News In eigener Sache: Auch wir kommen an einem Consent-Dialog nicht vorbei

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burnout150 schrieb:


Ich hätte kein Problem sogar etwas mehr zu bezahlen wenn die Seite offen und frei für alle bleibt. Wenn das sehr viele unterstützen, wäre das vielleicht ein sehr positiver Weg in der Medienlandschaft und auch eine große Chance für CB...denn Werbe und Trackingfrei würde die Seite deutlich attraktiver machen (nicht falsch verstehen, die Seite/Inhalte sind Top!). Die Seite wäre dann komplett unabhängig(!) was die Wertigkeit der Seite und Artikel deutlich anheben läßt = mehr Leser und mehr potentielle Unterstützer.
Irgendwo ist der Break-Even-Point wo sich das rechnet...und der wird womöglich schneller erreicht als gedacht...



Viele Grüße,
stolpi



Edit:
Sehe gerade mein "Pro" läuft noch bis zum 25.12.2020, wird dann natürlich auch verlängert. ;)
 
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@stolperstein

Genau das versuche ich die ganze Zeit den Leuten, auch denen von CB, zu erklären.
 
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stolperstein schrieb:
Ich hätte kein Problem sogar etwas mehr zu bezahlen wenn die Seite offen und frei für alle bleibt.

Ist halt die Frage, wie viele andere Nutzer das auch so idealistisch sehen, und ob der Schritt nicht zu insges. weniger Einnahmen führen würde. (Stornierte Abos, Wegfall von 50% der Werbeeinnahmen)

Im Moment entwickelt es sich ja leider in die andere Richtung. Die renomierten Seiten setzen zunehmend darauf ihren Content zu verschließen.

Die spannendste Frage bleibt sicherlich, ob es eine funktionierende Alternative zur PayWall gibt, wenn die Einnahmen durch getrackte ads wegfallen. Davon geh ich einfach mal aus denn kurz bis mittelfristig wird wohl der erste Browser den Anfang machen und mit aktivem Trackingblocker kommen.

Vielleicht richten's ja die native ads.
 
scheru schrieb:
Die spannendste Frage bleibt sicherlich, ob es eine funktionierende Alternative zur PayWall gibt, wenn die Einnahmen durch getrackte ads wegfallen. Davon geh ich einfach mal aus denn kurz bis mittelfristig wird wohl der erste Browser den Anfang machen und mit aktivem Trackingblocker kommen.
Ist unter iOS mittlerweile Standard und gilt für den Safari.
Nur wer sagt das eine Paywall funktioniert?
 
Das Problem bei der von euch gewünschten Paywall dürfte die Google Indexierung sein. Wenn am Ende jede Seite mit nützlichen Informationen so etwas einbindet, wird der Google Index ganz schön leer werden. Wobei, kann auch toll sein... dann nerven hier vielleicht einige User nicht mehr mit "frag mal Google", denn im Index wird so etwas eher schlechter vorzufinden sein... aber das wäre dann ein anderes Thema.

Natürlich muss es eine Option geben, die dem Betreiber was bringt, aber für die Zukunft könnte dieses ebenfalls eine schwierige Lösung sein.
 
scheru schrieb:
Davon geh ich einfach mal aus denn kurz bis mittelfristig wird wohl der erste Browser den Anfang machen und mit aktivem Trackingblocker kommen.
Neben Vivaldi kommt auch Safari mit mehr oder weniger „Tracking-Schutz“ – ich finde die Entwicklung gut. Nicht weil ich Werbung auf einzelnen Seiten doof finde und die nicht unterstützen will sondern weil Dritte mein Surfverhalten schlicht nix angeht. Affiliate-Links zum Beispiel klicke ich regelmäßig bei oft genutzten Angeboten wenn ich diese dort sehe/schnell finde und ohnehin zeitnah irgendwas bestellen will.
Wie ich schon schrieb, nicht ganz hässliches Merch mit guter Qualität und IT-Bezug würde ich kaufen, Mousepad brauch ich bald ohnehin ein neues. Hübsche einzelne Shirts oder Keycaps sind mir auch mehr als 3,90 wert. Es gibt so viele Möglichkeiten.
Wie groß die Mehrarbeit und der zu erwartende Income für CB wäre kann ich nicht einschätzen, ich vermute aber die Community hier ist kreativ genug um Dinge mit Mehrwert zu schaffen. Zumindest bei Lesertests/artikeln (etc.) klappt das ja ganz gut und wirkt sicher auch positiv für die Plattform als ganzes.
 
