Heizungstausch in Abhängigkeit des Lebensalters?

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Hallo

Kassenwart schrieb:
Vielleicht sollte man langsam mal anfangen.
Absolut richtig, wir sollten endlich mal anfangen um nach vorne zu kommen, aber nicht mit sinnlosen Verboten und Einschränkungen die zu nichts führen.

Grüße Tomi
 
Hallo

Kassenwart schrieb:
Am besten die gesamte Menschheit, damit es uns wirklich weit nach vorne bringt.

Kassenwart schrieb:
Wie viele Windräder hast du den schon gebaut ?
Kein einziges.
Darf man nur für Windräder sein wenn man selber schon Windräder gebaut hat ? Dann dürften die meisten Befürworter raus fallen.

Grüße Tomi
 
Tomislav2007 schrieb:
Darf man nur dafür sein wenn man selber schon Windräder gebaut hat ?
Dann frage ich anderes: Wie viele Windräder willst du den bauen ? Las mich raten: Keine
Na das wird uns nicht nach vorne bringen. Schade wegen Tomi wird das mit E-Fuels dann wohl leider doch nichts.
 
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KitKat::new() schrieb:
PS: Klimageräte = Wärmepumpen
Das ist der größte Gag an allem. Bisher waren Klimaanlagen immer als Energiefresser und Verschwender verpöhnt und man solle sie im Sommer nur so wenig wie möglich laufen lassen. Aber jetzt plötzlich soll mit praktisch der selben Technik die ganze Republik mit Strom die Häuser heizen.
Das ist so absurd xD
 
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Tomislav2007 schrieb:
Wir haben jetzt schon einen großen Mangel an Handwerkern und Handwerksfirmen haben jetzt schon Probleme vorhandene Aufträge zeitnah abzuarbeiten.
Angebot und Nachfrage.

Wenn jetzt die Weichen klar gestellt werden, dann ergibt sich daraus eine gewisse Nachfrage.
Die Deutsche Industrie weiß dann also klipp und klar, dass sie jährlich x Millionen Wärmepumpen brauchen und y Handwerker, welche diese einbauen.

Die Industrie kann sich also darauf ausrichten.
Die Industrie hat also Planungssicherheit.
Es gibt nicht besseres als Planungssicherheit.
Somit ist klar, dass die Heizungsbauer alle auf Wärmepumpen geschult werden müssen.
Macht das ein Handwerksbetrieb nicht, hat er schlechte karten.

Wenn sich herausstellt, dass Industrie/Handwerk der Nachfrage nicht gerecht werden kann, dann kann man immernoch die regelungen Entschärfen.

floh667 schrieb:
Das ist der größte Gag an allem. Bisher waren Klimaanlagen immer als Energiefresser und Verschwender verpöhnt
Aber jetzt plötzlich soll mit praktisch der selben Technik die ganze Republik mit Strom die Häuser heizen.
Das ist so absurd xD
Was daran ist Absurd?
kannst du das Erklären?
Das ist schlicht dem technischen Fortschritt geschuldet.
Früher war der Strom "dreckig", man sollte also Sparen.
In der Zukunft wird Strom "sauber" man sollte ihn also wo es geht immer einsetzen.
Ach ne, hast ja recht, das ist Absurd. Wir sollten alles so lassen, wie es ist...
 
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floh667 schrieb:
Bisher waren Klimaanlagen immer als Energiefresser und Verschwender verpöhnt
Genauso wie die willkürliche Altersgrenze kann ich auch nicht nachvollziehen, dass Wärmepumpen jetzt plötzlich das "non plus ultra" sind. COP-Werte u.s.w. scheinen Herrn Habeck und Konsorten offenbar fremd zu sein.

Gruß
R.G.
 
Erkekjetter schrieb:
Was ein bullshit. Wie soll man denn diese 3 jahres regelung prüfen? Wenn das so kommt geht fff und konsorten hoffentlich zu Recht komplett auf die Barrikaden. Und „technologieoffenheit“ ist hier auch nur ein Euphemismus für „bloss nichts ändern“.

