Hauskauf-/suche

Ich habe hier mal rumtelefoniert, ob denn demnächst (+-5 Jahre) was geplant wäre Zwecks Baugebiet. Da ist die Dame am Telefon aus dem Lachen nicht mehr raus gekommen -.-
 
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Hier gibts in einem (ungeliebten) Stadtteil wohl ein Tinyhouse Projekt - das dürfte wohl das quantitativ größte hier sein :freak: Wäre nichts für mich/uns.

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Bei uns am Rande des Stadtteils sind 4 Reihenhäuser entstanden und gegebüber sind se noch dran mit Eigentumswohnungen - der Preis für die Wohnung ist erstmal gut mit 92m³ bei 3 Zimmern und 245K - bis man sich die Karte anschaut, denn wenige Meter daneben wird wird die BAB ausgebaut :king: Vorher war das "nur" ne Verbindungsstraße (natürlich auch mir Lärmschutzwänden), die aber weg führte und nicht dem Feld rechts parallel ein Stück entlang führt.

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Das Rote aufer rechten Seite sind die Reihenhäuser und die sind schon (lange) verkauft (hab se nie wirklich im Netz gefunden mit Preis) - wer auch immer das geplant hat, die Garagen (als Block davor, 2 links, 2 rechts mit mini Platz hinterm abgesenkten Boardstein sind nicht nutzbar, weil die Straße/Gehweg so viel höher ist, als die Garagen, das vielleicht nen 90er Defender (kurzer Radstand und vieeeeel Bodenfreiheit) da drüber kommt. Seit dem da mal ein Auto mittig aufgesetzt für 2 Tage drin stand, ist das gesperrt (wir kommen quasi da täglich mitm Hund vorbei).

So nah an der BAB würde ich nicht wohnen wollen, Eigentum hin oder her - die Reihenhäuser rechts liegen auch so hoch, dass (so wirkt es) die Dachspitze etwas höher sein wird, als die Lärmschutzwänder an der BAB....
 
Ohne Erbe/Lottogewinn bewegen sich mittlerweile die Immobilienpreise auch in den ruralen Gebieten (bei mir Bayerischer Wald) der Republik in den Bereich des Unerschwinglichen. Gäbe es eine tägliche Preisbestimmung wie an den Börsen, könnte man die Werte hochticken sehen.

Geburtenstarke Jahrgänge, hartnäckige Nullzinsen, Anlagenotstand, Breitbandausbau, Homeoffice, Zuwanderung. Selbst hier ist mittlerweile FOMO am Immomarkt.
 
Gegen Tinyhäuser ist doch nichts einzuwenden, wenn die denn vernünftig gestaltet und versorgt sind. Also Mehrgeschössig müssten sie schon sein. Wie ich mir das Projekt von Goldhamme anschaue ist das aber nichts für Familien, schade.
 
Goldschakal schrieb:
Mir ist das nicht begreiflich. Ich weiß auch nicht, wo die Leute alle arbeiten, die sich hier Häuser für solche Summen kaufen können.
[...]

Unterstützung durch Familie etc.
 
meph!sto schrieb:
Tausche "kein EK" durch "nicht genügend EK" und ich unterschreib' das.
Die (bei uns) nötigen 80-90k€ EK, schüttel' ich zumind. nicht so einfach aus dem Ärmel.

Ich weiß ja nicht, auf welchem hohen Fuß ihr so lebt. Aber bei einem monatlichen Haushaltsnetto von 6k Euro sollte eine solche EK Rücklage doch locker drin sein (zumal Frauchen ja sicherlich mit den Jahren auch immer besser verdienen wird)?
 
Habe mal drei Jahre ca. 1km Luftlinie mit freiem Feld dazwischen zu einer Autobahn gewohnt. Nie wieder. Das brummen hört nie auf. Nun ja, wer weiß wie das mal mit den elektro Autos wird. Vielleicht wird das leiser.

Das mit den 6k wundert mich auch. Denke davon könnte man problemlos 2k oder sogar noch mehr im Monat beiseite legen. Bisschen Aktien oder meinetwegen crypto und die 80k sollten in absehbarer Zeit auf dem Konto sein.
 
Mich wundert das überhaupt nicht.
Als das Thema Hauskaufen in meinem Verwandtschafts- und Bekanntenkreis langsam an Fahrt gewonnen hat, weil alle nacheinander in ein entsprechendes Alter kamen, hab ich natürlich auch ein bisschen versucht in den finanziellen Umständen herumzustochern, um ggf. etwas mitzunehmen.

