News Im freien Fall: Ein Drittel weniger Umsatz bringt Intel tiefrote Quartalszahlen

Wie war das? Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren...

Wenn man den Kurs noch ein bisschen beobachtet, dann ist aktuell sicherlich nicht der schlechteste Zeitpunkt, um in Intel zu investieren.
 
BxBender schrieb:
Mein 3700X und die 1080 schaffen es leider nicht, 5x5 Meter ohne Heizung auf über 11 Grad zu hiefen, wenn es draussen frostig kalt wird.
da kann ich daddeln was ich will.
Vielleicht bin ich auch einfach nur zu schlecht und werde zu oft direkt abgeknallt und laufe gar nicht heiß. ^^ ;-P
Na mit der Hardware bist du heute doch kein echter Gamer! Da muss ein 13900KS und ne 4090 mit +50% Powertarget her. :p

Aber keine Sorge, ich friere mit dir. (Siehe Signatur)
 
abduladarula schrieb:
Gut, Corona und Homeoffice Party ist weitestgehend vorbei. Das spürt man halt auch bei Intel.
Genügend Rücklagen müssten sie ja zurückgestellt haben, no?

Es geht nicht um Rücklagen für schwere Zeiten, es geht darum das Vertrauen der Investoren zu behalten. Als Aktionär will ich kein Unternehmen das seine Gewinne spart für schlechte Tage, ich will ein Unternehmen, dass weitsichtig plant und investiert. Da müssen Märkte erschlossen werden von denen heute noch keiner weiß das sie existieren, da müssen marktführende Innovationen kommen. So will ich und jeder Aktionär sein Unternehmen aufgestellt sehen. Auch die Fähigkeit die eigenen Schwächen zu identifizieren und zu eliminieren muss ich erwarten können wenn ich Kapital in ein Unternehmen investiere. Jetzt ist der Punkt gekommen, an dem Intel liefern muss und sich neu sortieren muss. Was bringt mir da gespartes Geld?
 
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iNFECTED_pHILZ schrieb:
Ich hab letztes Jahr schon geschrieben dass ich von ausgehe dass sich das bald aufspalten wird.
Welchen Sinn würde eine Aufspaltung ergeben?
Die Fertigung ist ohne Intel nicht überlebensfähig und sie wäre technologisch weiterhin hinten dran.
Dazu kommt wenn Intel die Fertigung abspaltet, dann berichtet dieser Sektor separat und würde somit die Hosen runterlassen. Ne ne das wäre für Intel ein richtiges Eigentor.
 
Das ist echt mal eine Bombe. Schlimmer als die aktuellen Zahlen ist aber der Ausblick auf das kommende Quartal.

Der gesamten Branche stehen enorm harte Zeiten bevor. AMD wird das ohnehin schon schlechte letzte Quartal auch nochmal unterbieten.

Bin mal gespannt, wann Intel Arc opfert.
 
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Macht auch nur Sinn.
Während der Corona-Homeoffice Phase wurde überdurchschnittlich viel Hardware gekauft.
Diese war vor 12-24 Monaten.

Das nach einem solch disruptiven Event, welches auch Otto-Normalo zum Kauf neuer Hardware verleitet hat, ein Rückgang ansteht, dafür brauchts keinen MBA.
 
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ETI1120 schrieb:
Optionen und Shorten ist nur was für Profis. Für Privatanleger ist das nichts. Wenn man es sich leisten kann ist es ein nettes Spiel mit viel Nervenkitzel sein. Aber man legt in Summe drauf. Wie bei Baccara und Roulette

Shorten kann nur funktionieren, wenn man mehr weiß wie der Markt.
Das sehe ich anders, denn sonst müsste das Gegenteil ja auch stimmen: Longpositionen aufbauen kann nur funktionieren, wenn man mehr weiss als der Markt.

Der Markt geht hoch, oder runter, manchmal seitwärts. Wenn man erwartet, dass er mittelfristig fällt, wie nach dem grossen Coronaboom, geht man eben short. Hat bei AMD, Intel, MS, NV...super funktioniert, geht aber auch natürlich auch mal daneben.

Die einzigen Gründe, warum short gehen riskanter ist als long ist doch, dass man die Dividende als Puffer nicht hat und das historisch gesehen die Märkte über lange Sicht immer steigen. Dazu hat man in der Regel einen Kostennachteil. Ansonsten ist eine Investition / eine Wette auf fallende Märkte so seriös wie auf steigende.
 
