News ID.1 ab 2027: Volkswagen bekräftigt E-Einstiegsmodell für 20.000 Euro

Eisenoxid schrieb:
Und wenn ich neu kaufen würde, dann nur Wasserstoff! Elektro Autos sind allgemein nicht zu Ende gedacht....

Bevor Du das tust, solltest Du Dich etwas besser informieren.
Wasserstoff heißt Brennstoffzelle (H2-Verbrenner hat BMW probiert und als furchtbar dumme Idee verworfen).
Brennstoffzelle heißt Elektroauto mit kleinem Pufferakku, permanent nachgeladen durch die Brennstoffzelle.

Außerdem ist grüner/blauer Wasserstoff ein komplettes Ammenmärchen und WENN man überhaupt welchen hätte, wäre der um Größenordnungen besser für andere Anwendungen geeignet als ausgerechnet für den Individualverkehr.

Mit anderen Worten, Wasserstoff für PKW ist nicht nur nicht zu Ende gedacht, sondern schon jetzt absehbar in totes Pferd.

xpad
 
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estros schrieb:
Hä? Das ist ein Kleinwagen. Für den Arbeitsweg und Kleinigkeiten zu transportieren.
Für Familie gibts SUVs und Kombis, damit alles reinpasst.
Genau und SUVs oder Kombis Kosten bei VW keine 20-25k. Also werden sie ihrem Namen immer noch nicht gerecht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hovac schrieb:
Der Corsa hat einen 50 kWh, der des ID1 wird wohl kleiner sein, soviel dazu.
Naja. Wirklich nutzbar (bei Kälte) waren 38kWh. Das habe ich per OBD ausgelesen und auch im Autohaus haben sie das gemessen. 50kWh brutto, 46kWh netto laut Hersteller; im Optimalfall bei ca. 28 Grad.

Da hat sich schon was getan. Aber jeder, der mehr als 50km am Tag fährt sollte meiner Erfahrung nach lieber ein Modell mit großem Akku kaufen.
 
Apocalypse schrieb:
Also ja, bedarf ist gerade massive da, gerade Polen kauft wohl gerade groß ein und könnte sich dank Trump dazu entschließen mehr selbst zu bauen, bzw mehr aus der EU zu beschafften.

Aber Fertigungsstraßen umstellen klingt jetzt erst mal trotzdem sehr unrealistisch für mich.
Einfach nicht, rechtlich möglich wäre es schon (https://www.bbk.bund.de/SharedDocs/Glossareintraege/DE/S/sicherstellungs_vorsorgegesetz.html), politisch wahrscheinlich eher nicht. Und wirtschaftlich sowie verteidigungspolitisch sinnvoll - aktuell Flaute bei den Automobilherstellern - wäre es auch. Das ist aber ein sehr spezielles Thema und es hier weiter auszuführen sicher OT.
Ergänzung ()

Eisenoxid schrieb:
Wenn man es richtig umsetzt....
Wenn man sich so ausdrückt, dass andere nachvollziehen können, wovon man redet ... So mit Zitat, und Link, und Erklärung, und Fakten...

Worauf/auf welche Aussage bezieht sich denn dein Post?
 
@Weyoun
Mein Argument war, dass mehr als 100kW Leistung sinnlos sind. Da brauchste mit "50kW reichen nicht" nicht anfangen. Gegen Zwischenspeicher argumentiere ich nicht, abgesehen davon, dass ich wenig Sinn darin sehe PKW mit etwas anderem als Batterien auszustatten.
 
Clonedrone schrieb:
Ist doch die richtige Erkenntnis von VW. Wer kauft sich denn heute als Privater einen Neuwagen von VW? Da geht ja selbst der Golf bei 28,5k € Basis los. 2019 gab es das Einstiegsmodell des Golf 8 mit 90 PS und 1.0 TSI noch für 20k €. Da man realistisch ohnehin noch 5k € draufrechnen muss für eine brauchbare Ausstattung, ist das nicht wenig Geld. 70% aller Neuzulassungen sind ohnehin von Firmen.
VW oder sonstige Deutsche Hersteller möchten nicht das du ein Auto kaufst, du sollst maximal ein Auto finanzieren oder leasen, 80% der Neuwagen in Deutschland (Deutsche Hersteller) laufen über Leasing, sei es nun privat oder gewerblich.

