Heizungstausch in Abhängigkeit des Lebensalters?

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Tomislav2007 schrieb:
Leider steigt das Angebot an Handwerkern aber nicht.
Sorry, ich vergas.
Du hast natürlich völlig recht, wir haben ja einen fixen Handwerkerschlüssel.
Es ist unmöglich, den Beruf des Heizungsbauers atraktiv zu gestalten, sodass mehr Menschen in diesem Bereich arbeiten.
 
rgbs schrieb:
sind wir eh nur noch ein "Agrarstaat".
Technologisch betrachtet ist die Welt abhängig von Deutschland. Die neueste Mikrocontroller Technik kann nur mithilfe von deutschen Linsen und Spiegeln gebaut/produziert werden. Und in anderen Bereichen sind wir in Deutschland auch führend oder sehr weit vorn mit dabei. Elektrotechnik Entwicklung oder Fusionstheorie und Anlagenbau.
SW987 schrieb:
um die Qualität der Gesetzgebung aus dem BMWK.
Die derzeit, was Fristen, Zeiten, Ausnahmen etc. angeht, gar nicht beurteilt werden kann. Denn es ist ein Entwurf und aktuelle Diskussion.

Mal anders betrachtet, auf wieviel Prozent der Eigentümer trifft Diese Ausnahme denn zu (ü80 und selbst bewohnt)? Lohnt es sich überhaupt, über das eine Promille zu diskutieren? Nach Eigentumsübergang muss die alte Heizung dann trotzdem nach spätestens drei Jahren getauscht werden.

Neueinbau ist ab 2045 sowieso schon beschlossen, soweit ich weiß, der Termin 2025 war Konsens bei den Koalitionsverhandlungen. Kommst also eigentlich nicht überraschend, und ein Einbauverbot ein Jahr vorzuziehen, wenn es möglich ist, sollte keine Panik aufkommen lassen. Denn es werden dadurch ja nicht absolut mehr oder weniger Heizungen eingebaut, nur andere.

Andere Betrachtung. Warum werden denn noch so viele neue Gasheizungen verbaut? Weil die Anschaffung günstiger ist und der Betrieb bei Mietwohnungen auf die Mieter umgelegt wird. Also hat der Bauherr nur die Anschaffung, nicht die Folgekosten im Blick. Ansonsten, oder bei Zahlung der CO²-Abgabe durch die Eigentümer, würden doch in Neubauten aus Folgekostengründen nur Wärmepumpen verbaut. Selbst bei einem nur nach Gesetzt Zwangsgedämmten Neubau wird eine JAZ >3 erreicht (aus 1kWh Strom werden 3kW Wärme) und ist damit günstiger als Gas oder Öl.
Ergänzung ()

Ich checks nicht. Warum haben wir zu wenig Heizungsbauer? Weil auf Mal alle Ihre Heizungen tauschen wollen (keine Tauschpflicht oder Betriebsverbot!)? Warum? Weil wir mehr Häuser bauen? Warum?

Die Anzahl der einzubauenden Heizungen bleibt doch gleich, oder habe ich einen Denkfehler?
 
Samurai76 schrieb:
[...] Denn es ist ein Entwurf und aktuelle Diskussion.[...]
Es ist ein Entwurf für ein Bundesgesetz und nicht für die Satzung eines Kleintierzuchtvereins.

Was genau haben sich die Verfasser dabei gedacht?

Soweit an der Lebenswirklichkeit von zig Millionen Menschen kann man doch gar nicht aus Versehen vorbeizielen.
Ergänzung ()

Samurai76 schrieb:
[...]Ich checks nicht. Warum haben wir zu wenig Heizungsbauer? Weil auf Mal alle Ihre Heizungen tauschen wollen (keine Tauschpflicht oder Betriebsverbot!)? Warum? Weil wir mehr Häuser bauen? Warum?[...]
Weil:

1. Es immer weniger von ihnen gibt...link

2. Der Austausch einer bestehenden Öl- oder Gasheizung im Bestand viel weniger Aufwand bedeutet als die Umrüstung auf ein neues Heizsystem wie z. B. Wärmepumpe (zu der dann noch andere Arbeiten wie Elektro und Dämmung hinzukommen).
Samurai76 schrieb:
Die Anzahl der einzubauenden Heizungen bleibt doch gleich, oder habe ich einen Denkfehler?
Nicht nur Du (sorry).
 
