News High End Desktop: Seht ihr noch Bedarf und Nutzen für HEDT-Plattformen?

Nische klar, aber ne geile Nische ;)

Das ist für Leute die brachiale Power brauchen, aber Server-HW zu teuer oder ungeeignet ist.
 
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Ich denke auch, seitdem die Consumer Schiene eigentlich schon ausreichend Workstation tauglich ist, sind solche Systeme nicht mehr so relevant. Ich denke das Fenster für diese Systeme ist schon recht eng, professionelle Anwender greifen direkt zur Workstation und dann bleiben Enthusiasten und Bastler übrig. Echte Anwendungsfälle sind rar oder muss man sich dafür schon konstruieren.
 
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Für meine persönlichen Bedürfnisse nicht mehr. Meine letzte HEDT Plattform war ein 6800K auf X99. Wegen der zusätzlichen Kerne. AMD hat hier ja Abhilfe geschaffen und anfangs 8, später bis zu 16 Kerne auf die Consumer-Plattformen gebracht, und Intel hat nachgelegt.

Einen Bedarf für HEDT allgemein wird es sicher geben, aber die Zielgruppe dürfte sehr viel kleiner geworden sein.
 
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Da Intel mittlerweile richtig viel Kerne im Mainstream Segment bietet, sehe ich keinen Sinn. Es wäre schön wenn AMD auch mal endlich mehr Kerne für die selbe Preisklasse anbieten wurde, anstatt die immer wieder die 6C/12T oder 8C/16T Keule auszupacken.
 
"Einen finanziellen oder werblichen Hintergrund gibt es dabei nicht und auch eine Auswertung zu Zwecken der Marktforschung oder eine Übermittlung der Daten an Dritte finden nicht statt."

Macht ruhig, für mich kein Problem.
 
Technisch find ich HEDT Plattformen super interessant, das war es aber auch schon, ich hätte keinen wirklich nutzen davon, wobei ich sagen muss das ich im Mainstream bereich gerne mehr PCI_E Lanes sehen würde und auch gerne mal etwas mehr als Dual channel ram
 
Sicherlich braucht irgendwer die Power. Daher hat sie ihre Daseinsberechtigung.
 
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MGFirewater schrieb:
aber wenn man sich die performance ansieht ist ein aktuell threadripper immer noch deutlich schneller in multi thread anwendungen als die üblichen verdächtigen.
Jup, die dazugewonnene Leistung ist allerdings immer schwerer zu nutzen. Von 4 auf 6 Kernen, das kann man relativ einfach bei Multi-Tasking in einen im Alltag spürbaren Performance-Gewinn umwandeln, auch "damals" schon. Von 16 auf 32+ Kerne - ich würde mal behaupten das merkt man aktuell nur bei speziellen Anwendungen/Tätigkeiten. Dann ist natürlich auch immer noch die Frage, ob ne GPU das nicht besser kann, oder ob man die Berechnung nicht auf einen Server auslagern sollte.
 
HEDT wäre wieder was schönes.
Aber mit 3900x für alles kernlastige und 5800x3d für Spiele bin ich ausreichend aufgestellt.

Trotzdem wäre was neues mit Quadchannel und deutlich mehr lanes interessant für die VMs.
Spätestens wenn 3 speicherlastige VMs und eine Spiele-VM laufen, wird es mit dem 3900x trotz 64 GB echt eng.

24 Kerne, 128gb ram@quadchannel und 2 gpus@16 lanes waren schon schön :)


Dann könnte auch das a320 im Server nach ca. 4 Jahren im Dauerlauf in Rente gehen;)
 
nun, die meisten werden mit der technik in consumer plattformen lockeer auskommen.
seit dem fallen der quasi-quad-grenze ist ja auch wahrlich viel power da.

aber es gibt halt schjon begrenzungen, auf daß die bäume ned in den himmel wachsen.
weniger von cpu-seite, aber deutlich auf der I/O seite.

dualchannel schön und gut, aber eben seit zwanzig jahren. klar taugt das wunderbar, um märkte abzugrenzen.
detto lanes und deren verfügbare zahl. auch das eine harte grenze.

natürlich hat der consumer bereich trotzdem vieles von dem abgeknabbert, wozu früher mehr nötig war.
klar sind ram und datenträger technisch mitgewachsen im lauf der zeit.
trotzdem verbringen viele multicore systeme viel zeit mit warten auf I/O.

ich denke, mit steigenden datenmengen wird die I/O seite immer wichtiger.
und ich erwarte, daß die schere weiter aufgeht.
 
Nach meiner Einschätzung gibt es schon noch ein HEDT-Segment am Markt, aber dessen Bedeutung schwindet zusehends aufgrund der Leistungsstärke normaler CPUs. Ich würde mal vermuten, dass HEDT vor allem noch für solche User interessant ist, die eine hohe Rechenleistung brauchen, aber auf die Zusatzfeatures von Workstations (z.B. Sicherheit, blitzschnelle Wartung bei technischen Problemen usw.) aus verschiedenen Gründen verzichten können, etwa da die Nutzung eher privater als beruflicher Natur ist.
 
