Hauskauf-/suche

In meiner Region wäre das sogar sehr preiswert. 100m² Neubauwohnungen werden locker für~700k gehandelt.
 
Grad mal geguckt, bei uns schwankt der Preis für Eigentumswohnungen um ca 1000-1500€ pro qm.
Neubau hab ich spontan nix gefunden. Die Preise für Bestandswohnungen sind vom Nachbarort, bei uns gibts aktuell wohl keine zu kaufen, aber sollte sich nicht viel nehmen.
 
vaju schrieb:
In meiner Region wäre das sogar sehr preiswert. 100m² Neubauwohnungen werden locker für~700k gehandelt.

Wo ist das? Manhattan? Beverly Hills? Monaco? Zürich? Ist der Hubschrauberlandeplatz inklusive?

Snowi schrieb:
Grad mal geguckt, bei uns schwankt der Preis für Eigentumswohnungen um ca 1000-1500€ pro qm.
Neubau hab ich spontan nix gefunden. Die Preise für Bestandswohnungen sind vom Nachbarort, bei uns gibts aktuell wohl keine zu kaufen, aber sollte sich nicht viel nehmen.

Ne 100m² Eigentumswohnung für 100k - 150k wäre in der Tat ziemlich günstig.
 
1000€/ m² scheint wohl irgendwo im sächsischen Raum zu sein. Da will das Gro wohl nicht gerade freiwillig hin ;)

Ansonsten, wegen den 700k: Ganz einfach, Großraum München.
 
vaju schrieb:
1000€/ m² scheint wohl irgendwo im sächsischen Raum zu sein. Da will das Gro wohl nicht gerade freiwillig hin ;)


NRW, 50-60km östlich in Köln im Oberbergischen ;)
Ist an sich ganz schön, musst nur was in der Industrie im Umfeld finden, oder nach Köln pendeln. Bei mir letzteres.

Und 700k schafft man leider auch in Köln bei Neubau oder frisch saniert.
 
blubberz schrieb:
Wo ist das? Manhattan? Beverly Hills? Monaco? Zürich? Ist der Hubschrauberlandeplatz inklusive?

Wir sind aktuell in Rhein Main Gebiet auf der Suche nach ETW. Für 100qm rechnen wir mit etwa 500k. Das ist dann allerdings kein sehr guter Zustand (meist BJ 1970-1980, Wohnungs zwar okay, aber ein bisschen was müsste meist gemacht werden). Für Neubauprojekte zahlt man in unserem Suchbereich meist eher so 8.000€ pro Quadratmeter.
 
Ähnliche Situation hier. Auf der Suche nach einer ETW im Rhein-Main Gebiet. Größe ab 100qm. Kosten mit denen wir rechnen müssen: mind. 5k€/qm :o
 
Ich habe gestern eine Meldung erhalten, paar Straßen weiter von hier, auf dem Dorf, wollen die tatsächlich knapp 4000€/m² bei einer Eigentumswohnung um die 80m². Ich glaub ich schreib mal die Makler an, ob das deren Ernst ist :D
 
Es werden nunmal die Preise aufgerufen die manche bereit sind zu zahlen...
 
nospherato schrieb:
Ich glaub ich schreib mal die Makler an, ob das deren Ernst ist
Die Makler sind nicht das Problem, die schreiben einfach nur ins Angebot, was sie realistisch dafür bekommen können. Du solltest eher diejenigen anschreiben, die solche Preise dann tatsächlich bezahlen!

