News Hacker-Angriff auf Politiker: Wohnung in Heilbronn durchsucht

Gnah schrieb:
Er kann eine Nutzungsausfallentschädigung verlangen. Wie hoch diese ausfällt liegt im Ermessen der Justiz. Sollte er die Hardware ohne Eigenverschulden nicht zurück erhalten kann er außerdem natürlich Schadenersatz geltend machen.

Aber auch nur wenn er die Rechnungen noch hat, ansonsten kriegt er nur ne kleine pauschale. Habe sowas selbst erlebt und bei meiner Hausdurchsuchung die dann nachher vom Gericht fallen gelassen wurde, hieß es von der Polizei "Tut uns leid, haben wir aus versehen vernichtet aus platz gründen".

Wer hatte den Schaden ? Ich und das ohne das ich schuld hatte. Toller Verein. Weder Die Anwaltschaft noch die Polizei hat sich in der schuld gesehen und mir dann nur einen Bruchteil dessen erstattet als was der wert war. Frage mich noch heute auf welcher Grundlage den Ihre Recherche beruht, dreckigen Wi***er -.-

Zum hack selber sage ich auch mal, selbst schuld. Mir kann es wurst sein was mit den anderen passiert ist, egal ob Celeb oder Politiker. Muss man halt aufpassen was man wo speichert mit welchem Passwort etc.
 
Beim BKA arbeiten wirklich nicht sonderlich kluge Menschen. Vermutlich hat man nur den gehackten Account verfolgen können und der Typ in Heilbronn ist völlig harmlos, zudem gingen da ja Behauptungen durch Facebook er sei das alles gewesen, schon dadurch weiß man es ist wirklich Quatsch mit Soße.

Die meisten werden es nicht mitbekommen haben, aber es ist weder ein Einzeltäter, noch war das betroffene Twitter Profil der Täter, denn das wurde ebenfalls übernommen. Ziemlich billig, wie selbst in einem Computerforum wie hier die Leute dann argumentieren und unterwegs sind, wenn man das hier so durchliest wird einem echt Angst und Bange. In der Öffentlichkeit kann man diese Ahnungslosigkeit ja noch verstehen.
Mir fällt mal Abseits vom Thema IT sehr auf, dass die meisten unreflektiert einfach glauben was sie irgendwo an Gerüchten hören und sehr schnell genau diesbezüglich das als eigene Meinung übernehmen. Da heißt es in den News ein Twitter Profil, ja genau das wird wohl der Täter sein, am liebsten ein Kiddi... wers glaubt...
 
Welch Ironie, dass Ermittlungsdetails halt auch über Facebook veröffentlicht werden.
Aber man solle ja seinen Account dort löschen...
 
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Was ist schlimmer, der Leak oder die offenkundige Inkompetenz der Behörden und Politiker.

Und sowieso, da das ganze schon so langer her ist, so eine lange Leitung hat selbst das BSI nicht, wird die Geschichte doch bloß aufgegriffen um als Vorwand für irgendwelche tollen Gesetze/Maßnahmen zu dienen. Und vor denen habe ich mal wieder viel mehr angst als vor irgendwelchen Hackern...
Tolle neue Welt, wenn man mehr Angst vor der Polizei und dem Staat hat als vor irgendwelchen Verbrechern :rolleyes:
 
ehrlich gesagt wundert mich hier in Deutschland nix mehr,


ich sage nur so viel das ich darüber informiert wurde das "regelmäßig" unbekannte Personen sich unbefugten Zugriff verschaffen in ausgegliederte Büros die einer wichtigen Behörde einer großen Stadt untersteht - deren PCs sind weder mit Passwort gesichert sind noch ist irgend eine Art HDD Verschlüsslung aktiv.. das ist grob fahrlässig!! die IT der Behörde fühlt sich für die ausgegliederten Büros nicht zuständig !

Bei diesen „besuchen“ wird nichts gestohlen oder verwüstet. es werden offensichtlich nur Daten geklaut 😉

die Börde ist darüber informiert und keiner tut was..weil das würde "Geld" kosten.. die Behörden müssen sparen :)

es gibt halt keine "einbruchspuren" nur auf den Überwachungsvideos ist etwas zu sehen

der Polizei ist das auch egal ;) ..willkommen in der Bananenrepublik ..

mal sehen ob der Hack etwas ändert..
 
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Ctrl schrieb:
noch ist irgend eine Art HDD Verschlüsslung aktiv.. das ist grob fahrlässig!!

