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NewsID.1 ab 2027: Volkswagen bekräftigt E-Einstiegsmodell für 20.000 Euro
1. es gibt kein Verbrennerverbot, du kannst dir einen Zulassen am 31.12.3034 und ihn dann die durchschnittlichen 11 Jahre fahren.. (Tankstellen wird es weiterhin noch geben)
3034 meinst du sicher nicht.
Dann müssen die Säulen in der Gesamtzahl also ungefähr bis 2046 stehen. Das sind immer noch 95.000 Säulen pro Jahr. Dieses Tempo haben wir beim Aufbau der Infrastruktur einfach nicht.
Rockstar85 schrieb:
Der Zubau erfolgt weiterhin, die großen Ladeparks an der Autobahn sind noch nicht alle in Betrieb, die Lose sind vergeben und beauftragt.
Wie viele? Dass ausgebaut wird, ist klar, aber das Tempo lässt deutlich zu wünschen übrig. Im letzten Jahr (bis 01.12.) wurden gerade mal 33.000 gebaut. (Quelle)
Ich habe das Glück, das meine Kunden die Säulen mir freigeschaltet haben. Aber ich bin mit ~21.000km kein Maßstab. Mein anderer Kumpel (Außendienst, MSR), liegt bei 55.000km im Jahr.. Der SOC liegt immer noch bei 97. (Only HPC Loader) Und ja, das Tempo lässt zu wünschen übrig, aber wir sind in der EU mit Abstand am schnellsten.
Dafür hapert es bei vielen Dingen, wie Smart Metern massiv in Deutschland. Wäre eine der Voraussetzungen für V2X
Aktuelle Studien btw. gehen davon aus, dass ein ~70Kwh Akku gute 930-1200 Vollzyklen hält (je nach Hersteller).. Macht also bei ~400Km Reichweite (was schlecht für ein Fahrzeug in der Größe ist) ungefähr 371.000 Km bis SOC80.
Durch 11 oder 22KW Laden erhöht man die Zahl der Vollladezyklen massiv.
Es macht auch hier keinen Unterschied, ob HPC only oder Wallbox Only. Akkus Degradieren einfach mit der Zeit. Aber, wenn man das Fahrprofil eines Mediandeutschen nimmt, sind die Autoakkus also fast 11 Jahre In Einsatz, bevor man da ranmuss.
Es sei an zu merken, dass diese Datenlage auf dem basiert, was der Gebrauchtmarkt mit den Laufleistungen hergibt.. ein Sokda Enyaq 80 der 24/7 läuft (zB als Taxi), erreicht diesen Wert schneller. Mit SOC80 ist der Akku aber auch noch nicht Fritte. (Der 2nd Life Cycle ist dann als Landstromanlage, oder Batteriespeicherkomplex). Und man muss bedenken, dass es technische Ausfälle immer geben kann, das liegt leider im System Technik als solches begründet.
Thema Akkubrand ist auch spannend, und ich kann jedem empfehlen, bei Hybriden vorsichtig zu sein. Die Zahlen sind bei BEV Only so gering, dass ich mir eher sorge machen würde, dass mich beim Unfall das Kältemittel der Klima killt. Thema Löschen ebenso das gleiche.
@Kraeuterbutter Die TU Eindhoven schrieb dazu 2019: Dass ein BEV mit ~23.000 seinen CO2 Rucksack rein gefahren hat. Durch Anstieg der Lokalen Verstromung mit Erneuerbare sinkt der Rucksack mit der Zeit..
Das war Grob die Zeit der falschen "IFO Studie und der Schweden Studie" Die VDI Studie lässt mich fragend zurück und manchmal an uns Deutschen zweifeln.
Leider haben wir wie bei Windanlagen und Technik im allgemeinen, dass : Meinung größer Fakten gilt. Die Infraschallmärchen höre ich bis heute noch. Oder dass Kobalt im BEV aus dem Kongo kommt. Woher dann der Kobalt aus dem iPhone kommt, ist egal.
