News ID.1 ab 2027: Volkswagen bekräftigt E-Einstiegsmodell für 20.000 Euro

SmovomaN schrieb:
Die 6 Verbrenner die ich die letzten 21 Jahre von verschiedenen Marken hatte, haben das alle locker geschafft :) Egal ob Alltagsbetrieb oder flotte Autobahnfahrt.
Und was hatten die als WLTP angegeben? Darum ging's doch.

CR4NK schrieb:
Dann kannst du auch auf jedes VAG Auto nen Aufkleber pappen mit: „ich hab das Auto gekauft bevor mehrere VAG Manager in den Knast mussten.“
Uff...
Martin Winterkorn hat sich nicht vorne hingestellt, den Hitler-Gruß gemacht, die AFD als einzige Rettung Deutschland angepriesen und gesagt "Wir brauchen mehr fossile Energie". Das ist ne ganz andere Nummer.
Zumal von den Diesel-Dietern heute keiner mehr im Vorstand ist.

Krik schrieb:
Man muss aber davon ausgehen, dass die meisten Leute ungefähr im selben Zeitraum laden wollen.
Nee muss man nicht. Die Arbeitszeiten in Deutschland sind durch Schichtarbeit sowas von unterschiedlich.
Da sind so viele Faktoren im Spiel, dass das ganze am Ende so entzerrt wird, dass man diese Anzahl die du im Kopf hast einfach nicht benötigt.
Beim Verbrenner ist noch der Faktor Zeit mit drin, weil er in 5-10min getankt hat. Aber wir haben ja auch nur 14.000 Tankstellen auf 45 Mio. Autos. funktioniert auch.
 
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@Drummermatze
"Uff..." fällt mir auch ein, wenn ich sehe wie verblendet und sensationsgeil hier in unserer Presse berichtet wird (und die Leute es nachplappern).

Wüsste nicht, dass einer vom Tesla-Vorstand ein verurteilter Straftäter ist.
 
Karl S. schrieb:
@marcel151 Entspann dich mal. Hier geht's um Autos und nicht um dein Leben. Lol
Wo spreche ich denn von meinem "Leben"? Ja, es geht um Autos, das ist doch der Punkt. Unter jedem Volkswagen Post muss man diesen Quatsch lesen. Nur weil Volkswagen "Volkswagen" heißt, heißt es noch lange nicht, dass deren Autos für absolut jeden bezahlbar sein müssen. Das war vielleicht Hitlers Vorstellung, allerspätestens mit Phaeton und Touareg (über 20 Jahre her) aber nicht mehr der Fall.
 
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Krik schrieb:
Das ist eine valide Kritik.
:)
Krik schrieb:
Man muss aber davon ausgehen, {...}
nach der Arbeit möglichst beim Discounter um die Ecke laden, während sie einkaufen. {....}
ja..
die Wahrheit wird also wo dazwischen liegen..

zwischen 24h konstante Belegung
und zwischen: Ladungen vieler Autos teilen sich perfekt auf die 24h auf




Krik schrieb:
Schnelleres Laden entschärft die Sache, aber ich würde nicht darauf vertrauen, dass man in 10 Jahren die Akkus schon in 5 oder 10 Minuten aufladen kann.
wobei in 10 Jahren wir wohl auch noch nicht soo viele E-Autos haben werden
das wird ja eben noch länger dauern

wie gesagt:

das Auftanken von Verbrenner hat eigentlich ja das Selbe problem:
da tankt niemand in den 8h wärend der im Büro sitzt..
und es tankt auch niemand von 22:00 - 06:00 wärend er im Bett liegt

(dahingegen sind das Zeiten wo doch viele E-Autos (zuhause an der STeckdose, am Parkplatz vom Büro) auch langsam geladen werden werden)

also auch bei den Verbrennern haben wir diese "Gleichzeitigkeit" - vielleicht sogar schlimmer

und doch wird es geschafft mit nur ca. 100.000 Zapfsäulen 50 Millionen Autos am Laufen zu halten

du gehst von 40mal mehr nötiger Ladestationen aus (aber selbst 2050 werden wohl keine 50 Millionen E-Autos rumfahren)

das Schnellladen von Autos dauert aber nicht 40mal länger als das TAnken von Autos...
mit Bezahlen etc. sagen wir 5min TAnkstellenaufenthalt an der Zapfsäule