Du bist wohl nicht viel im Bereich IT-Sicherheit unterwegs. Es ist immer eine Abwägung von Kosten / Aufwand und Nutzen. Um es deutlich zu sagen, abgesehen vom Hochsicherheitsbereich wird NIRGENDS verschlüsselt, weder Server, noch sonst etwas. Da es auch keine Pflicht ist, handelt es sich definitiv nicht um Fahrlässigkeit. Ohne Passwort oder einfach nicht aufzupassen ist schon eher das was man unter Fahrlässig versteht. Eine Verschlüsselung bringt zudem nur etwas, wenn das Gerät ausgeschalten ist und das Passwort ebenfalls gut geschützt ist. Nur hängen die Rechner bei der Behörde oder sonstwo immer am Netz!
 
er ist leider nur "dumm" wenn auf diesen System lokal Daten zwischengespeichert werden bevor sich ins Portal der Behörde hochgeladen werden.. außerdem ist es so möglich unbemerkt einen Keylogger oder Trojaner auf das System zu installieren .. das ist grob fahrlässig!!

btw: in allen größeren Firmen die wir betreuen sind alle Laptops Bitlocker verschlüsselt das lässt sich auch gut zentral per Sophos verwalten..
 
@Ctrl
Dagegen hilft aber keine Verschlüsselung. So wie du schreibst hast du vermutlich selber keine Ahnung wie man das Netz gegen das was du da sagst absichert, aber Hauptsache den Mitarbeitern bei der Behörde Vorwürfe machen, die dafür nix können. Teilweise haben die da noch Windows XP. Ist nicht deren Problem oder Schuld, ehrlich.
 
was redest du denn da für einen Blödsinn, natürlich erhöht eine Verschlüsselung der Systemplatte den Schutz erheblich vor unbefugten Zugriff und Datendiebstahl! Man könnte denken Du arbeitest bei der Behörde dieser Stadt als IT-Experte ;)
 
Ich habe kein Mitleid.
Ähnliches findet seid Jahren statt, Ausspähung des Normalbürgers.. Nichts passiert. Die Liste mit Anschriften der Teilnehmer eines Parteitags einer neuen Partei wurden ins Netz gestellt. Wo war der Aufschrei?
Jetzt hat es mal die Politiker unserer Alt-Parteien erwischt, die Jahre den Schlaf der Gerechten schliefen.
Jetzt erst gibt es den Aufschrei.
Und die übliche Reflexe. Gesetze müssen verschärft werden, Bauernopfer (BSI) gesucht und gefunden werden. Und es müssen natürlich Rechte gewesen sein.

Es ist die eigene Dummheit und Eitelkeit. Alles muß ins Netz, selbst der Kurztrip nach Kalifonien zum Eisessen mit Plastiklöffel per Jet mit hohen CO2 Austoß.
Dazu die Inkompetenz und der Mangel an Initiative eigene Defizite aufzuarbeiten.

Zitat aus Cicero, Jimmy Schulz, FDP, MdB:
"Kurz nach dem Fall Snowden im September 2013 habe ich im Bundestag eine Kryptoparty für alle Kollegen veranstaltet, also eine Veranstaltung, auf der man sich gegenseitig beibringen soll, Daten zu Verschlüsseln. Gekommen sind keine zehn."

Wie armselig.

Wie oben schon gefordert: Bundesverdienstkreuz für den "Täter".
 
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@Ctrl
Ich habe letztes Jahr meinen Master in Informatik gemacht.
Verschlüsselung erhöht nur die Sicherheit bei physikalischem Zugriff und wenn das Gerät ausgeschalten ist.
Bei allem anderen, insbesondere was du angesprochen hast, hilft eine Verschlüsselung gar nichts.
Im Netz erhöht die Verschlüsselung eines Clients auch Null die Sicherheit, schließlich ist dieser durchgehend entschlüsselt...
Im Netz kommuniziert man sowieso per HTTPS im Idealfall ;)
 
vatikan666 schrieb:
@Ctrl
Ich habe letztes Jahr meinen Master in Informatik gemacht.
Verschlüsselung erhöht nur die Sicherheit bei physikalischem Zugriff und wenn das Gerät ausgeschalten ist.

hast Du nicht verstanden was ich geschrieben habe - die unbekannten Personen verschaffen sich regelmässig physikalischen Zugriff - Sie öffnen Nachts die Türen dieser ausgegliederten Büros (keine Alarmanlage)

und setzen sich an die PCs...das Ganze wurde auch schon mit einer versteckten Überwachungskamera gefilmt ..es interessiert niemanden.. es handelt sich hier um Büros eines Amtsgericht die „Einbrecher“ hinterlassen keine Einbruchsspuren oder ähnliches. - darum interessiert es die Polizei auch nicht.. es ist ja keiner zu "Schaden" gekommen ;)

Die PCs fahren nach dem Einschalten direkt ins Windows – ohne Passwort und man kann so problemlos an die lokalen Daten kommen, außerdem ist ein Outlook eingerichtet ;-)

das ist hochgradig fahrlässig ..
 