Der i920 auf einem 1366er-Board war ein tolles Setup, welches 9 Jahre wunderbar funktionierte. Da die CPU ab dem Einbau hervorragend übertaktet zu betreiben war, hatte ich mir ein späteres Westmere-Upgrade gespart.

Die Wahl fiel damals allerdings hauptsächlich wegen der Board-Ausstattung (PCI-Slots, u. a. für zwei UAD-DSP-Karten, 2x BIOS, 7-Segment) auf die HEDT-Plattform. Diese Wahl wurde zudem durch den damals noch moderaten preislichen Abstand erleichtert.

Heute würde ich keine derartige Plattform mehr wählen. Die CPU-Performance im Mainstream-Segment ist für mich mehr als ausreichend, die grundsätzliche Konnektivität bei den (leider höherpreisigen) besser ausgestatteten Boards eigentlich auch.
 
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Der Bedarf ist da, aber zu teuer und viel zu langsam für das gebotene.
 
wern001 schrieb:
Es gibt etliche Software die nicht per GPU beschleunigt werden kann.
z.B Apfelmänchen/Mandelbrot oder h.256 codieren.
H. 265 ist kein Problem auf der GPU und wird auch überall angewendet.
 
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Inzwischen wird die Nische nur noch mit PCIe Lanes gehalten. Parallelisierung ist dank GPUs kostengünstiger. Wo früher die GPU im Viewport geholfen hat stemmt nun die GPU die größten Herausforderungen mit Unterstützung von 16 - 24 Kerne alles von Rendering, Encoding Muxing. Wer nicht unbedingt GPUs und Storage über vier M.2 Solts benötigt ist im gehobene Konsumermarket gut aufgehoben. Zu Workstation ist es dann eigentlich ein ganz anderer Schritt mit Fullservice-Support und SLA vom jeweiligen Systemintegrator.
 
FX-Multimedia schrieb:
H. 265 ist kein Problem auf der GPU und wird auch überall angewendet.

das gpu h.265 codieren ist zwar schneller als CPU aber auch deutlich schlechter von der Qualität.
Bei gleichen einstellungen sind die CPU codierten h.265 auch um einiges kleiner
 
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ich wüsste nicht für was
hab mein Leben lang mit IT zu tun, arbeite als Fachinformatiker usw.. nutze privat auch viele VMs und eine Art Lab, aber inzwischen kann ich selbst mit meinem NUC alles machen :D

Dieser ist mit Intel 1260-P, 64GB DDR4, 2TB NVME, 8TB SSD auch ziemlich maxxed. Aber das Ding ist grad mal 0,7l groß und braucht max. 20-30w, im Durchschnitt noch viel weniger.

Und selbst da hab ich mit 10 VMs in der VMware Workstation kein Problem... heutzutage geht einfach viel mehr als früher.

Der große Rechner mit 5800x3d und 3090 ist nur noch für das seltene Gaming da.
 
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Ich vermisse bei aktuellen Desktop Plattformen vor allem PCIe Lanes und mind. Quadchannel Anbindung des RAM. Sound, Grafikkarte und ne M.2 Erweiterungskarte alá ASUS Hypercard zusammen geht halt nicht auf X570, X690, X670 oder X790 Boards. Wenn man aber auf eine der aktuellen HEDT Plattformen wechselt leidet wieder das Gaming drunter. Oder man hat 2 Systeme...was wieder mehr Platz braucht.
Ja ich trauer immer noch der X79 Plattform nach, da hatte man Alles zusammen in einem PC.
 
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Ich finde es interessant, wie viele hier einen 8 Kerner, oder 16 Kerner für fast Server tauglich halten und meinen dass Intel und AMD in diesem Segment ja schon mehr als genug anbieten.

Ich empfinde das total anders. Für wirklich einfachen bis mittleren Konsum halte ich 6-16 Kerne für durchaus angemessen. Da braucht es in den kommenden zwei Jahren auch nicht mehr zu geben.

Hier sollte man lieber die Effizienz verbessern.

Für den Einstieg ins Prosumer Segment sind die 16 Kerne jedoch deutlich zu wenig.

Ich kenne nicht wenige die sich 1st Gen Threadripper geholt haben und damit auch was anfangen konnten.

Allerdings war der Gap zum Profi Segment noch erheblich.

Mit ZEN4 und DDR5 im Quad/Octa Channel, geht hier aber wirklich der Punk ab. Hier kann man sogar vom Profi Markt auf den Prosumer Markt zurückgreifen für deutlich weniger Kosten.

Von daher finde ich HEDT absolut top und daseinsberechtigt.
 
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