News In eigener Sache: Auch wir kommen an einem Consent-Dialog nicht vorbei

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kim88 schrieb:
Die Frage kann dir im Moment leider niemand beantworten. Wir haben uns ein paar Rechtsgutachten (Hausanwalt) und spezialisierte "Digital-" Anwälte geholt - die sich da leider widersprechen. Eigentlich wollte die Schweiz ihr eigenes Datenschutzgesetz anpassen, damit hier etwas mehr Klarheit herrscht - wurde aber wohl wegen Corona nach hinten geschoben.

Gibt eigentlich kein Grund da was anzupassen. Muss man erwarten, dass EU Bürger in grösserer Zahl auf die eigene Webseite kommen, ist im Zweifel die DSGVO einzuhalten. Dies bis eine letztinstanzlicher Entscheid vorhanden ist. Rein von der Rechtssicherheit des eigenen Angebotes. Also ist eigentlich alles klar. Behauptet ein Anwalt was gegenteiliges ist sein Geld nicht Wert. Wenn man Anwälte solche Fragen stellt sollte man ihnen anbieten, 90% in Partizipationsscheinen zu zahlen, die letzte Split in 5-7 Jahren auszahlen. Zahlt man sie direkt mit Geld bekommst du keine vernünftige Antwort.
 
TimoStern schrieb:
Nein, so einfach ist es aber nicht. In welchen Thread gehörts denn dann?

Hab gehört es gibt auf Telegramm bei Wendler und Hildemann so komische Gruppen wo das Geschreibsel sicherlich herzlich Willkommen ist. Hier muss das nun wirklich nicht sein. Danke!

Faust II schrieb:
Wie schon geschrieben am besten über Prepaid-Karten. Natürlich ginge auch Paypal, oder Überweisung wie jeder mag. Viel an Gebühren wird da nicht genommen. Bei Paypal meine ich irgendwas an die 10-20%. Das wären dann bei einem Euro nur eben 10-20 Cent. Kaum der Rede wert.

Gibt da halt mehrere Dinge die man berücksichtigen muss. Die meisten Seiten die ich kenne die die Option hatten einzelne Artikel zu bezahlen, haben sie inzwischen nicht mehr. Man kann halt die Einnahmen nur sehr schlecht kalkulieren.

Anderseits besteht halt auch das Risiko, dass die Redakteure dann nur noch Artikel zu Themen schreiben die oft gekauft werden - das kann zu weniger Vielfalt führen.


think->write! schrieb:
Gibt eigentlich kein Grund da was anzupassen. Muss man erwarten, dass EU Bürger in grösserer Zahl auf die eigene Webseite kommen, ist im Zweifel die DSGVO einzuhalten. Dies bis eine letztinstanzlicher Entscheid vorhanden ist. Rein von der Rechtssicherheit des eigenen Angebotes. Also ist eigentlich alles klar. Behauptet ein Anwalt was gegenteiliges ist sein Geld nicht Wert. Wenn man Anwälte solche Fragen stellt sollte man ihnen anbieten, 90% in Partizipationsscheinen zu zahlen, die letzte Split in 5-7 Jahren auszahlen. Zahlt man sie direkt mit Geld bekommst du keine vernünftige Antwort.

in der Theorie hört sich das sehr einfach an. In der Praxis ist das aber komplizierter. Die DSVGO schreibt z.B. vor, dass man einen Datenschutzbeauftragten braucht. Den du z.B. als Kunde / Nutzer der Seite anschreiben und Auskunft, Änderung bzw. Löschung deiner Daten verlangen kannst. Er macht auch noch ein paar andere Dinge ^^

Das sind halt neue Stellenprozente die irgendwie wieder finanziert werden müssen. Und da stellt man sich als Unternehmen schon die Frage, ob man so-was einfach finanzieren und einführen soll - obwohl es sich um ein EU-Gesetz handelt, dass für die CH eigentlich nicht bindend ist - nur weil eine Domain per Zufall auch in Italien oder Deutschland aufrufbar ist.

Mich sollte man hier nicht falsch verstehen, das Grundprinzip: "Ich als Konsument" habe Kontrolle darüber wem ich meine Daten gebe oder nicht gebe und kann diese Einwilligung jederzeit ändern oder widerrufen, finde ich ein gutes Prinzip. Und ist für mich ein grosser Gewinn der DSGVO - und ich hoffe dass sich diese Idee (vielleicht mit etwas weniger Bürokratiewahnsinn) weltweit als internationaler Standard durchsetzen wird.