... oder die Vogelschredder-Geschichte...
erst kürzlich (Kärnten, FPÖ) von den "Vogelschredderanlagen" gehört
Tatsächlich haben Untersuchungen gezeigt, das sogut wie gar keine Vögel durch Windräder zutode kommen
(im Gegensatz zu Autoverkehr, Fenster und Katzen)
"Schwedenstudie"... ja.. überall den absolut schlechtesten Wert angenommen, noch aus er Vergangenheit udn dann noch übertrieben..
die Macher haben die Studie damals sogar selber dann zurückgezogen..
denke bei uns in Österreich muss der Rucksack wirklich ruckzuck abgebaut sein
auch die TU-Wien - schon paar Jahre her - hat was von 25.000km bei einem elektrischen Kleinwagen genannt, für Österreich
das war allerdings eben vor paar Jahren als unser Strommix noch bei 75-80% erneuerbare war (und Akkuproduktion noch mehr CO2 verursacht hat)..
jetzt sind wir bei 93% erneuerbaren in Österreich
zumal hier auch heute noch vielfach falsche Zahlen im Umlauf sind, selbst gut gemeinte
der Rucksack wird von Jahr zu Jahr kleiner
oder die viel zitierte Atacamawüste mit der schrecklichen Lithiumgewinnung dort...
das ist ne Wüste - ziemlich lebensfeindlich
und am Rande leben einige 10.000 Bauern denen das Wasser ausgeht..
warum geht ihnen das Wasser aus ?
hauptsächlich durch ein Stahlwerk das dort angesiedelt ist und die Viehzucht
die Lithiumförderung macht nur einen ganz kleinen Prozentsatz des Wasserverbrauches aus
wird trotzdem gerne von Petrolheads angeführt, um Verbrenner zu verteidigen..
bezüglich Verbrenner aber mal z.b. ins Niger-Delta schauen..
die vergifteteste Gegend der Welt..
durch Erdölförderung...
da leben Millionen (!) (nicht nur paar tausende) in vergifteten Umgebungen
Shell hat sich mit geringer Strafzahlung abgeputzt.. seit jahrzehnten ist dort alles verseucht
dagegen ist die Atacamawüste ein Witz...
man schaue sich auf Wikipedia auch mal die Liste der Öltanker-Unfälle an
bei der Akkuforschung ist auch noch lange nicht alles gesagt..
da wurden mal Zahlen genannt, dass man diesen Akkurucksack DEUTLICH verkleinern könnte..
also Richtung 2Tonnen oder weniger CO2 pro Akkupack
wie siehts eigentlich mit Natrium-Akkus aus? hier sollte der Rucksack auch kleiner sein, nicht?
Ergänzung ()
ein weiteres Beispiel:
der in Deuschland (und Österreich) beliebte Harald Lesch..
der hat vor ca. 3 Jahren ein Video rausgehauen, wo der die Elektromobilität angeprangert hat..
eine seiner Thesen war, das sich das mit dem STrom nicht ausgeht, wenn
1 Million Autos alle gleichzeitig (also innerhalb von 15min) mit 400kW laden würden
ein Jahr später hat er dann zurückgerudert und in nem Video sogar zugegeben, dass er sich hier total vertan hat und seine Meinung zu dem Thema geändert hat
Sehr sympathischer Typ übrigens, auch abseits des Rampenlichts ist er genauso drauf. Hab mich mal mit ihm vor ein paar Jahren spontan bei einer Zigarette sehr gut unterhalten.