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floh667 schrieb:
Wird er nie werden. Solar und Wind werden nie grundlastfähig sein, nie.
Das eine hat mit dem anderen schlicht nichts zutun. Es gibt kein Naturgesetz, das die Verwendung von grundlastfähigen Kraftwerken für eine sicheren und stabilen Netzbetrieb vorschreibt. Ein höherer Anteil nicht-grundlastfähiger Kraftwerke führt einfach zu einem größeren Bedarf von Speicherkraftwerken. Das ist ja aber mal überhaupt nichts neues.
Im Übrigen gibt es zumindest Konzepte für grundlastfähige Solarthermiekraftwerke. Und bspw. Laufwasserkraftwerke gelten allgemeinhin als grundlastfähig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Web-Schecki schrieb:
[...]Ein höherer Anteil nicht-grundlastfähiger Kraftwerke führt einfach zu einem größeren Bedarf von Speicherkraftwerken. Das ist ja aber mal überhaupt nichts neues.[...]
Stimmt. Neu wäre, wenn sich für die mal ein Investor und Betreiber finden würde.
Web-Schecki schrieb:
Im Übrigen gibt es zumindest Konzepte für grundlastfähige Solarthermiekraftwerke. [...]
Was könnte der Grund dafür sein, dass bei so einfacher Physik bisher nur Konzepte und Pilotprojekte fliegen?
Web-Schecki schrieb:
Und bspw. Laufwasserkraftwerke gelten allgemeinhin als grundlastfähig.
Stimmt, aber deren Kapazität ist begrenzt und wird durch die Folgen des menschgemachten Klimawandels immer mehr beeinflusst.

Aber auch das im Grund OT. Bitte am Inhalt des Eingangsbeitrags orientieren.
 
Samurai76 schrieb:
Technologisch betrachtet ist die Welt abhängig von Deutschland. Die neueste Mikrocontroller Technik kann nur mithilfe von deutschen Linsen und Spiegeln gebaut/produziert werden. Und in anderen Bereichen sind wir in Deutschland auch führend oder sehr weit vorn mit dabei
Na dann sind wir doch mit 8% offizieller und mindestens 20% tatsächlicher Inflation dabei.
Der Computer wurde zwar von Herrn Zuse erfunden, aber irgendwie ist ja Intel kein deutscher Konzern.
AEG-Telefunken hat es ja auch geschafft als Entwickler des Farb TV pleite zu gehen.
So toll sind "wir" meiner Ansicht nach nicht.

Gruß
R.G.
 
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Jetzt kommt hier schon Corona-Impfung, China-Politik und der Ukraine Krieg rein geflogen.

Na dann ist hier eh bald dicht.
 
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Ich versuche gemäß den Forenregeln ständig auf den Eingangsbeitrag zu verweisen, es ist nicht einfach.

Dein Beitrag trägt übrigens auch nicht zur Sachlichkeit bei.
 
SW987 schrieb:
Stimmt. Neu wäre, wenn sich für die mal ein Investor und Betreiber finden würde.
Das wird wohl von ganz alleine passieren, wenn die Alternativen dazu (regelbare konventionelle Kraftwerke, Stromimporte, ...) zu teuer werden.

SW987 schrieb:
Stimmt, aber deren Kapazität ist begrenzt und wird durch die Folgen des menschgemachten Klimawandels immer mehr beeinflusst.
Mag sein, aber die waren nur als Beispiel gedacht, wie man Grundlastfähigkeit auch CO2-neutral implementiert bekommt. Es ist aber eben nicht nötig, unsere derzeitige Grundlast auch vollständig durch grundlastfähige Kraftwerke zu decken. Das passiert jetzt schon nicht.

SW987 schrieb:
Was könnte der Grund dafür sein, dass bei so einfacher Physik bisher nur Konzepte und Pilotprojekte fliegen?
Zur Einfachheit der Physik kann ich nichts sagen. Zu den Wirkungsgraden auch nicht, aber meine Vermutung ist, dass da der Hase begraben liegt.
Deshalb konzentriert man sich wohl - sinnvollerweise - auf den Ausbau von Windkraft- und Photovoltaikanlagen sowie - ganz wichtig - Stromtrassen. Das sind aktuell die Ansätze, mit denen wir am günstigsten relativ viel CO2 sparen können.

SW987 schrieb:
Aber auch das im Grund OT. Bitte am Inhalt des Eingangsbeitrags orientieren
Der ist halt langsam ausdiskutiert, oder denkst du ernsthaft, jemand gibt die hier noch eine zufriedenstellende Antwort auf deine rhetorischen Fragen zur Inkompetenz der Grünen?
 
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Web-Schecki schrieb:
[...] auf deine rhetorischen Fragen[...]
Inwieweit der Verweis auf einen vom BMWK offiziell veröffentlichten Text rhetorisch ist, ist zugegeben Ansichtssache.

