News Im Test vor 15 Jahren: ATis absolut abstruses Radeon-X800-Angebot

@[wege]mini ja leider haben die Hersteller die Hintertüren dicht gemacht. Bis ende der 2000er war da noch so der eine oder andere Hardware Hack möglich. Und bis vor ein paar Jahren konnte man noch ordentlich Übertakten. Aber selbst das ist nicht mehr drin da AMD und nVidia da schon fast das Optimum aus den Karten holen. Und OC lohnt sich erst ab 10% und mehr in meinen Augen. Vorher merkt man kaum einen Unterschied.
 
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ThePlayer schrieb:
Ich habe so um 99/2000 angefangen am PC zu zocken

Dito....davor hatte ich aber gute Jahre am Amiga und angefangen hat es bei mir irgend wann in den 80er´n mit einem C64 (trotz DDR).

"Richtig" (wenn man mal voodoo weg lässt) begann die aktuelle 3D Berechnung ja quasi für alle erst mit Pixel Shader. T&L war zwar schon geil, Bumpmap u.ä. auch aber die Shader (damals noch in pixel und vertex shader geteilt) hatten einen echten Mehrwert.

Die unified shader waren dann der nächste big step und die compute shader von heute sind die konsequente Entwicklung.

Die 5D shader von ATI (AMD) waren leider eine Sackgasse und was die "Shader" in Zukunft alles können, kann keiner wissen.

btt...

Die 800er Reihe war eine gute Reihe. Was am Ende dann bei einigen Kunden als "Abfall" gelandet ist, ist natürlich dann auch nicht mehr schön.

mfg
 
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Die X850XT AGP war meine letzte ATI- bzw. "rote" Grafikkarte. So lange ist das jetzt schon her... 😲

Aber bevor man mich deswegen als unverbesserlichen Nvidia-Fanboy abstempelt: Es gab durchaus einige ATI/AMD-Karten in diesen Jahren, die besser waren als Nvidias Angebote, und die ich gekauft hätte. Nur wollte es das Schicksal so, dass ich in den Zeiten gerade nichts neues gebraucht habe.

Ich kaufe High-End Hardware und benutze die dann sehr lange. Die Zeiträume zwischen Upgrades sind sehr lang.

Nach dem Pentium4-PC mit der X850XT hatte ich nur 3 neue Gaming-PCs und der dritte ist jetzt nicht mal 1 Jahr alt.
Bei den Grafikkarten bin ich jetzt, wenn ich mich nicht verzähle, zwar schon bei Nr.5 nach der X850XT. Aber es war trotzdem so, dass die Zeitpunkte der Neuanschaffungen nicht in die paar Episoden gefallen sind, wo ATI/AMD gerade mal wieder vorn war.
Und jetzt habe ich gerade einen relativ neuen Monitor mit G-Sync (Nr. 2 nach dem 1920x1200-IPS aus X850XT-Zeiten). Da wird es für AMD nochmal schwerer reinzugrätschen und mich wieder ins rote GPU-Lager zu holen... Blöd gelaufen.
 
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ThePlayer schrieb:
@[wege]mini ja leider haben die Hersteller die Hintertüren dicht gemacht. Bis ende der 2000er war da noch so der eine oder andere Hardware Hack möglich. Und bis vor ein paar Jahren konnte man noch ordentlich Übertakten. Aber selbst das ist nicht mehr drin da AMD und nVidia da schon fast das Optimum aus den Karten holen. Und OC lohnt sich erst ab 10% und mehr in meinen Augen. Vorher merkt man kaum einen Unterschied.

An so viele "Hardware Hacks" danach erinnere ich mich nicht. Shader ließen sich nach dieser Generation meist nicht freischalten. Ich glaube, es gab eine X1800GTO von Sapphire (in Anlehnung an die legendäre X800GTO²) im Abverkauf, die sich auf 16 Pipes freischalten ließ (also effektiv eine X1800XL war), aber das war gewollt.

Genauso gab es einige GeForce GTX 465, die sich zur 470 freischalten ließen (wo auch 1280 statt 1024MB VRAM verhanden waren) und von MSI gab es eine "TwinfrozrII Golden Edition", wo das garantiert war, aber ansonsten war die Erfolgsrate gering.
Dann meine ich, dass mit irgendeiner beschnittenen Karte der Radeon HD3000-6000 Generation sowas mal möglich war (HD4830 oder 5830 oder so), aber auch eher selten.