Äh ja - da waren die Finger schneller. Was ich sagen wollte: Die Schadenssumme pro Versicherungfall (Vollkasko) ist bei E-Autos zZ irgendwas um die 25% höher als die bei vergleichbaren Verbrennerfahrzeugen.
wenn jetzt nicht gerade der Akku beschädigt wird: sollte eigentlich bei E-Auto ein Unfall weniger kosten
nen E-Motor kostet einen Bruchteil eines Verbrenner Motors..
das Getriebe ist wesentlich simpler als beim Verbrenner
und der Rest ist ja gleich
Wenn dir bei einem Unfall Motor oder Getriebe kaputt gehen, war der Schaden auch beim Verbrenner gewaltig und kommt in der Regel nicht vor. Eine beschädigte Karossiere aber schon recht schnell
Mit steigender Anzahl an E-Fahrzeugen wird man dann sehen, ob es Probleme in Bezug gleichzeitiges Laden in bestimmten Regionen gibt.
Meiner Meinung nach, müsste dann irgendwann alle Ladesäulen mit den Fahrzeugen kommunizieren, um darüber eventuelles serielles Laden, in Abhängigkeit von der Abfahrtzeit und notwendiger Mindestreichweite, darstellen zu können.
Zu einem Blackout wird es wohl eher nicht kommen, aber Fahrzeugbesitzer könnten sich sonst wundern, wieso das Fahrzeug bei Rückkehr nicht so weit geladen ist wie erwartet.
Ich finde den ID2 und ID1 auf jeden Fall einen Schritt in die richtige Richtung.
Ich hoffe, dass mal mehr Fahrzeuge kommen, welche nicht SUV sind oder nach SUV aussehen.
@rg88 dazu kommen noch Schäden durch "aufsetzen" auf dem Boden. Wenn dann der HV Isoliertest fehlschlägt, dann wird oft ne neue Batterie fällig.
Weiterhin ist ein brennendes E-Fahrzeug viel schwieriger und langwieriger zu löschen und erzeugt dann im Fall der Fälle höhere Kosten.
Das soll nicht heißen, dass E-Autos häufiger brennen, aber wenn es zu einem Brand kommt, dann ist dieser teurer.
Meiner Meinung nach, müsste dann irgendwann alle Ladesäulen mit den Fahrzeugen kommunizieren, um darüber eventuelles serielles Laden, in Abhängigkeit von der Abfahrtzeit und notwendiger Mindestreichweite, darstellen zu können.
ist doch längst normal, dass die Ladesäulen weniger liefern, wenn zu wenig Strom da ist.
Geh mal an einen Parkplatz wo viele Schnelllader stehen und lade mal alleine und wenn andere auch Laden, da bist oft bei einem Bruchteil des eigentlichen Ladestroms.
Die Spitzenladung schafft aber eh kein Auto lange. Das geht sehr schnell runter mit dem Füllgrad des Akkus. 150kW Laden ist dann in der Realität ganz schnell auf 80 oder weniger runter, selbst wenn die Ladesäule nicht limitiert.
Die einzigen die wirklich sehr viel laden können sind 800Volt Systeme, die es kaum gibt
@rg88 Ist das dann nur auf den Ladepark begrenzt oder wird da auch ein größerer Bereich mit überprüft?
Ich kann mir bei unserer Gemeinde vorstellen, dass es zu Problemen kommt, wenn in jedem Ortsteil relativ gleichzeitig mit dem Laden begonnen wird.
Wie oben schon geschrieben, wirds vermutlich keinen Blackout geben.
Aber kann dann schon sein, dass das Auto weniger voll ist, als es sein könnte, wenn die Fahrzeuge, welche eh erst am nächsten Tag benutzt werden, hinten angestellt werden würden.
Es geht mir nicht darum irgendwas zu verteufeln, es geht mir nur darum, ob an sowas schon gedacht wird bzw. dass ich denke, dass dies irgendwann wirklich notwendig sein könnte.
Aber BMW ist was das angeht eh schon lange weg vom richtigen Pfad und der größte Teil der Modellpalette sieht mittlerweile hässlich bis lächerlich aus.