Jetzt im Moment gibt es eben halt noch ein paar Dinge die unklar sind, und die Rechtsprechung fehlt. Sowohl innerhalb der EU selbst wie auch bei Drittstaaten - aber kommt Zeit kommt Rat.
 
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kim88 schrieb:
Ich gehe davon aus, dass deine Kunden nicht primär über die Webseite Geld verdienen.

Das ist größtenteils richtig. Aber auch bspw. Werbung lässt sich ohne Tracking einbinden, wie schon gesagt wurde. Erfordert nur ein wenig Wille. Mal ganz davon abgesehen, dass Webseiten sich heutzutage schlichtweg nicht mehr über Werbung alleine finanzieren lassen. Da muss ein Premium-Angebot her. Hier bei CB klappt das doch auch.
 
kim88 schrieb:
Das sind halt neue Stellenprozente die irgendwie wieder finanziert werden müssen. Und da stellt man sich als Unternehmen schon die Frage, ob man so-was einfach finanzieren und einführen soll - obwohl es sich um ein EU-Gesetz handelt, dass für die CH eigentlich nicht bindend ist - nur weil eine Domain per Zufall auch in Italien oder Deutschland aufrufbar ist.
Die Domain ist nicht per Zufall auch in DE und IT abrufbar, sondern weilender Betreiber IPs aus diesen Ländern nicht blockiert hat.
 
Die Schweiz ist Teil von Europa und als Unternehmen ist es, nun mal einfacher ein Standard umzusetzen als mehrere und da nimmt man nun einfachheitshalber den höheren Standard, Rechtsstreitigkeiten sind teurer, als wenn man einen normalen Mitarbeiter einstellt, der die DSGVO umsetzt. ist man damit in den roten Zahlen, muss man sich erst recht besser heute als morgen überlegen, wie man sein Angebot einreist, ansonsten ist bei einem Konkurs der Geschäftsleitung zu unterstellen, sie habe den Konkurs verschleppt.
Zumal es eigentlich in einem Dienstleistungsbereich Standard sein sollte, dass der Kunde anständig behandelt wird. Ob mit oder DSGVO, die Existenz der Verordnung zeigt eigentlich nur das die Unternehem in Europa sich in der Mehrheit nicht kundenfreundlich Verhalten und die Grundrechte als optional betrachten.
 
Als Pro-User wäre ich auch gewillt mir zu den (abwählbaren) Advertorials auch normale non-tracking (also Contentbasiert, nicht Userbasiert) Banner anzeigen zu lassen.
Wenn es so eine Option gäbe.
Ich persönlich zahl nicht für Werbefreiheit, sondern für den Content und den Betrieb und die Wartung des angeschlossenen Forums.
Selbst vor dem Internet, in der Zeit des klassischen Printjournalismus, hat der Verkaufspreis nicht genügend Geld eingepielt. Auch damals war man schon auf Zusatzeinnahmen durch Werbekunden, Todesanzeigen, Kleinanzeigen etc. angewiesen.

Den Ansatz Pro "light" finde ich ganz gut, aber da fehlt mir ein Argument überhaupt Geld zahlen zu wollen. Schließlich hat der User da ja dann nix von, außer Artikel auf einer Seite lesen zu können. Teures Feature.

Als Alternative könnte man eine Art "Interessenverband Deutsche Techmedien" gründen und ein Publikationsübergreifendes Abo für z.B. CB und Igors Lab anbieten.
Mit "mehr Content" kann man evtl. auch mehr User zum Zahlen bewegen.

Als Warnendes Paywallbeispiel möchte ich mal kurz die "Pur"-Abos in die Runde werfen, die wohl so zuverlässig User vergraulen wie sonst nur Pop-Under Advertising mit Autoplay und Ton.

ProfessorZ schrieb:
Nur hat mich noch nie eine Zeitschrift versucht zu tracken oder Schadcode unter zu jubeln.
Hätten sie es gekonnt, hätten sie es getan.
Jetzt können sie es, jetzt macht man es auch. Treiber wird hier aber nicht der der sein, der die Anzeige anzeigt, sondern der, der sie bezahlt. Der will ja auch was für sein Geld.
Parmaster schrieb:
Das Buch 1984 war eine Warnung, und keine Bedienungsanleitung!
Es geht um Werbung, nicht um eine totalitäre Regierung die ihre Macht zur totalen Kontrolle missbraucht.
Das gabs übrigens auch hierzulande schon zu Teilen. Die DDR war da nicht weit von weg.
Im Übrigen sind das nicht 2 Paar Stiefel bzw. Birnen mit Äpfeln verglichen, das ist ein Stiefel mit einer Birne verglichen.


