Griechenland - aktuelle Entwicklungen?

Griechenland spielt sowohl im Export als auch im Import, weltweit gesehen, absolut keine Rolle
erst dann wird durch Ihre Währung, die nat- deutlich abgewertet wird, wieder eine Wettbewerbsfähigkeit aufgebaut.

die griechische wirtschaft ist wettbewerbsfähig. die griechische wirtschaft war überhaupt nicht an der staatspleite beteiligt. inflation begünstigt export, nur ist griechenland überhaupt kein exportorientierter staat. griechenland lebt von primär von binnenwirtschaft, bodenschätzen und tourismus, so wie viele andere staaten auch.
griechenland ist lange über den punkt hinaus, wo sie eine eigene währung aufrechthalten könnten. die drachme würde so schnell an wert verlieren, dass die druckpressen bei jeder umdrehung ne null mehr auf die scheine durcken können und das gesamte gedruckte geld nicht ausreichen würde, um den spritt für den geldtransporter zur bank zu bezahlen. das sieht dann so aus:
hyperinflation_1923.jpg

oder auch sehr hübsch:
GermanHyperinflation3.jpg
 
die griechische wirtschaft ist wettbewerbsfähig.
Da wäre ich mir nicht sicher. Ein Beispiel: In Spanien und Griechenland sind Agrarprodukte ein wichtiger Bestandteil der nationalen Wirtschaft. Aber wärend die Spanier so günstig produzieren können, dass sie auch Masse nach ganz Europa exportieren und auch einheimische sich die Produkte leisten können sieht das in Griechenland ganz anders aus. Lediglich ein paar Luxusprodukte können exportiert werden und Grundnahrungsmittel sind so teuer, dass imporierte Spanische Waren billiger sind. Und so schauts leider in vielen Wirtschaftsbereichen aus.
die griechische wirtschaft war überhaupt nicht an der staatspleite beteiligt
Kann man drüber streiten, aber je nachdem wie man es sieht ist sie zumindest nicht Hauptschuldiger. Aber: Sie ist auch nicht in der Lage das Land aus der Krise heraus zu führen. Ich hab ja auch schon viel über Banken und Politik geschimpft als Hauptschuldige. Aber im Endeffekt sollte sich das Wohlstandsniveau an der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit bemessen. Und da ist in Griechenland nunmal nicht viel zu machen. Das bisschen Tourismus und Bodenschätze (was haben die eigentlich?)... kann mir nicht vorstellen, dass das langt. Und die Binnennachfrage... die gibts auch nur solange Geld im Umlauf ist. Und damit dürfte erstmal Schluss sein.
 
Eine "Staatspleite" hat in Griechenland aber verheerende Folgen:

Arbeitslosigkeit ~ 30%.
Und 70% der Griechen Leben direkt oder indirekt von den Renten.


Herr Tsipras und seine Partei fahren aberwitzige ZickZackkurse und bleiben bei keiner Diskussion beim Thema. Geht es um die Politik schweifen sie in technische Fragen ab. Bei Bürokratischen Angelegenheiten soll man plötzlich wieder "alles nicht so genau nehmen und politischen willen Zeigen". Und dann machen die aus dem Stand eine Rolle Rückwärts und Erklären mit Augenzwinkern Griechenland brauche keine Kredite vom IWF/EZB es reiche aus wenn man ihnen alle Schulden erlasse, dann fände sich schon ein neuer Gläubiger.
Die Euro-Regierungschefs wollen nun die Linken scheitern lassen, damit diese auch in anderen Ländern keine Chance haben.


Mir tun nur die Griechen Leid, die diese Spinner nicht gewählt haben. Es war klar, dass es mit denen keine Einigung geben wird und keine Reformen.
Die neueste Masche von Tsipüras, statt ALS GEWÄHLTER REGIERUNGSCHEF SELBER zwischen zwei Übeln zu wählen, nämlich Harten Reformen und Bruch aller Wahlversprechen oder die Staatspleite, und damit Ausfall aller Renten etc. (aber Wahlversprechen gehalten) wird nun einfach das Volk befragt, dann sind die nämlich schuld.
Aber zu spät.