5 * 40 = 200min = über 3 Stunden

wie gesagt: die Wahrheit wird wo in der Mitte liegen..
wir werden nicht wie beim Verbrenner mit 100.000 Ladepunkten auskommen (sind jetzt schon mehr verfügbar)
umgekehrt aber auch nicht 2 Millionen Schnellladestationen benötigen





Ergänzung ()

Stoiklopfer schrieb:
hab ich mir letztens mal beim Radeln in die Arbeit angehört -> sehr guter Vortrag, gibt guten Überblick
 
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Schinken42 schrieb:
Die deutsche Autoindustrie sieht das auch so :). Schlicht, weil sie Patente für Verbrenner haben, nicht für Akkus und auch nicht für Elektromotoren.
Das stimmt nur bedingt! Ja, auf Batterie-Technologie haben wir allem die Japaner und Chinesen die Patente. Bei Elektromotoren sieht das anders aus. Vor allem auf extrem effiziente Wicklungs-Konzepte (wenig Verluste, hohe Effizienz) bei Motoren haben deutsche Hersteller die Patente. Der Wirkungsgrad beim Verbrennen von H2 ist zudem genauso "unterirdisch" wie bei jedem anderen Hubkolbenmotor. Darüber hinaus bekommt man dann noch stärker Probleme mit den NOx-Grenzwerten als beim Diesel, weil H2 extrem heiß zu Wasser verbrennt. Dann doch lieber das H2 angenehm kühl zu Wasser in der Brennstoffzelle verstromen als in einer Knallgasexplosion zu verbrennen. ;)
Ergänzung ()

Vindoriel schrieb:
Früher hatte man Kenwood-Aufkleber am Auto, jetzt sind diese Distanzierungsaufkleber der Renner am Tesla. :evillol:
Wer sich ein 2025-er Faceliftmodell kauft, dem nehme ich den Aufkleber nicht mehr ab. Der kauft den Tesla in vollem Bewusstsein, damit einem Soziopathen das Geld zu geben. Bei uns in der Firma (wir sind großer Zulieferer und leben eigentlich von der Elektromobilität) ist derzeit kein mir bekannter Kollege bereit, noch einmal einen Tesla zu kaufen. Die, die schon einen fahren, behalten ihn halt, bis er auseinanderfällt, aber es will niemand mehr einen neuen holen. Ich bin echt gespannt, wie sich das auf die Jahreszahlen auswirkt. Selbst in den USA sorgt Elon gerade dafür, dass sich potentiell weniger Menschen Teslas leisten können (vorher als Beamter mit gesichertem Gehalt, morgen bereits der politischen "Säuberung" zum Opfer gefallen und ohne Geld für ein neues Auto).
 
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marcel151 schrieb:
Nur weil Volkswagen "Volkswagen" heißt, heißt es noch lange nicht, dass deren Autos für absolut jeden bezahlbar sein müssen.
Das sieht mittlerweile selbst der Konzern anders. Daher kommen ja die Pläne günstigere Autos anzubieten. In dem Sinne kann ich ja wohl nicht derjenige sein der Quatsch erzählt. Im Umkehrschluss bist du das dann. 😉
 