War ab zusehen auch NVIDIA wird nicht besser aussehen auch wenn sie noch den Automobil Bereich haben. 😉

Sie dir den Smartphone Markt an dank der überteuerten Produkte ganzschön geschrumpft auch weil die Leute endlich mal länger die Hardware nutzen. 😉

Dass ist ja beim Auto Markt auch so gewesen viele haben Leasing gemacht obwohl es eigentlich bescheuert ist als Privatperson grade E-Autos.

Weil die lustigen Verkäufer immer behauptet haben ja der Akku hält ja nicht so lange mh merkwürdig.

Also mein Smartphone ist jetzt 7 Jahre alt und der Akku immer noch gut komisch mein E-Auto habe ich auch gekauft und habe es vor lange zu fahren 10 Jahre ca. 😉
 
Holzinternet schrieb:
Es soll jetzt, zumindest der aktuelle Stand, irgendwann ´23 oder Anfang ´24 hier soweit sein.

Es tut sich aber schon was von Landesseite. Das Bauland wird meines Wissens nach derzeit vorbereitet (Baustraßen etc.).
 
Tja Intel, gerade jetzt gilt es die Grafiksparte nicht aufzugeben. Das wäre einer der schlimmsten Fehler, gleich hinter dem Verkauf von Xscale. Langfristig betrachtet vllt sogar noch schlimmer.
 
Zuletzt bearbeitet:
SVΞN schrieb:
Bin mal gespannt, wann Intel Arc opfert.

Vermutlich sobald mal gerade keiner so genau hinschaut (Wenn AMD desaströse Zahlen vorstellt, wäre eigentlich ein guter Zeitpunkt - aber vermutlich zu früh) .... der Gesichtsverlust wäre doch immens.
 
Warum nur müssen solche Threads immer auf Kindergarten-Niveau geführt werden?
Fanboy vs Fanboy. Das ist so ermüdend.

Es geht aktuell bei den meisten Tech-Giganten bergab.
Alphabet entlässt 12000 Mitarbeiter, Microsoft 10000, Amazon 18000, Meta 11000.
Man blutet noch an den Nachwirkungen der Covid-Pandemie, dem Ukraine-Krieg, der Inflation, Energiepreisen, Unsicherheiten bzgl. China, ...

Auch AMD wird es wahrscheinlich hart treffen. Einfach mal abwarten. Mit Schadenfreude (wie sie hier teilweise schamlos gezeigt wird) wäre ich Stand heute vorsichtig.
 
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Logisch wer es mit den Preisen übertreibt, dazu jetzt diverse Unwägbarkeiten, Probleme im inneren, da wird nur ungern in "neue" Technik investiert die nur marginale Verbesserungen mit sich bringen.
 
Aus einem Nettogewinn von ehemals 4,623 Milliarden US-Dollar ist ein Minus von 664 Millionen US-Dollar geworden. Und die Aussichten bleiben trüb: Nur rund 11 Milliarden US-Dollar Umsatz erwartet Intel im ersten Quartal dieses Jahres, zudem erneut einen Verlust. Die Diskrepanz wird hier also noch größer, vor einem Jahr lag der Umsatz noch bei 18,4 Milliarden US-Dollar – den Tiefpunkt hat Intel also noch nicht erreicht.

Das ist schon heftig, nicht das Intel ueber Nacht das Geld ausgehen wuerde und da es wohl systemrelevant ist, duerfte man da keine Angst haben muessen, aber es ist natuerlich schade, dass Forschungsprojekte/Innovationen wegen des Kostendrucks eingestellt werden muessen und wohl auch Personal gehen muss.

Das duerfte erst der Anfang sein (AMD, nVidia, QualComm, etc. duerften ebenso folgen) und auch wenn man vor kurzem eine Rezession in Deutschland wieder ausgeschlossen hat dieses Jahr, haengt doch viel daran ob es etwa in den USA keine geben wird (die dann auch den Rest der Welt beeintraechtigt).

Ob man sich bei dem (staatlich teilgesponsorten) Chipfabriken bei Intel nicht uebernimmt (?), denn wenn die Lieferengpaesse neben abebbender Pandemie sich staerker bemerkbar machen, gibt es vielleicht gar nicht so einen stark Bedarf mehr, zumal TSMC ja auch schon nicht mehr alles ausgelastet bekommt.

Nach der Krise/erreichen der Kurs-Talsohle koennte Intel aber evt. ein interessanter Titel fuer den Einstieg sein.
 
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ETI1120 schrieb:
Richtig. Die PC-Sparte wird sehr schlechte Zahlen liefern, AMD hatte schon angekündigt, dass die Zahlen für die PC-Sparte in Q4 noch schlechter sein werden als in Q3.