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Domi83 schrieb:
Das Problem bei der von euch gewünschten Paywall dürfte die Google Indexierung sein.
Artikel werden weiterhin gefunden. Wenn ich bei Google z.B. einen Test für eine bestimmte Produktgruppe suche, finde ich dazu eben auch einen Test von Stiftungwarentest. Um diesen vollständigen einsehen zu können, muss ich hingegen wiederum zahlen. Sehe ich jetzt so kein Problem darin, der Test ist es Wert. - Dann einen Euro um umfassend aufgeklärt zu werden wie meine potenziell gekaufte Grafikkarte generell so abschneiden würde. Gern.

Problematischer ist dem Zusammenhang eher das Logging der Bezahldienste. Gibt recht schnell wie bei legalen Musik-Downloads eine größere Historie der gekauften Stücke.. das will ich so aber auch wieder nicht... da müsste man wiederum mit anonymen Prepaid-Card-Anbieter zusammen arbeiten.

Das Forum würde ich abkoppeln und die Moderatoren arbeiten ehrenamtlich. Die reinen Server-Kosten hierfür über Spenden. So hätten wir einmal größere Berichte, Tests, Analysen etc on Demand und Forum als offenes gemeinnütziges Schwester-Produkt wo jeder für jeden arbeitet, inklusive Projekte und kleineren News a lá "Notizen".

Wie läuft es eigentlich mit den Downloads? Wird da auch irgendwo daran verdient oder ist es im Prinzip nur erhöhter Traffic und es geht allein um die Werbung auf der jewiligen Seite mit Link? Könnte man Notfalls auch irgendwie auslagern z.B. alles über Torrent. Sowas wie Linux-Distros oder Treiber sind permanent unterwegs, da kriegt jeder seinen Full-Speed und die Server werden nicht belastet.

Hier wird gerne behaupte ohne Werbung gäbe es keine Zukunft. Ich sehe es eher andersherum: Weiter auf Werbung zu setzen wird auf lange Sicht nicht funktionieren. Wenn überhaupt eher interne Meta-Daten (wie abgerufene Seiten von einzelnen Profilen etc,). Da ein Opt-In zur Verwertung als zusätzliche Unterstützung, fertig.
 
Faust II schrieb:
Artikel werden weiterhin gefunden.
Dann sollten wir vielleicht mal differenzieren worüber wir hier eigentlich reden. Reden wir von den Artikeln, dem Forum, den Downloads, der kompletten Domain etc.?! Ich habe mal bekannte Foren begleitet und administriert, aber zu der Zeit gab es diese Hysterie (wie sie aktuell besteht) noch nicht. Daher wäre eine klare Linie von Vorteil ;)

Wenn wir die komplette Domain mit allem (Forenbeiträge, News etc.) hinter einer Paywall verdecken, schaffen wir diese zwei Klassen Gesellschaft von der jeder immer sagte "das darf man nicht!"
 
Mustis schrieb:
Leider hat die EU versäumt, in die Entwicklung einer Suchmaschine zu investieren.

Warum soll die EU eine Suchmaschine entwickeln? Google ist auch kein Projekt der US-Regierung. Wir haben in der EU Freie Marktwirtschaft - dort entwickeln private.

scooter010 schrieb:
@MaverickM Ich stimme zu, die EU hat es verbockt. Sie hätte Tracking grundsätzlich verbieten müssen, ebenso wie den Handel mit Kundendaten, die Weitergabe an Dritte, sofern sie nicht Auftragsverarbeiter sind (z.B. Banken). Diese Dritte dürfen diese Daten aber überhaupt nicht verwenden, außer für den expliziten Auftragszweck. Nichtmal statistisch auswerten.
Kundendaten dürften nur verwendet werden, wenn es unmittelbar im Interesse des Kunden liegt (beispielsweise Gesundheitsdaten und einer health app) und dann auch mit der exklusiven Zweckkopplung, ohne Auswertung durch den Dienstanbieter.