Wenn die Regierung und die Bürger so dumm sind, dann muss es halt weh tun.
Lol, dann sollen die Clowns halt auf die Barrikaden gehen.
Wir sollten echt aufhören, Entscheidungen nach der Meinung solcher Idioten und lauten Minderheiten zu treffen.
 
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Ich hatte als Antwort ein YouTube Video verlinkt, in dem der COP Wert recht gut erklärt wird.
Der Beitrag ist auf Grund von Sonderregeln im Aquarium gelandet.
So ist das nun mal in diesem unseren freien Land.

Gruß
R.G.
 
Thane schrieb:
Ich halte ja eher die Menschen für Clowns, die meinen, die Mehrheit hat auch dann Recht, wenn die Wissenschaft was anderes sagt. Aber spring du ruhig von der Brücke wenn die Mehrheit das meint, auch wenn die Wissenschaft sagt, dass der Fluss, der drunter durchfliesst, tödlich flach für dieses Vorhaben ist.

@rgbs Wärmepumoen aktueller Bauart haben einen COP von 3 und mehr. Was ist daran konkret das Problem, dass dein Vorwurf an Habeck und Co Hand und Fuss haben?
 
Erkekjetter schrieb:
Wärmepumoen aktueller Bauart haben einen COP von 3 und mehr
Der COP einer Wärmepumpe ist abhängig von der Differenz zwischen Außentemperatur und der benötigten Zieltemperatur für das Heizen.
Z.B. hat man bei -10 Grad Außentemperatur und + 70 Grad Vorlauftemperatur nur noch einen COP von ca. 1,9, wobei die zusätzliche Energie für das Enteisen des Außengerätes noch nicht mitgerechnet ist.

Gruß
R.G.
 
Dein Beispiel ist weder üblich noch nötig bei WPs. Es braucht nicht mal annähernd 70 Vorlauf und -10 grad sind in DE eine seltenheit. Das der COP je nach wetter und je nach jahreszeit schwankt ist klar. Aber ein absolut untealistisches szenario zu skizzieren und damit dann die „miese“ COP von WPs zu kritisieren ist so albern wie es auch vorhersehbar war, dass du mit so einem weltfremden Unsinn ankommst.
 
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SW987 schrieb:
Ich hatte bereits mehrmals auf den Eingangsbeitrag hingewiesen. Es geht im Wesentlichen um die Frage der Qualität der Gesetzgebung sowie der Frage, was noch alles von derartigen Murks auf uns alle zukommen wird.
Schon klar und ich kann deine Kritik durchaus nachvollziehen. Nur bringst du es immer wieder in den Kontext zu Wahlen, Umfragen und Parteien. Und da liegst du erfahrungsgemäß eher nicht richtig und darauf antworte ich.
Z.B. die FDP als Korrektiv zu den Grünen innerhalb der Koalition und dass sie unter der grünen Politik leiden würden. Wähler der FDP sind ja im Schnitt ganz gut situiert und auch eher umweltbewusst. Von daher kann man eher davon ausgehen, dass die ihre alte Heizung eh schon entsorgt haben oder sich ansonsten überlegen den Kauf des neuen SUVs halt ein Jahr hinauszuschieben weil jetzt erst Mal die Heizung dran ist. Die Diskussion um die Unwägbarkeiten der neuen Gesetzgebung betrifft sie also schlicht gar nicht. Was FDP Wähler aber gar nicht mögen ist hohe Staatsverschuldung entgegen anders lautender Versprechen. Und so steht die Partei dann eben auch derzeit dar. Sie kann weder mit dem Umweltthema noch mit den Finanzen punkten und damit Wechselwählern Anreize geben.
 
whtjimbo schrieb:
Manche RHs sind recht schmal gebaut, muss sogar eine WP nicht mind. 3 Meter vom Nachbargrundstück entfernt stehen?
Die Stadt-RHs, die ich kenne, sind laut Google-Maps max. 10m breit (inkl. ausgebauten Schrägdach drei Stockwerke hoch). Die komplette Rückseite zum Garten ist derzeit Terasse plus (zweiter) Kellereingang. Bliebe bei den Eckhäusern u.U. noch der (zu verstärkende) Carport, um darauf die WP zu installieren (falls die 3m nicht zutreffen sollten und die Geräte flüsterleise sind.

