Magellan
Fleet Admiral
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Hat immerhin 18 Kommentare gedauert bis wir von einem Artikel über BMW zu einem "Tesla vs Mercedes" gekommen sind.JCD1605 schrieb:Der Tesla hat im Vergleich zum Mercedes
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Hat immerhin 18 Kommentare gedauert bis wir von einem Artikel über BMW zu einem "Tesla vs Mercedes" gekommen sind.JCD1605 schrieb:Der Tesla hat im Vergleich zum Mercedes
Und nur 21 bis jemand seine Meckerkultur ohne weitere Inhalte hier entladen muss.Magellan schrieb:Hat immerhin 18 Kommentare gedauert bis wir von einem Artikel über BMW zu einem "Tesla vs Mercedes" gekommen sind.
Also ich finde es relevant, was die Konkurrenz macht. Das Thema sollte man nicht auf einen Hersteller bezogen betrachten.Magellan schrieb:Hat immerhin 18 Kommentare gedauert bis wir von einem Artikel über BMW zu einem "Tesla vs Mercedes" gekommen sind.
Klar, dafür sind deutsche Hersteller ja bekannt. Die entschädigen sogar die Zeit die du die Karre in die Werkstatt stellst weil sie so generös sind. 🤣starfighter1954 schrieb:hört sich gut an. Weiß jemand ob das per Update auch für aktuelle 7er als Nachrüstung kommt?
Das hängt von der Kraft ab, mit der du auf die Lenksäule einwirkst. Wenn beide Hände symmetrisch auf dem Lenkrad liegen, störst du die KI nicht, wenn allerdings links oder rechts eine Mindestkraft auf die Lenksäule überschritten wird, denkt das System, du "überstimmst" es (der Fahrer hat immer das letzte Wort bei Level 2+ und Level3) und du lenkst händisch, mit allen Konsequenzen.IHEA1234 schrieb:Ernsthafte Frage: wenn man die Hände nicht auf dem Lenkrad haben MUSS, - DARF man denn die Hände auf dem Lenkrad haben? Oder kommt man sich dann mit der KI-Lenkung in die Quere?
Ich fahre mit meinem Superb seit 5 Jahren mit ACC und habe die Hände auf dem Lenkrad und der Kurvenassistent funktioniert trotzdem einwandfrei.IHEA1234 schrieb:Bei solchen Geschwindigkeiten hätte ich Angst, wenn ich im Fall des Falles die Hände erst hochreißen müsste.. .
Nicht BMW-Fahrer. Ebenso wie Bentley-Fahrer sind das in der Regel "Selbstfahrer", während die Besitzer einer S-Klasse, eines Maybachs oder Rolls Roys sich eher kutschieren lässt. Ausnahmen bestätigen natürlich wie immer die Regel,consolero schrieb:Mal ne doofe Frage, aber haben Leute die sich so ne Kiste leisten nicht sowieso einen Chaffeur der sie rumkutschiert?![]()
Tesla beherrschte noch nie autonomes Fahren (auch wenn sie gerne das Gegenteil behaupten). Mit seinem maximal Level 2+ kann Tesla maximal automatisiertes Fahren unter bestimmten Bedingungen. Alleine schon die Tatsache, dass die redundante Systeme wie Radar und Lidar seit Jahren nicht mehr verwenden, ist kritisch. Man kann nicht alles über Software regeln. Eine gewisse Mindesthardware ist zwingend notwendig für Level 3 oder höher.JCD1605 schrieb:Tesla war ja mal Vorreiter in Sachen autonomes Fahren. Wenn man der Ausgabe von VOX Automobil von gestern trauen darf, sind sie das wohl nicht mehr. Der Tesla hat im Vergleich zum Mercedes sehr schlecht abgeschnitten.
Weyoun schrieb:Mit seinem maximal Level 2+ kann Tesla maximal automatisiertes Fahren unter bestimmten Bedingungen.
Warum genau sollte Lidar oder was auch immer zwingend für Level 3 nötig sein? Warum kann eine hinreichend gute Software nicht auf Basis von Bildern steuern? Wir Menschen schaffen das doch auch.Weyoun schrieb:Man kann nicht alles über Software regeln. Eine gewisse Mindesthardware ist zwingend notwendig für Level 3 oder höher.
Nicht autonom, sondern automatisiert!Magellan schrieb:Tesla hat nichts nach Level 3 zertifiziert, kann aber in praktisch jeder Fahrsituation autonom fahren, muss aber eben überwacht werden.
