Hauskauf-/suche

"Großzügig 100€ für Farbe und Streichutensilien", schon klar.
"Gesamtkosten 300€ für den Umzug", schon klar.

Mit so Jemandem braucht man natürlich nicht über Immobilien zu diskutieren. Da gibt es ein ganz festes Meinungsbild Dank mangelnder Lebenserfahrung und fehlendem Familienstand.

Sicherlich hast Du schon einmal eine alte und neue Wohnung für "großzügig 100€" vorgerichtet, Deinem Lebensstil entsprechend.
Ist ja auch ok, es muss für die(se) Vermietungswohnungen ja auch Klientel geben.
 
crashbandicot schrieb:
2,50€/m² ist aber schon ziemlich wenig. Wir (WEG) sind bei unserem Neubau die ersten fünf Jahre (Handwerker-Gewährleistung) mit 4€/m² ins Rennen gegangen. Nach Ablauf der fünf Jahre sind wir auf 5€/m² hoch und werden diesen Wert alle drei bis fünf Jahre um 1€ erhöhen.
Ich mein irgendwann hieß es mal 2,5 Fach aber der Schlüssel in einer WEG kann auch anders sein. Wir beobachten unser Konzept jetzt seit 5 Jahren und es geht auf, es kommt natürlich auch ein bisschen auf den eigenen Verbrauch an.
 
@ThomasK_7
Es kann schon sein, was er schreibt... Es kann aber auch sein, dass man erst ein paar Tausender investieren muss.

Beispiel 1: Umzug in eine Neubauwohnung mit Einbauküche, alte Wohnung muss nur gestrichen werden.
--> Kommt man schon mit ein paar hundert Euro hin.
Beispiel 2: Böden, Tapeten und Sonstiges muss ersetzt werden in der alten Wohnung. Es muss gestrichen werden und die eigene Einbauküche muss raus. In der neuen Wohnung fehlt eine, die alte passt aber nicht und es muss eine neue her. Und auch hier gefällt der Boden nicht und muss neuer her...usw.
--> Hier reichen 1-2k€ schon meist nicht.

Wobei ich auch sagen muss, dass ich deine Formulierung
ThomasK_7 schrieb:
...
Ist ja auch ok, es muss für die(se) Vermietungswohnungen ja auch Klientel geben.
ebenso eher weniger als Diskussionsgrundlage sehe... Woher willst du wissen welche Art von Wohnung hier gemeint ist?
Ich hatte auch schon eine Wohnung, die vom Vormieter freiwillig renoviert wurde bei Auszug, in meinem Mietvertrag war aber von Renovierung bei Auszug nichts drin; lediglich gefegt habe ich. (Und wir sprechen hier von einer Wohnung mit einer Kaltmiete im vierstelligen Bereich.)

Edit: Bevor die Frage kommt, warum er es freiwillig renoviert hat: Weil den Umzug seine Firma gezahlt hat inkl. Renovierungskosten.
 
Zuletzt bearbeitet:
4badd0n schrieb:
Ebenso bleibt das Risiko bestehen, dass aus welchen Gründen auch immer mein (Familien-)Einkommen sinkt und ich die Rate nicht mehr bedienen kann
Deswegen sollte man das m.M.n. idealerweise auch so machen, dass im Zweifel eine Person mit seinem Gehalt die Rate bedienen kann, auch wenn der Rest dann knapp(er) wird. Weil wir nicht verheiratet sind, haben wir jeder einen eigenen Kredit (in gleicher Höhe) und wenn einer von uns stirbt, ist der Teil des verstorbenen durch die Vresicherung bezhalt. Das ist natürlich Worst Case, aber sicher ist sicher.
 
nospherato schrieb:
Beispiel 2: Böden, Tapeten und Sonstiges muss ersetzt werden in der alten Wohnung. Es muss gestrichen werden und die eigene Einbauküche muss raus. In der neuen Wohnung fehlt eine, die alte passt aber nicht und es muss eine neue her. Und auch hier gefällt der Boden nicht und muss neuer her...usw.
--> Hier reichen 1-2k€ schon meist nicht.
Ach, es gibt also Fälle, wo das reichen hierfür soll?
Allein die Materialkosten liegen doch schon deutlich höher bei kostenlosen 100% Eigenleistung Lohnarbeit!

