Hauskauf-/suche

Aber das ist dann schon wieder gehobene Ausstattung ... fühlt sich auch nicht jeder drin wohl :evillol:
 
vaju schrieb:
Aber das ist dann schon wieder gehobene Ausstattung ... fühlt sich auch nicht jeder drin wohl :evillol:

HyperSnap schrieb:
Die Frage ist 60m² mit oder ohne Keller^^
Sieht aber sehr erdrückend aus :p

:daumen: :daumen:


Da würde nicht mal eine komplette Renovierung reichen, man müsste man praktisch alles von Grund auf sanieren, was in diesem Fall, fast einem Abriss gleich kommt. Ansonsten bringen einen die wöchentlichen Instandhaltungskosten vermutlich um.

Und die Nachbarn dort sind auch bestimmt ganz dufte und gesellige Typen. Von der Infrastruktur und den Arbeitsplätzen mal ganz zu schweigen.

Sry das ist aber alles andere als schön. Das ist ein Loch in das muss endlich viel Geld pumpen muss, damit man sich dort wohlfühlt, falls das überhaupt machbar ist.

Also nichts mit 10k - 15k, sondern eher 100 bis 200k, außer man will in so einem Loch wohnen.
 
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Würde es so eine Bude im 50km Umkreis Düsseldorf geben, ich würde es mir als Single überlegen :D

Ansprüche: Trockenes Dach, kein Schimmel, Strom, (warm) Wasser, stabiles Internet und Ruhe.

Gefunden habe ich bis jetzt leider nur: Klick :lol:

Mit dem großes Grundstück wäre es 'nen cooles Projekt um sich als als Selbstversorger zu probieren... :)
 
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Wäre das echt ein Lebensstil (Selbstversorger) für dich? Für mich wäre das absolut nichts aber ich habe Respekt vor den Leuten, die diesen Schritt wagen.
 
Ich könnte es mir zumindest vorstellen. Dazu eine Photovoltaikanlage mit Wasserstoffspeicher :D

Möglichst unabhängig und selbstbestimmt zu leben, den Ansatz finde ich extrem spannend.
 
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Zumindest sollte man sich im Haus mal drehen können ohne das man mit beiden Händen die Außenmauern berührt und alles gleich zusammenstürzt^^
 
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Solange nur der Putz von den Wänden bröckelt und kein Regen durchs Dach kommt ist doch alles gut :D

Aber ich fürchte wir schweifen wieder vom Thema ab, ich würde ungerne diesen Thread morgen geschlossen wiederfinden.
 
Genau, zurück zum Thema.


Wer mit dem Gedanken spielt sich ein Haus zu kaufen, der sollte m.E. sich laufend über die aktuellen Angebote informieren. So entdeckt man auch Objekte, wo man noch deutlich den Preis drücken kann.

Hier bei uns hab ich zwei Objekte im Fokus:
1 Immobilie war vor 5 Jahren schon im Markt und wurde dann wieder aus den Angeboten herausgenommen nur um dieses Jahr wieder eingestellt zu werden
-> blieb die komplette Zeit unbewohnt
-> meine Vermutung: Erbengemeinschaft konnte sich damals noch nicht einigen
-> super Preisverhandlungsmöglichkeit, da man mit diesem Wissen wirklich den Preis deutlich nachverhandeln kann (5 Jahre Leerstand, jetzt auch schon seit einigen Monaten im Angebot)

2 Immobilie steht seit über 2 Jahren zum gleichen Preis drin
-> wohne nähe Hamburg und da sind 2 Jahre für eine Immobilie "ohne Schönheitsfehler" ein deutlichst zu langer Zeitraum
-> auch hier kann man gut nachverhandeln, da der Objektpreis ja anscheinend nicht "Marktgängig" ist

Typisch hier für die Region nähe Hamburg ist eher eine Vermarktungszeit von weniger als 2 Monate. Wenn man dann noch weiß, dass das Objekt schon über Jahre versucht wird zu verkaufen und man dies auch so dann den Verkäufer mitteilt, kann man m.E. schon deutlichere Preisnachlässe erreichen, also Leute die spontan auf die Anzeige stoßen.

@Kuba

Die Immobilie von mein Bruder war natürlich nicht bezugsfertig und es musste was daran gemacht werden - aber so what - bei 14k Kaufpreis hat man noch sehr viel Puffer was zu machen. Wer dann auch noch Handwerklich geschickt ist, kann sparen. Das die Immobilie am AdW liegt und wirklich rein gar nichts vor Ort ist hatte ich ja schon aufgeführt.
 