Tesla nicht, da sie beharrlich Radar und Lidar weglassen, was eine zusätzliche Backup-Ebene ermöglicht.Magellan schrieb:Wenn wir von wirklich autonomem Fahren reden welches von Start bis Ziel das Auto 100% selbst steuert dann sind da Waymo und Tesla nach allem was ich gesehen habe am weitesten.
Der Grund heißt Backup. Ab einem bestimmten Level muss unter ALLEN möglichen Gesichtspunkten gewährleistet werden, dass das Auto noch fahren kann (bei Regen, Schnee, Nebel etc.) Ohne Radar mit alleiniger Stereo-Kamera reicht das nicht aus.Magellan schrieb:Warum genau sollte Lidar oder was auch immer zwingend für Level 3 nötig sein? Warum kann eine hinreichend gute Software nicht auf Basis von Bildern steuern? Wir Menschen schaffen das doch auch.
Ich sehe dabei halt eine gewisse Fehleranfälligkeit, wie bei uns Menschen eben auch. Ich fahre selbst ein M3P und bin meistens ganz happy damit, aber es gibt durchaus Situationen da wäre zusätzliche Sensorik sicher hilfreich.Magellan schrieb:Warum genau sollte Lidar oder was auch immer zwingend für Level 3 nötig sein? Warum kann eine hinreichend gute Software nicht auf Basis von Bildern steuern? Wir Menschen schaffen das doch auch.
Kann man auch umgehen. Zwar nicht legal, aber machbar ist das problemlos. Ich hab auch keinen Bock alle 15 Sekunden wie ein debiler am Lenkrad zu zerren um zu beweisen dass ich da bin wenn es eigentlich auch eine Innenraumkamera gibt.Weyoun schrieb:Nicht autonom, sondern automatisiert!
Tesla fordert nämlich, die Hände allzeit am Lenkrad zu haben.
15 Minuten? Mein Superb meldet sich nach spätestens 30 Sekunden. Leider hat er (anders als im Schwestermodell Passat) noch kein kapazitives Lenkrad, sondern muss alle 30 Sekunden mal kurz "geschüttelt" werden, was blöd ist, wenn parallel dazu die automatische Kurvenführung aktiv ist. Beim Passat reicht zum Glück aus, die Hände auf das Lenkrad zu legen. Der Tesla hat aus Kostengründen kein kapazitives Lenkrad, nehme ich mal an.ThirdLife schrieb:Kann man auch umgehen. Zwar nicht legal, aber machbar ist das problemlos. Ich hab auch keinen Bock alle 15 Minuten wie ein debiler am Lenkrad zu zerren um zu beweisen dass ich da bin wenn es eigentlich auch eine Innenraumkamera gibt.
Shit, das sollten Sekunden sein. Habs editiert. 🤣Weyoun schrieb:15 Minuten? Mein Superb meldet sich nach spätestens 30 Sekunden. Leider hat er (anders als im Schwestermodell Passat) noch kein kapazitives Lenkrad, sondern muss alle 30 Sekunden mal kurz "geschüttelt" werden, was blöd ist, wenn parallel dazu die automatische Kurvenführung aktiv ist. Beim Passat reicht zum Glück aus, die Hände auf das Lenkrad zu legen. Der Tesla hat aus Kostengründen kein kapazitives Lenkrad, nehme ich mal an.![]()
In China ja, in DE/Europa eher nein.consolero schrieb:Mal ne doofe Frage, aber haben Leute die sich so ne Kiste leisten nicht sowieso einen Chaffeur der sie rumkutschiert?![]()
Weyoun schrieb:Tesla nicht, da sie beharrlich Radar und Lidar weglassen, was eine zusätzliche Backup-Ebene ermöglicht.
Weyoun schrieb:Der Grund heißt Backup. Ab einem bestimmten Level muss unter ALLEN möglichen Gesichtspunkten gewährleistet werden, dass das Auto noch fahren kann (bei Regen, Schnee, Nebel etc.) Ohne Radar mit alleiniger Stereo-Kamera reicht das nicht aus.
Ich arbeite bei Automotive für diverse Endkunden und kann diese Sichtweise aus Safety-Sicht nicht teilen.Magellan schrieb:Wie sie technisch das realisieren was die Fahrzeuge nunmal können spielt für die Betrachtung des Status Quo doch keine Rolle - der Tesla kann was er kann, egal ob er dafür Lidar nutzt oder nicht.
