Hauskauf-/suche

Hallo

nospherato schrieb:
Mir wäre die Gefahr viel zu hoch, dass die Zinsen dann hoch gehen und die Raten nicht mehr bezahlt werden können.
Dafür macht man einen unveränderlichen Festzins über die gesamte Laufzeit.

Grüße Tomi
 
Darum ging es doch, dass ich nicht einen Immobilienkredit nur auf 10 Jahre begrenzen würde und schon gar nicht jetzt, zu einem Zeitpunkt, an dem die Zinsen so niedrig sind...
 
Und darum ging es doch auch, dass sich viele Banken darauf wohl nicht einlassen.
Wieso sollte ich als Kreditgeber jemandem, der zB schon für eine kleine Wohnung zu ~250k einen Kredit über 15+ Jahre zur Tilgung benötigt, gewähren?
 
Ich würde so nen Kredit bekommen ohne Problem man braucht nur "etwas" Eigenkapital.
Aber ich seh es nicht ein irgendetws zu kaufen was mittlerweile bis zu 50% teurer ist als vor der Zinssenkung.
Irgendwo muss das Verhältniss ja stimmen mehr verschulden und trotzdem nicht mehr bekommen geht garnicht momentan^^
 
Quasi jede Bank bietet das an. Allerdings zu höheren Konditionen.

Es sind hier wohl regelmäßig die Kreditnehmer, die lieber die günstigen Konditionen wählen als die Absicherung. Den Banken kommt das Zugute - in beiden Fällen. Da sind wir dann wieder dabei, dass Banken überwiegend Verbrechersyndikate sind.
 
Hallo

Idon schrieb:
Es sind hier wohl regelmäßig die Kreditnehmer, die lieber die günstigen Konditionen wählen als die Absicherung.
Ich nicht, ich habe für meine Finanzierung den unveränderlichen Festzins für die gesamte Laufzeit von 24 Jahren genommen.
Das ist zwar etwas teurer, dafür habe ich über die gesamte Laufzeit eine konstante Rate mit der ich Planungssicherheit habe.
Ich habe noch knapp 6 Jahre vor mir, wenn ich sehe was die Kaufpreise/Mieten seitdem für einen Sprung gemacht haben, dann war das nicht die dümmste Idee.
Ich bezweifle auch das sich der Immobilienmarkt deutlich entspannen wird, im Gegenteil, ich glaube es wird noch deutlich teurer.
Warum sollte es günstiger werden ? In Düsseldorf (z.B. Belsenplatz/Derendorf) wurden tausende Luxusimmobilien gebaut, die waren alle schon vor der Fertigstellung verkauft.
Solange es genug gut verdienende Menschen gibt, die diese Summen auf den Tisch legen können, interessieren sich Bauherren nicht für die jammernden nicht so gut verdienenden.

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: ThomasK_7
Diejenigen, die sich gleich mehrere Luxusimmobilien oder ganze Straßenzüge kaufen, haben noch nie gearbeitet. Das sind entweder große Investorenhaie aus dem Ausland oder aber auch Scheichs/ Saudis, Chinesen, etc.
 
Hallo

@vaju

Ja und, wen interessiert das ? Ich habe noch keinen Verkäufer/Immobilienmakler erlebt der seine Kunden fragt wo sie ihr Geld her haben und ob sie für ihr Geld gearbeitet haben.

Grüße Tomi
 
Mein Kommentar rührte daher:
Tomislav2007 schrieb:
Solange es genug gut verdienende Menschen gibt, die diese Summen auf den Tisch legen können, interessieren sich Bauherren nicht für die jammernden nicht so gut verdienenden.

Einen Makler interessiert es 0,0 wieviel Du verdienst oder ob Du gut verdienst solange er bzw der Verkäufer das Geld auf sein Konto überwiesen bekommt.
 
Insbesondere mit dem Sterben der nächsten, kinderreichen Generationen, wird sich der Markt entspannen. Vermutlich nicht wesentlich in Innenstadtlagen, aber grundsätzlich wird wieder (mehr) Wohnraum frei.

Ebenso sind Randlagen etc. für institutionelle Investoren wenig(er) interessant.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Simon
Hallo

@vaju

Einen Makler interessiert es aber ob du dir die Immobilie leisten kannst, ich kenne Makler für Luxusimmobilien die Wohnungs-/Hausbesichtigungen nur nach Liquiditätsnachweis machen.
Wenn man viel Geld haben will dann muss man auch viel Geld verdienen, viel Geld verdienen heißt nicht das man dafür (selber) arbeiten gehen muss.
Investorenhaie aus dem Ausland oder aber auch Scheichs/Saudis, Chinesen, etc. müssen ihr Geld auch verdienen, wie auch immer sie das machen.

Grüße Tomi
 
So große Immobilienprojekte sind oft auch Steuersparmodelle. Da steht die Rendite nicht immer im Vordergrund.

Die kaufen aber halt nicht fünf EFH in der Pfalz, sondern Häuserblocks in Städten >100k Einwohner. Eine direkte Konkurrenz für normale Käufer existiert so nicht, zumindest für Häuser. Für Wohnungen mag es anders aussehen.
 