Den Griechen selber ist schon aufgefallen wohin die Reise führt...nun ist plötzlich der Wille da Reformen anzugehen, die 20-30 Jahre überfällig sind.

Herr Tsipras verspricht das alle Renten gezahlt werden. Aber bis die Banken wieder öffnen wird auch nix gebucht. Ich vermute die Banken bleiben auch noch eine weitere Woche zu, oder 10.



Steuern sind in Griechenland weitgehend freiwillig weil das System löchrig ist, wo es dem persönlichen Vorteil geht, da braucht man keine Rechnung. Private Bauvorhaben werden nach SCHÄTZUNG besteuert. Gearbeitet wird schwarz, Beamte müssen für jeden Dienst bestochen werden. Erbschaftssteuer zahlen nur "Die Idioten".
Die Reeder in Griechenland haben es sich in die Verfassung schreiben lassen, dass sie keine Steuern zahlen müssen. Diese zu ändern braucht mindestens "8 Jahre". Steht auch in der Verfassung.

Wie soll das so weitergehen?
In Griechenland bereichert sich jeder an seinen Mitmenschen in dem er möglichst garnichts abgibt und immer nur nimmt.
Bei aller Kritik an Zeitarbeit und prekärer Beschäftigung...so gehts nicht.


Griechenland braucht dringend Reformen. Man stelle sich Deutschland vor, jeder Arbeitslose bekommt einen vollen Beamtenposten ob er gebraucht wird oder nicht. Mit allen Pensionen und sonstigen Vorteilen.
Karstadt würde verstaatlicht, und alle anderen maroden Firmen gleich mit. Irgendwann laufen dann zwangsweise Einnahmen und Ausgaben soweit auseinander, das einem das Geld ausgeht. Wobei dann die meisten Steuerzahler für Privilegien der Staatsbediensteten aufkommen die diese nicht erwirtschaften.
 
Kann man drüber streiten, aber je nachdem wie man es sieht ist sie zumindest nicht Hauptschuldiger.
vllt etwas unklar ausgedrückt; die schulden sind nicht dadurch angehäuft worden, weil der export zurückgegangen wäre. die privatwirtschaft in griechenland war auch nicht angeschlagen. abgesehen vom staatshaushalt lief alles vollkommen zufriedenstellend, bis eben die drohende pleite bekanntgegeben wurde und die reichen griechen dann sofort ihre vermögen nach britannien gebracht haben und damit auch gleich aus der griechischen wirtschaft und dem euro raus.

Eine "Staatspleite" hat in Griechenland aber verheerende Folgen:
das ist vollkommen richtig, es geht nur darum dass einige meinen die drachme sei die rettung weil dadurch der export gefördert wird. das würde in deutschland auch funktionieren, aber deutschland ist vollkommen anders gestrickt. in griechenland hat der export überhaupt keinen nennenswerten anteil an der wirtschaft. selbst wenn der um 300% steigen würde, wäre das belanglos für das problem. die daraus resultierende armut für die bevölkerung wäre aber katastrophal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit einer neuen Drachme kann der Staat aber alle seine Löhne/Renten wieder beliebig zahlen und sogar neue Leute wieder in Staatsdienst einstellen! Deswegen ist die neue Drachme eine möglich Lösung der aktuellen Staatsfinanzen. Die griechische Nationalbank kann wieder Staatsschuldverschreibungen und Staatssteuerschulden als Sicherheiten akzeptieren und dafür neue Geldscheine ausgeben, soviel wie gerade benötigt wird.
Natürlich kehrt man so zur alten Inflationspolitik zurück. Die Griechen wollen es aber aus Gewohnheit wieder so.
Also lasst Sie gewähren und glücklich sein!
 
ja, so glücklich wie die deutschen in den 20er und 30er jahren als sie in der gleichen situation waren...
die haben vor lauter glück weltweit für bombenstimmung gesorgt.

der unterschied: deutschlands schulden wurden in reichsmark geführt, da konnte man die gläubiger noch durch sowas prellen, heute werden die in $ oder € geführt, da funktioniert nichteinmal mehr das.
 
