News ID.1 ab 2027: Volkswagen bekräftigt E-Einstiegsmodell für 20.000 Euro

Salamimander schrieb:
Dann musst du dich halt umstellen. Das wirst du spätestens, wenn alle dynamische Tarife haben um bezahlbaren Strom zu bekommen. Ein hoch auf Smarte und programmierbare Geräte. Das meiste läuft wenn PV-Strom da ist und nachts lädt bei und dann das Auto voll, wenn der Strompreis niedrig ist. Würde auch super funktionieren mit dem Auto als Batterie. Bei >30Cent aus dem Auto, bei unter 22Cent ins Auto rein.
Das meiste läuft bei mir bereits smart und mit PV-Strom. Bringt nix wenns Nacht ist oder bedeckt. Und wenn die Spülmaschine Abend rappelvoll ist schalte ich sie ein bevor die vor sich hin gammelt. Und wenn mein Akku leer ist muss ich ihn laden damit ich wieder auf die Arbeit komme.
Bedenke bei deiner Rechnung bitte auch Ladeverluste und Abnutzung des Akkus.
 
Jakop schrieb:
weiß nicht, wir hatten nen wartburg 311 camping der war riesig ;-)
Auf Leute mit dieser automobilen Schönheit waren wir immer neidisch. ;) Meine Nachbarn hatten den und ab und zu durfte ich mit ihnen mitfahren zu ihrer Wochenend-Datsche.
Ergänzung ()

CR4NK schrieb:
Aber genau deswegen wird ja der bidirektionale Weg beendet. Damit der Akku halt länger hält.
Schon klar, aber bis das passiert, können mitunter mehrere Jahre vergehen. Wir haben z.B. über das Jahr um die 12.000 kWh Ertrag von der PV-Anlage und vielleicht einen "Fehlebetrag" von 1.000 kWh in den Wintermonaten. Wenn man das über das Auto ausgleicht, dauert es 10 Jahre, bis der Akku den bidirektionalen Betrieb abschaltet. Hat man bis dahin noch das Auto oder bereits ein neues? Damit kann man durchaus leben.
 
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CR4NK schrieb:
Das meiste läuft bei mir bereits smart und mit PV-Strom. Bringt nix wenns Nacht ist oder bedeckt. Und wenn die Spülmaschine Abend rappelvoll ist schalte ich sie ein bevor die vor sich hin gammelt. Und wenn mein Akku leer ist muss ich ihn laden damit ich wieder auf die Arbeit komme.
Bedenke bei deiner Rechnung bitte auch Ladeverluste und Abnutzung des Akkus.
Die Abnutzung ist zu vernachlässigen und die Ladeverluste sind mit bei, deshalb die 6 Cent Unterschied. Ich kenne deinen Arbeitsweg nicht, aber bei mir brauche ich keine 80% um auf Arbeit zu kommen und dank EVCC habe ich die nötige mindestmenge immer im Auto
 
Macerkopf schrieb:
Spätestens mitte des Jahres, wenn das neue Model Y in ausreichenden Stückzahlen verfügbar ist, werden die Verkaufszahlen wieder deutlich steigen.
Mit dem "neuen" Modell (für mich ist das nicht mehr als ein Facelift) kann man sich dann aber nicht mehr mit dem Aufkleber

I BOUGHT THIS BEFORE ELON WENT CRAZY.​

herausreden. :D
 
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Eisenoxid schrieb:
Ich wäre für den Wasserstoff Verbrennungsmotor, alles bleibt wie es ist, nur der Kraftstoff ändert sich.
Die deutsche Autoindustrie sieht das auch so :). Schlicht, weil sie Patente für Verbrenner haben, nicht für Akkus und auch nicht für Elektromotoren.
Nur die Sache mit dem Wirkungsgrad begräbt diese Idee. Ich werd jetzt nicht soweit ausholen aber "Wirkungsgrad Wasserstoff" könnte nen spannender Suchbegriff für dich sein.

Davon ab sehe ich nicht inwiefern die Abhängigkeit von Wasserstoff besser sein soll als die von anderen Ressourcen.
 