Ich glaube es ist einfach gesellschaftlich völlig falsch, solche Immobilienpreise nicht als das zu benennen was sie für >90% der Bevölkerung einfach sind: Ein teurer Luxus, den sich die Menschen eigentlich nicht leisten können, es aber trotzdem tun. Klar ist es schön, in der Innenstadt zu wohnen, viel Platz zu haben, wenig pendeln zu müssen etc. etc. und klar sollte das auch kein höherer Luxus sein - die Welt sieht 2020 aber nun mal leider genau so aus.
Wenn ich mich darüber echauffiere, dass ich als Durchschnittsverdiener kaum über die Runden komme, weil meine Mercedes S-Klasse ja soooo teuer ist und der V8 mit seinen 15L Stadtverbrauch mir einfach keine Sparquote mehr lässt, würde mir wohl jeder raten, meinen automobilen Anspruch etwas herunter zu schrauben, da ich eindeutig über meine Verhältnisse lebe. Nichts anderes ist das im Prinzip, wenn die Leute darüber klagen, 50% oder mehr vom Netto für ihre Miete/Rückzahlung ausgeben zu müssen. Dann muss es eben die Wohnung etwas weiter außerhalb sein, oder kein Eigentum, oder ein Zimmer weniger, oder Platte, oder eine WG, wenn das auch nicht reicht. Bringt einen alles nicht um und haben schon Millionen anderer so gemacht und ist einfach nur eine Sache der eigenen Ansprüche und Luxus den man sich gönnen will/kann oder eben nicht.

Wie gesagt, ich will diese Entwicklung nicht gut heißen, ganz im Gegenteil, aber so ist die aktuelle Situation nun Mal und das sollte in den Köpfen der Menschen ankommen. Wie das ausgeht, wenn diese Erkenntnis nicht einsetzt, haben wir 2008 in Amerika eindrucksvoll gesehen. Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass die Masse der Käufer es schultern kann, wenn ihrer 80-100% finanzierten 8000€/qm-Wohnung plötzlich nur noch 3k€ den qm an Wert gegenüber stehen, Einkommen wegfallen oder Monatsraten aus welchen Gründen auch immer um 30-50% steigen.
 
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4badd0n schrieb:
Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass die Masse der Käufer es schultern kann, wenn ihrer 80-100% finanzierten 8000€/qm-Wohnung plötzlich nur noch 3k€ den qm an Wert gegenüber stehen, Einkommen wegfallen oder Monatsraten aus welchen Gründen auch immer um 30-50% steigen.
Haben wir doch gerade gesehen, was passiert, wenn "die Masse" es nicht mehr schultern kann (ich rede hier nicht von der Situation, in der es Einzelfälle bleiben):
Insolvenzverfahren wird ausgesetzt (in diesem Fall die Pflicht, die Darlehensraten zu zahlen) und die Regierung (genauer die EZB) rettet die Banken, damit sie aufgrund der fehlenden Zahlungen nicht pleite gehen. In so einem Fall wird also Geld gedruckt ohne Ende, damit der schöne Traum vom Wohlstand und unseres "überlegenden" Systems nicht zerplatzt. Wer am Ende die Rechnung zahlt und womit, kann sich ja jeder selbst überlegen.

Gruß,
CTN
 
Ein Dach über dem Kopf ist für mich kein Luxus, auch wenn es eine Million oder eine Milliarde Euro kostet. Klar, wenn man sich die Miete nicht mehr leisten kann, dann zieht man halt in eine WG. Was für ein Schwachsinn. Da kann man genausogut argumentieren: Wenn ich mir kein Essen leisten kann, verhungere ich halt.

Es sind einfach unhaltbare Zustände in meinen Augen und diese sind nicht einfach so hinzunehmen.
 
blubberz schrieb:
Ein Dach über dem Kopf ist für mich kein Luxus

Das nicht. Aber für viele muss es halt die große Neubauwohnung in der Innenstadt für 500k sein die dann 35 Jahre lang auf letzte Rille finanziert wird.
 
@mariozankl
Um diesen Preis zu zahlen, muss man weder in die Innenstadt ziehen noch in eine Neubauwohnung. Das Problem ist, dass eben auch normale Wohnlagen (und selbst außerhalb) in Regionen mit einer etwas höheren Arbeitsplatzdichte schon oft deutlich mehr als die 500K aufrufen. Und ja, irgendwo im Niemandsland kann man immer noch relativ günstig Grund erwerben. Bringt nur nichts, außer das Amt zahlt auch die Rate fürs Eigenheim...
 
