whtjimbo schrieb:
Manche RHs sind recht schmal gebaut, muss sogar eine WP nicht mind. 3 Meter vom Nachbargrundstück entfernt stehen?
Die Stadt-RHs, die ich kenne, sind laut Google-Maps max. 10m breit (inkl. ausgebauten Schrägdach drei Stockwerke hoch). Die komplette Rückseite zum Garten ist derzeit Terasse plus (zweiter) Kellereingang. Bliebe bei den Eckhäusern u.U. noch der (zu verstärkende) Carport, um darauf die WP zu installieren (falls die 3m nicht zutreffen sollten und die Geräte flüsterleise sind.
Oder man fällt die letzeten Bäume/Sträucher und stellt die WP mitten auf den Rasen, damit wenigstens die Terasse noch nutzbar bleibt. Grünzeugs braucht in der Stadt ja niemand.
An der Dämmung der Häuser kann man arbeiten, an der Größe der WP und des Gartens aber genauso wenig wie an der Verfügbarkeit von Fernwärme.
whtjimbo schrieb:
das wäre immer die grösste Katastrophe, wenn die Kaltmiete bisher noch machbar war, der nächste Eigentümer wird sicher weniger Gnade zeigen
Irgendwo her werden sich die Eigentümer das Geld wieder holen müssen. Wenn ich nach fast 30 Jahren Anfang 2022 die alte Gas-Etagenheizung gegen ein neues Gas-Brennwertgerät getauscht habe (geplant ab Anfang 2021 im Rahmen der Instandhaltung, aber mit Förderungen) und dann ab 2025 u.U. durch die WEG verpflichtet werden, bis 2028 auf eine Zentralheizung umzurüsten, dann ist das in 6 Jahren mit Sicherheit noch nicht wieder durch Intsandhaltungsrücklagen gegenfinanziert. Also werde ich irgendwie versuchen, die Kosten im legalen Rahmen wieder zurück zu bekommen. Egal, ob ich vorher so freundlich war, die Miete (auch auf Grund der nicht optimalen Wärmedämmung der Wohnung) höchstens moderat zu erhöhen.
Muss ich dann noch die Wohnung modernisieren, da die WP nicht mit den vorhandenen Heizkörpern (die für 55°C Vorlauftemperatur auszureichen scheinen, jedenfalls mit der Gasheizung) harmoniert, dann steigert das zwar den Wert der Wohnung, aber damit auch die mögliche Kaltmiete (Mietspiegel sei Dank). Die Mieter wird es freuen.
florian. schrieb:
E-Fuels funktionieren nur mit erneuerbaren Energien.
Wer für E-Fuels ist, der muss auch zeitgleich für einen massiven Ausbau von Wind/PV sein.
Kein Problem, am Besten so wie
Indiens Solarpark Bhadla mit seiner 2,2 GW PV und Stromgestehungskosten von höchstens 4 Eurocent pro kWh (andere Quellen sprechen von gesamtenhaft unter einem US-Cent/kWh).
Die paar Mrd. Euro Investitionskosten für dne PV-"Park" plus eFuel-Anlagen könnten sich die derzeitigen OPEC-Staaten problemlos leisten, wenn sie damit die Sicherheit erhalten würden, auch langfristig noch Energieträger (dann grüne) an die derzeitigen Abnehmer von Öl und Gas liefern zu können.
Klar wäre es besser, sowas direkt in Europa zu machen und das hiesige Gasnetz dafür zu nutzen anstatt das Gas per Flüssggastanker hierher zu bringen.
Aber da wir in Deutschland ja mittlerwiele alles lokal sehen und uns zu 100% selbst versorgen müssen, gibt das nichts und wir verschrotten lieben (mit viel Förderung) funktionsfähige Heizunsanlagen und nutzen den Wasserstoff für die Stahlerzeugung (sowas muss schließlich in D geschehen).
Erkekjetter schrieb:
Was ein bullshit. Wie soll man denn diese 3 jahres regelung prüfen?
Lebst Du als Einsiedler ode im Ausland? In D werden Heizungsanlagen jährlich vom Schornsteinfeger geprüft. Der kann dabei problemlos das Alter der Anlage erfassen. Das wurde bei der Umnstellung von L-Gas auf H-Gas vor zwei Jahren sogar zwangsweise gemacht, ob wir wollten oder nicht.
SW987 schrieb:
Anhang anzeigen 1344599
link
Die Menschen müssen umfassend über diese Pläne informiert werden und dann haben sie als Wähler das Wort.
Mitzulesen scheinst Du hier nur selktiv, das hatte ich schon ein paar Seiten vorher verlinkt. Es war sogar einer der Auslöser für die Diskusion zu eFuels, da nur die Versorger/der Staat dieses Gesetz für Gasheizungen "umgehen" könnten, indem sie ab 2035 (oder auch gerne früher) genügend grünes Gas beimischen (was aber nicht geschehen wird). Ob das dann als Biogas oder aus Srom (->H2->Gas) kommt, ist egal, so lange der Strom auf PV/Wind/Wasserkraft kommt.