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Salamimander schrieb:
Die Abnutzung ist zu vernachlässigen und die Ladeverluste sind mit bei, deshalb die 6 Cent Unterschied. Ich kenne deinen Arbeitsweg nicht, aber bei mir brauche ich keine 80% um auf Arbeit zu kommen und dank EVCC habe ich die nötige mindestmenge immer im Auto

Hier mal eine Übersicht von heute. Habe den Akku dabei von 20 auf 60% geladen. Damit komme ich nun 2x auf die Arbeit und habe noch ordentlich Reichweite falls ich doch noch was erledigen muss. PV hilft da quasi nix. Flexible Stromtarife muss ich mich mal einlesen. Benötigt ja auch zusätzliche Hardware. Aber V2G werde ich nicht machen. Akku wird belastet (wenn auch nur leicht), Wallbox müsste ich kaufen und im Winter bringts gar nix.
IMG_0167.png
 
Eisenoxid schrieb:
Genau, nicht nur von einem abhängig zu sein finde ich entscheidend. Ist wie Glasfaser, wo alles drüber laufen soll. Fällt es weg, dann ist Ende.
Diversifizierung ja, schön, eine gute Idee, Backups zu haben. Aber bitte da du das selbst so oft woederholst, wie käme es, wie wäre es möglich, das Strom wegfällt? Genauso gerne wie wäre es möglich das LWL wegfallen könnten?
Also das geht ja nicht um einen kleinen kurzen Stromausfall (da gibt es Statistiken für das ist Praktisch in DE kein Problem) sondern um irgendeinen Fall das es Plötzlich irgendwie keinen Strom mehr gäbe. Oder keine Materialien mehr mit denen man LWL herstellen könnte.
(Glas/Kunststoffe).

Also wenn du mnich fragst stellst du eine These auf, die garnicht eintreffen kann.
 
Weyoun schrieb:
Mit dem "neuen" Modell (für ist das nicht mehr als ein Facelift) kann man sich dann aber nicht mehr mit dem Aufkleber

I BOUGHT THIS BEFORE ELON WENT CRAZY.​

herausreden. :D
Oder "I bought this car before Elon lost his mind"...
Früher hatte man Kenwood-Aufkleber am Auto, jetzt sind diese Distanzierungsaufkleber der Renner am Tesla. :evillol:
Wobei man diese auch nötig hat, um sich von Fascho-Elon zu distanzieren.

Demnächst gibt es (außer in Deutschland) wohl auch noch Hakenkreuze, Sigrunen und geschwungene rote Pfeile bei Tesla als Sonderausstattung aufgeklebt. :D
 
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@Vindoriel
Dann kannst du auch auf jedes VAG Auto nen Aufkleber pappen mit: „ich hab das Auto gekauft bevor mehrere VAG Manager in den Knast mussten.“
 
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SmovomaN schrieb:
Ich glaube das ist das größte Problem.
Selbst wenn man eine E-Auto hat mit gut 400km reichtweite muss man es bei der üblichen Arbeitsstrecke und einem Ausflug am Wochenende 1x die Woche laden.
Weil man auch aus jedem Benziner Safe 500km mit einer Tankfüllung bekommt, weil es nach WLTP drauf steht ... Ja ne ist klar...

In den Jahren, in denen ich Karoq gefahren bin, hat der vllt. 3x über 400km aus einer Tank Füllung geholt. Die unzähligen anderen Mal war nach 350-360km Schluss.

Mit dem beileibe nicht Verbrauchsarmen Enyaq komme ich auf das Karoq-Niveau im Winter unterbieten es locker im Sommer.

Der ID1 hier wird bei dem Einstiegspreis wohl eher irgendwas um die 40kWh netto bekommen. Wenn Stirnfläche und CW-Wert halbwegs hinkommen, langt das für Stadt und Landstraße locker zum Pendeln. Die Kiste ist im Leben nicht für die Autobahn zum treten bestimmt. Aber das waren Up und Fuchs oder der Ford K früher auch nicht.

Ich sehe den ID1 auch eher bei Pflegediensten im Einsatz.
 