Dass darin der 80Jährige Millionär als Härtefall und der für den Eigentümer unbeeinflussbare beschränkte Weiterbetrieb neuer Anlagen beschrieben ist nicht, das ist Fakt, schwarz auf weiß.
 
SW987 schrieb:
Dein Beitrag trägt übrigens auch nicht zur Sachlichkeit bei.
Wie die meisten Beiträge hier. Sollte er aber auch gar nicht, war nur als Hinweis gedacht.

Zum Handwerkermangel im Heizungsbau:
Ich habe bei 6 von 8 kontaktieren Heizungsbauer innerhalb von 2 Wochen bis 2 Monaten Angebote gehabt, 2 haben auf Juni/Juli verwiesen.

So wie ich die meisten verstanden habe fehlen zwar auch Leute, aber die langen Wartezeiten kommen größtenteils durch Wartezeit auf die Geräte zustande. Sobald alles da ist könnten die meisten innerhalb von 14 Tagen loslegen.
 
SW987 schrieb:
Dein Beitrag trägt übrigens auch nicht zur Sachlichkeit bei.
Das hast du als TE so gut wie selber nie geschafft bei dem Thema. Du bist tendenziös, lässt Meinung mehr zählen als Fakten und hattest von Anfang an keine Diskussionsgrundlage in dem Sinne, dass du offensichtlich nur Bestätigung für deine Meinung suchst.
Die Aufgabe des TE ist nicht darin erschöpft zu erinnern, was seiner Meinung nach on topic ist.
 
SW987 schrieb:
der 80Jährige Millionär als Härtefall
Wen jucken die 100 Menschen, deren Erben dann innerhalb drei Jahren ohne Förderung (Vermögen) umrüsten müssen. Egal, wie alt die Anlage ist.

SW987 schrieb:
Eigentümmer unbeeinflussbare beschränkte Weiterbetrieb
Zumindest Ölheizkessel dürfen nur 25 oder 30 betrieben werden, das steht schon sehr lange bei Kauf fest.
Schredderr schrieb:
ie langen Wartezeiten kommen größtenteils durch Wartezeit auf die Geräte zustande.
Soweit auch mein Kenntnisstand. Und wenn der Schnelllieferpreis hoch genug ist und alle Hersteller einsteigen und Produktion steigern fällt danach der Preis in der Masse auch wieder.
 
SW987 schrieb:
Inwieweit der Verweis auf einen vom BMWK offiziell veröffentlichten Text rhetorisch ist, ist zugegeben Ansichtssache.
Darum geht's doch nicht. Sondern um deine rhetorischen Fragen, die nicht wirklich Spielraum für eine Diskussion lassen, zum Beispiel im Eingangspost:
SW987 schrieb:
Die Frage die sich mir stellt: Was kommt dann bzw. noch?
Oder:
SW987 schrieb:
Was genau haben sich die Verfasser dabei gedacht?
Offensichtlich kann das niemand hier seriös beantworten. Natürlich können wir jetzt hier einen circlejerk machen und alle über die Kompetenz der Regierung lästern, aber das hat dann halt nichts mit einer Diskussion zutun.
 
SW987 schrieb:
Was könnte der Grund dafür sein, dass bei so einfacher Physik bisher nur Konzepte und Pilotprojekte fliegen?
Weil Russland den bisherigen Plan zur Energiewende am 24.02.2022 zunichte gemacht hat.

Bisher verfolgte man ja folgende Strategie:
Wir bauen Wind/Solar aus.
Für die berühmte Dunkelflaute nutzen wir günstiges russisches Gas.
Speicher schauen wir uns dann Richtung 2030 mal genauer an.

Entsprechend haben alle großen Energieversorger Piloten am laufen.
Man will ja 2030 wissen, wie man die Speicher am wirtschaftlichsten aufbaut.

Jetzt fällt das russische Gas weg.
Dadurch kann man sich nicht mehr bis 2030 zeit lassen.
Jetzt muss man mehr Gas geben.
Die Technologien fallen aber halt auch nicht vom Himmel.
Daher sind eben hier und da kompromisse nötig.

Das ist nicht immer schön, Zaubern kann man aber halt auch nicht.
 