Tatsächlich haben Untersuchungen gezeigt, das sogut wie gar keine Vögel durch Windräder zutode kommen
(im Gegensatz zu Autoverkehr, Fenster und Katzen)
Da würde es sich lohnen, sein Auto in der Nähe eines Straßenbahngleises zu parken, eine Strippe an den Schienenfuß und andere Strippe an den Träger von der Oberleitung hängen. Zur Not ginge auch die Stromschiene einer U-Bahn im oberirdischem Streckenabschnitt.
(Straßen- und U-Bahnen arbeiten in der Regel mit 600 - 800 V=).
Das Netz wird ständig überwacht. Anders wären die regenerativen Energien, in dieser dezentralen Form wie sie eingespeist werden, überhaupt nicht zu handeln.
So eine Ansammlung an Ladesäulen sind meist mit deutlicher weniger angebunden als die Summe der einzelnen ergeben würde. Man muss sich mal vorstellen, wie enorm viel das eigentlich ist, wenn da ein eniziges Auto 150kW rauszieht. Da brauchst du für 10 voll angebundene Ladesäulen schon 1,5 Megawatt. Nur ziehen die Autos eben nicht permanent 150kW sondern nur in der Spitze und so reicht auch eine deutlich niedrigere Anbindung.
Und sollte im Niederspannungsnetz, wo wir uns da befinden, wirklich etwas überlastet werden, wirds abgeschaltet. Da hast auch in der Regel eine eigene Trafostation irgenwo stehen nur für das. So ein Blackout wäre dann sehr regional begrenzt auf diese Ladesäulen oder im WorstCase der Autobahnraststätte. Auch einer Armada an ladenden E-Autos wird das Stromnetz nicht einbrechen lassen. Da wird dafür selektiv abgeschaltet.
Viel gefährlicher für die Netzsicherheit sind terroristische Anschläge und zu wenig Ausbau der Hochspannungsnetze. An der einen Seite wird viel zu viel erzeugt, auf der anderen ist zu wenig da. Das bekannte Nord-Süd-Probleme, wo sich Unionspolitiker, vorallem in Bayern, massivst gewehrt haben die Stromtrassen zu bauen, die dringend notwendig wären. Der zuviele Storm tritt halt sehr plötzlich auf, zum Beispiel Wolken verschwinden über Solaranlagen und viele private lassen sich nicht durch den Netzbetreiber steuern/abschalten. Dann wirds dort kritisch. Die Netzbetreiber investieren schon seit Jahren massiv Geld in ihre Nieder- und Mittelspannungsnetze und dieser massiven Belastung Herr zu werden, weil die Netze einfach nie dafür ausgelegt und geplant waren. Da war eine Stromerzeugung von oben nach unten und nicht umgekehrt der Ausgangspunkt.
Das ist übrigens auch der Grund, dass die Netzentgelte so massiv gestiegen sind. Das ist nicht, weil sich die Betreiber die Taschen voll machen, sondern weil die Netze sehr viel Geld verschlingen. Die Preise können diese auch nicht selber festlegen, sondern müssen sich ihre Preise und jede Erhöhung von der Bundesnetzagentur genehmigen lassen
Gehen wir der Einfachheit halber mal davon aus, dass die durchschnittliche tägliche Fahrstrecke 50 km beträgt und die (zukünftigen) Akkus genug Kapazität für 500 km haben. Die Autos müssten dann also rund alle zwei Wochen geladen werden. Im Idealfall laden alle gleichmäßig zeitversetzt, sodass immer nur 1/14 der PKWs täglich an der Strippe hängen (utopisch, ich weiß). Das wären 3,5 Mio. Autos. Also brauchen wir auch so viele Ladesäulen. Theoretisch, da ~42% der Leute ein Eigenheim haben (Quelle) und damit Zuhause laden können. Also brauchen wir "nur" noch 2 Mio. Säulen für die Laternenparker.
hmm..
warum belegt JEDES E-Auto eine Ladesäule 24h lang ?
wenn du Schnelladesäulen noch in deine Rechnung reinnimmst, und annimmst, dass eine Schnellladesäule 5mal am Tag benutzt wird, kannst du eigentlich schon deine Rechnung um 5 reduzieren, nicht?