Du hast in dem Sinne recht, dass AMD massive Probleme hätte wenn sie bei GF oder Samsung fertigen lasen würden. AMD hätte ohne TSMC ein Problem.

Aber es gehören Architektur und Prozess zusammen. Die RDNA 3 zeigt, dass Prozess nicht alles ist.

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Intel will 80 % Marktanteil ausbauen. AMD will 20 % halten. Bei gleichen Kostenstrukturen legt Intel im Verhältnis 4:1 drauf. Und Intels Cash Cow Server bringt jetzt auch nicht gerade viel ein.

Bei einem Preiskampf wird der mit den besseren Margen besser abschneiden.

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Das Problem ist dass Intel den Aufschwung nicht mitgemacht hat.
Alle anderen Halbleiterunternehmen sind 2020 und 2021 mit hohen zweistelligen Prozentbeträgen gewachsen. Intel hat ein paar margere % zugelegt. Das Wachstum im Halbleiterbereich ist nun eingebrochen.
Intel hat den Corona-Aufschwung mitgemacht, aber die Probleme der Server-Chips nicht gelöst.
AMD kann per Chiplett die beste Selektion für die EPYC Server nutzen, der Rest landet als 6-Core für brauchbar Geld im Privatkunden PC.
Intel hingegen hat separate Design und kann nicht so tunen wie AMD.

AMD wird jetzt auch gebeutelt, erst die breite Einführung von DDR5 und Ersatzbeschaffung zum 2020er Boom wird wieder gute Zahlen beim Client bringen können, auch ne lange Durststrecke in Aussicht.
Trotz Probleme So. AM5, man vertröstet die Kunden fair mit dem 5800X3D.

ETI1120 schrieb:
Intel hat noch Mal bekräftigt, dass es keine Abstriche bei den GPU-Plänen geben wird.
Es war einmal die i740er GPU-Linie die dann rasch eingestellt wurde - Treiberprobleme.
Die geplante Hardware von Intel ist sicherlich interessant, incl. 3nm TSMC.
Nur, ohne gute Treiber geht die Sparte unter.
 
ghecko schrieb:
Tja Intel, gerade jetzt gilt es die Grafiksparte nicht aufzugeben. Das wäre einer der schlimmsten Fehler, gleich hinter dem Verkauf von Xscale. Langfristig betrachtet vllt sogar noch schlimmer.
Warum?
Derzeit ist sie ja defezitär und bei Intels hoher Trägheit werden die Produkte auch erst mal wenig Konkurenzfähig bleiben.
 
DerRico schrieb:
Die einzigen Gründe, warum short gehen riskanter ist als long ist doch, dass man die Dividende als Puffer nicht hat und das historisch gesehen die Märkte über lange Sicht immer steigen.
Wir werden jetzt Offtopic, aber ich kann das leichtfertige Gerede über shorten nicht stehen lassen.

Optionen haben ein hohes Risiko auf Totalverlust.

Beim eigentlichen shorten hast den wichtigsten Grund nicht genannt, den Zeitfaktor.

Es nützt nichts Recht zu haben wenn die Kurse erst nach dem Termin nachgeben. Und wenn die Aktien steigen kann das zurückkaufen sehr teuer werden.
 
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Chesterfield schrieb:
Totgeglaubte leben länger …. Viele Branchen sind alternativlos und brauchen Intel. Wäre vllt eher der Zeitpunkt in dieses Unternehmen zu investieren statt totgeglaubt zu prophezeien
Stimme ich zu aber denke dass noch bisschen Luft nach unten ist bevor man günstig einsteigt. Lass die Aktien noch 20-30% bis Mitte des Jahres fallen und schlag dann zu. So wäre meine Einschätzung…
 
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Das wird bei AMD nicht anders aussehen, wenn auch die absoluten Zahlen natürlich ein paar Größenordnungen kleiner ausfallen werden. Mit viel Glück vielleicht sogar Prozentual nicht ganz so dramatisch, da AMD im Datacenter und mobilen CPU Bereich noch nicht so viel zu verlieren hat, wie Intel (dafür vermutlich aber etwas mehr im Desktop Bereich aufgrund der nach AM4 schwächeren Absätze von AM5 Desktop Prozessoren, während Intel da zumindest mit Sockel 1700 Prozessoren wieder eine Option ist) ... aber so oder so, auch da werden die Rückgänge für AMD dramatisch sein.

Für beide kommt da einfach die wirtschaftliche generelle Lage derzeit und die Rückgänge nach der Übernachfrage während der beiden Corona Jahre zusammen. Für Intel dann nochmal die ewigen Verzögerungen in praktisch allen Bereichen, vor allem aber für neue Server Prozessoren on top.
 
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