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SmovomaN schrieb:
So wie du sagst, soll es funktionieren. Das ist das Wunschdenken was aber anhand der noch nicht gut ausgebauten Infrastruktur nicht umsetzbar ist aktuell.
Nicht wirklich.. Es ist eher ein großes Problem, von mangelnder Aufklärung, Mythen und Panikmache.
Zudem kommen dann Meldungen wie: Neuer Akku hält 1000 Jahre und kostet 5€ und sowas.
Wie Analysieren die Märkte sehr genau und kommen zum Schluss, dass da viel Unwissen und Ideologie mitschwimmt.
Unsere Flotte wird immer mehr all Electric. Das Problem ist nicht das Laden, denn das kann de facto überall tun. Die Reichweiten sind eig auch nicht das Problem, wenn selbst im Winter mein ID.7 mal gute 440km Autobahn schafft bei 130. Die Infra könnte besser sein, aber das Kernproblem ist derzeit das Ladekarten Chaos.
Nehmen wir mal an, der Arbeitspreis bei Städt. Ladesäulen bis 100KW liegt bei 29c/KWh, dann würde man massiv die E Mobilität pushen. Und ja die meisten Ladeplätze werden immer noch von Verbrennern zugeparkt. (dazu hatte LBV Hamburg mal Zahlen veröffentlicht)

Also diese Aussagen mit der Infra stimmen nur halb. Kernproblem sind Tarifintransparenz, Wildparker und Blockiergebühren des Todes.. Die HPC Lader an der Autobahn sind leider auch nicht, wie vom Bund damals erwünscht mit einheitlichen Preisstrukturen zu machen. So haben wir einen Tarifdschungel wie damals bei den Mobiltelefonen. Da hat der Bund einfach vergessen, sinnig zu regulieren.
Das rächt sich nun.
Wunschdenken angesichts der Absatzahlen außerhalb Deutschlands ist, dass eine Grüne oder Rote, oder Unionsregierung Schuld am Absatzproblem der Hersteller hat. Das Problem ist hausgemacht und wird es mit EREV mal wieder ebenso sein. REX Modelle wären schon früh möglich gewesen, man baute aber lieber für die Marge Benziner mit leerer Batterie.
Auch das, wie ebenso der Verzicht auf LFP und Qilin 3 Batterien wird sich rächen.

Ach ja, ein Funfact am Rande:
Wir könnten heute schon 15 Mio PKW mit Strom versorgen.. Ohne Probleme. Denn der Strombedarf eines BEV ist im Vergleich zu Fossilen Treibstoff verschwindend gering.
Im Schnitt 6L 42KWh Energiebedarf (https://www.springerprofessional.de...lyse-diesel-versus-elektromobilitaet/16673694)

Also wen es Interessiert.
Ergänzung ()

Weyoun schrieb:
Also werden Flugzeuge wohl auch die "AdBlue-Einspritzung" bekommen, die man sonst nur vom Diesel kennt.
Brancheninterne sagen, es wird auf E Fuel hinauslaufen.. Da sind die exorbitant hohen Importpreise nicht so ein Problem. Auf der Kurzstrecke maybe Elektrisch, aber da macht die Bahn mehr Sinn
Ergänzung ()

Jakop schrieb:
wenn eine E-Schwalbe schon in der Basis 7k kostet, wie willst Du dann ohne massive staatliche Subventionen ein Auto für unter 10k bekommen.
Selbst günstige A2 Motorräder knacken die 5k mit leichtigkeit.. Wenn der ID.2 sich an den Einstiegspreisen eines Golf 7 orientiert, passt das doch schon..
Kofferraum mit ~450L ist größer als im Golf und der Innenraum im Id.3 ist schon eher ein Passat.. Leider fehlt ihm und dem ID.4 eine variable Rückbank.. Damit wäre ein Id.4 mal eben bis zu 600L im Kofferraumvolumen stark. Reichweite im Winter ist halt SUV bedingt nicht so gut wie beim ID.7

Laut ADAC ist der VW Reichweitenrechner aber nur 6Km weg vom ADAC Messwert.
Ergänzung ()

Eisenoxid schrieb:
Australische Forscher haben eine Industrielle Effizienz von 95 Prozent bei der Herstellung von Wasserstoff erreicht.
Die Effizienz von Windkraftanlagen ist auch nicht gut etc. Es gibt nichts perfektes.
Wie können ewig weiter diskutieren, aber es ist ein Punkt erreicht, wo es wenig Sinn mehr macht.
Also meine letzte Antwort hier.
Großserie heisst was? Also man hat es in EINEM Umwandlungsschritt geschafft. Damit wird Wasserstoff aber, weil er nun zB. als Paste vorliegt nicht über den Produktionszyklus effizienter.. Nein Du musst ihn nur nicht mehr verflüssigen, was nochmal einen Haufen Energie kostet.. Grundkurs Chemie und Physik.