VW kocht auch nur mit Wasser, sollte der ID1/2 kommen wird er sicher nicht in Deutschland gebaut, 20.000€ beziehen sich auf die Einstiegskonfiguration mit dem kleinsten Akku, wichtige Ausstattungsmerkmale bekommt man dann nur in der nächsthöheren Variante die dann direkt 25.000€ kostet. Für ein Kleinwagen der für die meisten maximal als Zweitwagen taugt ist das ne Menge Kohle, für 35.000€ bekommste bereits ein Model 3 mit unter 15.000km.
 
Eisenoxid schrieb:
Wenn man es richtig umsetzt....
Ich war auch mal pro Wasserstoff. Hatte genug (physikalische) Chemie im Studium. Es ist energetisch einfach Käse. Du verlierst ca. 40% der eingesetzten Energie allein bei der Herstellung. Dann ist das Zeug noch nicht mal an Ort und Stelle.
Wasserstoff kann Sinn machen wenn du extremen Stromüberschuss hast. Bspw. bei gigantischen Offshore Wildparks vor Südamerika. Dann darfst du den Stoff erstmal um die halbe Welt schiffen. Sprich, es wird immer ineffizienter.
Das kann man als weitere Absicherung zusätzlich zu Gas, Kohle, Öl, Akkus usw. ja machen. Aber vieles/alles auf Wasserstoff zu setzen (auch beim Individualverkehr) ist, wie gesagt nicht sinnvoll.
 
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Robo32 schrieb:
Leider wahr.
Interessant ist, dass wir an Tagen wo zu viel Strom erzeugt wird lieber dafür bezahlen dass ihn jemand abnimmt statt diesen dann z.B. richtig in z.B. Wasserstoff zu verwandeln.
Das wurmt mich auch immer.
Man denkt nur von 12 bis mittag.

Anstatt neben die Windmaschinen gleich dicke Speicher für Strom + Wasserstoff zu bauen, wird nach dem ersten Schritt abgebrochen.

Robo32 schrieb:
Flugzeuge z.B. wird es mit Akkus ja nicht so schnell geben...
Mit Wasserstoff soll das aber klappen:

 
Weyoun schrieb:
weil die Autos immer mehr Helferlein benötigen, um eine Zulassung zu bekommen. Selbst der Dacia Sandero kostet jetzt "nackig" bereits 12.400 €. Also bitte mal die Kirche im Dorf lassen.
auch diese bestimmungen sind nicht einfach so vom himmel gefallen.
nebst durchaus sinnvollen assistenten wie dem notbremsassisistent, kommt per eu-bestimmung auch viel teuerer un unnötiger mist ist die autos...von dem nervigen geschwindigkeits-nervassi über den e-call; ja das zeug gibt es nicht umsonst - die autos könnten locker günstiger, leichter und dabei durchaus sicherer als noch vor 10-15 jahren gebaut werden...
 
CR4NK schrieb:
Wasserstoff kann Sinn machen wenn du extremen Stromüberschuss hast. Bspw. bei gigantischen Offshore Wildparks vor Südamerika.
Oder in Wüstengebieten (Steinwüsten, nicht Sandwüsten). Da ist genug Sonne und man könnte damit versuchen, den Luftverkehr ökologischer zu bekommen. Ich denke, dafür gäbe es grundsätzlich einen Markt. Aber die Investition ist natürlich riesig. Für PKWs ist Batterie auf längere Sicht das effizienteste. Für LKW wahrscheinlich (noch länger) eher nicht. Bei Bussen kommt es drauf an, wie sich die Batterietechnik so entwickelt. Beim Zug macht eigentlich nur die Elektrifizierung Sinn, aber wir haben auch weiterhin massig Schienen ohne...
 