marcel151 schrieb:
Nur weil Volkswagen "Volkswagen" heißt, heißt es noch lange nicht, dass deren Autos für absolut jeden bezahlbar sein müssen. Das war vielleicht Hitlers Vorstellung, allerspätestens mit Phaeton und Touareg (über 20 Jahre her) aber nicht mehr der Fall.
Es geht nicht darum, dass das breite Volk sich einen Touareg oder Phaeton leisten soll, es gab schließlich auch Kleinwagen (Polo, Lupo, Up), die gänzlich abgeschafft worden sind bzw. im Falle des Polo der Kleinwagenklasse komplett entwichen sind (der aktuelle Polo ist in Sachen Abmessungen und Gewicht nahe am Golf 4).
Kraeuterbutter schrieb:
das Auftanken von Verbrenner hat eigentlich ja das Selbe problem:
da tankt niemand in den 8h wärend der im Büro sitzt..
Es gibt auch Leute, die arbeiten. Und viele davon im Schichtdienst, also wird auch (Vor)Mittags getankt und nicht nur nach 17 Uhr.
Kraeuterbutter schrieb:
(dahingegen sind das Zeiten wo doch viele E-Autos (zuhause an der STeckdose, am Parkplatz vom Büro) auch langsam geladen werden werden)
Erstmal die Lagemöglichkeit Zuhause haben (ich weiß, Du bist einer von den Hochglanzprospekt-Beispielen, nur dass die eigene PV mitsamt Speicher noch fehlt). Und auf dem Firmenparkplatz mal eben 200 Ladepunkte aufzustellen, ist auch nicht gerade einfach, man kann auch nicht mal eben seinen Arbeitsplatz (Maschine, Fertigungslinie, Kran...) verlassen, um das Auto umzuparken (denn das müsste geschehen, bevor die nächste Schicht kommt) und die übliche halbe Stunde Pause wäre mit Essen zu kurz.
Bei Bürojobs ist es eher anders, man braucht nur schauen, was (Vor)Mittags und Abends hier im Forum gepostet wird (insbesonders den Anwachs der Kommentare zu Newsmeldungen), das Meiste ist eher zu Zeiten, wo die "Normalschicht" arbeitet. Habt ihr denn auf Arbeit nichts zu tun? Oder seid ihr alle krank?
 
chaopanda schrieb:
Weil man auch aus jedem Benziner Safe 500km mit einer Tankfüllung bekommt, weil es nach WLTP drauf steht ... Ja ne ist klar...
Die Zeiten, in denen man mit jedem Benziner 500 km oder mehr schaffte, sind vorbei trotz immer sparsamerer Motoren. Es wird halt immer mehr am Benzintank gespart. Ein Polo VI hat heute gerade noch 40 Liter (der Vorgänger immerhin noch 45 Liter). Zur Jahrtausendwende hatten die größeren Autos (Passat oder E-Klasse) noch 80 Liter oder mehr, heute nur noch 55 bis 60 Liter. Somit kann es sein, dass mancher E-Flitzer länger durchhält als manches Verbrenner-Pendant, wenn man die Autobahn meidet. ;)
 
Karl S. schrieb:
Das sieht mittlerweile selbst der Konzern anders. Daher kommen ja die Pläne günstigere Autos anzubieten. In dem Sinne kann ich ja wohl nicht derjenige sein der Quatsch erzählt. Im Umkehrschluss bist du das dann. 😉
Das ist ja auch schön und gut, dennoch sagt der Name nicht aus, dass es so sein MUSS. Darum geht es mir, das bezeichne ich als "Quatsch".
Vindoriel schrieb:
Es geht nicht darum, dass das breite Volk sich einen Touareg oder Phaeton leisten soll, es gab schließlich auch Kleinwagen (Polo, Lupo, Up), die gänzlich abgeschafft worden sind bzw. im Falle des Polo der Kleinwagenklasse komplett entwichen sind
Hier gilt hier das gleiche wie oben. Nur weil sie VW heißen, heißt es nicht, dass sie es machen MÜSSEN. Das steht nirgends geschrieben. Der Polo ist weiterhin zu haben und immer noch als Kleinwagen eingestuft. Die Autos sind alle größer geworden. Die Mittelklasse ist auch so groß wie die frühere obere Mittelklasse.
 