Wasserstoffpasten sind wie Full Solid Batteries nicht Massentauglich. Punkt!
 
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Weyoun schrieb:
Meinen echten Mix kann ich erst nach 12 Monaten nennen, es fehlen noch 5 Monate.
Der Unterschied Sommer/Winter ist halt brutal. Smart und Cupra Born brauchen im Sommer (01.4.-30.09.) beide nahezu gleich, ca. 14,5 kWh, im Winter liegt der Smart bei 19,2 kWh, der Cupra bei 20 kWh ( weil meine Frau den Cupra früh immer 15-20 Minuten vorheizt, der Smart kann nur 5 Minuten vorheizen). Allerdings fährt der Smart halt zu 95% Stadt und Landstraße, der Cupra zu 70-80%. Der Autobahnanteil ist gering.
 
puri schrieb:
Der Unterschied Sommer/Winter ist halt brutal.
stimmt schon...

ich habe den Enyaq mit der grßen Batterie jetzt nach 13 Monaten und rd. 13 Tkm lt. BC auf um die 19-21kWh.

Im Sommer bewege ich den Hobel irgendwo um die 16-17kWh. Im Winter, wenn ich es gemütlich im Auto haben möchte, sind es eher so 21-22kWh kombiniert.

Dabei bin ich im Grunde genommen auch grob 1/3 Stadt, 1/3 Überland und 1/3 Autobahn unterwegs.

Bei viel Wind/Regen und miesen Temperaturen auf der Autobahn mit rd. 120 - 130km/h sind es aber eher 23 - 25 kWh.

Darüber wird es dann einfach absurd viel. Aus meiner Sicht ist es kein Schnellfahrerauto - auch wenn 160-180 grundsätzlich auch recht bequem gehen.
 
Das Kind von vor 15 Jahren aus dem VW Werbespot für DSG bevorzugt Elektroauto, denn den Elektroautowerbespot kann es überleben. Kein Summern mehr :D
 
M@tze schrieb:
Schau mal hier (https://abetterrouteplanner.com/), gibt es auch als App, da sind nicht nur ENBW Ladesäulen drin, sondern auch Ionity, Tesla, ... und viele lokale Anbieter. Wenn es davon bei Dir wirklich nichts gibt, dann gute Nacht. :D
Na dann: Gute Nacht :D

Auf der Seite werden am Wohnort und Umgebung auch nicht mehr Säulen angezeigt. Da bleibt die näheste die bei 7,8 km.
Am Arbeitsort werden ein paar mehr angezeigt. Trotzdem sind die immer noch ca. 2 km entfernt. Und die näheste wäre dann eine Lackiererei und Karosseriewerkstatt. Da könnte man dann zumindest etwas Lack schnüffeln, wenn es langweillig wird.


Aber ist ja egal, die günstigen E-Modelle sind ja erst für 2027 angekündigt. Bis dahin wird der Gebrauchtwagenmarkt ja sicherlich endlich mal geflutet mit günstigen Elektrofahrzeugen. Und dann sieht die Ladesituation vielleicht sogar hier besser aus. Solange hält mein jetziges Fahrzeug hoffentlich noch durch.
 
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Rockstar85 schrieb:
Wir könnten heute schon 15 Mio PKW mit Strom versorgen.. Ohne Probleme. Denn der Strombedarf eines BEV ist im Vergleich zu Fossilen Treibstoff verschwindend gering.
Dazu muss man aber noch erwähnen, dass wir bei den Ladesäulen zukünftig vor einem großen Problem stehen werden.

Zum 01.01.2024 gab es 49,1 Mio. zugelassene PKWs. (Quelle) Neuere Zahlen gibt es leider noch nicht. Wenn die alle im Laufe der Zeit durch eAutos ersetzt werden (das Verbrennerverbot kommt), dann müssen zukünftig 49 Mio. eAutos geladen werden.