Kurz mal für mein Verständnis:
Wenn ich den Consent-Banner bekommen und brav alles abwähle, bekomm ich keine Tracking Cookies untergejubelt, oder?
Außer dieser einen Abfrage auf den externen Consent-Banner-Betreiber.

Wenn dem so ist, geht es ja jetzt nur noch darum, dass man sich die 2 Klicks sparen möchte um weiterhin kostenfrei Content zu konsumieren der von Vollzeit (oder auch Teilzeit - bezahlt auf jeden Fall mal!) Arbeitskräften erstellt wird.
Man Beschwert sich also primär, dass einem der Lolly nicht mehr vorgeschlotzt in den Mund gelegt wird?
Korrekt?
 
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Ich blende ca. 80% der Werbung trackerfrei ein und verwalte das auf meinem Server selbst, aber leider geht das nicht immer. So mancher Global Player trackt nun mal gern selbst (vor allem US-Unternehmen), da hat man nur die Wahl zu-oder abzusagen. Ich weiß ja nicht, wie es CB hält, aber die VG Wort zahlt eigentlich recht gut, zumindest bei entsprechender Reichweite (Zählpixel). Aber das ist auch wieder ein Tracker. Teufelskreis.... :(
 
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Wenn es das Gesetz vorschreibt...
Bin gespannt wieviel wir im Jahr 2030 klicken und akzeptieren müssen :D
 
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scheru schrieb:
Davon geh ich einfach mal aus denn kurz bis mittelfristig wird wohl der erste Browser den Anfang machen und mit aktivem Trackingblocker kommen.
Vielleicht verstehe ich da auf technischer oder marktwirtschaftlicher Seite was komplett falsch, aber google ist doch glaube cih einer der größten Profiteure von Internetwerbung und hat gleichzeitig mit Chrome schon fast ein Monopol beim Browsermarkt (jetzt bitte nicht am Begriff Monopol aufhängen). Würden sie mit dem standardmäßigen Unterbinden von Tracking nicht ihr eigenes Geschäftsmodell torpedieren?
 
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Ja, würden sie.
Deshalb kam ihnen die Idee auch erst nachdem Apple angekündigt hat 3rd Party Cookies sperren zu wollen.
Von alleine hätte Google 0 Interesse daran.
 
Bigeagle schrieb:
Also vielleicht gehts nur mir so, aber bei mir geht der Betrag für 'was wäre es mir wert' und 'was kann ich praktisch auch zahlen' ziemlich auseinander. Da wäre noch die Option 'kann derzeit nicht' oder ähnlich praktisch. Der Vollständigkeit halber.
Ehrlich gesagt finde ich nicht, dass es da einen Unterschied gibt. "Was es mir wert wäre" hängt auch immer davon ab, was ich mir leisten kann.
 
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@DeusoftheWired : Wieso kann man bei der Umfrage mehrere Werte angeben

DeusoftheWired schrieb:
Die Anzahl der Nutzer, die mehr als 5 € bezahlen würden, dürfte sich außerdem in einem Rahmen bewegen, der für die Finanzierung von CB keine erhebliche Rolle spielt. Das Geld machen dabei viele kleine Fische.

Wobei das ja durchaus eine interessante Frage ist. Im Bereich FreeTo Play wird ja scheinbar ein großer Teil der einnahmen mit Wahlen Walen generiert, die nach oben hin praktisch kein Limit kennen - Funktioniert natürlich nicht, wenns nur nen Einheitspreis für's Abbo gibt, aber so ganz vernachlässigen sollte man den Aspekt vermutlich auch nicht.

Letztendlich ist das ganze aber wahrscheinlich eh recht müßig zu diskutieren. Kaum jemand wird Einblicke in die Finanzen von CB haben, die wenigsten (mich eingeschlossen, aber es gibt hier sicher ein paar Leute, die selbst websites betreiben) kennen sich wirklich mit der Preisgestaltung bei den verschiedenen Werbeformaten aus und ich kann mir beim besten willen nicht vorstellen, dass man mit solchen Umfragen, bei der wahrscheinlich 99% der regulären Leserschaft hier auf CB nicht mitmachen werden auch nur annähernd realistische Zahlen für (dauerhaft) zu erwartende Einnahmen durch Abbos bekommen wird.
 
