Heizungstausch in Abhängigkeit des Lebensalters?

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SW987 schrieb:
Oder willst Du mir weißmachen, dass der CO2-Wert ab 2045 nicht mehr steigt?
Wir hätten die technischen Möglichkeiten das genau das möglich wäre.

Auf die restliche stupide Scheinargumentation bezüglich „Aber die anderen!“ lass ich mich nicht mehr ein. Zu bekannt und intellektuell zu stumpf um es zum hundertsten Male durchzukauen.
 
Das habe ich auch nicht erwartet. Dass Fakten, die nicht ins grüne Wunschbild passen, gerne ignoriert werden, ist mir bekannt.
 
SW987 schrieb:
Ich zähle auf ihn und hoffe, dass er sein Wort hält und aufs Geld sowie seine effiziente Verwendung aufpasst.

Mit "effiziente Verwendung" meinst du wahrscheinlich die dutzende Milliarden, die er für klimaschädliche Steuervergünstigungen aufwendet... :D
 
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SW987 schrieb:
Dass Fakten, die nicht ins grüne Wunschbild passen, gerne ignoriert werden, ist mir bekannt.
Da dir Fakten offenbar besonders wichtig sind:

Welchen Sinn hat es, dass Deutschland sich einschneidende Maßnahmen zum Erreichen eines globalen Klimazieles auferlegt, wenn viele andere Länder es sich in den kommenden Jahren leicht machen?​

Das Übereinkommen von Paris ist ein völkerrechtlicher Vertrag, dem seinerzeit 194 Staaten zugestimmt haben. Es entbindet die Bundesrepublik Deutschland nicht von ihren Vertragspflichten, dass manche andere Vertragspartei sich aus der damit übernommenen Verantwortung für das Erreichen des Klimaziels "stiehlt". Vertragstreue wird Deutschland von anderen Staaten, darunter den USA und China, den Staaten mit dem größten Ausstoß von Treibhausgasen, überhaupt nur dann einfordern können, wenn es sich selbst vertragstreu verhält.
https://www.mdr.de/ratgeber/recht/gilbert-haefner-recht-klimaschutz-zukunft-100.html

Und das sich Deutschland nicht aus seiner Verantwortung stiehlt, dass wird das Bundesverfassungsgericht verhindern so wie 2021 schon einmal.
 
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Kassenwart schrieb:
@Schredderr Sind aber auch alles Maßnahmen die den Wert des Hauses enorm steigern werden.

Die Fensterpreise finde ich übrigens arg teuer. Um wie viel qm Fensterfläche geht es den ?
Stimmt, daher habe ich auch nicht so ein großes Problem damit.

Die qm müsste ich ausrechnen, kann ich heute Abend vielleicht machen wenn es dich interessiert. Was ich auf die Schnelle sagen kann:
  • 26 Positionen
  • Darunter auch: Haustür(3m Breite), zwei einfache Balkontüren, eine doppelte Balkontür, ein Schiebeelement (3m Breite)
  • Maße sind unterschiedlich zwischen 800-1500x800-1260mm
  • Bis auf ein paar Kellerfenster überall Funkrollläden
  • Keller- und Badfenster satiniert

Einen der Fensterbauer habe ich noch von früher gekannt, wir haben zusammen dust2 unsicher gemacht. Mit ihm habe ich mich auf 60.000€ für Holz-Alu mit Eukalyptusholz geeinigt.
Ohne die Bekanntschaft wären es wohl Kunststofffenster geworden. Mit Förderung kostet mich der Spaß also 48.000€

Sämtliche Fensterbauer haben aber auch gesagt, dass wir besser vor einem Jahr gekommen wären, da war noch alles deutlich (>10k) günstiger, aber naja, ist jetzt so.
 
DerOlf schrieb:
Ob ich mich jetzt für Sanierungen haushoch verschulden muss, oder in 10-20 Jahren, wenn ein Tornado mir die Hütte zerkloppt hat, ist nicht wirklich relevant. [...]
Das stimmt so nicht ganz, der Tornado kommt trotz Wärmepumpe und Dämmung. Ob er dann mit 300 km/h oder 299,78 km/h dein Dach abdeckt, das ist nicht wirklich relevant.

Ich sehe es aus der Perspektive der Opportunitätskosten, ich meine der Weiterbetrieb funktionierender Anlagen (Heizungen, Kraftwerke, Fahrzeuge) und die Aufteilung eines jeden Euro in Energiewende und Schutz-/Anpassungsmaßnahmen, bringt unterm Strich mehr, als alles abzureißen und jeden Euro in ein aussichtsloses Unterfangen zu stecken.