Krik schrieb:
Wer es wissen will: Aktuell haben wir 154.000 öffentliche Ladepunkte. (Quelle)
Laut dem Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) lag die durchschnittliche Belegung der öffentlichen Ladepunkte im ersten Halbjahr 2023 bei etwa 11,6 Prozent. Selbst während der Hauptnutzungszeiten zwischen 9 und 20 Uhr wurde eine Auslastung von 20 Prozent selten überschritten
Krik schrieb:
Da muss sich in den nächsten 10 Jahren also mächtig was tun. Es müssten jährlich locker 200.000 Ladesäulen gebaut werden, um die 2 Mio. bis 2035 (Verbrennerverbot) zu erreichen.
das "Verbrennerverbot" bedeutet ja nicht, dass man 2035 Ladestationen für 50 Millionen E-Autos benötigt,
so wie du rechnest
das wird eher 2050 werden, bis nur noch einige Verbrenner rumfahren.:
vielleicht gehts dann gegen Ende schnell - weil: wenn nur noch wenige Verbrenner rumfahren, wird auch das Tankstellennetz kleiner werden, Verbrennerfahren somit immer umständlicher
also rechnen wir mal mit 25 Jahre für bis dann vielleicht 80% Elektroauto-Anteil
in 25 Jahren --> ich denke dass hier Akkutechnisch durchaus noch was passieren wird...
das man einen Kleinwagen mit 50kWh-Akku tatsächlich in 5min vollgeladen bekommt --> udn dann sind wir auf Verbrennerniveau...
und Verbrenner kommen heute - 50 Millionen Stück - ja auch mit gerademal 100.000 Zapfsäulen in Deutschland aus
abei gerademal vielleicht doppelter Reichweite als ein E-Auto heute
also wirds wohl auch nicht 40mal soviele Ladepunkte brauchen, wie es heute Zapfsäulen gibt
bereits mit Technik von heute kann z.b. ein Lucid Air fast 500km Reichweite in 20min nachladen
ein Hyundai Ioniq 5 lädt in 18min voll
oder ein chineischer Zeekr: schafft an der eigenen ladesäule:
"die Reichweite erhöhte um 264 km in 5 Minuten, um 432 km in 10 Minuten und um 473 km in der gesamten Ladezeit von 11 Minuten 28 Sekunden"
das ist was heute schon technisch möglich ist..
in 10-15 Jahren -> kommt das auch in Kleinwagen an..
dann ist der in 10min voll, an einer heute schon verfügbaren 350kw Ladesäule
also wir werden in Zukunft keine 4 Millionen ladepunkte brauchen die jeweils 24h exklusiv einem Auto zur Verfügung stehen
bei 10min Ladezeit könnte eine Säule locker 30-40 Autos am Tag aufladen
Ergänzung ()
chaopanda schrieb:
Im Sommer bewege ich den Hobel irgendwo um die 16-17kWh. Im Winter, {...} so 21-22kWh kombiniert.
{....} Autobahn mit rd. 120 - 130km/h sind es aber eher 23 - 25 kWh.
wobei man sagen muss: ein sparsamer Diesel fängt im besten Falle so bei 40kWh Energieverbrauch an..
60-70kwh sind aber auch schnell erreicht
also nochmal viel absurder ;-)
Da würde es sich lohnen, sein Auto in der Nähe eines Straßenbahngleises zu parken, eine Strippe an den Schienenfuß und andere Strippe an den Träger von der Oberleitung hängen. Zur Not ginge auch die Stromschiene einer U-Bahn im oberirdischem Streckenabschnitt.
(Straßen- und U-Bahnen arbeiten in der Regel mit 600 - 800 V=).