Gehen wir der Einfachheit halber mal davon aus, dass die durchschnittliche tägliche Fahrstrecke 50 km beträgt und die (zukünftigen) Akkus genug Kapazität für 500 km haben. Die Autos müssten dann also rund alle zwei Wochen geladen werden. Im Idealfall laden alle gleichmäßig zeitversetzt, sodass immer nur 1/14 der PKWs täglich an der Strippe hängen (utopisch, ich weiß). Das wären 3,5 Mio. Autos. Also brauchen wir auch so viele Ladesäulen. Theoretisch, da ~42% der Leute ein Eigenheim haben (Quelle) und damit Zuhause laden können. Also brauchen wir "nur" noch 2 Mio. Säulen für die Laternenparker. Ausländer bzw. durchreisende Gäste sind hier nicht berücksichtigt. Deutschland ist ein Transitland, also brauchen wir wahrscheinlich nochmal ein paar 100.000 Säulen mehr. Und die (aktuell) 3,7 Mio. LKWs sollen auch irgendwann elektrifiziert werden. Die brauchen dann auch noch Säulen. Und da gibt es viele Speditionen aus dem europäischen Ausland, für die braucht man auch noch Ladepunkte. Es nimmt kein Ende.

Wer es wissen will: Aktuell haben wir 154.000 öffentliche Ladepunkte. (Quelle)

Da muss sich in den nächsten 10 Jahren also mächtig was tun. Es müssten jährlich locker 200.000 Ladesäulen gebaut werden, um die 2 Mio. bis 2035 (Verbrennerverbot) zu erreichen. Also deutlich mehr als wir aktuell insgesamt überhaupt haben. Ich weiß nicht, wie ihr das seht, aber für mich sieht das aktuell nach einem Unfall in Zeitlupe aus. Was nützt es, wenn wir genug Strom haben, aber den nicht an den Mann bzw. Auto bringen können?
 
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Vindoriel schrieb:
Als Maßstab für Leute, die nicht dem Hochglanzprospekt-Ideal entsprechen.
Das sagt viel aus.

Und dann darf man auch nur eine gewisse Zeit dort stehen, nämlich Ladezeit + Karenzzeit. D.h. man muss in der Nacht (oder auf Arbeit in der Pause) zum Auto laufen und die Stellfläche räumen, wenn es eine öffentliche Ladesäule ist.
Auch das sind wieder pauschalierte Halbwahrheiten. Der Städtische Energieversorger hier (und mWn auch der "nebenan") haben so eine Beschränkung nicht - wenn man ihre Ladekarten verwendet. Damit ist "laternenparken" an Ladesäulen kein Problem.
Hab ich neulich übrigens ausprobiert.

Dürfte eher die Ausnahme sein. Nämlich eher die, die werbe-/medienwirksam sich als "Vorzeigearbeitgeber" ausgeben. Und bei Handwerken, die unterwegs sind, muss ein Kollege (evtl. aus dem Büro) die Autos umherrangieren und umstecken, weil die Besitzer auf der Baustelle oder beim Kunden sind (wenn mehr Autos geladen werden sollen als Stromanschlüsse vorhanden).
Zumindest wird das deutlich ausgebaut. Was früher noch "seltenheitswert" hatte, ist heute durchaus oft zu sehen. Da E-PKW noch die Minderheit darstellen und nicht jeder seinen Wagen täglich laden muss, ist das wieder eine maximal-dramtische Darstellung. Die Ladesäulen sind inzwischen keine dramtischen Finanzposten mehr, können sich bei der Abgabeleistung koordinieren und umrangieren muss da keiner.
Im Zweifel wechselt man sich zwischen den Tagen ab - oder muss halt doch mal wo anders laden.
Mir ist niemand bekannt, der seinen E-PKW täglich leer fährt (abgesehen von wenigen Vertrieblern).
[/QUOTE]

Hier bieter der lokale Versorger mittels Ladekarte 49 ct/kWh für AC an, bringt aber nichts, wenn in der Nähe nur DC-Säulen (59 ct/kWh) sind.
Das ist gar nicht so günstig, aber unser lokaler Versorger lag auch mal deutlich höher.
Ziel: Lademöglichkeit in der Ganzen Stadt im Umkreis von 500 m.
 
Krik schrieb:
Dazu muss man aber noch erwähnen, dass wir bei den Ladesäulen zukünftig vor einem großen Problem stehen werden.