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Vindoriel schrieb:
Und auf dem Firmenparkplatz mal eben 200 Ladepunkte aufzustellen, ist auch nicht gerade einfach, man kann auch nicht mal eben seinen Arbeitsplatz (Maschine, Fertigungslinie, Kran...) verlassen, um das Auto umzuparken (denn das müsste geschehen, bevor die nächste Schicht kommt) und die übliche halbe Stunde Pause wäre mit Essen zu kurz.
Natürlich kann man sich auf den Standpunkt stellen, dass sich nichts ändern darf, man kann aber auch an kreativen Lösungen arbeiten. So könnte z.B. der Nachtschichtler, der um 21.30 Uhr zur Arbeit kommt das Kabel aus dem Auto ziehen, das in der Spätschicht geladen wurde und in sein eigenes stecken.
So kann man sich also nicht nur am Arbeitsplatz ablösen, sondern auch an der Ladestation. Oder jede Ladestation hat mehrere Anschlussmöglichkeiten die nacheinander oder auch gleichzeitig nutzbar sind und so die Last automatisch verteilen.
Man könnte selbst spezielle Umparkpausen einführen etc. Wir haben uns doch auch sonst immer wieder auf Änderungen eingestellt, warum muss bei Auto alles gleich bleiben?
 
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Rockstar85 schrieb:
Die Reichweiten sind eig auch nicht das Problem, wenn selbst im Winter mein ID.7 mal gute 440km Autobahn schafft bei 130.
Was kann der ID.7, was der Enyaq 85 mit gleichem Antrieb APP550 nicht kann? Wie groß ist dein Akku? Meiner hat 77 kWh netto. An den Reifen kann es eigentlich auch nicht liegen (der ID.7 hat meines Wissens die gleiche Mischbereifung 235 vorne und 255 hinten). Also ist es am Ende nur die bessere Aerodynamik? Meinen Enyaq bewege ich nicht schneller als 120 (außer kurzes Überholen), sonst wird es im Winter schnell knapp mit 22 kWh / 100 km (ergibt 350 km Autobahn-Reichweite).
Rockstar85 schrieb:
Die HPC Lader an der Autobahn sind leider auch nicht, wie vom Bund damals erwünscht mit einheitlichen Preisstrukturen zu machen. So haben wir einen Tarifdschungel wie damals bei den Mobiltelefonen. Da hat der Bund einfach vergessen, sinnig zu regulieren.
Das rächt sich nun.
Das ändert sich nicht, wenn der Bund es reguliert, am Ende muss es die EU regulieren (das EU-Mobilfunk-Roaming war eine der besten Dinge, welche die EU je umgesetzt hat).
Ergänzung ()

puri schrieb:
Der Unterschied Sommer/Winter ist halt brutal. Smart und Cupra Born brauchen im Sommer (01.4.-30.09.) beide nahezu gleich, ca. 14,5 kWh, im Winter liegt der Smart bei 19,2 kWh, der Cupra bei 20 kWh ( weil meine Frau den Cupra früh immer 15-20 Minuten vorheizt, der Smart kann nur 5 Minuten vorheizen). Allerdings fährt der Smart halt zu 95% Stadt und Landstraße, der Cupra zu 70-80%. Der Autobahnanteil ist gering.
Stimmt. Richtig hoch geht der Verbrauch im Winter bei Kurzstrecke (6 km zur Arbeit und zurück), wenn man kurz vorher noch die Standklimatisierung einschaltet. Denn im Unterschied zur Wärmepumpe, die eine gewisse Vorlaufzeit benötigt und auf der Kurzstrecke noch nicht "ready" ist, haut die normale Elektroheizung (1kW Wärme aus 1 kW Strom) ziemlich ins Kontor (2 kW Heizleistung), dazu Spiegelheizung, Scheibenheizung vorne und hinten, Sitzheizung und Lenkradheizung. Da kommen dann schon mal 30 bis 40 kWh Kurzstreckenverbrauch zusammen. Auf meinen langen Autobahnstrecken lohnt sich dann allerdings die Wärmepumpe (aus einer kWh Strom 3 bis 5 kWh Wärme, je nach Außentemperatur), wo der Verbrauch bei Tempomat 120 dann "nur" noch um die 22 kWh beträgt.
 