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@CR4NK man kann aber Wasserstoff bedeutend besser speichern und das macht es wiederrrum interessant, selbiges gilt für synthetische Kraftstoffe, bevor ich mein Überschuss an Strom verschenke, kann ich den Strom auch für die Herstellung von Wasserstoff nutzen. Am Ende machts wahrscheinlich die Mischung.
 
Eisenoxid schrieb:
@Kloin
Wieder zwei Fakten: 1. Es gab es schon eher als Wasserstoff und 2. Es hat sich nicht durchgesetzt. Warum ist zweitrangig.
Hmm, den Flash-Speicher gab es auch schon vor 50 Jahren. Hat sich aber erst "kürzlich" durchgesetzt. Und jetzt?
 
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wuselsurfer schrieb:
Das wurmt mich auch immer.
Man denkt nur von 12 bis mittag.

Anstatt neben die Windmaschinen gleich dicke Speicher für Strom + Wasserstoff zu bauen, wird nach dem ersten Schritt abgebrochen.
Kommt doch schon längst. Hatte sich vor ein paar Jahren durch den hohen Preis von Batteriespeichern noch nicht gelohnt, jetzt sieht das schon ganz anders aus.

 
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wuselsurfer schrieb:
Anstatt neben die Windmaschinen gleich dicke Speicher für Strom + Wasserstoff zu bauen, wird nach dem ersten Schritt abgebrochen.
Es lohnt sich halt aktuell nicht. Speicher ist sackteuer, dazu kommen noch die Verluste beim Einspeisen und beim Rausholen. Da ist Return on Investment saulange und dann musst du noch hoffen, dass immer genug Energieüberschuss herrscht, damit sich deine Kalkulation überhaupt erfüllt.
Ergänzung ()

Macerkopf schrieb:
@CR4NK man kann aber Wasserstoff bedeutend besser speichern und das macht es wiederrrum interessant, selbiges gilt für synthetische Kraftstoffe, bevor ich mein Überschuss an Strom verschenke, kann ich den Strom auch für die Herstellung von Wasserstoff nutzen. Am Ende machts wahrscheinlich die Mischung.
Wasserstoff ist richtig beschissen zu speichern. Sehr aufwändig, extrem flüchtig. In Methan umgewandelt wäre er sehr gut speicherbar (und CO2 aus der Luft raus - zumindest temporär). Jedoch hast du dann noch mehr Energieverluste. Das geht wirklich nur, wenn die Energie fast umsonst ist (oder du dafür bezahlt wirst, das herzustellen, z.b. bei Stromüberschuss).
 
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2027 ist zu spät..
 
SIR_Thomas_TMC schrieb:
Was ist denn benzin-elektrisch ohne Batterien? 😕
Hört sich änhlich widersprüchlich wie Common-Rail-Diesel-Benziner an.
 
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Macerkopf schrieb:
@CR4NK man kann aber Wasserstoff bedeutend besser speichern und das macht es wiederrrum interessant, selbiges gilt für synthetische Kraftstoffe, bevor ich mein Überschuss an Strom verschenke, kann ich den Strom auch für die Herstellung von Wasserstoff nutzen. Am Ende machts wahrscheinlich die Mischung.
Puh. Wasserstoff speichern ist sehr aufwändig. Je nach Verfahren wird da auch wieder extrem viel Energie benötigt.

Aktuell ist es einfach billiger überschüssigen Strom zu verschenken bzw. sogar noch dafür bezahlen dass ihn jemand nimmt. Ist mir aber auch ein Dorn im Auge.

Wer weiß. Wenn immer mehr Elektroautos in Rente gehen werden auch immer mehr Akkus ihr second-life in Speichern verbringen.
 
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20.000 € Basismodell mit so gut wie 0 Ausstattung, quasi sitz mit 4 rädern. Mit nem bisschen Schnickschnack sinds wieder 30.000+ €...
 

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