Web-Schecki schrieb:
Im Übrigen gibt es zumindest Konzepte für grundlastfähige Solarthermiekraftwerke. Und bspw. Laufwasserkraftwerke gelten allgemeinhin als grundlastfähig.
und wo willst die hinsetzen? Noch mehr Wälder abholzen wie es derzeit geschieht für Windräder? D hat nichtmal genug Sonnenstunden für sowas
.
Erkekjetter schrieb:
Klar, sind ja auch die einzigen beiden arten, co2 neutral Energie zu erzeugen. Wasserkraft, Gezeitenkraftwerke, Pumpspeicherwerke, Wasserstoff bzw Ammoniak als chemische Speicher, Biogas-Anlagen.
Wasserkraft reicht in D nicht aus, dafür gibts hier zu wenig. Und jedem Fluss lauter Kraftwerke zwischen hängen willst du nicht. Zumindest, wenn dir wirklich was an der Natur liegt.
Pumpspeicherkraftwerke nutzen den überschüssigen Strom nachts. Mal sehen ob es diesen Überschuss noch geben wird in Zukunft, nachdem die Grünen Wärmepumpen und Öko-E-Autos nachts laufen.
Und die chemieindustrie kannste vergessen. Bis diese Technologie irgendwie reif wäre, ist die Industrie aus Deutschland ganz abgewandert. Ist sie derzeit ja fleißig dabei dank Grün.

Samurai76 schrieb:
Ähm, nein, bei keiner Anlage kann irgendwer, außer der Betreiber, den Eigenverbrauch verbieten/verhindern oder aus der Ferne ausschalten. Das gilt nur für die Einspeisung. Die kann evtl aus der Ferne auf Null gesetzt werden, richtig.
das sagt wer? Kannst du mir das schriftlich versichern? Der Bund macht dafür die Gesetze und die Energieversorger nehmen die Messungen vor und schalten dementsprechend.
Ich zitiere:
Zwar sehen die Anforderungen des BSI an die bisher zertifizierten Smart-Meter-Gateways keine Fernabschaltfunktion vor, im Gesetzentwurf wird aber festgelegt, dass die eingebauten Smart-Meter-Gateways bis spätestens 2025 durch Anwendungsupdates über weitere Funktionen wie Protokollierung, Übermittlung von Stammdaten und Fernsteuerbarkeit verfügen müssen (Entwurf §31 Messstellenbetriebsgesetz).

Frankreicht macht es bereits, in Großbritannien nutzen die Versorger die smarten Zähler ebenfalls um Kunden remote vom Netz zu trennen
 
Aber wieso macht das Frankreich mit all ihren Atomkraftwerken?
Ist etwas Atomstrom garnicht die lösung für alles?
Aber mal im ernst, es gibt doch nur Sinn, Warmwasser Boiler an die Stromproduktion zu koppeln.
Wird bei uns auch so kommen und ist auch richtig so.

Das kann man wieder so schön reiserisch verpacken.
Wenn dann mal die Heizung für eine Stunde abgeschalten wird, oder das Elektroauto nur noch mit 3,7kW statt mit 11 kW läd, davon geht die Welt nicht unter.

und wenn man dann noch alle 15 Minuten einen variablen Strompreis übermittelt bekommt, dann kann man sogar noch die Heizung an den Stromproduktion anpassen. Win Win Situation für alle.
Win für den Kunden: Man kann die Heizung dann einschalten, wenn der Strom billig ist.
Win für den Netzbetreiber: Heizungen passen sich dem Erzeugungsprofil an.
Es ist schon eine furchtbare Zukunft....
 
drago-museweni schrieb:
Ich hoffe denen fällt dieser ganze Wahnsinn mit dem Heizungstausch auf die Füße, mir kann es egal sein muss meine Heizung/Fenster eh erneuern.
Erstmal abwarten, was nachher konkret kommt. Da gibt es mehr Gerüchte und Behauptungen als Fakten. Ist immer noch eine Koalition, und nur weil Habeck / die Grünen das so möchten, heißt das nicht, dass so ein Entwurf auch eine Mehrheit bekommt.

drago-museweni schrieb:
aber bei den enormen Renten die unser Land zahlt frage ich mich wie das jemand bezahlen soll
OT, aber: Wer so niedrige Renten hat, hätte halt mehr zurücklegen müssen. Wir zahlen z.B. 9% weniger von unserem Gehalt in die Rentenkasse ein, als es die Franzosen tun (Incl. Arbeitgeberanteil). Bei den Österreichern ist es ähnlich. Wir haben also eine Rente, die sich auf 3 Säulen stützt, während andere Länder versuchen den Bürgern mehr abzunehmen. Nur dass die Bevölkerung das nicht versteht, und auch hier in Zukunft bevormundet werden muss, wie es ausschaut. Alle schreien immer nach Regelungen in der Schweiz, schaffen es aber nicht, selbst Verantwortung zu übernehmen. Schizophren würden einige sagen.

drago-museweni schrieb:
(Und mit noch mehr Förderungen wird das noch schlimmer)
Das widerspricht dem weiteren Satz:
drago-museweni schrieb:
wenn man bedenkt was so eine Wärmepumpe eigentlich kostet und nichts anderes ist als eine Klimaanlage, darf man dann 40k€+ am Tisch legen, der blanke Irrsinn.
Ja, das sind die Kosten vor der Förderung. Mit der aktuellen Förderung, wo du ausschließlich zB eine Gasheizung durch eine Wärmepumpe tauschst, kriegst du Minimum 30% Förderung und ein Darlehen auf bis zu 30 Jahre mit 0,X% Zinssatz.