Die Drachme wieder einzuführen ist für mich das Ultimative Ziel der aktuellen griechischen Regierung. Es würde wieder einen Aberwitzigen Staatshaushalt erlauben in dem man Gehälter einfach druckt, und solange man die Zahlen gut genug frisiert fällt auch den überwachern des Stabilitätspackts nichts auf, sofern die dann überhaupt noch gucken.
So ist Griechenland ja auch überhaupt erstmal dazu gekommen den Euro einzuführen.

Für mich ist der Grexit nun Realität, und es geht auch ohne Börsencrash und Sintflut. Alles nach und nach. Den Griechischen Banken wird das Geld ausgehen, die Griechen werden ihre Euros nach und nach für Ausländischen Wahren und Dienstleistungen ausgeben und entweder führt der Staat wieder eine eigene Währung ein, oder der Staat löst sich gänzlich auf weil niemand mehr zur Arbeit kommt.
In Vietnam zählt der Dollar auch, warum nicht das gleiche für den Euro in Griechenland ?
 
KTelwood schrieb:
In Vietnam zählt der Dollar auch, warum nicht das gleiche für den Euro in Griechenland ?

Gibt auch mehrere Länder in denen der Euro ohne formelles Abkommen gesetzliches Zahlungsmitteln ist.
z.B. in Kosovo oder Simbabwe

Auch mit der Drachme bleiben die Staatsschulden bestehen. Die Drachme wird jedoch drastisch an Wert verlieren, und die Rückzahlung immer teurer werden.

Folgen wären:
- Griechenland Pleite
- Hohe Inflation
- Bürger durch Zwangsumstellung von Euro auf Drachme enteignet
- Banken kollabieren, und müssten vom Staat gerettet werden (der kein Geld hat)
- Griechenland vom ausländischen Kapitalmarkt abgeschnitten
- Unternehmen welche von Importen abhängig sind gehen Pleite
- Unruhen in der Gesellschaft wegen Knappheit/nicht Bezahlbarkeit von Gütern (Öl, Benzin, etc.)
... und so weiter

Ja, Griechenland wird zu einem Dritte-Welt-Land. Sicher, auch eine Möglichkeit, strukturelle Probleme zu lösen. Ob das im Sinne des Volkes ist, ist eine andere Frage ;)
 
Ich will hier mal einen recht augenöffnenden Artikel verlinken, den es sich lohnt zu betrachten.

Schulzes Märchenstunde- Ein neues Angebt, das weder neu, noch ein Angebot ist.

Martin Schulz und sein Parteichef Sigmar Gabriel haben gestern und heute über die Medien ihr Erstaunen zum Ausdruck gebracht, dass die griechische Delegation am Samstag ein angeblich „neues Angebot“ mit weitreichenden „neuen“ Zugeständnissen überhaupt nicht verhandeln wollte. Sven Giegold, Europaabgeordneter der Grünen, hat sich dieses „neue Angebot“ einmal anschaut und mit den „alten Angeboten“ verglichen – „neu“ ist an diesem Angebot so gut wie nichts und „weitreichende Zugeständnisse“ sind auch nicht zu entdecken. Schulz und Gabriel erzählen Märchen und stricken an einer Legende, die mittlerweile die Lesart der deutschen Öffentlichkeit bestimmt. Das ist Manipulation hoch zehn.

