Da hier ja viel über den Preis hergezogen wird;
ich denke der Buzz muss sich vergleichen lassen mit dem VW T6.1 oder dem VW T7.
Der VW T7 ist deutlich günstiger als der Buzz, aber leider nicht sonderlich variabel.
Der VW T6.1 ist aufgrund seiner Nutzfahrzeugherkunft sack teuer, aber eben auch sehr variabel und vergleichsweise riesig. Man erhält robuste, aber auch eher klapperige Verarbeitung, die technisch nicht up-to-date ist.
Mit einem VW California würde ich nicht vergleichen, das ist die unvernünftig teure Campingausführung.
Ich fahre einen VW T6.1 Multivan als Firmenwagen.
Was soll ich sagen, ich campe gerne und habe ne Familie. Dafür war der Wagen gut. Der Preis bleibt unverschämt, ich verzichtete auf viel Ausstattung alleine aus Prinzip und landete dennoch bei 72.000€ Liste.
Deutlich mehr, als ich für einen A6 oder 5er Touring gezahlt hätte, die beide wesentlich komfortabler und technisch vollgestopft mit neusten Features wären. Gleichzeitig beglückt mich der VW T6.1 trotz seines Listenpreises mit ständig abstürzendem Multimedia-System, klappriger Verarbeitung, schwammigen Fahrwerk, träger Automatik und einer unbrauchbaren elektrischen Fern-Heckklappenöffnung.
Eine wahre Hassliebe.
Der T7 hätte wohl vieles besser gemacht, für mich, dann aber zu Lasten der Variabilität und leider nicht in der gewünschten maximalen Motor/Antriebs-Konfiguration.
Der ID.Buzz ist ein Hipster, witzige Gimmicks, schönes Aussendesign.
Nicht variabel, nicht sonderlich praktisch, sau teuer, aber eben schön und hip. Meins wäre es nicht. Dennoch glaube ich, er wird Käufer finden.
Wenn man auf Kosten schaut, greift man eher zum Caddy oder Fahrzeugen dieser Klasse.
Oder landet eben bei Ford oder dem Stellantis-Konzern.
Übrigens, eine V-Klasse von Mercedes ist durchaus günstiger wie ein VW T6.1...
Mein Listenfahrzeug damals landete 10.000€ drunter bei besserer Ausstattung.