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Miuwa schrieb:
Wieso kann man bei der Umfrage mehrere Werte angeben

Liegt leider an Dudle selbst. Kann man nicht ändern. Hab deswegen im Beitrag einen Hinweis eingebaut, daß man bitte nur einen Wert angeben möchte, weil die Auswertung sonst schwierig bis unmöglich wird. Auch die Möglichkeit zum Löschen anderer Einträge ist für unsere Zwecke hier nicht so geeignet. Liegt aber in der Natur der Sache, ist einfach für eine kurze Abstimmung im Freundes- oder Bekanntenkreis gedacht, bei der man den anderen soviel vertraut, daß sie die Antworten anderer nicht nachträglich manipulieren oder die Umfrage sonstwie kaputtmachen.

Wer einen anderen kostenlosen Umfragedienst kennt, mit dem man eine solche Befragung bewerkstelligen kann, darf ihn gern nennen oder die Umfrage dort selbst bauen. Alle, die ich mit eienr Suche davor gefunden habe, lassen entweder nur eine beschränkte Anzahl an Antworten im kostenlosen Modus zu oder krankten an anderen Stellen. Aktuell scheint wenig am Selbsthosten von Limesurvey vorbeizuführen.

Miuwa schrieb:
Wobei das ja durchaus eine interessante Frage ist. Im Bereich FreeTo Play wird ja scheinbar ein großer Teil der einnahmen mit Wahlen generiert, die nach oben hin praktisch kein Limit kennen - Funktioniert natürlich nicht, wenns nur nen Einheitspreis für's Abbo gibt, aber so ganz vernachlässigen sollte man den Aspekt vermutlich auch nicht.

Jau, bei F2P nennt sich das ganze Whaling. Dabei generiert ein sehr kleiner Prozentsatz der Nutzer den größten Teil der Einnahmen. Das sind Leute, die hunderte oder tausende Euro für Spielzeit, Powerups, Kostüme etc. ausgeben. Daß man mit einem solchen Modell eine große Seite wie CB verläßlich finanzieren kann, bezweifle ich aber.
Die Datenauswertung einer Umfrage wird schwierig, sobald man Freitext zuläßt. Am brauchbarsten wäre wohl noch ein Slider oder zwei ↑↓ Schaltfläche zum Erhöhen bzw. Verringern des Betrags, den man zu zahlen bereit ist. Ansonsten bekommt man solche Einträge wie

eins
Eins
eisn
Ihr kriegt gar nix von mir, ihr Dödel :D
null
dreifuffzich
3,24873 €
n Euro
nen Euro
ne euor
 
Bigeagle schrieb:
...

Hast du mal probiert einfach mehrmals CB Pro zu ordern? ^^
Oder eine PM an die Redaktion und fragen was du ihnen für bis zu x € zukommen lassen kannst. Kaffee, Papier, Bildschirm ...
Wäre ein netter Ausgleich für Leute die zahlen würden, aber praktisch nicht können ohne an essentieller stelle zu sparen.

....


Im ernst...warum nicht ein "Light" Abo für~ 12/24€ und ein "SuperSupporter" Abo für 50, 75 oder 100€ pro Jahr anbieten.
Diejenigen die etwas knapper bei Kasse sind zahlen eben halt "Light" und die anderen, denen es quasi egal ist, eben den SuperSupporter Beitrag.
Wichtig ist das die Seite aber für alle "frei" zugänglich ist auch für die, die nichtmal das "Light" Abo bezahlen können (oder wollen) und die SuperSupporter auch keine Extra Vorteile haben außer eine spezielle Medaille oder sowas.

Das wird funktionieren, da bin ich mir sicher weil die Qualität der Seite schon stimmt. Das wird honoriert werden...