Nee Leute, mit solchen praxisfernen Zahlenbeispielen und Vergleichen lässt sich nicht sachlich diskutieren.
Da wohnt einer in einer billigen 1-2 Zimmer Altbauwohnung und gibt an, dass vergleichbare Kaufwohnungen erst ab 350.000€ beginnen sollen. Das kann mir als Praktiker keiner erzählen!

Wer praktisch ständig kostenlos umziehen kann, hat natürlich wenig Vorteil von selbst genutztem Wohneigentum, egal ob 1 Zimmer-Wohnung oder 5-Zimmer-Wohnung. Wer wenig Ansprüche an Wohnqualität stellt, hat mit Wohneigentum ebenso wenig Vorteile im Vergleich zu Mietwohnungen. Wohnungen ohne besondere Qualität gibt es wie Sand am Meer, aber selbst dabei preiswerte Wohnungen in einigen Gegenden nicht mehr.

Wer bestimmte Qualitätsvorstellungen an seine Wohnung hat, für den schrumpft der Mietwohnungsmarkt doch meist schon auf 5% des verfügbaren Miet-Materials zusammen. Dabei kann die Gewichtung bestimmter Details sehr unterschiedlich sein, so wie die Menschen eben unterschiedlich sind.

Im Rahmen des staatlichen Lastenzuschusses und selbst bei ALG2 gibt es Kostenübernahmen für selbst genutztes Wohneigentum in angemessener Flächengröße. Diesen Fakt könnte man bei der Planung des Erwerbs mit einfließen lassen, wenn man selbst große Angst vor mittel- oder kurzfristiger Unfinanzierbarkeit des eigenen Wohneigentums hat.
 
crashbandicot schrieb:
Wir (WEG) sind bei unserem Neubau die ersten fünf Jahre (Handwerker-Gewährleistung) mit 4€/m² ins Rennen gegangen.

Entschuldigung, aber bitte wieviel? Gibt es einen Grund für diese, nach meiner Meinung, für einen Neubau sehr hohe Rücklage (Schwimmbad, Tiefgarage, Aufzüge etc.)?

Ich bin 2018 in eine WEG eingezogen, komplette Neubauanlage - unsere Rücklage ist nicht annäherend so hoch, wir haben aber auch außer der Heizungsanlage nichts, was in absehbarer Zeit Austausch bräuchte.
 
Es gibt da Modelle für eine sinnvolle Berechnung einer Instandhaltungsrücklage. Peterssche Formel zum Beispiel.
 
M4real schrieb:
Entschuldigung, aber bitte wieviel? Gibt es einen Grund für diese, nach meiner Meinung, für einen Neubau sehr hohe Rücklage (Schwimmbad, Tiefgarage, Aufzüge etc.)?

Ich bin 2018 in eine WEG eingezogen, komplette Neubauanlage - unsere Rücklage ist nicht annäherend so hoch, wir haben aber auch außer der Heizungsanlage nichts, was in absehbarer Zeit Austausch bräuchte.

Wundert mich bei einem Neubau auch. Allerdings muss man dabei auch abwägen, in welchem Gebiet man wohnt, und ob evtl. in naher Zukunft sowas wie ein neuer Kanal anfällt bzw. die Straße neu gemacht wird. Das hat bei uns einigen Anwohnern dazu geführt, dass die Kinder von älteren Menschen für Kredite bürgen mussten.
 