Nur dann wäre 80% der Internetwirtschaft tot, denke ich.

Wer definiert was nun im "unmittelbarem" Interesse des Kunden ist. Es ist für mich als Jogurt Produzent doch völlig logisch, dass es in deinem "unmittelbarem" Interesse ist, dass du meine Joghurts kennen lernst - schliesslich haben sie viel mehr Vitamine als die die du bisher konsumierst.

So eine Regelung würde endlose Debatten auslösen. Jetzt ist die Regelung einfach - Jeder Anbieter einer digitalen Dienstleistung hält sich an die gleichen Vorgaben, du als Nutzer kannst frei wählen was du willst und was nicht - das ist fair.

Wahrscheinlich sind es mehr als 80% der Internetwirtschaft - wohl eher 90-95% und ich wäre arbeitslos ;-)

MaverickM schrieb:
Meine Webseiten, und die meiner sämtlichen Kunden setzen bspw. auf die Open-Source-Alternative Matomo, statt auf Google Analytics. Diese hoste ich selbst auf meinem Server mit Standort Frankfurt. Facebook und Co. wird via Shariff realisiert, erfordert also ein Opt-In des Nutzers, bevor diese überhaupt anfangen zu tracken. Alles ist so konfiguriert, dass es den Browser-Richtlinien ("Do-Not-Track") folgt. Das hat für meine Kunden kaum Einschränkungen. Und nur Vorteile für die Nutzer.

Ich gehe davon aus, dass deine Kunden nicht primär über die Webseite Geld verdienen. Ich schlüpfe nochmal in den fiktiven Joghurtprduzenten von oben. Meine Webseite wo du die Infos zu meinen Joghurt findest, kann man genau so entwickeln wie du es geschrieben hast.

Dort muss keine externe Werbung rein, ich verdiene mit der Webseite auch kein Geld. Wenn ich mit der Webseite ein paar Vollzeitstellen finanzieren muss - sieht das eben anders aus.

new Account() schrieb:
Ich glaube die Gesellschaft wäre besser, wenn bezahlte Werbung ganz wegrationalisiert werden würde.
Sämtliche Werbung, die wir anschauen, zahlen wir nämlich über den Produktpreis mit.

Zurück bliebe Mundpropaganda ohne Möglichkeit sich Nutzerschaften zu erkaufen.

Ein paar 100'000 Arbeitslose. Ob das wirklich gut für die Gesellschaft ist?

think->write! schrieb:
Das letzte mal, kam bei mir die Antwort, dein Geld wollen wir nicht korrekt abgerechnet, denn ext EU lohnt sich der Aufwand nicht.

Daher ist effektiv keine Auswahl möglich, da Pro nicht zur Wahl steht (CH). Eigentlich ist ohne anbieten einer alternative zum Tracking ein rechtlich nicht korrekter Screen vorhanden.
Wenn ihr dem Recht untersteht euren Nutzer eine Auswahl anzubieten, müsst ihr dies anpassen, denn aktuell ist keine Auswahl vorhanden. Bezieht sich die Verordnung nur auf Nutzer in der EU ist es wohl korrekt.

Naja nicht ganz. die Schweiz ist nicht in der EU - die DSGVO gilt für Schweizer nicht, daher müssen sie uns Schweizern auch keinen Wahl für irgendwas anbieten.

@Jan @Steffen es wäre aber wirklich schön, wenn man als Schweizer nicht "DE" auswählen muss um CB Pro zu abonnieren - ich fühl mich da immer etwas hinab-gesetzt ;-)
 
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Weil mit Xenforo leider keine Umfragen mehr wie früher im Forum möglich sind, habe ich kurzerhand eine Umfrage mit dem anonymen Umfragedienst Dudle der TU Dresden erstellt. Hier gelangt ihr zur Umfrage:

https://dudle.inf.tu-dresden.de/anonymous/computerbase-pro-preis/

computerbasepropreisumfrage.png


Gefragt wird nach dem Eurobetrag, den euch Computerbase pro Monat wert wäre. Die aktuellen Preise für CB Pro sind 3,90 € für eine Monat zum Probieren, 35 € für 12 Monate oder 70 € für 24 Monate. In der Umfrage habe ich Antwortmöglichkeiten in 25-Cent-Schritten von 0 € bis 5 € gewählt, was rund um den Durchschnittspreis von 2,916 € für einen Monat bei Jahresabonnement liegt. Wer mehr als 5 € ausgeben würde, darf gern die 5-€-Option ankreuzen. Auch wenn ihr mehrere Antwortmöglichkeiten auswählen könnte, bitte ich euch, im Sinne der Auswertbarkeit nur eine auszuwählen, sonst muß gemittelt werden.