...naja, viel konnte ich da am Ende nicht mitnehmen, da es durch die Bank, egal wie hoch das Nettoeinkommen im Haushalt ist/war und ob Kinder mit dabei waren oder nicht, Volkssport zu sein scheint, seinen Kontostand so tief wie möglich zu halten.

Ich komme mitlerweile auf insgesamt 11 Paare, um deren finanzielle Situation ich zum Zeitpunkt des Hauskaufs/-baus grob bescheid weiß.

Nur 2 Paare davon hatten Eigenkapital im nennenswerten Maßstab.
Und ein Paar darf ich da eigentlich gar nicht zählen, da die beiden vor ihren Kindern ein kombiniertes Bruttoeinkommen von >130k hatten.
Zum Zeitpunkt des jetzigen Hausbaus ist das jetzt noch ca. 100k, weil das 2te Kind vor nem Jahr kam und auch ein 3tes (u.a. den Bauplänen nach zu urteilen :D) Kind in Planung ist und die Mutter entsprechend nicht arbeitet, der Ehemann aber die letzten Jahre noch zulegen konnte.
Aber auch die hatten jetzt nur lächerliche 240k an EK...mit Ende 30/Anfang 40 und schon immer sehr guten Gehältern.

Die Krönung war auch ein Paar, das sich angewöhnt hat, im Dispokredit zu leben, bis die Gehälter am Ende des Monats dann noch rechtzeitig für +/-0 gesorgt haben.
Sie ist Assistenzärztin (~ 3k Netto) und er arbeitet in der IT (~2,3k Netto).
Aber auch die sind an ein Haus gekommen :freak:.

Vitamin B, bzw. vor allem Familie hats bei den meisten geregelt.
Hauptsächlich in Form von Grundstücken für Lau, bzw. 0€.
 
Ist ja hier nicht anders. Hast du ein Grundstück oder bekommst eines im Grunde geschenkt, ist das Haus kein Problem. Aber ohne ist das ein Problem.. Alleine weil das Grundstück teilweise schon so viel kostet wie das Haus.
Oder halt der Standard: Besetzt.. Beschissen.. Oder überteuert.
Aber die Gemeinden sind halt selber schuld, wenn sie sich weigern neuen Baugrund zu schaffen (Platz hat es hier genug) . Und wenn sie es denn machen sind die Dinger weg, bevor sie ausgeschrieben sind, da dann Vitamin B oder der Einwurf kleiner Münzen vor geht...
 
Mit den Grünen in der Regierung wird das mit den Baugebieten wohl nicht besser werden. In Hamburg-Nord sind ja schon Einfamilienhäuser verboten, weil sie umwelttechnisch nicht sinnvoll sind. Bald wird das auch in ganz Deutschland der Fall sein. Und da die Steuern und Sozialabgaben auch weiterhin kräftig steigen werden, werden sich das in Zukunft noch weniger leisten können.
 
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Immer das gleiche...das ist keine Idee der Grünen....die Regierung Merkel hat die Quote beschlossen, 2030 soll es überhaupt keinen Landfraß mehr durch Neubau geben. Lückenbebauung und Umnutzung sind die Stichwörter.
 
Sorry, aber Einfamilienhäuser sind schlicht beschissen bzgl der Flächennutzung. Es sollte viel mehr Bauland für Reihenhäuser und 6-8-Parteienhaeuser geben, das wäre deutlich besser für den Wohnungsmarkt.
 
Nunja, nass rein gehen tut's den wenigsten Deutschen. Dafür sind die durchschnittlichen Ersparnisse und die (zu erwartenden) Erbe einfach viel zu hoch. Und zum klassischen Spießertum gehört nun mal mindestens das EFH anstatt der ETW, mindestens 2 Kinder und dem gehobenen Mittelklassewagen / SUV anstatt dem Fiat/ Dacia. Ist also hier alles Meckern auf hohem Niveau.
 
Ist halt auch irgendwie Ansichtssache.

Es soll auch Deutsche geben, die nichts erben und keine Ersparnisse haben.

Wenn man in seiner 2-Zimmer-Wohnung alleine glücklich ist, warum nicht. Aber ich würde als 4-köpfige-Familie nicht auf 70m² wohnen wollen. Das wäre mir ein bisschen zu eng.
 