Heute wird selbst OC beschnitten. Der Gipfel waren die ersten Turing-Karten mit den A-Chips, so dass man tlw. bei den Karten ohne Werks-OC, mit identischem PCB und Kühler, durch ein niedriges Powerlimit nicht wirklich viel OC zulassen, obwohl da wahrscheinlich viel möglich wäre (wo doch schon die FEs meist mindestens 100MHz mehr bieten). A-BIOS auf Karten mit nicht-A-Chip flashen geht nicht oder ist sehr schwierig.
Ähnlich bei der 2070 Super, bei der AFAIK alle Modelle mit Referenz-PCB auf ein PL von 240W statt der 260W der FE begrenzt sind.

Oder die Radeon 5700 und 5600XT, die mit Werks-BIOS auch durch PL und Taktgrenzen voneinander abgerenzt sind. Die 5700 kann man mit XT-BIOS und dadurch deutlich gestigertes OC-Potential um mehr als 10% beschleunigen, bei der 5600XT ist das dagegen nicht möglich und mit den Last-minute-BIOS-Updates ist da wohl praktisch kein Spielraum mehr.
 
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Das ist jetzt vor meiner Zeit, aber ich dachte, AGP wäre zuerst da gewesen und dann kam PCIe... AGP sollte ja langsam gewesen sein
 
Ja zuletzt war es doch möglich bei 5800er oder 6800er Serie bei AMD per BIOS eine 30er zu einer 50er zu flashen. Wenn ich mich Recht entsinne.
Und wie du schreibst geht es jetzt dem OC an den Kragen. Ich finde ja das Hardware zwar heute viel Leistung bietet aber sie ist auch langweilig wie schon lange nicht mehr. Tweaking bringt nur noch wenig bis fast gar nichts mehr im Vergleich zu vorher.
Ich hatte zur x800 Zeiten nicht soviel Kohle und dumpelte mit der 9600 von ATI und dann 9800 herum. Dann kam eine GeForce 9600 und erst mit der 5770 war ATI/AMD wieder dran. Und seit dem bis auf eine GeForce 1070 nur noch AMD. Aktuelle mit der Vega 56 unterwegs. Jetzt warte ich auf Big Navi.
 
Die aktuellen Preise sind nicht nur auf Inflation zurückzuführen, es gab auch zwischendurch schon mehrfach Generationen, in denen Highend weniger kostete als zur Zeit der X800er.
 
Und ich habe sie mir geholt X800 GTO mit irgendeinem richtig leisen Lüfter.
Auf AGP 8x.

Goldene Zeiten. Ich war damit sehr zufrieden.
 
He he, netter Retro-Artikel...
War damals im Besitz einer Sapphire X800 Pro, die ich dann zur XT geflasht hatte.
Irgendwann beim Rumprobieren hatte ich sie dann "Zerflasht". :D
Auf Garantie zum Händler geschickt und dafür eine X800 XT PE bekommen. :)
 
Waren die Grafikkarten damals nicht süß und knuffig im Vergleich zu heute? So klein, halbnackt und niemand hat sich Sorgen gemacht dass einem der Slot abbricht wenn man sie nicht am Gehäuse befestigt.

Namensschema ist ja praktisch nie einfach, logisch und übersichtlich. Soll es vermutlich auch garnicht sein laut Marketingabteilung.
Ich wusste ja dass es mehrere x800 gab, aber dass es so viele waren nicht.
Die waren damals aus irgendeinem grunde geizig mit den letzten beiden Ziffern und haben stattdessen Buchstabenkürzel drangepappt. Aber XT oder Platinum Edition klingt halt im Prospekt besser als einfach nur 850, 860, 865.
In gewisser Weise als durchaus Mitschuld bei den Kunden weil die Masse auf sowas anspricht.

Heute ist nach Ultra und Titan eben gerade Super aktuell. Das Ti hält sich ja vergleichsweise stabil.
AMD ist da regelrecht dezent mit dem X/XT.
 
Die X-Serien waren wirklich zum vergessen, erinnere mich nicht gerne an die Zeit zurück.
Damals alles sehr teuer, laut, heiß und wenig Leistung.
Nvidia war zu der Zeit ab der Mittelklasse besser, im unteren Segment hatten die leider auch nix verträgliches.
War echt ein Graus 100-200 Euro für absolute Schrottkarten auszugeben, die unteren X waren wirklich NIX.
 
Blödsinn, wenn man nicht unbedingt DX9.0c haben musste, hat ATI damals deutlich mehr Leistung fürs Geld geboten, wie man auch in dem im Artikel verlinkten Benchmark oder hier sieht.