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Sagen wir mal so: Wenn man zu den Besserverdienern in Deutschland gehört und dennoch kaum eine gescheite Immobilie findet, ohne zu hoch gestochene Anforderungen zu haben...da verstehe ich das Leute wie blubberz so verärgert sind.

Du wirst hier keinen Neubau in der Innenstadt finden, und schon gar nicht für 500k€ (wobei eher Innendorf, ist ja keine Stadt hier). Einziger Neubau ist hier am Gemeinderand ein Reihenmittelhaus ohne wirkliches Grundstück für 490k€+(Kaufnebenkosten inkl. Makler knapp 525k€).
Selbst wenn man Glück hat und auf 30 Jahre 1,5% Zinsbindung bekommt, ist man da mit knapp 1700€ im Monat dabei...
Sportlich bei einem Gehaltsmedian von (waren doch ca. soviel oder?) 2500€ netto.
 
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nospherato schrieb:
Selbst wenn man Glück hat und auf 30 Jahre 1,5% Zinsbindung bekommt, ist man da mit knapp 1700€ im Monat dabei...

Eben. Und die Bank wird einem sicherlich keinen Kredit mit einer Rate von 1700€ im Monat bewilligen, wenn man nur 2100€ netto im Monat verdient. Um so einen Kredit zu bekommen, müsste man wahrscheinlich schon mindestens 3400€ netto im Monat verdienen (eher deutlich mehr) und das ist schon ein relativ gutes Gehalt.

Wohneigentum ist in meinen Augen kein Luxus, sondern eine Absicherung. Was macht man, wenn man irgendwann mal aus irgendwelchen Gründen kein oder nur mehr sehr wenig Geld zur Verfügung hat (z.B. Krankheit oder Jobverlust)? Oder was, wenn der Mieter beschliesst, die Miete mal eben um 50% zu erhöhen (Renovierungen und so)? Bei der derzeitigen Situation auf dem Immobilienmarkt ist es sehr schwierig bis unmöglich, etwas bezahlbares zu finden. Im schlimmsten Fall landet man auf der Strasse und Hilfe vom Amt kann man auch vergessen. Wenn die "angemessenen Kosten der Unterkunft" laut deren Tabelle bei höchstens 500€ monatlich liegen, aber die billigste Wohnung, die man findet, 800€ monatlich kostet, guckt man auch hier in die Röhre.
 
@nospherato

Mit dem Gehaltsmedian ist man aber kein Besserverdiener.

@blubberz

Mit EUR 2100 netto im Monat sollte man sich eben auch keine Bleibe für EUR 1700 pro Monat leisten wollen.

Dann ist es eben die kleinere Wohnung für EUR 500 im Monat.


Die Miete um 50% zu erhöhen ist nicht drin. Das "Amt" zahlt je nach Wohnort unterschiedliche Mieten/die Angemessenheit variiert.
 
Idon schrieb:
Das "Amt" zahlt je nach Wohnort unterschiedliche Mieten/die Angemessenheit variiert.

Das Amt zahlt fast nirgends die Miete, die eine angemessen grosse Wohnung (z.B. 45m² als Single) bei einer Neuvermietung kosten würde. Vielleicht irgendwo in einer ländlichen Gegend im Osten.
 
Idon schrieb:
@nospherato

Mit dem Gehaltsmedian ist man aber kein Besserverdiener.
Habe ich auch nicht geschrieben, aber um es evtl. klarer zu formulieren:
Wenn ich schon als Besserverdiener (also mehr als 3400€ netto im Monat) Schwierigkeiten habe, ist es für einen Menschen im Gehaltsmedian (um 2500€ netto) kaum realistisch (hier in der Gegend).
 
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