_killy_ schrieb:
2 Immobilie steht seit über 2 Jahren zum gleichen Preis drin
Andererseits sollte man dabei dann auch immer erstmal skeptisch werden und bleiben. Es ist oft nicht nur der Preis allein der dafür sorgt, dass sich eine Immobilie nicht verkaufen lässt. Evtl. gibt es hier Mägel oder Probleme, die in der Anzeige garnicht aufgeführt sind?
Ich weiß nicht inwiefern man als Anbieter hier eine Informationspflicht hat oder ob das auch nach „gekauft wie gesehen“ geht, aber da würde ich schon von deutlichen Problemen ausgehen.
Ist natürlich auch immer möglich, dass die aktuellen Besitzer einen horrend hohen Fixpreis im Kopf haben und davon nicht abrücken möchten. Auch dann ist aber dein Ansatz mit deutlicher Nachverhandlung dahin.

Aus meiner Sicht ist das also nicht mal so einfach damit getan. Gerade in der Zeit, in der viel Geld aus den Kapitalmärkten ins Immobiliengeschäft fließt.
Handwerkliche Begabung ist natürlich immer ein großer Vorteil – aber auch das hat denke ich irgendwo Grenzen wenn es dann an die grundlegende Bausubstanz geht (Dach, Heizung, Fenster, Mauerrisse, Fundament)

Daher meine Meinung: Gerade bei den Immobilien, die lange Verfügbar sind sollte man sehr genau hinsehen was man da u.U. kaufen will.
Klar, letztlich ist es immer eine Frage des Preises ob sich etwas verkaufen lässt oder nicht. Manche würden vermutlich sogar eine Asbesthütte mit ölverseuchtem Keller kaufen wenn der Preis passt. :freak:
 
Gerade beim Hauskauf sollte man realistisch betrachten, wie viel Freizeit man neben dem Beruf hat und wie viel davon man in die Hausrenovierung stecken kann/muss.
Es wäre nicht die erste Ehe, die an sowas scheitert, weil man sich schlichtweg übernommen hat.
(Haus zu teuer, muss alles selbst gemacht werden.. wird ewig nicht fertig --> Haussegen hängt schief)

Man kann noch so handwerklich begabt sein, wenn die Renovierung an Zeit und Nerven zerrt und man am Ende kaum Zeit für Frau und Kind hat, ist das auch nichts.
(Meine persönliche Meinung.)
 
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@Khaotik

Beide Immobilien liegen bei rund 500k. Natürlich muss man hinschauen was man genau kauft. Bei Immobilien ist es "gekauft wie gesehen" außer man verschweigt schwerwiegendes wie Altlasten. Bei Immobilie 1 gehe ich schwer von einer Erbengemeinschaft aus. Ist für mich am plausibelsten, da mehrere Jahre unbewohnt und das Objekt für 4 Jahre mal raus aus dem Markt genommen wurde. Solch Quatsch machen nur Erbengemeinschaften.
Beim zweiten Objekt ist es definitiv der Preis, der zu hoch angesetzt wurde für das Objekt.
Ich sag ja auch nicht, dass der Verkäufer sofort mit dem Preis runter geht. Nur kann man besser verhandeln, wenn man ihn vor Augen halten kann, dass dieser seit 2 Jahren kein Käufer findet und somit der Preis ja nicht wirklich sooo realistisch ist. Grad für eine Region wo die Immobilien schnell weggehen.

@nospherato

Die Fähigkeit zur Eigenleistung muss man natürlich realistisch einschätzen können. Wer sich übernimmt - zeitlich und/oder handwerklich - wird scheitern. Für andere ist es aber eine Chance zum Eigenheim.
Die Krux hat man doch aber auch bei der Finanzierung. Ich kenne ausreichend Leute, die grad mal 10 Jahre Zinsbindung jetzt abgeschlossen haben. Ich frag dann immer, ob sie glauben dass die Zinsen in 10 Jahren noch niedriger als 1% liegen ... warum dann nicht gleich 15 oder 20 Jahre abschließen?!
 