Da stellt man hier mal einfach eine ernstgemeinte Frage, da der eigene Erfahrungsschatz im krassen Gegensatz zu den anderen Foristen steht und statt einer sinnvollen Antwort kommen hier nur herablassende Sprüche, Beleidigungen und an den Haaren herbeigezogene Behauptungen von dir @ThomasK_7, dabei war die Frage nich mal an dich direkt gerichtet!
Finde ich echt sehr schwach - das entspricht nicht der Diskussionskultur, die ich hier in diesem Forum die letzten 11 Jahre kennengelernt habe!

Aber der vollständigkeit halber: Es handelt sich bei meinen Umzügen ausschließlich um Wohnungen mit mindestens 3 Zimmern mit Balkon/Terrasse und einer Kaltmiete im vierstelligen Bereich, das Ganze im Rhein-Main-Gebiet in Deutschland und in Zürich in der Schweiz. Altbau war noch keiner dabei, ich konnte mich damit bisher nie anfreunden, wüsste aber auch nicht, wo hier kostentechnisch ein großer Unterschied herkommen sollte.
Den Stundenlohn für die Eigenleistung habe ich natürlich mit 0€ angesetzt. Erstens sind das nur kalkulatorische Kosten ohne tatsächlichen Geldfluss und zweitens würde wohl umgekehrt kein Hauseigentümer im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte hier etwas anderes ansetzen und dann sagen: "Wow, letztes Wochenende schon wieder 3.000€ in mein Haus investiert", wenn er da 2 Tage Gartenarbeit reingesteckt und nichts gezahlt hat.

Deshalb jetzt nochmal meine Frage mit den gleichen Parametern an die Allgemeinheit: Mein Vermieter drückt mir plötzlich eine extreme Mietsteigerung rein und ich suche mir jetzt etwas ungefähr vergleichbares neues - wo kommen da die angesprochenen hohen Kosten beim Umzug her?

nospherato schrieb:
Beispiel 2: Böden, Tapeten und Sonstiges muss ersetzt werden in der alten Wohnung. Es muss gestrichen werden und die eigene Einbauküche muss raus. In der neuen Wohnung fehlt eine, die alte passt aber nicht und es muss eine neue her. Und auch hier gefällt der Boden nicht und muss neuer her...usw.
--> Hier reichen 1-2k€ schon meist nicht.
Ok, wenn ich für die neue Wohnung eine Küche anschaffen muss, reichen die 2k allein dafür schon nicht, das stimmt. Habe ich bisher aber nicht aufgeführt, weil es letztlich ein optionales Problem ist - ich kann mir einfach eine Wohnung mit vorhandener Küche suchen. In der Schweiz findet man sogar praktisch keine Mietwohnung ohne eine Küche, ich hab jedenfalls noch keine gesehen.
Ähnlich sieht es bei dem Boden aus: Den Alten darf ich als Mieter natürlich (im normalen Maße) abnutzen ohne bei Auszug dafür zahlen zu müssen, dafür zahle ich ja jeden Monat den Mietzins und dass ich dann auf eigene Kosten in der neuen Wohnung Böden verlege, ist nicht zwingend nötig und wohl auch eher ungewöhnlich. Oder kennst du jemanden, der das so gemacht hat?

