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NewsHDD-Ausfallraten: Seagate bei Backblaze am besten und am schlechtesten
Der Cloud-Storage-Anbieter Backblaze veröffentlicht regelmäßig Statistiken über die Ausfallraten der in seinen Servern eingesetzten Festplatten. Jetzt liegt der Jahresbericht 2021 vor. Demnach fielen rund 1 Prozent der Laufwerke aus. Modelle von Seagate fielen dabei positiv wie negativ auf.
Schön, dass Seagate mal nicht 'nur' die schlechtere HDD hat sondern auch die Beste. Man merkt mal wieder, dass man nicht alles über den selben Kamm scheren kann.
dass eine 6 jahre alte desktop platte hier vorne liegt dürfte wohl ein betriebsunfall von seagate sein. das wird der obsoleszenzabteilung sicher nicht nochmal passieren. whh. vergessen, ein bauteil runter zu skalieren, kann auch den besten mal passieren.
Naja, die Ausfallrate nimmt nicht linear mit dem Alter zu. HDDs die bereits 6 Jahre überstanden haben, werden eher auch noch länger überstehen als neue HDDs, wo es häufig schon nach Kurzem Ausfälle gibt.
Finde sowas extrem interessant, das zeigt ja doch deutlich wo die Unterschiede liegen. Hitachi baut kaum Platten für privaten Sektor.
Die hohen Ausfallraten der Exos Serie sind erschreckend, vor Allem weil die ja als Enterprise Festplatten geführt werden. Da bin ich froh bei meiner aktuellen NAS doch auf WD gesetzt zu haben.
Die besten Platten bleiben doch die alten HGST. Davon habe ich noch 3x8tb im Rechner nachdem das NAS auf 6x12tb geupgraded wurde. Recht sicher sind auch diese alte HGST 12tb, aber bereits unter Western Digital white label. Bislang laufen die alle völlig fehlerfrei - seit Jahren!
Irgendwann ist bei Festplatten Schluss, wie bei jedem Speichermedium. Die fünf Jahre Garantie bzw. spezifizierte Lebenserwartung haben schon ihren Grund. Sechs Jahre sind ein gutes Leben für eine Festplatte. Auch wenn manche ohne Frage 8-10 Jahre schaffen.
Also ich hatte ein paar Seagateplatten und die waren tatsächlich nicht das gelbe vom Ei, dafür haben die WD Platten schon einige Jahre auf dem Buckel und laufen trotzdem ohne murren. Die Seagates wurden gerne mal nicht mehr erkannt bzw. haben paar Anläufe gebraucht oder waren einfach nicht mehr zu gebrauchen.
Seit längerem setzte ich nur noch auf WD und fahre damit ganz gut, bei SSDs sind es dann doch Samsung und/oder Crucial.
Die besten Platten die ich hatte waren von Samsung.
Die habe ich irgendwann aus Platzgründen getauscht, aber die liefen wirklich fast gutes Jahrzehnt.
Habe auch noch 2x 3TB WD Red in meiner alten NAS, die haben auch schon gute 10 Jahre drauf.
Mir ist bis heute zum Glück keine Platte abgeraucht, allerdings wurden die Seagates teils nach paar Jahren extrem laut.
Wir haben noch einige alte HP Server am laufen, teilweise mit den >20 Jahre originalen SCSI Platten. Ok, die haben meist nur wenige GB und da hat man noch richtig was in der Hand und hört die Mechanik arbeiten.
Hui! Gut dass die noch laufen, gerade wenn die im Dauerbetrieb sind weiß man nie ob die noch mal aufdrehen wenn sie doch mal ausgeschaltet werden... Wären nicht die ersten Server die nach dem Stromausfall Feierabend machen. Was auch das Patchen oder einen Umzug heikel macht und kein Ersatz vorgesehen ist.
Auf den noch kommenden SSD-Artikel von Backblaze bin ich auch gespannt.
Ist aber eine gute Sache, dass sie den getrennt von den Festplatten erstellen.
@Wattwanderer Welche Zeiträume waren das bei den beiden Modellen jeweils? Quasi direkt nach dem Einbau oder im Laufe der Monate? Und welches Fehlerbild gab es jeweils, z. B. einfach nicht mehr ansprechbar, oder lahm, oder Daten korrumpiert?
Ich hab auch eine Desktop 3TB Seagate Platte mit bald 8 Jahren 24/7 Betriebsdauer in meinem NAS:
Ihre 3 Kollegen haben nicht solange durchgehalten.
Die erste war nach 2 Wochen hinüber und wurde auf Garantie ersetzt. Diese refurbishte Festplatte hat dann noch 2,5 Jahre gehalten.
Nicht ganz 1,5 Jahren und 4 Jahre haben die anderen durchgehalten.
Die vier Festplatten hatte ich damals alle innerhalb eine Jahres gekauft und waren von der selben Serie.
Ich warte bei der vierten eigentlich nur mehr darauf, dass sie sich mit einem "ich mag nicht mehr..." meldet und aus dem RAID fliegt.
Irgendwann ist bei Festplatten Schluss, wie bei jedem Speichermedium. Die fünf Jahre Garantie bzw. spezifizierte Lebenserwartung haben schon ihren Grund. Sechs Jahre sind ein gutes Leben für eine Festplatte. Auch wenn manche ohne Frage 8-10 Jahre schaffen.
Jede gefertigte Baugruppe unterliegt bzgl. ihrer Lebensdauer der im zitierten Blog-Eintrag genannten Badewannenkurve. In der ersten Phase gibt es Frühausfälle durch relativ betrachtet grob schlechte Fertigung; die Fehlerrate nimmt kontinuierlich ab. Dann folgt der Mittelteil mit nahezu konstanter Ausfallrate auf relativ niedrigem Niveau, alterungsbedingt, z.B. aufgrund Diffusion in Lötstellen und infolgedessen Mikro- und Makrorissen. Im dritten und letzten Abschnitt steigt die Fehlerrate wieder massiv; auch hierbei liegt es vornehmlich am (Betriebs)Alter der Baugruppe.
Ergo haben die 6 TB Seagates schon lange Phase 1 hinter sich und "profitierten" lange von den niedrigen Fehlerraten im Mittelteil. Aber nun beobachtete man zuletzt wohl einen starken Anstieg der Fehlerrate dieser Serie, sodass man davon ausgeht, dass diese nun in Phase 3 übergeht/-gegangen ist.
Ich würde einfach mal sagen, da hast ORDENTLICH Pech gehabt. ^^
Ich habe bei mir eine MX500 und bei Freunden verbaue ich nichts anderes, da sie eben sehr Preiswert sind. Bis jetzt hat sich niemand beschwert. Über meine Samsungs SSDs kann ich auch nicht klagen, mein jüngerer hat bis jetzt auch keine Probleme.
Ich würde einfach mal sagen so ein SSD tot einfach "unglücklich" passiert.
Bei HDDs hatte ich eine Samsung Spinpint F3 gehabt, die war bestimmt 10+ Jahre im Einsatz, davon bestimmt zwei Jahre im Dauerbetrieb und hätte ich die nicht einem Freund geschenkt würde die wahrscheinlich heute noch bei mir laufen. ^^