Man muss aber davon ausgehen, dass die meisten Leute ungefähr im selben Zeitraum laden wollen. Viele Firmen haben keine eigenen Parkplätze. Da kann man also nicht immer was erwarten.
Also werden die meisten Leute nach dem üblichen Schema handeln und nach der Arbeit möglichst beim Discounter um die Ecke laden, während sie einkaufen. Und geht das nicht, weil alle auf den gleichen Gedanken kommen und wenn dann die Säulen alle belegt sind, dann machen sie das am Wochenende. Und auch auf den Gedanken kommen die andere Leute auch. Das meiste Laden der Laternenparker wird also ca. zwischen 15-19 Uhr unter der Woche stattfinden und ca. 9-19 Uhr am Wochenende. Ich gehe hier davon aus, dass es eine halbe bis ganze Stunde dauert, den Akku (ausreichend) zu laden. Da ist dann nicht allzu viel Durchsatz.
Schnelleres Laden entschärft die Sache, aber ich würde nicht darauf vertrauen, dass man in 10 Jahren die Akkus schon in 5 oder 10 Minuten aufladen kann. Oft ist das einfach nur Marketing und obs wirklich so kommt, steht noch in den Sternen. Ich würde damit erst mal nicht rechnen, auch wenn ich eine Steigerung der Ladeleistung erwarte.
Was aber auch wieder zu wenig Ausbau und zu knappe Leitungen auf den Alternativstrecken bedeutet. Aber ja, klar. Der Faktor Menschliches Versagen ist natürlich immer vorhanden
Ergänzung ()
Krik schrieb:
Das meiste Laden der Laternenparker wird also ca. zwischen 15-19 Uhr unter der Woche stattfinden und ca. 9-19 Uhr am Wochenende. Ich gehe hier davon aus, dass es eine halbe bis ganze Stunde dauert, den Akku (ausreichend) zu laden. Da ist dann nicht allzu viel Durchsatz.
Das ist leider eine falsche Info, weil du hier wohl vergisst, dass die wenigsten Ladestationen abseits von Schnellwegen/Autobahnen eine hohe Ladeleistung anbieten.
Hier in der Stadt zB haben nahezu alle Ladesäulen 11-22kW Spitzenleistung, nicht 150-300kW. Da bringst in ner halben Stunde fast gar nichts in den Akku. Gehen wir mal von einem 58er Akku aus, der mit 8kWh Restladung ankommt. Der braucht im Optimalfall 4,5 Stunden um voll zu laden, auf die üblichen 80% immer noch 3,5h bei 11 kW.
2h um die 80% bei 22 kW zu erreichen. Darunter hört man eigentlich in der Regel nicht auf zu laden, außer man ist gerade auf Langstrecke unterwegs und springt von Ladesäule zu Ladesäule.
Wenn da mehrere Autos dranhängen, dann sind die 11 bzw 22 kW auch meist nicht zu erreichen. Die volle Ladeleistung liegt zudem sowieso nur für einen kleinen Teil des Ladevorgangs an und fällt dann.
@rg88
Das macht die Ladesäulenproblematik noch schlimmer. Es müssen einfach deutlich mehr gebaut werden.
Ab 2035 wird es einen deutlichen Aufschwung bei den eAuto-Verkäufen geben, weil man Verbrenner dann nur noch gebraucht bekommt.
Auch vorher müsste es einen spürbaren Anstieg geben, da die Autohersteller mehr und mehr die Verbrennermodelle einstellen werden. Die werden sie ja dann nicht mehr unbedingt los. Vielleicht geht da aber noch was mit dem Export in Nicht-EU-Länder.
Die 6 Verbrenner die ich die letzten 21 Jahre von verschiedenen Marken hatte, haben das alle locker geschafft Egal ob Alltagsbetrieb oder flotte Autobahnfahrt.
War alles Fahrzeuge der Mittelklasse.