Scheitel schrieb:
Deswegen sollte man das m.M.n. idealerweise auch so machen, dass im Zweifel eine Person mit seinem Gehalt die Rate bedienen kann, auch wenn der Rest dann knapp(er) wird. Weil wir nicht verheiratet sind, haben wir jeder einen eigenen Kredit (in gleicher Höhe) und wenn einer von uns stirbt, ist der Teil des verstorbenen durch die Vresicherung bezhalt. Das ist natürlich Worst Case, aber sicher ist sicher.
Klar, wenn sich das so einrichten lässt, ist das natürlich eindeutig der Best-Case. Jetzt kenne ich aber deine persönlichen Umstände und weiß deshalb, dass da viele glückliche Faktoren für euch zusammengekommen sind, die auf den Standardfall so eher nicht angewendet werden können. Angefangen mit den heute viel höheren Preisen (hast du ja selbst hier im Thread für deine Immobilie beschrieben, das ist wohl der perfekte Vergleich), über eurer beider Tätigkeit in einer lukrativen Branche und natürlich eure Kinderlosigkeit. Nehmen wir mal an, ihr beide wärt 8-10 Jahre jünger, entsprechend weiter unten in der Gehaltsklasse und heute nochmal in der gleichen Situation bezüglich Hauskauf, aber mit den durchschnittlichen 1,57 Kindern - das aktuelle Finanzierungsmodell für euer Haus wäre wohl völlig utopisch für euch oder nicht?
Damit wären wir dann aber auch statt bei der Planbarkeit schon wieder bei dem Thema:
blubberz schrieb:
Das Thema Wohneigentum dürfte für den Grossteil derer in Deutschland, die noch keines besitzen und auch keines erben werden, mittlerweile durch sein.
Und das haben wir ja zu Beginn des Threads schon ausführlich, wenn auch ohne eindeutiges Ergebnis, durchgekaut ;)
 
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crashbandicot schrieb:
2,50€/m² ist aber schon ziemlich wenig. Wir (WEG) sind bei unserem Neubau die ersten fünf Jahre (Handwerker-Gewährleistung) mit 4€/m² ins Rennen gegangen. Nach Ablauf der fünf Jahre sind wir auf 5€/m² hoch und werden diesen Wert alle drei bis fünf Jahre um 1€ erhöhen.

Das wären bei uns (EFH) mit EUR 4 pro m² ca. EUR 800 im Monat gewesen. Knapp EUR 10k pro Jahr. Ich sehe das notwendige Risiko nicht? Oder sollen aus dem Topf alle Kosten für die Immobilie bestritten werden, also ab und an eventuell mal einen Gärtner den Garten überarbeiten lassen, Klimaanlagenwartung, Schornsteinfeger, Versicherungen etc. etc.? Als reine Rücklage kann man die Bude fast alle paar Jahrzehnte neu bauen. :)

Bin froh, dass wir jetzt erstmal wieder in Miete sind. Ich habe genau einen Ansprechpartner, egal was kaputt ist oder gemacht werden muss, und der (muss) darf springen.
Ergänzung ()

blubberz schrieb:
[...]Das Thema Wohneigentum dürfte für den Grossteil derer in Deutschland, die noch keines besitzen und auch keines erben werden, mittlerweile durch sein. Um ein EFH für 500k (und das ist mittlerweile schon günstig) in einem realistischen Zeitrahmen von sagen wir mal 20 Jahren abzubezahlen wäre ohne Zinsen eine monatliche Rate von 2100€ fällig. Das ist sogar für die meisten Akademiker unbezahlbar.

Wohnung in einer Stadt? Möglich. EFH oder 5-Zimmer-Wohnung? Schwierig.

EFH auf dem Land? Relativ problemlos machbar. Hier im Städten kostet ein EFH mit ordentlichem Grundstück nach Modernisierung ca. 700-900k (kostet mich ein Neubau aber auch fast). Gehe ich 8km in die Pampa, bekomme ich ein identisches Objekt für ca. 350k. Teile ich das dann auf in zwei Wohnungen kann ich eine vermieten und wenn die Kids da/groß genug sind immer noch den Mieter über Einliegerwohnung jederzeit loswerden und das gesamte Gebäude nutzen.
 
4badd0n schrieb:
Deshalb jetzt nochmal meine Frage mit den gleichen Parametern an die Allgemeinheit: Mein Vermieter drückt mir plötzlich eine extreme Mietsteigerung rein und ich suche mir jetzt etwas ungefähr vergleichbares neues - wo kommen da die angesprochenen hohen Kosten beim Umzug her?

