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NewsIm Test vor 15 Jahren: Dual-Core-CPUs von AMD und Intel im Duell
Die 7900GTO war ein großartiges Stück Hardware Und ich ein echt beschissener Fotograf Und nochmal ein buntes Gigabyte Bonbon Board. (GA965P-DS3, mit E4300) Man beachte auch den komplett unnötigen Chipsatzkühler, der die Hitze der Rückseite der GPU schön aufnimmt.
Guten Morgen,
sehr schöner Bericht da werden Erinnerungen wach. Damals mit meinen Kumpels hatten wir jeder Intel D930 gekauft mit 65nm war das ein riesiger Sprung von 90nm (AMD System). Später dann auch riesige Sprünge auf 45nm runter und wieder mit Intel. Es waren Zeiten wo man sein System mit neuer Technologie (XX)nm wechselte. Das waren stabile CPUs ohne Systemabstürze und die Leistung der CPUs war deutlich zu spüren mit jedem Game. So´...
Erstmal Kaffee und lesen...
Schönes WE
Wenn man sich die FPS in Spielen anschaut fragt man sich wie wir früher trotz bescheidenen FPS Spass hatten.
1280x1024@60FPS+ auf einem 100hz CRT Monitor war für mich damals ausreichend und heutzutage erwisch ich mich dabei an ein Upgrade zu denken weil ich ein paar Details runterschrauben muss auf der 1080ti
x2 hab ich übersprungen und bin von Single Core Athlon64 zu Core2Duo und dann Quad bis zum i7 2600k der dann 7Jahre am Werk war.
Damals war Stromverbrauch egal, weil es nicht einmal LED Lampen gab. Im Wohnzimmer hatten wir ganz normale Glühbirnen nur für Licht 5x60Watt= 300W für ein helles Wohnzimmer
Da hatten's wir richtig gute Zeiten mit kleinen Stromkosten gehabt
In Nostalgie zu schwelgen ist schon manchmal eine feine Sache. Bis 2013 hatte ich einen X2 3800+ @ 2,6 GHz mit 2GB OCZ DDR400 @ DDR520 (CL3-3-3-5 1T - da gab es noch RAM aus Deutschland von Qimonda!) 24/7 stable laufen. In Benchmarks waren 2,7GHz bei DDR540 möglich. Die Graka war auch noch um 30% übertaktbar (ATi 4830 quasi @ 4850). Wirtschaftlicher Käse, das Silizium so auszulegen, aber für den Bastler war es eine Wonne! =D
Musste dann aber dringend aufrüsten, da der Prozessor für komplexe Strömungssimulationen etwas zu zäh gerechnet hat.
Hatte damals den Athlon X2 3800+ EE SFF (35W TDP).
Es ist Wahnsinn was AMD damals geleistet hat, Intel hat für die selbe Leistung fast das dreifache an TDP gezogen... und im Gegensatz zu den AMD CPUs konnte Intel damals nicht runter takten im Leerlauf (das konnten nur die mobilen CPUs aus denen später der C2D entstand).
Heute ist AMD wieder vorne, hoffentlich bleibt das ein Weilchen so, sie hätten es verdient ein gutes Stück vom Kuchen ab zu bekommen. Damals haben sie es, trotz klar besserer CPUs nicht bekommen, weil Intel mit unlauteren Mitteln AMD vom Markt gedrängt hat (MB-Hersteller bekamen intel-Chipsätze nicht mehr oder erst viel später, Handelskette wie Saturn und Mediamarkt wurden bestochen, Hersteller von Notebooks wurden erpresst, etc...).
Bulldozer war auch mies und konnte nie zur Spitze aufschließen, während Netburst trotzdem erfolgreich war, was ohne Intels Marktmacht nicht möglich gewesen, weil auch wichtige Software auf Intel zugeschnitten war.
Wenn du mit Software die Bestellsoftware der Großhändler und mit Optimierung Schmiergelder meinst, dann ja.
Denn trotz Intel Compiler lief so ziemlich alles auf den Athlon64 schneller. Ausnahmen gab es aber nicht weiter relevant.
Bau dir ne Zeitmaschine und versuche zu der Zeit im Mediamarkt in Dresden einen AMD PC zu kaufen - obwohl die ein paar Kilometer weiter vom Band gefallen sind und das lokale Interesse sehr groß war, hieß es nur "Taugt nicht, langsam, heiß, instabil kein Intel Inside" - oder einfach nicht "haben wir nicht".
Genauso bei jedem anderen Großhandelskonzern. AMD gab es bedauerlicherweise so gut wie nur beim PC Laden um Ecke zu kaufen. Dort wo Menge, Mindshare und Marge gemacht werden, gab es zu der Zeit die Chips entweder überhaupt nicht oder nur in unattraktiven Pseudoangeboten. OEMs? Wer hatte denn schon AMD wirklich im Sortiment?