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Ich weiß jetzt nicht, ob die Lösung für ein offensichtliches Haus-/Wohnungsproblem ist, dass man den Leuten ihre Lebensplanung abspenstig machen möchte...
Klingt für mich nämlich so, als würde ich behaupten: "XYZ, dass du nicht 20% mehr Gehalt im Jahr bekommst.. Da bist du doch selbst schuld, arbeite eben nicht als ABC, sondern werde einfach Trump. Andere haben es auch geschafft. Du kannst doch dein Leben auch positiv und negativ beeinflussen."
(Die 3x 10Mio € werden schon irgendwo auftauchen als Startkapital.)

Aber im ernst, rechne dir einfach mal aus, wie viele Jahre du "aufholen" musst gegenüber jemanden, der einfach mal so eine 300k€ Wohnung geschenkt bekommt. Da kannst du jemanden mit einem Median-Gehalt in Deutschland sicher erzählen, er soll einfach mehr sparen...
Da kannst du dir noch so sehr den Dacia schön reden, derjenige ist dennoch (fast) bis zu seiner Rente beschäftig.

Nur so als Beispiel: Ich habe klein angefangen und kann erst seit einigen Jahren sparen, aber umso besser, bis ich eine gute Basis habe für einen Immobilienkauf, nicht auf 100% finanziert, vergehen dennoch einige Jahre. Und bis ein Haus mit 500k€+ abbezahlt wäre.. da graut es mir davor. Aber zum Glück bin ich, wie schon mal erwähnt, aktuell nicht darauf angewiesen.
Manche vergessen immer gerne, wie viel man an Gehalt bekommen muss um mal 1,5k-2k€ auf Kredite etc. ausgeben zu können. Vor allem, wenn man nicht die Immobilie verlieren möchte, weil Frau schwanger ist oder einer der beiden arbeitslos wird.
(Und ja, es würde bei mir gehen, aber ob ich das möchte? Nein.)
Wie @Idon schon sagte: Man muss das auch alleine stemmen können.
 
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Tja, dann wird's halt wohl nichts mit Eigentum (bei dir). Kann nun mal auch nicht jeder Eigentum besitzen in Anbetracht der explodierenden Population. Die Fläche wird nunmal nicht mehr und es soll ja auch nicht alles bis auf den letzten m² verbaut und zugepflastert sein.
Die Diskussion ist müßig. Viele werden nicht bis zum Lebensende den aufgenommenen Kredit vollends bedient haben bzw. bedienen können ... und dies alles, nur um etwas aus Beton zu "besitzen" (gehört ohnehin bis zur vollständigen Tilgung der Bank bzw. dem Kreditgeber)?
 
Was hat denn der Besitz von Eigentum mit der "explodierenden Population" zu tun? Im Übrigen: 1991 lag die Bevölkerung Deutschlands bei 79,75 Millionen. Heute, 30 Jahre später, liegt sie bei 83,02 Millionen (Quelle). Das heisst, sie ist innerhalb von 30 Jahren um 4% gestiegen. Als Explosion würde ich das nicht bezeichnen. Ohne Zuwanderung läge die Bevölkerung Deutschlands heute vermutlich bei 60 Millionen.

Klar, Flächen in Ballungsgebieten sind knapp. Es ist klar, dass nicht jeder Wohneigentum in einem Ballungsgebiet besitzen kann. Es gibt trotzdem dünn besiedelte Gebiete in Deutschland und auch dort sind die Immobilien unbezahlbar. Also muss der Grund folglich ein anderer sein.
 
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@vaju
"Ich"? Netter Witz. Schau dir mal an, wie viele Menschen in Deutschland sich diese 1,5-2k€ leisten können...
Fläche und Co. gibt es hier genug, nur wird damit spekuliert (privat) oder nicht frei gegeben (Gemeinde).
Mit der Bevölkerung hat das gar nix zu tun, aber das hat @blubberz ja schon geschrieben.

Und frag mal deine Bank, was die dazu sagen, wenn du sagst: Ich plane es gar nicht bis zur Rente abzuzahlen.

Ich möchte dir nichts unterstellen, aber solche Sprüche kenne ich bisher nur von Leuten, die bereits beschenkt/beerbt wurden oder bereits wissen, dass sie sich darum nicht kümmern müssen, da das Geld irgendwann schon eintrifft...
 