Eine "Extreme" Mietsteigerung ist in DE schwierig, zumindest auf einen Schlag. Wenn man eine Rechtsschutzversicherung hat die Mietrecht mit einbezieht, kann man da relativ gut gegen vorgehen. Ich würde aber z.B. prinzipiell nicht mehr bei Privatvermietern einziehen, wenn ich vor habe, länger dort zu bleiben. Mir wäre das Risiko des Eigenbedarfs zu groß, weil ich den Markt hier kenne. Innerhalb von 3 Monaten eine neue Wohnung finden ist praktisch unmöglich, außer man nimmt irgendeine runtergekommene Kaschemme im letzten Assiviertel.

4badd0n schrieb:
Ok, wenn ich für die neue Wohnung eine Küche anschaffen muss, reichen die 2k allein dafür schon nicht, das stimmt. Habe ich bisher aber nicht aufgeführt, weil es letztlich ein optionales Problem ist - ich kann mir einfach eine Wohnung mit vorhandener Küche suchen.


Naja, das kommt halt auf den Wohnort an. So eine Auswahl hast du in DE in Großstädten nicht, außer dein/euer Budget liegt bei 2000-2500 kalt im Monat, und das dürfte auf die wenigsten zutreffen. Ich kenne die Lage in Köln, und möchte hier auch nicht weg. Aber eine vernünftige Wohnung, incl. Einbauküche, die bezahlbar ist, findest du alle paar Wochen, und die hat nach einem Tag schon 50+ "Bewerber".
 
Scheitel schrieb:
Wir haben 2014 hier in Bochum (Ruhrgebiet) in einer ruhigen Nebenstraße in gescheitem Stadtteil unsere DHH mit 535m² Grundstück und gut 100m² Allerdings musste das Haus kernsaniert werden [...]

Was ist denn da passiert?
 
M4real schrieb:
Entschuldigung, aber bitte wieviel?

Instandhaltungsrücklagen werden i.d.R. pro Jahr gerechnet und nicht auf den Monat.
 
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Idon schrieb:
EFH auf dem Land? Relativ problemlos machbar. Hier im Städten kostet ein EFH mit ordentlichem Grundstück nach Modernisierung ca. 700-900k (kostet mich ein Neubau aber auch fast). Gehe ich 8km in die Pampa, bekomme ich ein identisches Objekt für ca. 350k. Teile ich das dann auf in zwei Wohnungen kann ich eine vermieten und wenn die Kids da/groß genug sind immer noch den Mieter über Einliegerwohnung jederzeit loswerden und das gesamte Gebäude nutzen.
Kommt auf die Gegend drauf an. In meinem Heimatort (in Bayern, Gemeinde mit 2500 EW, Ortsteil 500 EW, ca. 6-7km zur nächsten Stadt (20000 EW), ca. 30km zur nächsten Großstadt (ca. 250k EW)) werden gerade zwei Häuser verkauft. Für das eine (Baujahr 1973, aber schon mit dreifachverglasten Fenstern, 197 m², 1000 m² Grundstück) werden 530k aufgerufen. Für das andere (Baujahr 1961, 182m² Wohnfläche, 790 m² Grundstück) werden 485k aufgerufen. Das günstigere muss man vermutlich kernsanieren (d.h. Fenster, Wärmedämmung, Heizung, el. Anlage, Sanitär alles neu). Da landet man am Ende vmtl. auch bei 550-650k...
 
@4baddes ist verständlich, dass du dich aufregen aber deine Rechnung funktioniert so nicht. Du musst deine Eigenleistung einpreisen und zwar mit deinem Stundenlohn, den du bei deinem Job hättest.

Anstatt so sinnlose Fleisseigenleistung selber zu machen, gehe ich lieber arbeiten und bezahle von dem Geld einen Maler, nochdazu macht der Handwerker das tausendmal besser als ich.