„Daraus [aus dem veröffentlichen „Angebot“/Anm. JB] ist ersichtlich, dass fast alle Forderungen der griechischen Regierung erfüllt worden waren. Dass die dann mitten in der Nacht dieses Referendum
angekündigt haben und die Leute aus den laufenden Verhandlungen abgezogen haben [...] Das Papier war annehmbar. [...] Und wenn er [Tsipras/Anm. JB] dem Volk empfehlen würde dieses Paket, dass jetzt auf dem Tisch liegt, wo es keine Mehrwertsteuererhöhung gibt [...]“
Martin Schulz im gestrigen Heute Journal (ab Minute 4:45)

„Es ist ja noch viel mehr angeboten worden. Und was so schwer zu verstehen ist, warum die griechische Seite das nicht zu Ende verhandelt hat. Es sind Dinge und Angebote gemacht worden, die gab es noch nie zuvor. Ich sage mal ein paar Dinge. Erstens, das wir bereit sind, ein drittes Angebot zu machen, das wir bereit sind, umzuschulden, das soziale Härten abgefedert werden – das Alles konnte ja gar nicht zu Ende verhandelt werden, weil die griechische Seite die Verhandlungen beendet hat und ins Referendum will.“
Sigmar Gabriel, im gestrigen ZDF-Spezial (ab Minute 3:35)

http://www.spiegelfechter.com/wordp...iechenland-das-weder-neu-noch-ein-angebot-ist

http://www.nachdenkseiten.de/?p=26591
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier Kannste Lesen was angeboten wurde, direkt von der Quelle, ohne Deutung:

http://europa.eu/rapid/press-release_IP-15-5270_en.htm
Ergänzung ()

Das ist der Stand Freitagabend, da kam Tsipras plötzlich mit dem Referendum um die Ecke. Da wars aus. Neue Verhandlungen sind jetzt im Gespräch, aber das wohl eher aus dem Gefühl heraus die Griechen als Europäer nicht so einem Gaunerhaufen zu überlassen.
Das Szenario mit dem Abrutschen in eine wirkliche Armut und Anarchie halte ich für wahrscheinlich, wenn es keine einigung gibt. Denn ohne Renten haben 7/10 Griechen keine Lebensgrundlage.


Was nun neu oder alt ist........egal. Es gibt ein paar Knackpunkte die sehen Griechen und "die anderen" Grundverschieden.
Die Griechen wollen frisches Geld zu verteilen, und das Alte nicht zurückzahlen. Ansonstne soll alles bleiben wie bisher. Privilegien für Rentner und Staatsangestelte auf kosten der Wirtschaft. Die Reichen dürfen dafür an allen Ecken Steuern spaaren. Die Reeder müssen VERFASSUNGSGEMÄß ! Keine steuer zahlen.
 
Griechenland zahlt heute also nicht die Rate des IWF zurück. Es wird offen für Nein beim Referendum geworben und man droht mit aberwitzigen Klagen gegen die EZB.

Jetzt zeigt sich das wahre Gesicht vor dem einige seit Jahren gewarnt haben aber dafür massiv kritisiert wurden.
Und unsere naiven Politiker von CDU und SPD haben echt geglaubt Griechenland würde nach ihren Vorstellungen Reformen umsetzen :freak: Ok, die Linken und Grünen hätten ja am liebsten den Griechen auch ohne Reformforderungen das Geld geliehen.
 
ja, so glücklich wie die deutschen in den 20er und 30er jahren als sie in der gleichen situation waren...
die haben vor lauter glück weltweit für bombenstimmung gesorgt.
Genau das hab ich mir auch gedacht als ich den Kommenar drüber gelesen hab;-)

Aber Probleme sehe ich dennoch in der Wirtschaft. Sie ist einfach zu schwach und nicht konkurrenzfähig. Ohne funktionierende Wirtschaft hat ein Staat einfach keine Einnahmen. Und dann ist eben Essig mit unmengen an Beamten oder guten Sozialleistungen. Sorry, aber die Griechische wirtschaft ist nunmal bestenfalls auf Schwellenland Niveau. Da passt dann der Lebensstandard einfach nicht und genau das werden die Griechen nach einer Pleite merken. Egal ob Euro oder Drachme. Ob du nur wenig Geld bekommst, oder das viele Geld was du bekommst nix wert ist kommt unterm strich aufs selbe raus.