Man will jetzt mit der Abrissbirne an die Lebensplanung vieler Menschen und das gefällt denen ganz und gar nicht. Schon gar nicht, wenn sie gleichzeitig jeden Monat den steigenden CO2-Wert sehen.

Die Ampel gerät nun immer mehr unter Umfragedruck und zwar hauptsächlich wegen den grünen Themen.

Das finde ich richtig gut.
 
SW987 schrieb:
Die Ampel gerät nun immer mehr unter Umfragedruck und zwar hauptsächlich wegen den grünen Themen.
Irgendwie passt die Aussage nicht so richtig mit den aktuellen Umfragen zusammen. Laut diesen sind eher SPD und FDP das Problem:
Screenshot_20230408-140406.png
 
Ne, SPD und FDP "leiden" unter den grünen Themen.

Grüne Brechstange finden vor allem Grüne gut, aber halt nicht alle Sozial- und Freidemokraten.

Und wohin die "fliehen" sieht man an Deiner Grafik auch sehr schön. Danke.
 
Und was soll die Lösung sein ? Einfach so weitermachen ?

Denn darauf hat die FDP ja keine Antwort. Der Markt wird es regeln, man muss ja einfach nur warten. OK, dann warten wir einfach bis der Liter Sprit 5 Euro kostet. Dann kann sich eh keiner mehr Autofahren leisten (Außer der FDP Wähler). Problem gelöst.

Ich frage mich was die Leute für Vorstellungen haben. Wie soll den Klimaschutz funktionieren ohne enorme Kosten und Einschränkungen ? Wasch mich aber mach mich nicht nass.

Selbst wenn wir Weltweit ab heute kein CO2 mehr erzeugen geht die Klimaerwärmung trotzdem weiter. Das ist ein sehr träger Prozess.

Und zum Thema Brechstange. Ja warum braucht es den jetzt ne Brechstange ? Weil man die letzten 50 Jahre abgewartet hat.
 
Kassenwart schrieb:
[...]Ja warum braucht es den jetzt ne Brechstange ? [...]
Ich brauche und will keine Brechstange, weil die alles kaputtmacht, auch unsere wirtschaftliche Leistungsfähigkeit mit der alles finanziert wird.

Zudem bringt sie absurde Gesetzesentwürfe zutage, wie den 80Jährigen Millionär als Härtefall, das ist Thema des threads.
 
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SW987 schrieb:
Ne, SPD und FDP "leiden" unter den grünen Themen.

Grüne Brechstange finden vor allem Grüne gut, aber halt nicht alle Sozial- und Freidemokraten.

Und wohin die "fliehen" sieht man an Deiner Grafik auch sehr schön. Danke.
Sorry, aber jetzt richtest du dir es aber gerade so ein, wie es dir passt.
Bissl komplexer ist das schon!

Gerade die FDP hat auch schon vor der aktuellen Debatte schwer gelitten, nicht zuletzt unter ihren letzten Wahlergebnissen nach der BtW.
Die SPD dagegen pendelt sich auf ihrem normalen Level von vor der BtW ein.
Irgendwie scheint mittlerweile jeder vergessen zu haben, dass die SPD diesen überraschend hohen Stimmenanteil nur der im Vergleich am wenigsten lausigsten Performance ihres Kanzlerkandidaten zu verdanken hat und nicht der Programmatik oder gar anderen Personalien.
Die Grünen dagegen aktivieren nach wie vor größere Teile ihrer Stammwählerschaft.

Grundsätzlich gilt, allen arrivierten Parteien sind größere Teile ihrer Stammwählerschaft abhanden gekommen bzw. FDP und SPD aber am häufigsten. Die Grünen dagegen haben diese kontinuierlich gesteigert ebenso wie die AfD. So sind diese auch weniger auf Wechselwähler angewiesen als SPD und FDP. Bei der BtW haben diese beiden davon relativ stark profitiert. Jetzt verlieren sie wieder.
Das Heizungsproblem steht aber generell nicht im Fokus einer Wahlentscheidung, nicht mal knapp dahinter. Grüne Wähler stehen aber mehr zu ihrer Stimme, da der Fokus hier thematisch gröẞer ist.
Scholz ist aber nicht mehr der Hoffnungsträger sondern eben einfach nur Scholz ohne Laschet und Bärbock und Lindner macht Schulden ohne Ende, entgegen seiner Wahlversprechen. Alles Gründe für negative Trends.

Das alleine grünen Themen in die Schuhe zu schieben ist daher nicht zielführend.
 