Und das bei überlegenen Chips. AMD hätte annudazumal einen Ryzen liefern können - wäre nicht verkauft worden.
@KuestenNebel 64Bit ja, nur beschränkt seit Windows 8.1 und ohne Virtualisierung.
Ehrlich gesagt, ist eine Prozessor wie der aber auch nicht fähig mehr als ein 32 Bit System noch zu befeuern.
Die Boards gaben eh ned mehr als 4GB RAM her und mit weniger RAM bzw. 32 Bit wird man auch weniger Opfer von Windows Superfetch, Schnellstart und Co, oder Write Amplification bei SSDs Hybrid Standby, doppelter Installation der Visual C Runtimes etc, du wärst erstaunt wie schnell manche uralte 08/15 Krücken werden wenn man von 64 Bit auf 32 bit umsteigt.
Verzichtet man auch noch eine Office Installation und nutzt Office Online, nimmt Video Formate Auflösungen wie H264 FullHD die die oft alte Grafikkarte unterstützt, dann noch schnell H264Ify als Browser Plugin.
Packt man eine SSD dazu nutzt man die CPU Takte auch noch besser aus.
Macht man den Spass mit 64 Bit ist der Speicherverbrauch zusätzlich auch noch höher und der freie Speicher zuwenig. Wenn ich mal Zeit hab, geh ich beim FX60 zurück von Windows 10 Home 32 Bit auf Windows 8.1 Pro 32
Ich habe mehrere Retro-Kisten zu Hause herumstehen, an denen ich aktiv bastle. Streich' also das "Du wärst erstaunt"
Auf Retro-Kisten mag ein 32-Bit-System noch vertretbar sein, entsprechende 64-Bit-Features, Treiber und Software fanden ja erst mit Windows 7 echte Verbreitung. Auf modernen Systemen ist das aber selbstverständlich Blödsinn - auch unabhängig vom begrenzten Adressraum.
Wo ich das gelesen hab, ist mir eine lustige Geschichte wieder eingefallen.
Gehe ich in ein KM Elektronik Shop (noch vor der Pleite), kaufe mir ein AM2 X2 4200+,
der Verkäufer schiebt den über die Theke, ich denke mir noch " Die Verpackung sieht seltsam aus"
Erst draußen habe ich gelesen "Sockel 939" , der Verkäufer hat den falschen aus dem Regal gegriffen
- ok, und wieder rein.
Interessant finde ich, dass die CPUs damals und heute in ähnlichen Preisgefilden unterwegs sind. Also zumindest im Top Bereich. Zumindest ohne enorme Preissteigerungen. Anders als bei Grafikkarten oder?
Bei den Grafikkarten hat sich die Funktion und Bedeutung dieser Komponente mit der Zeit doch beträchtlich gewandelt: Karten aus 2006 waren zumeist nicht mehr als etwas bessere Videoadapter und Pixelschubser, während moderne GPUs über brutale parallele Rechenleistung (weit jenseits der stärksten CPUs) und über große eigene Speicher verfügen. Dementsprechend hat sich die Nachfrage und auch die Komplexität erheblich vergrößert.
Ja, der 65nm Prozess war schlecht. So schlecht, dass sich der alte 90nm bei Intel höher takten ließ, und bei AMD 65nm am Anfang sogar sehr viel schlechter war, was die Stromaufnahme anging.
deo schrieb:
Bulldozer war auch mies und konnte nie zur Spitze aufschließen, während Netburst trotzdem erfolgreich war, was ohne Intels Marktmacht nicht möglich gewesen, weil auch wichtige Software auf Intel zugeschnitten war.
Bulldozer hing aber auch zweieinhalb Fertigungsprozesse hinterher. Das darf man nicht verschweigen. Im Nachhinein war es sogar erstaunlich, wie sparsam AMDs 32nm Prozess war.
Rhinion schrieb:
Ich hatte damals einen Opteron 185 auf dem Sockel 939 und war so stolz...Man wird alt ^^
Win10 64 ist nicht installierbar, weil ein CPU-Feature fehlt. Win10 32 läuft, und zwar erstaunlich gut. Aber für diese Hardware gibt es nur ein OS, das stilvoll ist:
Bin froh das ich zu der Zeit kaum Geld hatte, sonst hätte ich mir einen der ersten Dualcore CPUs womöglich gekauft. Bin zum Glück erst ein Jahr später auf den Core 2 Duo Zug aufgesprungen, eine sehr gute Wahl rückblickend.
Die AMD Teile stapeln sich hier . Seinerzeit bin ich von nem 3800er X2 auf einen E6300 C2D... ab da war dann, bis zum Ryzen 3900, nur noch Intel am Start.
N paar hab ich noch verbaut, in irgend ner Kiste ist ein 3,4 GHz Pentium 4 (478) und in einer anderen irgend ne schnieke X2 CPU mit sehr geringer Leistungsaufnahme, aber dennoch guter Performance. Komm grad nicht auf den Namen, hab die extra in England gekauft.