Idon schrieb:
Insbesondere mit dem Sterben der nächsten, kinderreichen Generationen, wird sich der Markt entspannen. Vermutlich nicht wesentlich in Innenstadtlagen, aber grundsätzlich wird wieder (mehr) Wohnraum frei.
Wobei man hier aber auch den Zeithorizont anschauen muss.
Quelle:
https://www.demografie-portal.de/SharedDocs/Informieren/DE/ZahlenFakten/Bevoelkerungszahl.html
Für die Hauskäufer bedeutet das noch Minimum 20 Jahre Wartezeit, wenn sie auf eine demographische Entspannung hoffen, also das ist leider keine echte Option.
Interessant ist diese Grafik aber wohl für alle diejenigen, die sich heute ein Haus als Geldanlage und/oder Renditeobjekt kaufen und dafür einen Kredit mit entsprechend hoher Laufzeit aufnehmen. Da könnte es dann ein böses Erwachen geben, wenn der in 25 Jahren endlich abbezahlt ist und dann die Lage etwas außerhalb, welche Stand ca. 2020 (wie in so vielen Beispielen hier im Thread), noch sehr hoch im Kurs stand, plötzlich doch nicht mehr so gefragt ist.

Interessant wäre an dieser Stelle noch eine Prognose bezüglich der Nettoeinkommen und -Vermögen aller Gruppen in D, leider finde ich so etwas aber immer nur für Erwerbstätige. Denn bevor die Boomer-Generation stirbt, wird sie eine lange Phase niedriger Renten erleben, der andererseits hohe Vermögen u.A. durch Erbe entgegen stehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Weiß jemand, wie das ablaufen muss, ein Haus zu überschreiben, damit man später im Zweifel die Erbschaftssteuer umgehen kann?
Ich habe nach erster kurzer Recherche gelesen, dass ein Haus zehn Jahre auf meinen Namen "laufen" müsste, damit der Staat da nicht "ran kann".
Mein Vater sprach da kürzlich mit mir drüber und bei dem Wert der Immobilie wollen wir uns dahingehend einfach mal absichern.
Vor allem, falls doch noch linksgrüne Neid- und Gleichmacherparteien mal an die Macht kommen und dahingehend dumme Ideen haben sollten.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Furi
Statt der Erbschaftssteuer greift dann halt die Schenkungssteuer...
 
Interessante Fragestellung.
Es gibt da wohl einige Szenarien, soweit ich aber weiß, kann man eine mögliche Erbschafts- bzw. Schenkungssteuer nie vollends umgehen.
Wenn dazu ein "Fachmann" mehr Informationen hat, wäre ich auch sehr interessiert.
 
Wir werden das nochmal mit einem Anwalt und/oder Steuerberater besprechen. Auf jeden Fall soll der Schaden minimiert werden.
Schenkung wird vom Steuersatz wohl auf dasselbe hinauslaufen, daher muss eine andere Lösung her. Eventuell müssen wir das auch mit einem Kaufvertrag regeln. Ich dachte halt, dass jemand einen Tipp hätte.
 
Ich habe da nur ein recht oberflächliches Wissen.
Durch die Erbschaft eines Hauses von einem Freund weiß ich aber, dass der Wert einer Immobilie bzgl. Erbschaft und Schenkung nicht am Marktwert festgemacht wird, sondern durch die Schätzung eines z.B. Architekten.
Und dieser Preis rangiert meist deutlich unter dem Marktwert.
Da solltet ihr euch aber selber intensiver von geeigneten Personen beraten lassen! (Z.B. einem Anwalt im entsprechenden Kenntinissfeld.)

Was Erben und Schenken generell betrifft, werdet ihr euch evtl. zu Nutze machen können, dass der Zeitraum der Freibeträge für Erbschafft und Schenkung 10 Jahre beträgt.
Der Freibetrag für Erbe und Schenkung and die Kinder beträgt aktuell 10-jährlich 400.000€.
Ich weiß nicht, ob und wie man sich den Besitz einer Immobile unter Privatleuten teilen kann, aber grundsätzlich gäbe es darüber die Möglichkeit das Haus Stück für Stück zu übertragen, ohne Steuern abgeben zu müssen.

Ein Überblick über das Thema könnte Wikipedia liefern.
Ersetzt aber natürlich keine fachliche Beratung! (Bei Immobilienthemen eh nicht zu vermeiden, da immer ein Notar von der Partie sein muss, der einen zumindest in Teilen des Themas belehren muss.)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Thane
Die Schenkungssteuer kann man gut umgehen. Anwalt hilft. Kommt immer auf die Richtung des Vermögensflusses an. Am leichtesten geht es an den Ehepartner.
 
Heute auf dem Weg zur Arbeit wieder ein Schild gesehen: Neubauwohnung mit 95m² für 390k. Stadt in Bayern, 50k Einwohner. Einfach nur noch Irrsinn.
 
Zurück
Oben