Oder man fällt die letzeten Bäume/Sträucher und stellt die WP mitten auf den Rasen, damit wenigstens die Terasse noch nutzbar bleibt. Grünzeugs braucht in der Stadt ja niemand.

An der Dämmung der Häuser kann man arbeiten, an der Größe der WP und des Gartens aber genauso wenig wie an der Verfügbarkeit von Fernwärme.

whtjimbo schrieb:
das wäre immer die grösste Katastrophe, wenn die Kaltmiete bisher noch machbar war, der nächste Eigentümer wird sicher weniger Gnade zeigen
Irgendwo her werden sich die Eigentümer das Geld wieder holen müssen. Wenn ich nach fast 30 Jahren Anfang 2022 die alte Gas-Etagenheizung gegen ein neues Gas-Brennwertgerät getauscht habe (geplant ab Anfang 2021 im Rahmen der Instandhaltung, aber mit Förderungen) und dann ab 2025 u.U. durch die WEG verpflichtet werden, bis 2028 auf eine Zentralheizung umzurüsten, dann ist das in 6 Jahren mit Sicherheit noch nicht wieder durch Intsandhaltungsrücklagen gegenfinanziert. Also werde ich irgendwie versuchen, die Kosten im legalen Rahmen wieder zurück zu bekommen. Egal, ob ich vorher so freundlich war, die Miete (auch auf Grund der nicht optimalen Wärmedämmung der Wohnung) höchstens moderat zu erhöhen.

Muss ich dann noch die Wohnung modernisieren, da die WP nicht mit den vorhandenen Heizkörpern (die für 55°C Vorlauftemperatur auszureichen scheinen, jedenfalls mit der Gasheizung) harmoniert, dann steigert das zwar den Wert der Wohnung, aber damit auch die mögliche Kaltmiete (Mietspiegel sei Dank). Die Mieter wird es freuen.

florian. schrieb:
E-Fuels funktionieren nur mit erneuerbaren Energien.
Wer für E-Fuels ist, der muss auch zeitgleich für einen massiven Ausbau von Wind/PV sein.
Kein Problem, am Besten so wie Indiens Solarpark Bhadla mit seiner 2,2 GW PV und Stromgestehungskosten von höchstens 4 Eurocent pro kWh (andere Quellen sprechen von gesamtenhaft unter einem US-Cent/kWh).

Die paar Mrd. Euro Investitionskosten für dne PV-"Park" plus eFuel-Anlagen könnten sich die derzeitigen OPEC-Staaten problemlos leisten, wenn sie damit die Sicherheit erhalten würden, auch langfristig noch Energieträger (dann grüne) an die derzeitigen Abnehmer von Öl und Gas liefern zu können.

Klar wäre es besser, sowas direkt in Europa zu machen und das hiesige Gasnetz dafür zu nutzen anstatt das Gas per Flüssggastanker hierher zu bringen.

Aber da wir in Deutschland ja mittlerwiele alles lokal sehen und uns zu 100% selbst versorgen müssen, gibt das nichts und wir verschrotten lieben (mit viel Förderung) funktionsfähige Heizunsanlagen und nutzen den Wasserstoff für die Stahlerzeugung (sowas muss schließlich in D geschehen).

Erkekjetter schrieb:
Was ein bullshit. Wie soll man denn diese 3 jahres regelung prüfen?
Lebst Du als Einsiedler ode im Ausland? In D werden Heizungsanlagen jährlich vom Schornsteinfeger geprüft. Der kann dabei problemlos das Alter der Anlage erfassen. Das wurde bei der Umnstellung von L-Gas auf H-Gas vor zwei Jahren sogar zwangsweise gemacht, ob wir wollten oder nicht.

SW987 schrieb:
Anhang anzeigen 1344599
link

Die Menschen müssen umfassend über diese Pläne informiert werden und dann haben sie als Wähler das Wort.
Mitzulesen scheinst Du hier nur selktiv, das hatte ich schon ein paar Seiten vorher verlinkt. Es war sogar einer der Auslöser für die Diskusion zu eFuels, da nur die Versorger/der Staat dieses Gesetz für Gasheizungen "umgehen" könnten, indem sie ab 2035 (oder auch gerne früher) genügend grünes Gas beimischen (was aber nicht geschehen wird). Ob das dann als Biogas oder aus Srom (->H2->Gas) kommt, ist egal, so lange der Strom auf PV/Wind/Wasserkraft kommt.
 
