Zuckerwatte
Captain
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NoD.sunrise schrieb:Dann funktioniert es bei euren Arbeitszeiten halt nicht, und jetzt?
Trotzdem ist es ein Vorteil für alle bei denen es funktioniert.
Viele müssen eben nicht gleichzeitig anfangen, oder wenigstens einer hat einen bedeutend kürzeren Arbeitsweg...
Meine Partnerin fängt vor mir an und hat etwa 10min zur Arbeit, [...]
Damit gehört ihr aber in Deutschland nicht zur Mehrheit. Die meisten Staus werden doch schon jetzt verursacht, weil gefühlt die halbe Republik sich früh erst mal auf der Autobahn trifft um zum Arbeitsort zu tuckelt.
(Flexible Arbeitszeiten => später anfangen = später aufhören. Das ganze bei einer normalen 40h Woche... Ist natürlich kein Problem wenn Partner A oder B Hausfrau, Arbeitslos oder nur Halbtags arbeitend sind...)
Da du von einem Gesamtkonzept mit Autonomen Fahrzeugen etc. sprichst musst du auch die in Deutschland durchschnittliche Zeit zur Arbeit betrachten und nicht nur deine 10 Minuten Arbeitsweg.
http://www.bild.de/auto/2010/weltweites-ranking-so-lange-dauert-weg-zur-arbeit-13723420.bild.html (frisch vom Klo )
https://www.expat-news.com/studien_umfragen/arbeitswege-international/
Natürlich kann man auch sagen, dass man seine(n) Lebenspartner(in)sowieso nicht länger sehen will als es nötig ist.
Du müsstest also von einem gemittelten Wert von ca. 20 Minuten Arbeitsweg ausgehen.
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Triversity schrieb:5. Autonome Autos können, wenn sie gerade nicht gebraucht werden oder laden müssen, an den Stadtrand oder gar aus der Stadt raus fahren. So werden die kostbaren Flächen in der Innenstadt nicht zugeparkt und können sinnvoller genutzt werden.
Nach dem Motto: "Aus den Augen, aus dem Sinn"... dafür entstehen riesige Betonflächen aka "Parkplätze" außerhalb der Stadt...also wird das Problem lediglich auf noch nicht so dicht besiedelte Gebiete ausgelagert, bis die Stadtgrenzen auch diese erreichen etc.
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deo schrieb:[...]Dann braucht man mehr Fahrspuren. Mit Luftkorridoren, wie bei Korben Dallas in das Fünfte Element würde es gehen, weil der Raum voll genutzt wird. Solange das Ganze auf nur einer Ebene läuft, muss es zu Engpässen kommen, weil man 1. dem Individuum die Freiheit lassen muss, wann es fahren will und 2. kann man nicht einfach Straßen bei Bedarf herzaubern.
Sehe ich ähnlich.
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Triversity schrieb:Man muss sich dann aber tatsächlich überlegen, wie man Leute noch für die Öffentlichen und Gehen/Radfahren motiviert.
..in dem Leute, die nur 5-10 Minuten Arbeitsweg haben laufen bzw. Fahrrad fahren... (ja ich weiß, dass Fahrrad fahren in manchen Städten einem Suizid nahe kommt - zumindest stand jetzt. In einer Welt, in der alle autonome Autos fahren ist das ja nicht mehr der Fall, oder doch? Autonomes Fahrrad wär doch mal was)
Aber diese Entscheidung sollte jeder Individuell treffen, so ganz ohne Zwang, genau wie beim autonomen Fahren.
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