aber mal im ernst, wie gehts jetzt weiter? welche konsequenzen hat tsipars weigerung, das geld zurückzuzahlen?
Naja, was eben passiert wenn du zwar Schulden bei ner Bank, aber keinen Job hast um wenigstens die Zinsen zu bezahlen. Nicht viel anders wirds für ein ganzes Land laufen. Kein Geld mehr für den Staatsdienst, kein Geld mehr für Sozialausgaben, kein Geld mehr für Infrastruktur... Die Griechen werden auf lange sicht auf den Finanzmärkten nix mehr bekommen und werden ihren Lebensstandard an die Wirtschaftsleistung anpassen müssen. Und das wird verdammt weh tun.

EZB, IWF... können zwar Geld fordern, aber wenn nix da ist werden sie auch nichts bekommen. Also gibts ein Mahnverfahren, was aber auch nicht viel bringen dürfte.
 
Zuletzt bearbeitet:
ist die frage, woran du die wirtschaft misst. andere staaten leben ganz gut von tourismus, erdöl und eben die binnenwirtschaft. an deutschland oder usa kommen diese staaten allerdings nicht heran (ausgenommen monako, lichtenstein, luxemburg, katar, dubai und co, aber das is was anderes ^^ erstgenannte sind steuerparadiese, letztere haben einfach mehr erdöl als griechenland ;)).

griechenland verdient sehr gut am tourismus. wenn sie nicht grad vorhaben sich mit dem mehrfachen exportweltmeister deuschland zu messen, dann stehen sie sehr gut da. der griechischen privatwirtschaft ging es ja bis zum staatsbankrott auch sehr gut. aber das ganze steuersystem und das rentensystem waren einfach mehr als marode und statt sie zu reformieren wurden sie nur noch durch kredite künstlich am leben erhalten. bis den griechen der ganze shice um die ohren geflogen ist. und selbst jetzt ist man nicht bereit, die probleme in angriff zu nehmen sondern verlangt, dass das eu-ausland weiterhin die zeche für die versäumnisse der griechischen regierung zahlt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Unsere Linkenpolitiker - besonders die sehr linken so ala Wagenknecht, kann man eh nicht für voll nehmen. Reden immer von "sozial"... sehr sozial wenn man auf den Taschen anderer sitzt und sich aushalten lässt, wie eine Speckmade...

Den Griechen sollte man genauso weit entgegenkommen, wie es in den anderen "Schieflagenländern" auch getan hat. Wenn die griechische Regierung das zu wenig findet un sich auf den "Volksauftrag" beruft - dann ist das ihr gutes Recht und die können das gerne so machen, nur sollten dann nicht alle anderen EU Staaten die Haftung dafür übernehmen....

...sonst gehe ich gleich zum MM kauf mir einen 50" TV mit PS4 und sag einfach mein Nachbar zahlt das schon - ja ich weis, ist zynisch..
 
http://de.statista.com/statistik/da...landsprodukt-bip-pro-kopf-in-den-eu-laendern/
Hieran zum Beispiel... Da sieht man gut, dass Griechenland etwa auf dem Niveau von Spanien, Portugal, Slowenien oder der Tschechei liegt (Zahlen aus 2013. Heute siehts vermutlich deutlich schlechter aus). Geringe Wirtschaftsleistung, maroder Staat und hohe Zinslast. Will heißen, wenig einnahmen, hohe Ausgaben. Ziehmlich deutlich wozu das führt, oder?

Man kann Griechenland nicht mit Spanien vergleichen. Spanien hat eine wirtschaft. Auch nicht übermäßig Leitungsfähig, aber stabil mit gefragten Produkten (Tourismus ist nur ein Standbein). Bei den Griechen ist außer dem Tourismus fast nix mehr da. Und das was noch übrig ist, ist nicht konkurrenzfähig. Die DDR hatte auch Unternehmen und Betriebe. Aber nachdem der Staatliche Schutz weg war sind die alle den Bach runter gegangen. Ähnliches droht auch Griechenland bzw. passiert gerade in diesem Moment.
 
