Bericht Huawei Mate XT im Hands-On: Das erste Tri-Fold-Smartphone kann man doppelt knicken

Cameron schrieb:
Wieso Tri-Fold, wenn nur zweifach gefaltet? Müsste das nicht Dualfold heißen?
Hatten wir schon mehrfach in diesem Thread, ein zweifach faltbares Gerät wird halt aus drei Teilen gefaltet, wie ein Triptychon.
 
Solch ein Klopper ist mir zu unhandlich und teuer. Die Knicke würden mich auch sehr stören. Deswegen hab ich nicht mal ein normales fold.
 
Ich finde den Huawei Falter sehr beeindruckend, vom Display und der Faltungstechnik her eine Tour der Force. SoC mit nur LTE ist natürlich (v.a. bei dem Preis) enttäuschend. Es würde mich sehr interessieren, wie gut die Software (OS) die Darstellung von zB mehreren Apps managed wenn man das Smartphone auf (Quadrat) und dann ganz auf (IMAX Format) klappt.
Der Preis ist natürlich noch viel zu hoch, aber sowas ähnliches für ~ 1200-1500 Euro, mit besserem SoC mit 5G, und ohne Einschränkungen, und ich könnte schwach werden.
@Frank: Hat Huawei irgendwas gesagt zum Thema Kratzfestigkeit des Display Drittels, das immer offen liegt (Außendisplay)? Das muss ja auch flexibel sein, was bei den herkömmlichen Faltern nicht so ist (sein muss). Das ist (neben dem astronomischen Preis, und dem SoC mit nur LTE außerhalb Chinas) einer der Gründe, die mich noch zögern lässt bzw lassen würde. Die Idee, ein 10" Tablet zugefaltet mit mir in der Hosentasche oder am Gürtel immer gleich dabei zu haben ist ansonsten sehr verlockend.
Aber sichtbare Kratzer in einem derartig "Super Premium" teuren Smartphone schon nach ein paar Monaten wären mehr als unschön.
 
Shui schrieb:
Das Smartphone dreht sich nur um den Bildschirm und die Softwareintegration dieses Konzeptes.
Und die Integration funktioniert so gut, dass der Homescreen bei "zweimal aufgeklappt" genau das gleiche darstellt, wie bei "einmal aufgeklappt".

Deckimbal schrieb:
Flugzeug: 50% der Passagiere haben Tablets dabei, entweder für sich selbst oder für die Kinder; zusätzlich natürlich ihre Smartphones.
Na siehst Du: Tablet für die Kinder, Smartphone für einen selbst. Wenn das in einem Gerät kombiniert ist, muss man sich dieses Gerät ja teilen. Dann doch lieber fürs gleiche Geld ein Tablet für jedes Kind plus ein iPhone für einen selbst.
 
Geil. Dann können wir die Handys bald falten wie einen alten Stadtplan aus den 80ern.
 
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Ich finde, es wäre wesentlich interessanter, wenn man es nur nach innen falten würde. Sprich, aufzurollen. dann bräuchte man noch ein Display draußen, aber so ist das halt. Ansonsten hat das Phone eher das Geschmäckle der neunten macro Kamera. Aber aktuell scheint Huawei eh alles zu bringen, komme was wolle.
 
Deckimbal schrieb:
Ich verstehe hier nicht, warum einige sagen: Das braucht niemand.

Schauet euch zum Beispiel an den Universitäten um:
Da sitzen 70 bis 80 Prozent der Erstsemester mit Tablets und lernen, schreiben mit angesteckter Tastatur, bereiten Präsentationen mit Tablets vor. Zusätzlich haben alle natürlich ihre Smartphones dabei.

Oder auf Baustellen: Techniker, Bauingenieure laufen dort mit Tablets herum, auf denen sie ihre Pläne, Grafiken etc. haben.

Flugzeug: 50% der Passagiere haben Tablets dabei, entweder für sich selbst oder für die Kinder; zusätzlich natürlich ihre Smartphones.

Und einfach gefoldet kann man bei einer Zugfarhrt einfach seine Ebooks oder E-Journals lesen.

Bei nur einfach falbaren Smartphones, ausgeklappt 1:1, gibt es viel weniger Anwendungsfälle, da viele Inhalte von Haus aus ein 3:2 oder 16:9 Format haben. Die sind dort kaum größer, als bei einem "normalen" Smartphone.

Die Möglichkeit, endlich ganze Pläne dabei zu haben, Bilder in voller Größe, in Zukunft wahrscheinlich auch mit einem Stift bearbeiten zu können, und das alles in der Hosen oder Jackentasche- das ist wirklich komfortabel. Und das werden auch viele Nutzer so sehen.

Die Argumente gegen das Trifold erinnern mich an die Zeit, als viele gesagt haben: Kameras auf Smartphones braucht kein Mensch. Es gibt sowieso Digitalkameras, die man mitnehmen kann. Wo ist da der Mehrwert
Ich hatte schon mehrere Situationen, in denen ich mir einen Falter mit derart großem Display sehr gewünscht habe. Mit (nur) dem Smartphone unterwegs, und Anruf kommt "bitte mal ganz dringend Dokument gegenlesen, das muss noch heute raus". Dann halt E-Mail gecheckt, Datei geöffnet, und auf meinem Smartphone gelesen, editiert, und zurück geschickt. Spaß hat das auf dem kleinen Display aber nicht gemacht, und praktisch war es auch nicht.
Schon ein regulärer Falter wär mir da sehr willkommen gewesen, ein Dreier wie der Huawei noch mehr.
Wenn ich beruflich unterwegs bin, hab ich natürlich mein Notebook/2-in-1 dabei, aber ansonsten schleppe ich das nur ungern mit. Und die Idee, ein 10" Tablet, das zugeklappt nur so groß wie ein Smartphone ist immer mit dabei haben zu können ist schon deshalb sehr attraktiv. Buch lesen oder Videos schauen macht auf einem 10 Zoll Display auch mehr Spaß als auf dem Smartphone.
Allerdings ist mir momentan der Preis des Huawei noch viel zu hoch; aber es zeigt, was geht.
 