X850XT schlägt 6800 Ultra deutlich, X850 Pro und X800XL tun das Gleiche mit der 6800 GT und GS, die X800 mit der 6800. Nur die 6600GT stand AFAIR lange recht alleine da, die X700 Pro war zu langsam, die X700XT nie erhältlich und die X800 128MB etwas teurer. Erst die X800GT hat das geändert, aber schon zu GeForce 7800-Zeiten.
Ich bin mir auch sicher, dass man mit den ganzen 256MB-GDDR3-Karten bei ATI (ab X800SE/GT erhältlich, ab X800 Pro/XL Standard) länger was davon gehabt hat als mit 128MB bei Nvidia. Die 6600GT, 6800LE/XT und 6800 Vanilla gab es bei AGP sogut wie garnicht mit 256MB, die 6800er auch fast nur mit DDR1, die 6800 256MB für PCIe hatte noch weniger Takt und einen mieserablen Kühler.
 
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Ich hatte damals eine X800XL mit passiv Kühler, war ne echte tolle Karte.
Aber es gab davon schon echt viele Versionen ala LE, SE, GT, GTO, Pro etc. etc.. :D
 
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Auch nicht mehr als heute, nur war das Namensschema anders. Mal sehen:

GTX 1650, 1650S, 1660, 1660S, 1660Ti, RTX 2060, 2060S, 2070, 2070S, 2080, 2080S, 2080Ti, Titan RTX macht dreizehn Modelle.

6200 LE, 6200, 6200 TurboCache, 6500, 6600LE, 6600, 6600GT, 6800 LE/XT, 6800, 6800GS, 6800GT, 6800 Ultra und Ultra Extreme macht auch dreizehn!

Dabei habe ich nun unterschiedlichen Speicherausbau (nicht nur Größe, auch Typ und Geschwindigkeit) weggelassen.
 
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Die komplette Radeon-X-x00er Reihe hat mich nie interessiert: Da kein Pixelshader 3.0! Selbst heute noch bei vielen DirectX9-Spielen das Minimum.

Allerdings hatte ein Büro-Computer von der Firma eine X700pro eingebaut - dadurch doch noch in den Genuss bekommen, zumal die X700 schneller war als die FX5200.


Tigerfox schrieb:
Mir war nicht bekannt, dass es anfangs X850-AGP-Karten mit R480 und Brückenchip gab, ich dachte, ATI hätte von Anfang an immer spezielle Chips (R423/R481) dafür verwendet. Seid Ihr Euch da sicher?

Hier (und deine weiteren Ausführungen) hast du Recht.
Leider sehe ich (nicht nur hier bei computerbase) in einigen Artikeln nachweisbare objektive Fehler, aber Hinweis in Forum wird dann meist nicht mehr beachtet. Ist so.
 
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Die, mit der höchsten Zahl und meisten Buchstaben war die Dickste;) Es war eine putzige Zeit;)
 
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Damals mein Rechner xD

Athlon 64 3500+
Zalman CNPS 7000 B
MSI K8N Neo4 Platinum
Kingston 4x 512MB DDR 400
Radeon Sapphire X800XL @ Zalman VF 700
Creative Audigy 4 (fehlt im Bild)
200GB + 250GB HDD @ ichbinleise HDD Box
Yeong Yang 5601 (selbst bemalt - DON`T ASK WHY)
be quiet! P5 420 Watt
6ch Fanbus Innovatek



P1000305.jpg


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Tja AGP Boards waren damals noch zu verbreitet, um einfach die Kundschaft links liegen zu lassen, ausserdem war das damals doch von den großen Anbietern gewollt, die Kunden mit irreführenden Namen zu locken... Im Endeffekt musste man sich alles genau vor Ort durchlesen, das man auch wirklich den Chip bekam, den man haben wollte
 
muschel91 schrieb:
Im Endeffekt musste man sich alles genau vor Ort durchlesen

Die Zeit vor den Smartphones war wirklich furchtbar :D

Man musste schon vorher wissen, wo man hin will, schon vorher wissen, was man kauft und Internet gab es 2005 sowieso noch nicht.

1995 muss es wie in der Steinzeit gewesen sein....Die hatten noch nicht einmal Zeitungen :D

2005 waren die "schlimmen" Jahre doch schon vorbei.

Wenn ich an Vobis o.ä. zurück denke, wird mir schlecht.

mfg
 
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