Schon lustig das die Griechen jetzt damit drohen die EU zu verklagen wenn sie aus selbiger herausgeworfen werden!

Irgendwie absurd hingegen die Forderung die Kassenkredite um 6 Mrd. zu erhöhen!
http://www.t-online.de/nachrichten/...xit-gianis-varoufakis-droht-eu-mit-klage.html

Wie absurd ist das denn? Nicht 1,5 Mrd. zahlen können, aber doch bitte 6 Mrd. Kassenkredite kann man doch diese Woche noch gewähren - nächste Woche vielleicht 10 Mrd.?

Ich glaube das macht einerseits die Unfähigkeit der Griechen deutlich, gleichzeitig aber auch das scheitern der eigenen Idee einfach damit durch zu kommen, dass man eben nichts mehr zahlt und wie schon einmal gesagt - egal was wir machen, Deutschland zahlt!

Mit vernünftigen Politikern hätte ich jetzt keine Angst und würde denken, gut - max. 1 Jahr und Griechenland ist raus - teure Sache für D, aber das richtige Zeichen für die anderen Länder gesetzt - das packen wir schon!
Aber mit Merkel und Junker die sicher wieder Geld zuschießen um die Griechen zu halten bzw. den Euro in allen derzeitigen EU-Ländern, wird das wohl eher so lange gut gehen, bis auch wir kein Geld mehr haben und jeder Grieche so viel von den Banken abgehoben hat, dass er ne Mio. unter dem Kopfkissen hat - vielleicht über den Dispo abgehoben - ich weiß es nicht? (Achtung Übertreibung)
 
vllt sollten wir anfangen ihre inseln zu pfänden damit tsipras und co langsam mal realisieren, dass sie pleite sind und dass sie gar nix zu fordern haben sondern langsam mal den ar*** hochbekommen müssen, um selbständig zu werden.

das schlimme daran ist für mich immernoch, dass griechenland es eigentlich vor tsipars schon geschafft hatte. schwaze 0 stand und man hätte mit der bewältigung des schuldenberges beginnen können. hilfsbereitschaft aus dem eu-ausland war massig gegeben. dann kommt tsipras und reißt alles was die griechen unter großen opfern geleistet haben binnen kürzester zeit wieder ein und verkracht sich mit den helfern. und jetzt die katastrophe und tsipras tut immernoch so, als sei alles in bester ordnung und stellt auch noch kackendreist forderungen an diejenigen, denen er milliarden schuldet.
 
Rollensatz schrieb:
Unsere Linkenpolitiker - besonders die sehr linken so ala Wagenknecht, kann man eh nicht für voll nehmen. Reden immer von "sozial"... sehr sozial wenn man auf den Taschen anderer sitzt und sich aushalten lässt, wie eine Speckmade...

Also was machst du dann noch hier mit deinen rechten Parolen?
Hast du den der näheren schon ihren gerechten Lohn überwiesen damit sie ihren Kindern Medizin und etwas zu essen kaufen kann.
Fang mal an etwas weiter als in den Grenzen deines Grundstückes zu denken.

Rollensatz schrieb:
Den Griechen sollte man genauso weit entgegenkommen, wie es in den anderen "Schieflagenländern" auch getan hat. Wenn die griechische Regierung das zu wenig findet un sich auf den "Volksauftrag" beruft - dann ist das ihr gutes Recht und die können das gerne so machen, nur sollten dann nicht alle anderen EU Staaten die Haftung dafür übernehmen....
Ja eine Therapie gegen Krebs kostet ja auch das gleiche wie eine Erkältung.
Merkst du was?


Rollensatz schrieb:
...sonst gehe ich gleich zum MM kauf mir einen 50" TV mit PS4 und sag einfach mein Nachbar zahlt das
- ja ich weis, ist zynisch..
Nein es ist einfach nur dumm!
 

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