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NSA Backdoors gehen halt in beide Richtungen auf. Aber man hat lieber geschwiegen und den MS Plunder in Behörden behalten. Die Chinesen und Russen sind nicht umsonst längst von Windows weg, die wissen was gespielt wird. Nur unsere Politiker denken immer noch die USA wären Freunde.

Und Intel / AMD hat man auch neue CPU Generationen verkaufen lassen, obwohl diese massive Sicherheitslücken haben. Hier hätte der Staat regulieren müssen und ein Verkaufsverbot verhängen sollen. Jeder Hack der daraus resultiert kommt durch pure Fahrlässigkeit Zustande.
 
@Ctrl
Ja okay, aber da geht schon die Straftat Einbruch voraus, zumindest wird wohl kaum einer die Türe offen lassen. Bei uns sind zumindest die Server abgeschlossen und auch die Rechner müsste man alle erst mal raus tragen... um es mal anders zu sagen: Klar gibt es solche Fälle wie du beschreibst, aber das größere Problem sind die Gefahren aus dem Netz, denn wieso vorbei fahren, wenn sowieso alles im Netz hängt...
 
@vatikan666


ja schon , aber hast Du mal darüber nachgedacht das diese Personen evtl. versuchen so die Behörde zu "hacken" in dem Sie auf den PCs irgendwelche Trojaner und Backdoors einrichten?

sie nutzen die Lage dort aus und stehlen mit Absicht keine Computer..das würde ja zwangsläufig dazu führen das man die Sicherheit erhöhen würde..
 
Ctrl schrieb:
sie nutzen die Lage dort aus und stehlen mit Absicht keine Computer..das würde ja zwangsläufig dazu führen das man die Sicherheit erhöhen würde..

Ich will ja nix sagen, aber genau das ist durchaus schon bei benachbarten Firmen von uns passiert. Wenn man an keine Infos kommt wird wenigstens die teure Hardware verkauft, z.B. die Monitore. Absicht ist ja in der Regel Geld zu machen.
Ich wollte auch nur sagen, Verschlüsselung hilft auch nicht gegen Backdoor, außer die Verbrecher chillen wirklich vor Ort und spielen was auf... in der Regel ist es ein Inside Job oder es passiert übers Internet.
 
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Zwei Bundesbehörden wollen ZUSAMMEN die Daten auswerten!

Made my Day.

Unsere Behörden und Ämter sind ja für ihre gute Zusammenarbeit bekannt, Nicht!
 
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Zynismus, Schadenfreude und technische Diskussion gehören zweifelsfrei zu legitimen Reaktionen, mir geht hier jedoch vieles zu weit. Ja, es gibt mannigfaltige Misstände bzgl. der Datensicherheit, allerdings bringt es niemandem etwas, weder Mitleid empfinden zu wollen noch politische Diskussionen anzustoßen, die damit nichts zu tun haben.

Viel wichtiger ist es doch, dass die privaten Daten der Betroffenen nicht mehr zugänglich sind und das sich im Nachgang sinnvoll überlegt wird, wie genau in Zukunft Daten besser geschützt werden können und wie Bund, Länder und Kommunen auch die Daten der Bürger besser schützen können. Die Geschehnisse sind äußerst unschön, doch bieten sie einen Ansatz für ein Umdenken.
Der Verkauf der Melderegister seitens der Städte hat mich dann doch etwas schockiert, auch da besteht dringend Handlungsbedarf.
 
U-L-T-R-A schrieb:
Aaaah - jetzt versteh ich das etwas.

Du verstehst es gar nicht. Hacker ist die falsche Bezeichnung und es handelt sich auch nicht um eine Einzelperson.
Alles was wir bisher wissen: Ein Twitter Account wurde missbraucht für die Veröffentlichung verschiedener Daten aus dem Zeitraum von ca. 2 Jahren.
 
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