Zum 01.01.2024 gab es 49,1 Mio. zugelassene PKWs. (Quelle) Neuere Zahlen gibt es leider noch nicht. Wenn die alle im Laufe der Zeit durch eAutos ersetzt werden (das Verbrennerverbot kommt), dann müssen zukünftig 49 Mio. eAutos geladen werden.
Also wir machen mal den Realitätscheck:
1. es gibt kein Verbrennerverbot, du kannst dir einen Zulassen am 31.12.2034 und ihn dann die durchschnittlichen 11 Jahre fahren.. (Tankstellen wird es weiterhin noch geben)

2. Der Zubau erfolgt weiterhin, die großen Ladeparks an der Autobahn sind noch nicht alle in Betrieb, die Lose sind vergeben und beauftragt. (Im schnitt bauen wir 86% des Neubedarfs an Kraftwerken mit Wind, Wasser, Sonne)
Angenommen, die 49,1 Mio PKW bleiben bis 2035 (was angesichts des weltweit sinkenden PKW Absatz fraglich ist), werden wir bis 2035 dann 28,3 Mio PKW Neuzulassungen.
Gesetz dem Fall, wir schaffen die 50% BEV, können wir stand heute 14,15 Mio damit mit den Netzbedarf aus 2021 decken. Ja es braucht mehr Ladepunkte, aber so schlimm wie du hier sagst ist es nicht. Die Szenarien der großen Ladenetzersteller sind bis knapp 20 Mio PKW.. Das halte ich selbst mit einer sofortigen Änderung der BEV Zulassungen für fragwürdig bis utopisch.
Wir haben stand heute 1,59 Mio Elektroautos und selbst die ambitionierte Zulassungsmenge von 10 Mio ist fragwürdig in der Erreichbarkeit. Faktisch wird also diese Mobilitätswende mehr als 40 Jahre dauern, Deutschlandtempo eben. Nochmal zum Mitschreiben.. 18% Elektroanteil bei 2,8 Mio PKW wären ~160.000 PKW.. das wäre also das Minimum.

Faktisch werden wir mit EREV oder REX Modellen die Hybride mittelfristig umbauen zu Vollhybrid. Reine ICV werden weniger. Wenn man Döllners Aussage glauben schenkt, wird dieses Jahr die letzte Generation an Verbrennen vorgestellt. Laut ihm wird es bis 2034 keinen Anreiz mehr geben, neue Verbrenner zu kaufen. Schauen wir mal. Aber kleiner wird dir am 1.1.2035 den PKW still legen. Auch wenn es Populisten noch so gerne behaupten.

Ich bin selbst Laternenlader und komme mit den ~450km gut durch den Alltag.
Der Preis von 69.000€ für den ID.7 der macht Bauchweh. auch wenn der PKW irgendwo zwischen I5 und Passat in der Nutzbarkeit ist. Mich stört hier eher, dass mein AG schlechte Pakete geschnürt hat.

https://www.heise.de/hintergrund/El...keit-Meist-problemlos-10237601.html?seite=all
 
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CDLABSRadonP... schrieb:
Der A2 war doch im Kern ein Design-Vorgänger vom i3 und der wurde sehr für sein Design gelobt. Aber der wiederum hat das generelle Problem der letzten Jahre, dass er zu aggressiv aussieht --- das Problem hat der iD 2.ALL wiederum nicht.
A-Klasse war mit die erste Karre die so daherkommen ist mit Hoch und Kurz.
i3 wurde wohl eher für seine Materialen und Nachhaltigkeit gelobt, weniger für das Design, welches milde ausgedrückt "gewöhnungsbedürftig" ist. Aber BMW ist was das angeht eh schon lange weg vom richtigen Pfad und der größte Teil der Modellpalette sieht mittlerweile hässlich bis lächerlich aus.
Der Id sieht weder hübsch aus, noch aggressiv. Er sieht einfach unproportional und langweilig aus IMHO.
Aber gut, über Geschmack soll man nicht streiten.
SIR_Thomas_TMC schrieb:
Es gibt durchaus objektive Designkriterien (Form und Funktion zusammen gedacht, Userexperience). Aber dann ist auch viel subjektiver Geschmack dabei. Den kannst du weniger in Kriterien gießen. Das muss einem dann halt gefallen, oder eben nicht.
naja, ich sag mal: Der VW Arteon zum Beispiel hat einen besseren cw-Wert (wenn auch nur minimal) und sieht für die meisten wahrscheinlich deutlich hübscher aus.
Ergänzung ()

bvbdragon schrieb:
da kauf ich mir sicher kein einstiegs vw
ach doch, durchaus. Aber dann muss er halt auch gut ausschauen. Wenn ich eine hässliche Karre will, nehm ich gleich einen noch günstigeren Dacia.
 
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