Das ist auch immer der Denkfehler bei den Eigenheimbauern, die viel Eigenleistung erbringen wollen. Was dann in Fundamentsockel mit Bitum bestreichen oder Glaswolldämmung in die Dachsparren endet und was spart man da? 500 Euro Stundenlohn und was verliert man? Freizeit oder eigene Arbeitszeit.
 
mathiasla schrieb:
[...]Das ist auch immer der Denkfehler bei den Eigenheimbauern, die viel Eigenleistung erbringen wollen. Was dann in Fundamentsockel mit Bitum bestreichen oder Glaswolldämmung in die Dachsparren endet und was spart man da? 500 Euro Stundenlohn und was verliert man? Freizeit oder eigene Arbeitszeit.

Man landet vor allem in einem verwirrenden Schauspiel aus gegenseitigen Schuldzuweisungen bei Baumängeln.

@crashbandicot

Okay, dann passt das ja wieder. :) Danke.
 
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crashbandicot schrieb:
Instandhaltungsrücklagen werden i.d.R. pro Jahr gerechnet und nicht auf den Monat.

Ah, OK. Danke für die Klärung.

Hab ich dann falsch verstanden, da deine ursprüngliche Antwort auf einen Beitrag war, wo von monatlichen Rücklagen gesprochen wurde.
 
4badd0n schrieb:
ihr beide wärt 8-10 Jahre jünger, entsprechend weiter unten in der Gehaltsklasse und heute nochmal in der gleichen Situation bezüglich Hauskauf, aber mit den durchschnittlichen 1,57 Kindern - das aktuelle Finanzierungsmodell für euer Haus wäre wohl völlig utopisch für euch oder nicht?
8-10 Jahr jünger würde nicht klappen, das ist richtig. Hätten wir nen Kind, hätten wir das ein oder andere Hobby nicht, das entsprechend Geld kostet. Das würde aus der Sicht schon passen.
Im engen Freundeskreis sind alle ~3-7 Jahre älter als ich und jeder mit Familie (1-2Kids) hats in den letzten 5 Jahren geschafft, sich Eigentum zu kaufen. Damit sind die natürlich auch alle über 30 gewesen und bis auf einen Paar wohnen alle aufm Land bzw ländlich. Das man sich mit Anfang/Mitte 20 nen Haus kauft ist wohl auch eher die Ausnahme, weils dann mitm Geld eben meistens noch nicht reicht.
klabbi81 schrieb:
Was ist denn da passiert?
Was soll passiert sein? Der Vorbesitzer hatte Böden, Wände und ne Elekrikverknotung, die uns nicht zugesagt hat. Da reißt man dann halt alles raus und machts halt neu? Bad müssen wir noch machen, das ist noch okay, aber optisch nicht ansprechend. Haustüre und Gartentüre(von der Küche aus) sowie 2 Fenster stehen auch noch auf der Liste. Aber so Sachen muss man ja nicht übers Knie brechen, wobei wir das aufgrund der gesunkenen MwSt. wohl z.T. dieses Jahr machen werden.

mathiasla schrieb:
Das ist auch immer der Denkfehler bei den Eigenheimbauern, die viel Eigenleistung erbringen wollen. Was dann in Fundamentsockel mit Bitum bestreichen oder Glaswolldämmung in die Dachsparren endet und was spart man da? 500 Euro Stundenlohn und was verliert man? Freizeit oder eigene Arbeitszeit.
Es soll Leute geben, die manches gerne selber machen, weil das zum regulären Job ein gescheiter Ausgleich ist. Man sieht den Fortschritt bei dem was man selber geleistet hat und lernt ggf. noch was neues dabei.
 
Weil eine Kernsanierung bei dem Alter der Immobilie eher ungewöhnlich ist, daher fragte ich. Wir scheinen offenbar auch ein unterschiedliches Verständnis des Begriffs zu haben, nichts für ungut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, du hast völlig recht, Kernsanieren ist nicht das richtige Wort gewesen. Normales sanieren triffts wohl eher.
 
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