Dass man für Level 3 und mehr zwingend Lidar braucht ist erstmal eine recht willkürliche Behauptung von dir für die es einfach keinen Beleg gibt.
Nein, das kann ich nicht. Ist der Nebel zu stark, stelle ich das Auto ab (ist mir schon mehrfach auf der A93 in der Nähe von Hof passiert). Ist der Schneeschauer zu dicht, stelle ich das Auto ab (ist mir ebenfalls schon mehrfach auf der A9 zwischen Bayreuth und Hof passiert).Magellan schrieb:Du kannst bei Regen, Schnee und Nebel doch fahren oder? Und das mit nur 2 Augen.
Wenn Redundanz via Radar und Lidar vorhanden ist, kann das Auto aber wenigstens im "Notlaufmodus" mit niedriger Geschwindigkeit weiterfahren (obwohl es rein optisch über die Kamera "blind" ist) und muss nicht gänzlich stehenbleiben.Magellan schrieb:Genau wie der Mensch kann die Software das Tempo bei Extrembedingungen an die Sicht anpassen.
Bei nahezu null Sicht kannst du auch nicht sagen "ich fahre jetzt einfach nur nach Radar".
Auch hier teile ich deine Argumente aus Safety-Sicht eines Automotive-Entwicklers nicht. Software und KI sind auf redundante Hardware-Sensorik angewiesen.Magellan schrieb:Meiner Meinung nach dürfte das Rennen um vollautonomes Fahren in erster Linie durch die KI entschieden werden, die Sensoren/Hardware sind eher ein untergeordnetes Thema.
Weyoun schrieb:Ich arbeite bei Automotive für diverse Endkunden und kann diese Sichtweise aus Safety-Sicht nicht teilen.
Redundanz ist vor allem bei ASIL D essentiell.
Weyoun schrieb:Nein, das kann ich nicht. Ist der Nebel zu stark, stelle ich das Auto ab (ist mir schon mehrfach auf der A93 in der Nähe von Hof passiert). Ist der Schneeschauer zu dicht, stelle ich das Auto ab (ist mir ebenfalls schon mehrfach auf der A9 zwischen Bayreuth und Hof passiert).
Weyoun schrieb:Wenn Redundanz via Radar und Lidar vorhanden ist, kann das Auto aber wenigstens im "Notlaufmodus" mit niedriger Geschwindigkeit weiterfahren und muss nicht gänzlich stehenbleiben.
Zehn Kameras sind aber immer noch 10 Kameras. Quantität reicht nicht immer aus für ausreichende Redundanz. Manchmal benötigt es die Kombination verschiedener Sensoren. Man kann z.B. ASIL D auf ASIL B von D über eine "Dekomposition" transferieren, das geht aber nur, wenn die Redundanz auf unterschiedliche Art und Weise stattfindet (also nicht zwei identische Sensoren parallel geschaltet).Magellan schrieb:Man kann auch Kameras redundant verbauen.
Radar kann den Abstand verschiedenster Objekte ganz gut dreidimensional ausrechnen, solange die Luftfeuchtigkeit nicht ein gewisses Maß übersteigt (mein ACC mit Radar steigt manchmal im Schneegetümmel aus), aber Lidar kann auch bei höchster Luftfeuchtigkeit zuverlässig arbeiten. In Zusammenarbeit mit cm-genauer GPS-Ortung ist dann prinzipiell auch keine sichtbare Spurmarkierung mehr auf der Straße vonnöten, wenn das Navi-Kartenmaterial hinreichend genau vorliegt. Zumal über Lidar ja auch der seitliche Abstand zur Leitplanke oder benachbarten Autos gemessen werden kann.Magellan schrieb:Das bezweifle ich dass ein Auto ohne optisches Bild eine Straße verfolgen kann solange die nicht zufällig Leitplanken auf beiden Seiten hat.
Dürfte auf einsamer Landstrasse aber auch ziemlich schwierig werden. Ich denke Tesla kommt mit Kameras und AI gut klar und wird dann einfach mit Warnton abstellen wenns ihm zu hart wird, wie bisher auch.Weyoun schrieb:Zumal über Lidar ja auch der seitliche Abstand zur Leitplanke oder benachbarten Autos gemessen werden kann.