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Erkekjetter schrieb:
Aber ein absolut untealistisches szenario zu skizzieren
Ich weis ja nicht wo Du lebst, aber in einem MFH sind ja 70 Grad Vorlauftemperatur nicht gerade weltfremd.
Es ist doch irgendwie komisch, dass Wärmepumpen immer nur im Zusammenhang mit gut Wärmegedämmten Gebäuden möglichst mit Fußbodenheizung (das ist dann die Sache mit der Differenztemperatur) empfohlen wurden und werden.

Gruß
R.G.
 
Hallo

florian. schrieb:
Angebot und Nachfrage.
Das ist richtig.
Leider steigt das Angebot an Handwerkern aber nicht.

florian. schrieb:
Die Industrie kann sich also darauf ausrichten.
Die Industrie hat also Planungssicherheit.
Es gibt nicht besseres als Planungssicherheit.
Das ist richtig.
Die Industrie stellt die Anlagen aber nur her, die Industrie baut die Anlagen nicht ein, das einbauen übernimmt das Handwerk.

florian. schrieb:
Somit ist klar, dass die Heizungsbauer alle auf Wärmepumpen geschult werden müssen.
Macht das ein Handwerksbetrieb nicht, hat er schlechte karten.
Das ist richtig.
Zu wenig Handwerker bleibt aber zu wenig Handwerker, auch wenn die Handwerker geschult sind, Handwerker schulen vermehrt die Handwerker nicht.

Grüße Tomi
 
rgbs schrieb:
aber in einem MFH sind ja 70 Grad
Weder in dem ich lebe, noch das ich grad baue, ist das der fall. Grade in dem neuen, nach kw55 gebaut, ist man ganz weit weg von 70 grad vorlauf…

Das es Szenarien gibt, wo wp ohne weitere maßnahmen keinen sinn machen ist klar. Das sind aber auch energetische vollkatastrophen, die sowieso zwingend modernisiert werden müssen, da sie egal mit welcher heizungsart ökologisch nicht sinnvoll betrieben werden können.
 
gymfan schrieb:
Die Stadt-RHs, die ich kenne, sind laut Google-Maps max. 10m breit (inkl. ausgebauten Schrägdach drei Stockwerke hoch). Die komplette Rückseite zum Garten ist derzeit Terasse plus (zweiter) Kellereingang. Bliebe bei den Eckhäusern u.U. noch der (zu verstärkende) Carport, um darauf die WP zu installieren (falls die 3m nicht
Der hörbare Schall ist die eine Sache. WP haben aber noch ein anderes Problem, Infraschall.
Bei uns in der Nachbarschaft hat irgend jemand sich so ein Gerät zugelegt. Seit Spätherbst 2019 hab ich hier das Problem das an kalten Tagen über ein paar Stunden hinweg immer ein stark dröhnendes brummen wahrgenommen wird.
Geräte in eigenen Haus können ausgeschlossen werden, da ich schon die Hauptsicherung betätigt hatte sodass nix im Haus lief.
 
Erkekjetter schrieb:
Das sind aber auch energetische vollkatastrophen, die sowieso zwingend modernisiert werden müssen, da sie egal mit welcher heizungsart ökologisch nicht sinnvoll betrieben werden können.
Also ich wohne hier in so einer "Vollkatastrophe".
Heizkosten Ölheizung 1000,- € pro Jahr.
Wenn ich jetzt 30.000,- € investiere um dann letztendlich mit Strom zu heizen, wäre das für mich weder ökologisch noch ökonomisch sinnvoll.
Und noch zur Ökologie und Ökonomie:
Ich wohne in der dritten Etage unter dem Dach.
Z.B. hat heute (hier in Braunschweig) allein die Sonneneinstrahlung (Südseite) genügt um mein Wohnzimmer auf 19 Grad zu heizen.
Folglich wäre ich doch blöd, wenn ich den Bau isolieren würde.

Gruß
R.G.
 
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