Die Umfrage ist anonym und wird automatisch 2 Monate, nachdem das letzte Mal jemand einen Eintrag vorgenommen hat, gelöscht.

Mit der Umfrage möchte ich gern einen Einblick gewinnen, wie es um die Zahlbereitschaft der CB-Nutzer bestellt ist. Es liegt im Interesse von uns allen, CB zu erhalten, und niemand möchte Paywalls oder suchmaschinenoptimierte Nicht-IT-Artikel fürs reine Geldverdienen. Weil das mit dem aktuellen Finanzierungs/Werbe/Trackingmodell wohl aber nicht aufrechterhalten werden kann, muß ein anderer Weg gefunden werden (und der soll nicht Redakteursstellenabbau heißen). Vielleicht fragt die Leitung auch mit einem eigenen Artikel oder einen eigenen Umfrage auf der Startseite noch mal danach und zieht dann ihre Schlüsse.
 
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DeusoftheWired schrieb:
Mit der Umfrage möchte ich gern einen Einblick gewinnen, wie es um die Zahlbereitschaft der CB-Nutzer bestellt ist.
Gut gemeint, aber du hast dir einen riesigen systematischen Fehler in deine Umfrage eingebaut.
Du hast nicht definiert, wer CB-Nutzer ist (nur die Poweruser mit min. 50 pageview / Tag oder mindestens 5/Tag, 2/Tag, 15/Monat oder nur via google?).
So bekommst du nur die, die hier bis Seite 444 mitlesen, das verschiebt das Ergebnis in das Unbrauchbare. Es werden vielleicht 25 Leute abstimmen, diese werden mit 0 oder 5€ abstimmen.
 
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@DeusoftheWired Umfragen sind übrigens gerne auch ein Mittel der Meinungsmache. Du schränkst hier die Optionen ein da man wählen kann.

Das es vielleicht auch Personen gibt die 10 oder 15 Euro monatlich bezahlen würden ignorierst du hier völlig.
 
@scooter010 Ob man CB einmal oder tausendmal pro Tag aufruft, spielt für die Abstimmung keine Rolle. Man muß kein Poweruser sein, um für CB zu bezahlen. Wieviele den Thread noch aktiv verfolgen, weiß ich natürlich nicht, kann aber sagen, daß der Thread bei neuen Antworten immerhin eingefärbt und weit oben unter https://www.computerbase.de/forum/find-threads/contributed erscheint. Im CB-Discord hab ich den Link auch gepostet. Ich war mir der Einschränkungen beim Erstellen bewußt, deshalb ja auch der Hinweis im letzten Satz, damit’s objektiver wird.

@kim88 Response Bias / Antworttendenz ist bekannt, jo. Läßt man als Antwortmöglichkeit Freitext zu, läßt der sich leider schlecht auswerten (Tippfehler, Unsinn, Getrolle). Für die Personen, die mehr als 5 € bezahlen möchten, habe ich extra im Beitrag geschrieben „Wer mehr als 5 € ausgeben würde, darf gern die 5-€-Option ankreuzen.“ Meinetwegen wäre noch eine Option „mehr als 5 €“ in Ordnung gewesen, nur muß man für die Übersichtlichkeit auch irgendwo die Grenze ziehen. Die Anzahl der Nutzer, die mehr als 5 € bezahlen würden, dürfte sich außerdem in einem Rahmen bewegen, der für die Finanzierung von CB keine erhebliche Rolle spielt. Das Geld machen dabei viele kleine Fische.
 