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OpenSystemFan schrieb:
Mimimi... 90% Kokolores oder wie man das schreibt. Tesla bekommt die automatische Heckklappe nicht hin und der Autopilot gibt andauernd auf, weil das Wetter zu schlecht ist. Dann wäre Tesla auch zurecht kompletter Schrott. Meine Güte. Die Autos von VW sind verdammt gute Fahrzeuge. Dein Kleinkram ist persönlicher Geschmack und es passiert immer, das mal was nicht funktioniert. Aber die Autos sind deswegen doch nicht Schrott. Und wenn du so ein China Fan bist, dann such bei denen schon mal nen Job.
Erst mal informieren bevor man das schreibt!! Die besten Motoreninstandsetzer Deutschland singen ein Lied von den VW-Kapriolen. Aber gut für sie, die Getriebe und Motoren bringen ihren Betrieben dauerhaft lukrative Aufträge. Ich hatte bis letztes Jahr einen Seat Tarraco 2.0 Diesel. Ich bin es leid, wie oft ich mit dem nun 4 Jahre alten Wagen in der Werkstatt war. Mein Sohn mit seinem neuen Golf 8 nicht weniger. Hier im Betrieb haben wir 50% Fuhrpark von VW, gute Autos, aber nur diese in der Basisausstattung. Wir sind jetzt doch auf Stuttgarter und bayrische Marken umgestiegen.
Ganz klar meine Haltung zu den Asiaten. Egal welches Fahrzeug aus Fernost wir hatten, nie war irgendwas in bis zu 18jähriger Laufzeit an einem Pkw. Kein Getriebe, Auspuff, Stoßdämpfer, Motoren oder sonst. Problem. Die laufen bis sie umfallen. Ein Toyota kann sich das auch nicht leisten, wenn die einen Mangel hätten, müssten sie weltweit agieren.
Einen Job brauch ich nicht, mein Job ist weltweit save, mein Arbeitsplatz zu 100% lebenslang gesichert, mein Beruf wird überall benötigt... aber nach China will ich dann doch nicht.
 
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chaopanda schrieb:
Darüber wird es dann einfach absurd viel. Aus meiner Sicht ist es kein Schnellfahrerauto - auch wenn 160-180 grundsätzlich auch recht bequem gehen.
In der Tat. Habe die 180 bisher auch nur zum Testen mal gefahren und merkte dann, dass der "Stopp der Beschleunigung" bei 180 fast schon einem Bremsen gleichkommt. Bei 180 rennt der Restkilometeranzeiger dermaßen schnell, dass man freiwillig ganz schnell wieder langsamer wird. ;)
 
Krik schrieb:
Zum 01.01.2024 gab es 49,1 Mio. zugelassene PKWs. (Quelle) Neuere Zahlen gibt es leider noch nicht. Wenn die alle im Laufe der Zeit durch eAutos ersetzt werden (das Verbrennerverbot kommt), dann müssen zukünftig 49 Mio. eAutos geladen werden.
Es gibt kein "Verbrennerverbot", sondern es gibt nur ein "Zulassungsverbot von NEUWAGEN ab 2035, die zusätzliche Treibhausgase ausstoßen". Faktisch kommt das einem Verbot schon sehr nahe, weil eFuels Schachsinn sind. Auf der anderen Seite darf man seinen Verbrenner von 2034 ja noch beliebig lange weiterfahren. Aus diesem Grund dauert es vermutlich bis 2060 oder länger, bis 50 Mio Autos elektrisch in Deutschland unterwegs sind. Somit haben wir ausreichend Zeit, die Autoflotte und somit auch die Ladeinfrastruktur nach und nach auszubauen.
 