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FX-55+ schrieb:
Geil. Dann können wir die Handys bald falten wie einen alten Stadtplan aus den 80ern.

Das neue Falk Faltphone :D

Mich überzeugt das Knicken einfach nicht... weder bei Samsung, noch hier.
 
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bit_change schrieb:
Weil man in DE (Imho) Angst hat vor neuer Technik… die ersten Pioniere und Pionierinnen schauen sich gerade das Neuland Internet an mit ihren Desktop PC.
Ja stimmt, die wirklichen tech Pioniere sitzen vor ihrem curved 3D TV… wenn sich eine Mehrheit davon nicht beeindrucken lässt, ist es vielleicht auch einfach noch nicht gut genug?

Die Technik ist cool von faltbaren Displays, das Problem für mich ist, dass sich das Plastik auf dem Display nicht wirklich Wertig anfühlt. Auch benötige ich seltenst ein tablet. Und im Zug, Flugzeug bin ich jetzt wieder bewusst zu einem Notebook zurück gegangen und habe es nicht bereut.


Wenn es Rollbar wie ne Papyrus Rolle ist, dann haben sie meine Aufmerksamkeit… aber auch da bleibt das Plastik auf dem Display.
Wahrscheinlich würde mich aktuell wohl ne Glasplatte die auf Druck zum phone wird am ehesten abholen.

Vielleicht läufts sich auf n kleines Smartphone in der Tasche hinaus und ne Displaymatte per Bluetooth.

Das ist ne tolle Studie, aber ich sehe nicht wie das Gerät 3Jahre alt wird und danach weiter gut nutzbar bleibt.
 
Hmm, na mal sehen:
Smartphones mit einem Bildschirm kosten schnell mal 1.000 Euro.
Für zwei Bildschirme werden gerne auch mal 2.000 Euro aufgerufen.

Ich frage mich ernsthaft, was wohl ein Gerät mit drei Bildschirmen kosten könnte, es ist mir gar ein wahrhaftiges Rätsel :D
 
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@Plonktroll Hab es zwar selbst noch nicht in den Händen gehabt, aber die Scharniere sollen laut hands-on Berichten nicht nur ziemlich robust zu sein, sondern auch klares Feedback geben, ob die Klapprichtung stimmt oder nicht. Und zwar lange bevor die brechen. Und, dasselbe Argument kann man auch bei 2-in-1s (PCs) anwenden, die kann man, wenn man es unbedingt darauf anlegt, auch in der falschen Richtung klappen und zerstören.
Ergänzung ()

Was das Huawei allerdings auch zeigt ist, wie sehr Samsung sich auf ihren echten oder eingebildeten Lorbeeren ausgeruht hat. Samsung hat ja die ganze Gattung der Falter Smartphones ins Leben gerufen, aber in den letzten Jahren (die letzten 2-3 Modell Generationen) haben sie stur wenig bis nichts an ihren Folds geändert (außer dem SoC). Daher kommen jetzt die wirklich innovativen Falter aus China. Das Huawei hier ist jetzt das neueste mit dem größten Display, aber auch die "konventionellen" Falter von Vivo, Xiaomi und Honor sind dem Samsung Fold vorraus; größere Displays, modernere Akku Technik, und auch, v.a. wenn zugeklappt, lange nicht so dick.
 
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Der_Dicke82 schrieb:
Nur aus Interesse, gibt es schon gute langzeittests zu den Folds?
ja gibt es. Bis zum Fold 4 von Samsung wurde ein Kabel für BT und Wlan im Fold von der linken zur rechten Seite gelegt und führte durch die Knickstelle. Dieses Kabel ist häufig gebrochen und wurde mit dem Fold 5 erst behoben. Zudem leiern bei manchen Modellen die Scharniere mit der Zeit aus. Zumindest wird das häufiger bei den Ersten Modellen erwähnt.
 
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Sowas gibt es demnächst auf Alibaba für den Preis von 3x Döner.
 
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FX-55+ schrieb:
Geil. Dann können wir die Handys bald falten wie einen alten Stadtplan aus den 80ern.
Wenn schon, dann gleich nach DIN falten
 

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kachiri schrieb:
Auch wenn das erste iPhone als "erstes Smartphone" gilt. Die Hardware war da allerdings nicht die Innovation, sondern die Software bzw. das gute Zusammenspiel zwischen Soft- und Hardware.
Der Schlüssel war eigentlich die Massenverfügbarkeit von kapazitiven Displays.
Frühere Geräte hatten oft einen ähnlichen Funktionsumfang, nur war die Bedienung mit den damaligen druckempfindlichen Displays halt rudimentär. Ich hab für meine Outdoor-Geschichten immer noch ein Garmin Oregon 450, das ebenfalls noch eines dieser resistiven Farbdisplays hat.
Auch ohne Apple würden wir heute Telefone ihn ähnlichen Art und Weise nutzen.
Es gab in der Vergangenheit ja schon öfter Sachen die an verschiedenen Plätzen der Welt beinahe zeitgleich und unabhängig voneinander entwickelt wurden, einfach weil die Technik so weit war.
Von daher find ich es auch ziemlich lächerlich wenn manche Leute immer so tun als würden wir ohne ein iPhone heute noch auf schwarz-weiß LCD-Displays eines Nokia 3210 über Knöpfchentastaturen Snake spielen. :rolleyes:
 
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