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Das Problem an der Wohnung ist doch oft nicht der Status, sondern
a) man darf nervige Nachbarn nicht einfach umbringen,
b) Kinder dürfen sowieso alles,
c) man darf nicht einfach sinnvolle Veränderungen vornehmen, z. B. Klimatisierung oder Rauchmelder im Treppenhaus,
d) man muss bei wichtigen Punkten Kompromisse finden: Wollen die Nachbarn selbst Schnee schippen und das Treppenhaus kehren, kann man nur für verhältnismäßig viel mehr Geld für sich selbst jemanden beauftragen, der das übernimmt.
e) ...
f) ...

Habe lange genug in Wohnungen gelebt um zu wissen, wie das nervt. Erst letztens, als wir vom EFH übergangsweise aufgrund neuer Jobs in eine - teure, moderne, hochwertige - Wohnung umgezogen sind und trotzdem immer mal wieder "Kompromisse" finden mussten.

Jetzt endlich im neuen EFH. Und wir können faktisch machen, was wir wollen, ohne, dass das jemand ernsthaft und vor allem total einfach verbieten kann. Und vor allem hört man nichts von oben/unten/Seite. Endlich wieder Stille.
 
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vaju schrieb:
Bochum, Bonn, Köln ... who cares? Im Münchner Raum (und damit meine ich einen großzügigen Radius von ~50 KM) bekommt man für die oben angepriesenen 700k gerade mal mit etwas Glück eine 50m² ETW mit gehobener Ausstattung.
München City und Vorstadt mag sein, aber nicht bei 50km Umkreis. Wenn doch verkaufe ich direkt :-)
Selbst 290km luftlinie näher und mit S-Bahnanschluss anstatt nur Autobahnanschluss ist man noch nicht bei den Preisen. Au0er man rechnet 150-200k für die eigene gehobene Ausstattung der Wohnung noch oben drauf.

Scheitel schrieb:
Gestiegen sind die Preise ja alle überall, aber 200K weniger wäre dafür realistischer. Fast kein Grundstück hier in der Straße ist dermaßen bescheissen vom Flurstück her.
Ich gebe Dir ja Recht, dass das recht teuer sein düfte. Mir fehlt der Vergleich in Bochum bis hin zum Ruf von Wiemelhausen und die Zufahrt sieht "sehr seltsam" aus (warum hat man aus den dreien keine gemeinsame gemacht). Nicht jeden mag das seltsam geschnittene Grundstück stören. Für mich wären vermutlich sogar Dinge wie die (fußläufige) Entfernung zu Geschäften, Ärzten, Schulen oder U-Bahn interessant.

hamju63 schrieb:
Wer tut sich eigentlich den Wahnsinn an und kauft sowas?

Wenn man unter 30 ist, kann man es sich (schon was das Einkommen angeht) überhaupt nicht leisten.
Wenn man über 40 ist, dann wird meiner Ansicht nach die Finanzierung schwierig, wenn es sich rechnen soll, denn inzwischen liegen Verkaufspreise bei mehr als dem 40-fachen der Jahresmiete.
Wenn man 40 ist und über sowas ernsthaft nachdenken kann, dann ist m.M.n. die Wahrscheinlichkeit nicht so gering, dass man entweder geerbt hat oder anderweitig entsprechende Ersparnisse hat, um mehr wie 10% Eigenanteil finanzieren zu können. Aber klar, das hängt alles von den persönlichen Lebensumständen ab.

Über die 40-fachen Jahresmiete (zumindest die Miete der vergleichbar großen Altbauwohnung, aber selbst im Neubau dürfte es ansatzweise dort liegen) bin ich schon vor ein paar Jahren gekommen. Ja und? Erheblich mehr Komfort und falls die Miteigentümer nicht zum Terror neigen niemanden, der mich hier bis an mein Lebensende rauswerfen wird. Einzig der Eigenanteil war höher wie 10%. Warum sollte ich mein Geld dem Vermieter geben und hoffen, dass seine Erben mich nicht kurz vor meinem Rentenbeginn wegen Eigenbedarfs aus der Wohnung klagen?

Für mich rechnet sich sowas eher wie am Ende Teile des Geldes auf der Bank/in Aktien zu haben oder es für sonstige Dinge auszugeben.

Die Frage für mich war eher, wie sicher ist meine Arbeitsstelle an dem Standort, an dem ich derzeit lebe und arbeite.
 
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