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Weyoun schrieb:
Das stimmt nur bedingt! Ja, auf Batterie-Technologie haben wir allem die Japaner und Chinesen die Patente. Bei Elektromotoren sieht das anders aus. Vor allem auf extrem effiziente Wicklungs-Konzepte (wenig Verluste, hohe Effizienz) bei Motoren haben deutsche Hersteller die Patente.
Also in einer echt kleinen Nische haben sie auch Patente. Immerhin. Trotzdem ist der verlorene Einfluss auf die Wertschöpfungskette unübersehbar.
Weyoun schrieb:
Der Wirkungsgrad beim Verbrennen von H2 ist zudem genauso "unterirdisch" wie bei jedem anderen Hubkolbenmotor.
Das ist nur eine Seite der Medaille. Ich mein schon von Beginn an, also der Spaltung von H2O zu H2. 9 von 10 Energieeinheiten werden bei Wasserstoff für den Individualverkehr nicht in Bewegungsenergie umgesetzt sondern im Herstellungsprozess "verbraucht".
Rechnet man das hoch, ist es nichtmal realistisch den deutschen Individulverkehr damit zu versorgen. Man müsste hunderte neue Kraftwerke bauen, eher mehr, um alles was jetzt fossile Brennstoffe nutzt auf H2 umzustellen. Nur würde man von 100 Kraftwerken wieder die Energie von 90 auf dem Weg "verlieren", statt den Strom direkt zu nutzen. Irrwitzig, ehrlich. Guck dir die Formeln an, so kompliziert sind sie nicht. und zwar für die Brenstoffzelle, bevor Missverständnisse aufkommen.

Das wissen auch Industrie und Politik. Warum verfolgen wir also die Brennstoffzelle? Na, erstens haben wir dank unserer U-Boote Patente und Erfahrung damit. Zweitens ist es zwar unrealistisch all(!) unsere Autos damit anzutreiben, aber ds Militär... Jets, Fregatten, Panzer, bei all dem kommt es auf Gewicht/Leistungsverhältnis an, nicht darauf wir abnormal die Energiebilianz insgesamt ist.
Man kann diese Grossgeräte zwar mit Strom betreiben, würde aber taktische Nachteile inkauf nehmen. H2 verspricht einen Nachfolger für Kerosin, der ohne mehr Gewicht und damit taktische Nachteile auskommt. Dafür , Militär, konnte man den Leuten hier aber bis 2021 nicht viel Geld aus dem Rücken leiern. Für die Karotte, weiter wie bisher Auto fahren zu können ,konnten mehr Gelder widerstandslos lockergemacht werden.

Eigentlich recht einfach. Die Amis setzen weiter auf Öl in der Gewissheit zumindest genug fürs Militär zu haben wenns drauf ankommt (Die Russen auch, China ohne Ölversorgung kriegt da her das grosse Flattern, aber absehbar gibts da jetzt ja noch genug russisches Öl), die Deutschen aus genannten Gründen auf Wasserstoff. Briten setzen auf Amis und Franzosen auf Atomkraft (und haben keine exhte Lösung für das Militär, man schwankt zwischen einigen Ideen ohne Konzepte lange durchzuhalten. Wir habens da einfacher, H2 ist die beste Option über die wir am Ende auch die Kontrolle behalten. Nur eben nicht massentauglich.)
Weyoun schrieb:
Darüber hinaus bekommt man dann noch stärker Probleme mit den NOx-Grenzwerten als beim Diesel, weil H2 extrem heiß zu Wasser verbrennt. Dann doch lieber das H2 angenehm kühl zu Wasser in der Brennstoffzelle verstromen als in einer Knallgasexplosion zu verbrennen. ;)
Ergänzung ()
Das war nie mein Thema, ich ging von Anfang an von der Brenstoffzelle aus.
 
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Weyoun schrieb:
In der Tat. Habe die 180 bisher auch nur zum Testen mal gefahren und merkte dann, dass der "Stopp der Beschleunigung" bei 180 fast schon einem Bremsen gleichkommt. ;)
Luftwiderstand ist a Hund...

