grad
(Erster Versuch auf Anhieb, da geht wohl noch viel mehr Effizienz)

Falls jemand eine EVGA 3080 sucht -> EBAY :)

Es ist schon Wahnsinn was ich wohl für meine 3080 bekommen werde.
(wesentlich mehr als was ich bezahlt habe)

Geile Zeiten.
 
Gerade auch auf Facebook geantwortet.
Ich habe mir im Januar einen neuen Rechner mit einer RTX 3080 gegönnt und bin momentan eigentlich ganz glücklich mit meiner Entscheidung.
ICH habe jetzt bereits ein Jahr Spaß mit dem PC und habe nicht auf all die gehört, die sagten, ich würde viel zu viel bezahlen. 🤷‍♂️
 
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