nospherato schrieb:
Man kann noch so handwerklich begabt sein, wenn die Renovierung an Zeit und Nerven zerrt
Definitiv. Man sollte sich schon sicher sein, auf was man sich da einlässt. Ich habe bei meiner Sanierung nahezu jeden freien Tag da reingesteckt. Nahezu jeden Tag nach der Arbeit bis 19/20 Uhr, Samstags ist sowieso logisch und am Ende hin dann sogar am Sonntag (Wenn es ruhige arbeiten gab, die man Sonntags guten Gewissens machen konnte ohne die Nachbarn groß zu stören) Zeit zu zweit war da im Grunde nicht vorhanden. Also Tagesausflüge o.Ä. gab es in der Zeit im Grunde nicht. Gerade mit Kindern ist das dann nicht allzu schön wenn garkeine Zeit mehr bleibt.
Ich muss aber zugeben das ich bei 35h am Abend noch genug Zeit hatte etwas zu tun. Meine Mitgliedschaft im Fitnessstudio hat das auch überflüssig gemacht :D
Kann man aber im „schlimmsten Fall“ sogar nur am Wochenende am Haus arbeiten wird das eine unendliche Geschichte.
Es war dann trotzdem erheblich mehr Aufwand als vorher gedacht (War ja auch das erste mal) und trotz viel Hilfe durch Familie und Freunde hat das ganze doch über 5 Monate gedauert. Glücklicherweise hatte ich keine Not bereits auf der Baustelle wohnen zu müssen und konnte alles gleichzeitig aufreißen und anpacken. Beim Hauskauf hat man den „Luxus“ ja oft nicht. Kredit bezahlen und noch Miete bezahlen geht oftmals garnicht.
Da muss dann schon geplant vorgegangen werden und man lebt eben einfach in einer Baustelle. Das muss man schon auch ab können.
 
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@_killy_
Gebe dir absolut Recht. Mir wäre die Gefahr viel zu hoch, dass die Zinsen dann hoch gehen und die Raten nicht mehr bezahlt werden können.
 
Nunja, die Banken sind ja auch nicht ganz dumm (insbesondere Kreditabteilung). Es wird größtenteils schon gute Gründe geben, wieso Kreditnehmer oft nur eine 10 Jahres Zinsbindung anstatt 20+x Jahre gewählt haben bzw auch nur wählen konnten.
 
@vaju

Klar - die Banken gehen auch von steigenden Zinsen aus, wo sie dann wieder mehr Geld verdienen - warum dann also den Kreditnehmer lange ein günstiges Niveau verkaufen?
Der Spread zwischen Kreditzins und Refinanzierung ist im höheren Zinsniveau besser als beim jetzigen Niveau.

PS meine persönliche Erfahrung - viele Leute haben ein brutal schlechtes Finanzwissen und gehen nur mit größten Zahnschmerzen zur Bank. Bspw. hat man auch bei 20 Jahre Zinsbindung ein Sonderkündigungsrecht nach § 489 BGB nach 10 Jahren. Somit kann man auch bei längerer Zinsbindung früher aussteigen.

Weiterhin - wer sich aktuell nur das Haus leisten kann wg. 1% Zinsniveau, wird nach den 10 Jahren dann ein böses Erwachen haben. Es reicht ja schon ein einfacher Anstieg von 0,50% bis 1% des Zinsniveaus aus.
 
Das hier ist vielleicht auch noch interessant für das Thema: Kauf-Miet-Indikator 2020

Hab heute dazu einen Beitrag im Radio gehört und ehrlich gesagt wundert es mich nicht, dass der Indikator in meinem Bundesland 30 Jahre beträgt. Wenn ich eine ähnliche Wohnung wie meine jetzige Mietwohnung kaufen wollen würde (42qm, zentrale Stadtlage), müsste ich mit ca. 250-300.000€ rechnen. Habe absolut keine Lust, mich in jungen Jahren hoch zu verschulden, auf alles andere wie z.B. Urlaub verzichten zu müssen, nur um dann eine mikrige Wohnung bis zum Antritt der Pension "sein eigen" zu nennen...
 
_killy_ schrieb:
PS meine persönliche Erfahrung - viele Leute haben ein brutal schlechtes Finanzwissen und gehen nur mit größten Zahnschmerzen zur Bank. Bspw. hat man auch bei 20 Jahre Zinsbindung ein Sonderkündigungsrecht nach § 489 BGB nach 10 Jahren. Somit kann man auch bei längerer Zinsbindung früher aussteigen.
Kenne auch einige, die bei den großen Hausbanken nur 10 Jahre bekommen haben, warum auch immer.
Wir "hoffen" auch drauf, das in 4 Jahren die Zinsen immer noch so niedrig sind, wie heute. Dann sind auch unsere 10 von 25 Jahren (mit festem Zins) um und man könnte eben noch was Geld sparen und die Rate erhöhen, sodass vl nur noch 10 statt 15 Restjahre folgen :)
 
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