Faust II schrieb:
Alternative: Geld gegen einzelne Artikel, wurde ebenso von mir wie anderen genannt.
Wie sollte die Bezahlung denn aussehen? Ich kann dir versichern dass ich keine Artikel mehr lesen würde wenn ich jedes mal eine Überweisung tätigen muss ;)
Lastschrift wiederrum scheint unbeliebt genug zu sein dass es da auch einige Nachteile für den Empfänger geben muss. Kosten, Deckung ... Wenn der halbe Artikelpreis für Zahlungsgebühren drauf geht wäre das wahrscheinlich unschön.
stolperstein schrieb:
Ich hätte kein Problem sogar etwas mehr zu bezahlen
Hast du mal probiert einfach mehrmals CB Pro zu ordern? ^^
Oder eine PM an die Redaktion und fragen was du ihnen für bis zu x € zukommen lassen kannst. Kaffee, Papier, Bildschirm ...
Wäre ein netter Ausgleich für Leute die zahlen würden, aber praktisch nicht können ohne an essentieller stelle zu sparen.
kim88 schrieb:
Ein paar 100'000 Arbeitslose. Ob das wirklich gut für die Gesellschaft ist?
Nach der Logik sollten wir auch Drogen legalisieren, mehr Waffen exportieren und Prostitution fördern. Da gibts noch viel ungenutztes Potential Menschen in Arbeit zu bringen. :freak:
Werbung in heutiger Form rangiert aus meiner Sicht irgendwo zwischen Drogen und der kommerziellen Verbreitung von Grippeviren.
DeusoftheWired schrieb:
Gefragt wird nach dem Eurobetrag, den euch Computerbase pro Monat wert wäre.
Also vielleicht gehts nur mir so, aber bei mir geht der Betrag für 'was wäre es mir wert' und 'was kann ich praktisch auch zahlen' ziemlich auseinander. Da wäre noch die Option 'kann derzeit nicht' oder ähnlich praktisch. Der Vollständigkeit halber.
Dazu kommt mir auch gleich wieder der Gedanke in den Sinn dass es garnicht auf den einzelnen Betrag ankommt, sondern darauf wie viel am Ende für die Arbeit von CB zur verfügung steht.
1000 x 100 € ist aber in der Praxis nicht das gleiche wie 100.000 x 1 €. In vielerlei Hinsicht, von Verwaltungsoverhead bis hin zu der Frage ob und wie sehr man sich dann von einzelnen Geldgebern beeinflussen lässt.
 
Bigeagle schrieb:
Da wäre noch die Option 'kann derzeit nicht' oder ähnlich praktisch. Der Vollständigkeit halber.

Welchen Nutzen hat eine solche Option für die Auswertung der Umfrage? Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, daß jemand, der gerade keinen Euro im Monat über hat, in Zukunft für CB Pro bezahlen wird?
 
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Bigeagle schrieb:
Nach der Logik sollten wir auch Drogen legalisieren, mehr Waffen exportieren und Prostitution fördern. Da gibts noch viel ungenutztes Potential Menschen in Arbeit zu bringen. :freak:
Werbung in heutiger Form rangiert aus meiner Sicht irgendwo zwischen Drogen und der kommerziellen Verbreitung von Grippeviren.
On Drogen jetzt legal oder illegal sind ist total egal, konsumiert werden sie immer und arbeiten tun die Leute auch immer damit.
 
kim88 schrieb:
Naja nicht ganz. die Schweiz ist nicht in der EU - die DSGVO gilt für Schweizer nicht, daher müssen sie uns Schweizern auch keinen Wahl für irgendwas anbieten.
@Jan
Mag sein. Nur heisst das, die DSGVO gilt für alle EU Bürger ... ca. 25% aus meinem Kollegenkreis sind EU Bürger leben, aber seit ihrer Schulzeit in der Schweiz, denen müsste CB eine Alternative anbieten.
Wollte es einer wirklich darauf ansetzen .. klar keiner ist so doof und macht das nur ignoriert cb da einfach die Fakten, dass es keine Rolle spielt wohin die Seite ausgeliefert wird. Klar ist das ein stückweit Haarspalterei.
Da, tut man gut daran die Seite für alle User DSGVO konform zu gestalten, dies müssen die Schweizer Unternehme genauso, wenn sie Eu-Bürger ansprechen mit ihrem Angebot.
 
Bigeagle schrieb:
Nach der Logik sollten wir auch Drogen legalisieren, mehr Waffen exportieren und Prostitution fördern. Da gibts noch viel ungenutztes Potential Menschen in Arbeit zu bringen. :freak:
Werbung in heutiger Form rangiert aus meiner Sicht irgendwo zwischen Drogen und der kommerziellen Verbreitung von Grippeviren.