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@SW987
Naja, wenn du meinst.
 
1680961193216.png

link

Die Menschen müssen umfassend über diese Pläne informiert werden und dann haben sie als Wähler das Wort.

Anderes wäre einer FDGO unwürdig.
 
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SW987 schrieb:
Die Menschen müssen umfassend über diese Pläne informiert werden und dann haben sie als Wähler das Wort.
Und was machst du, wenn "die Wähler" das bestätigen mit ihrem "letzten Wort".

Aber nebenbei bemerkt, es wird keine Volksabstimmung zu diesem Thema geben. Es ist also relativ sinnfrei einen Teilaspekt der Regierungsarbeit zum wahlentscheidenden Thema zu machen. Denn jedem, wirklich jedem Wähler ist klar, dass die gute alte Zeit der billigen Energie vorbei ist. Durch was genau das Leben nun teurer für den Einzelnen wird, mag eine Wahlentscheidung durchaus individuell beeinflussen aber generell eher nicht. Ein überzeugendes Konzept hat eben leider keiner und selbst wenn, wird es immer genug Leute geben, denen auch das nicht gefällt.
Das Thema ist nun mal auf dem Tisch und es muss bearbeitet werden. Unpopuläre Entscheidungen inbegriffen!
SW987 schrieb:
Anderes wäre einer FDGO unwürdig.
Die Würde der FDGO sollte aus politischen Scharmützel doch eher raus gehalten werden, da sich scheinbar jeder was anderes darunter vorstellt. Und das letzte Wort dazu hätte eh Karlsruhe, nicht ein Forenbeitrag.

Dass der Münchner Merkur altes CSU Sprachrohr ist, weißt scho!
 
Hallo

Kassenwart schrieb:
Und was soll die Lösung sein ? Einfach so weitermachen ?
Man kann Ölheizungen genau so wie Autos mit Biokraftstoff und/oder E-Fuels betreiben, damit müßten wir unsere Autos und Heizungen nicht austauschen:
https://www.topagrar.com/energie/ne...iokraftstoffe-als-heizoelersatz-12559639.html
https://www.zukunftsheizen.de/klimaziele/
Wenn man bei Biokraftstoffen und E-Fuels mehr in die Forschung/Entwicklung investieren würde wäre beides deutlich günstiger und deutlich besser verfügbar.
Die Wegwerfgesellschaft wird kritisiert, aber wir wollen noch funktionierende Autos und Heizungen austauschen/wegwerfen, das finde ich nicht sehr nachhaltig.

Grüße Tomi
 
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Hast du dich die Tage nicht noch über den Volksverpetzer als Quelle beschwert, aber eine Seite eines Lobbyverbands der Mineralölindustrie entspricht deinen Anforderungen der Unvoreingenommenheit? Solide.
 
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Von Wegwerfen ist nirgends die Rede, sondern Austausch, wenn keine Reparatur mehr möglich. Und der Gesamtwirkungsgrad von eFuels ist so extrem niedrig, dass das wohl kaum eine flächendeckende Lösung sein kann.
 
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Hallo

Bennomatico schrieb:
Hast du dich die Tage nicht noch über den Volksverpetzer als Quelle beschwert, aber eine Seite eines Lobbyverbands der Mineralölindustrie entspricht deinen Anforderungen der Unvoreingenommenheit?
Wer wenn nicht die Mineralölindustrie sollte denn E-Fuels herstellen und liefern können ? Die Bäckerinnung ?
Die Links sollten auch nichts beweisen, die Links sollten nur die Machbarkeit und Verfügbarkeit aufzeigen.

Incanus schrieb:
Von Wegwerfen ist nirgends die Rede, sondern Austausch, wenn keine Reparatur mehr möglich.
Das eine Reparatur nicht möglich ist bedeutet bei uns in der Regel das es nicht wirtschaftlich ist (in der Regel mit Neuteilen).
Wo landen die (wirtschaftlich) irreparablen Heizkörper ? Da wo unsere alten Diesel Autos sind, im Ausland wo sie billiger repariert und weiter genutzt werden.

Incanus schrieb:
Und der Gesamtwirkungsgrad von eFuels ist so extrem niedrig, dass das wohl kaum eine flächendeckende Lösung sein kann.
Das ist richtig, deswegen...

Tomislav2007 schrieb:
Wenn man bei Biokraftstoffen und E-Fuels mehr in die Forschung/Entwicklung investieren würde wäre beides deutlich günstiger und deutlich besser verfügbar.
...schrieb ich das dazu.

Grüße Tomi
 
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