Funfact: wenn bei einem Kampfjet der mit Nachbrenner unterwegs ist, dieser abgeschaltet wird, fühlt sich das für einen Piloten an wie eine Vollbremsung im Auto, er wird nach vorne in die Gurte gedrückt.. derart "hart" ist die Luftmauer vor einem bei diesen Geschwindigkeiten
 
Nagilum99 schrieb:
Auch das sind wieder pauschalierte Halbwahrheiten. Der Städtische Energieversorger hier (und mWn auch der "nebenan") haben so eine Beschränkung nicht - wenn man ihre Ladekarten verwendet. Damit ist "laternenparken" an Ladesäulen kein Problem.
Hab ich neulich übrigens ausprobiert.
Aufgrund steigender E-Autozahlen in der Belegschaft bei konstanter Wallbox-Zahl auf unserem Mitarbeiterparkplatz wird jetzt auch darum gebeten, das Auto umgehend umzuparken, wenn der Akku voll ist. Ich finde das völlig OK (die Umparkzeit ist ja bezahlte Arbeitszeit).
 
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Schinken42 schrieb:
Das war nie mein Thema, ich ging von Anfang an von der Brenstoffzelle aus.
also im Prinzip dann ein Elektroauto, nur mit kleinerem, schwächeren Akku (der wohl schnell dadurch höher belastet wird),
und statt das man den Strom dann hoch-effizient mit wenigen VErlusten aus dem Akku in den Motor bringt,

macht man das dann noch mit einer viel ineffizienteren Brennstoffzelle und
einem TAnk der Wasserstoff (Energie) viel weniger effizient speichert wie ein Akku, der Wasserstoff auf Druck gebracht werden muss beim Befüllen (ebenfalls wieder Verluste)..
die Wasserstofftankstellen müssen mit ca. 3mal sovielen Tanklastzügen angefahren werden wie das heute bei Benzin üblich ist, da wasserstoff eine viel geringere Energiedichte hat

verstehe
Ergänzung ()

Vindoriel schrieb:
Erstmal die Lagemöglichkeit Zuhause haben (ich weiß, Du bist einer von den Hochglanzprospekt-Beispielen, nur dass die eigene PV mitsamt Speicher noch fehlt).
was soll der Blödsinn?


Vindoriel schrieb:
Es gibt auch Leute, die arbeiten. Und viele davon im Schichtdienst, also wird auch (Vor)Mittags getankt und nicht nur nach 17 Uhr.
bitte mein Posting im Kontext verstehen, nicht nur drauf losdreschen..

es wurde gesagt, dass alle E-Autos GLEICHZEITIG dann laden wollen, nämlich direkt nach der Arbeit

in diesem Kontext kann man dann schon sagen, dass nach klassischem 17:00 Dienstschluss die meisten den Heimweg antreten..
(ich sehs hier beim Autobahnzubringer... unter Tags: 2-3 Autos..
ab so 17:00 rum -> 1,5h lang Stau)
morgens vor der ARbeit das Gleiche

was halt Fakt ist: 99% der Autofahrer mit VErbrenner MÜSSEN an einer Tankstelle tanken..

bei Elektroautos ist der Anteil derer die zuhause laden können (oder in der Mietwohnung in der Tiefgarage) sicher höher als beim Verbrenner




Vindoriel schrieb:
Und auf dem Firmenparkplatz mal eben 200 Ladepunkte aufzustellen, ist auch nicht gerade einfach, man kann auch nicht mal eben seinen Arbeitsplatz (Maschine, Fertigungslinie, Kran...) verlassen, um das Auto umzuparken (denn das müsste geschehen, bevor die nächste Schicht kommt) und die übliche halbe Stunde Pause wäre mit Essen zu kurz.
mag alles sein..
trotzdem seh ich hier in der STadt tagsüber sehr häufig die Autos vor den Firmen am Kabel hängen
ich glaub dass eher Leute im Büro sitzen und das Auto in der Zeit geladen wird,
als dass wir Leute haben, die sich mal schnell 20min am Nachmittag frei nehmen um zur Tanke zu fahren

es ging mir nur darum, dass das ARgument: "Elektroautos laden alle gleichzeitig" nicht weniger auch auf Verbrenner zutrifft..

und die ganzen "ich lade nachts zuhause" fällt bei Verbrenner sogut wie ganz weg
um 2 Uhr früh fahren die wenigsten - wenn sie nicht eh schon gerade unterwegs sind - zur Tankstelle


 
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