Mir ist klar, dass das Arbeitsplatzargument immer eine Art "Totschlagargument" ist, denn wer kann schon ernsthaft gegen Arbeitsplätze sein. Und vielleicht bin ich hier etwas egoistisch, da ich halt im Werbebereich arbeite. Über 90% meiner Arbeit als Web-Entwickler ist im Endeffekt Werbung.

Werbung in heutiger Form aber mit Drogen oder "einer kommerziellen Verbreitung von Grippeviren" (Was soll das den sein?) zu Vergleichen ist wirklich unterste Schublade. Drogen sind sehr wahrscheinlich tödlich, Grippeviren beherbergen das Risiko, dass man daran (bzw. an den Folgen der Grippe wie Lungenentzündung, etc) sterben kann.

Ein Werbebanner auf einer Webseite kann mühsam sein. Das deine Daten im Hintergrund ausgewertet, getrackt und analysiert werden mag ärgerlich oder von mir aus auch verwerflich sein - aber es bringt dich nicht um. Der Vergleich geht wirklich gar nicht.

think->write! schrieb:
Mag sein. Nur heisst das, die DSGVO gilt für alle EU Bürger ... ca. 25% aus meinem Kollegenkreis sind EU Bürger leben, aber seit ihrer Schulzeit in der Schweiz, denen müsste CB eine Alternative anbieten.
Wollte es einer wirklich darauf ansetzen .. klar keiner ist so doof und macht das nur ignoriert cb da einfach die Fakten, dass es keine Rolle spielt wohin die Seite ausgeliefert wird. Klar ist das ein stückweit Haarspalterei.
Da, tut man gut daran die Seite für alle User DSGVO konform zu gestalten, dies müssen die Schweizer Unternehme genauso, wenn sie Eu-Bürger ansprechen mit ihrem Angebot.

Das ist unter anderem tatsächlich eine offene Frage. Inwiefern hat ein EU Bürger in der Schweiz (oder sonstigem Ausland) Anrecht auf die Einhaltung der DSGVO bei (einerseits europäischen oder z.B. einer Schweizer Firma). Die andere Frage ist wie sehr muss sich eine CH-Firma an die DSGVO halten wenn ein EU Bürger auf die Webseite kommt (obwohl keine explizite Produkte oder Dienstleistungen an EU-Bürgern angeboten werden).

Die Frage kann dir im Moment leider niemand beantworten. Wir haben uns ein paar Rechtsgutachten (Hausanwalt) und spezialisierte "Digital-" Anwälte geholt - die sich da leider widersprechen. Eigentlich wollte die Schweiz ihr eigenes Datenschutzgesetz anpassen, damit hier etwas mehr Klarheit herrscht - wurde aber wohl wegen Corona nach hinten geschoben.

Und es gibt soweit ich weiss hier auch noch keine Rechtssprechung (also nicht mal 1. Instanzlich) geschweige den eine endgültige. Daher entweder warten bis es die Rechtssprechung gibt, oder das Gesetz etwas mehr Klarheit schafft.
 
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Domi83 schrieb:
Wenn wir die komplette Domain mit allem (Forenbeiträge, News etc.) hinter einer Paywall verdecken, schaffen wir diese zwei Klassen Gesellschaft von der jeder immer sagte "das darf man nicht!"
Nein, eine ganze Domain hinter einer Paywall zu verstecken wäre natürlich Quatsch. Einzelne Artikel wenn nur. :)
Bigeagle schrieb:
Wie sollte die Bezahlung denn aussehen?
Wie schon geschrieben am besten über Prepaid-Karten. Natürlich ginge auch Paypal, oder Überweisung wie jeder mag. Viel an Gebühren wird da nicht genommen. Bei Paypal meine ich irgendwas an die 10-20%. Das wären dann bei einem Euro nur eben 10-20 Cent. Kaum der Rede wert. :)

Überweisungsgebühren die höher als die tatsächliche Zahlung ist kenne ich nur von der Sparkasse, so ziemlich die einzige Bank die das noch macht. (Frag mich wieso Jemand bei sowas mit macht... überall woanders ist es kostenlos)
 
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