Zum Abschalten: Theoretisch muss dir jeder, der dir eine Wärmepumpe verbaut incl. Umrüstung, auch einen ausreichend dimensionierten Pufferspeicher einbauen, damit du 3x2h über den Tag verteilt mit einer Stromabschaltung zurecht kommst für die WP. Wer sich nicht dran hält, ist selbst Schuld.
Ich würde versuchen so groß wie möglich zu dimensionieren, ohne dass es Absurd wird. Hilft dann auch bei gutem Wetter den Eigenverbrauch deutlich zu erhöhen, falls man eine PV Anlage hat. Wenn man keine hat, und auch keine will, würde ich trotzdem etwas größer planen, denn im Winter kann immer mal der Strom für einen halben/ganzen Tag ausfallen, wenn es stärker schneit, irgendein Gerät abschmiert (Oder Mast abknickt / umgefahren wird) usw. und dann will man nicht frieren.
Das ist aus meiner Sicht der einzige wirkliche Nachteil an den Wärmepumpen: Wenn dir der Strom im Winter ausfällt, und die Kiste einen Tag nicht läuft, wird es schnell kalt.
Klar, auch die Gasheizung / Ölheizung braucht Strom um zu funktionieren, aber da reicht ein mobiler Akku mit 230v aus, da die Heizung selbst nicht viel Strom zieht, und Gas weiter läuft.
 
floh667 schrieb:
und wo willst die hinsetzen? Noch mehr Wälder abholzen wie es derzeit geschieht für Windräder? D hat nichtmal genug Sonnenstunden für sowas
Ich will die nirgendwo hinsetzen, sondern nur klarstellen, dass es auch grundlastfähige Kraftwerke gibt, die CO2-Neutral sind. Verwenden muss man sie aber nicht. Auch nicht, wenn man ausschließlich erneuerbare Energien nutzt.

Wie viele Hektar Wald wurden denn letztes Jahr für Windkraftanlagen abgeholzt? Oder war das nur ne Geschichte ausm Paulanergarten?

floh667 schrieb:
Pumpspeicherkraftwerke nutzen den überschüssigen Strom nachts.
Nein, das ist falsch. Pumpspeicherkraftwerke speisen derzeit vor allem morgens und abends ein.

floh667 schrieb:
Ist sie derzeit ja fleißig dabei dank Grün.
Dazu irgendwelche Quellen, oder ist das auch nur polemisches Blabla?
 
Web-Schecki schrieb:
Wie viele Hektar Wald wurden denn letztes Jahr für Windkraftanlagen abgeholzt? Oder war das nur ne Geschichte ausm Paulanergarten?
Allein 29 Hektar in diesem alten Wald für nen Windpark. Und pro Windkraftanlage kann man mit 0,8 bis 1 ha rechnen. Allein für das Fundament. Zugangswege und Lagerflächen Mal ausgeschlossen.
Wie viel jetzt Deutschlandweit abgeholzt würde weiss ich nicht. Hab nicht jedes einzelne Bauprojekt auf dem Schirm.

Web-Schecki schrieb:
Dazu irgendwelche Quellen, oder ist das auch nur polemisches Blabla?
Hier

Web-Schecki schrieb:
Nein, das ist falsch. Pumpspeicherkraftwerke speisen derzeit vor allem morgens und abends ein
Und wenn der Speicher leer ist, müssen sie das Wasser wieder zurück pumpen. Und das geschieht nachts.
Umso öfter Pumpspeicherwerke einspringen müssen um Spitzenlasten abzufangen, umso öfter müssen sie auch wieder das Wasser zurück pumpen.
Wie willst du die nun noch als Energiespeicher nutzen, wenn sie immer öfter einspringen müssen? Und vorallem wo willst du die überschüssige Energie hernehmen für das zurück pumpen, wenn es keine AKW mehr gibt, Gas und Kohle auch weg sind, die eine Grundlast liefern und es gerade nachts kein Wind weht?

Kinners lernt es endlich. Eure utopische Vorstellung von einem Energienetz das voll auf regenerativen basiert funktioniert nicht. Vorallem nicht in Deutschland.
 
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