Viele Grüße,
stolpi
 
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Yuuri schrieb:
Firefox Nightly (83.0a1 Safe Mode/ohne Addons)
kkuhlemann schrieb:
Das Fenster geht nicht mit Firefox Nightly 83a1, sodass man Computerbase mit diesem Browser nicht mehr sehen kann.
Der Darstellungsfehler in Firefox 83 Nightly ist jetzt vollständig und sauber/nachhaltig behoben! :)

Technische Details, falls es interessiert:
 
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Habe da nochmal eine Frage zum Banner bzw. zur Datenverarbeitung:
Wenn ich zustimme und die Seite nutze, fallen Daten an, die unter die dsgvo fallen.
Angenommen ich widerrufe nun die Zustimmung. Was passiert dann mit den Daten bei euren Partnern? Nach dsgvo müssen die doch unverzüglich gelöscht werden? Sprich, es kann kein Zusammenhang zwischen dem User jeweils vor und nach dem Widerruf hergestellt werden? So muss es ja nach dsgvo sein.
Wenn ich nun automatisch per addon bei jedem pageview akzeptiere und automatisiert widerrufe... Wer mich dann noch trackt kann also problemlos auf 4% verzichten...

Ich sehe, die Werbeschlacht geht in die nächste Runde, denn Andere sind garantiert vor mir auf diese Idee gekommen.
 
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FormatC schrieb:
Ich weiß ja nicht, wie es CB hält, aber die VG Wort zahlt eigentlich recht gut, zumindest bei entsprechender Reichweite (Zählpixel). Aber das ist auch wieder ein Tracker. Teufelskreis.... :(
Reine Reichweiten Zählpixel werden ja nicht ausgewertet, um ein Profil vom Nutzer zu erstellen welche Webseiten er alles ansurft, die dienen ja nur dazu um User nicht mehrfach zu zählen ... werden diese in der dsgvo mit den profilgenerierenden seitenübergreifendem Tracker gleichgestellt ist sie nutzlos.

Und ja, vg Wort könnte eine Lösung bringen, welche auf dem websitenbetreiber seinem Server läuft und nur die Zugriffszahlen/Zeitintervall (vermutlich 15min/1h/1Tag/Woche/Monat) granular an sie weiterleitet, diese gegen Betrug auszuwerten ist relativ einfach statistisch möglich.
 
spamarama schrieb:
Hier die Regel für Ublock:
Code:
computerbase.de##^script:has-text(consent)
Diese Regel schaltet übrigens nicht (wie man vermuten könnte) zielgerichtet den Consent-Dialog ab, sondern macht auf ComputerBase außerhalb des Forums schlicht jegliches JavaScript kaputt (Bildansicht, Bildvergleich, Embeds, Fixed-Header, Umfragen, Video-Player, …), siehe Fehlermeldung "Element #js-config not found, init failed!" in der Entwickler-Tools-Konsole. Dass der Consent-Dialog dann auch nicht mehr erscheint ist dann nur noch Kollateralschaden.

Update: Ich habe die Übergabe der Konfigurationsdaten an JavaScript umgebaut, sodass es nicht mehr zu diesem Problem kommt. Wenn hier schon Regeln getauscht werden, wie man auf ComputerBase Dinge blockieren und uns somit um Einnahmen bringen kann, dann ist es denke ich nicht zu viel verlangt, wenn jene Regeln zumindest nicht die Seite halb lahmlegen würden, was wir dann wieder fixen müssen. Klar, war keine Absicht, großer Mist es es trotzdem. Bestellt ComputerBase Pro.
 
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scooter010 schrieb:
Angenommen ich widerrufe nun die Zustimmung. Was passiert dann mit den Daten bei euren Partnern? Nach dsgvo müssen die doch unverzüglich gelöscht werden?
Das ist so nicht korrekt. Du widerrufst in dem Moment nur die Erlaubnis zur Datenerhebung. Das Recht auf Löschung muss seperat davon eingefordert werden (bei den jeweiligen Partnern).

Was mir aber nicht ganz klar ist im Zusammenhang mit diesen ganzen Consent-Dialogen ist folgendes. Laut DSGVO darf Nutzern ein Dienst nicht verweigert werden, wenn der Erhebung von Daten nicht zugestimmt wird. Ausgenommen davon sind natürlich Daten, die zwingend für den Betrieb notwendig sind. Ganz offensichtlich sind Werbetracker und vergleichbares natürlich nicht zwingend für die Bereitstellung des Dienstes (hier News und Forum z.B.) notwendig. Nach meinem Verständis dürfte es also nicht in Ordnung sein neben "allem akzeptieren" nur die Möglichkeit für die Bezahlvariante zur Verfügung zu stellen. Schließlich funktionieren eure Dienste auch, wenn man einfach alle Tracker, Werbung, etc. einfach blockt.
Kann dazu jemand was sagen?
 
burglar225 schrieb:
Kann dazu jemand was sagen?
Ja, wurde hier im Thread auch. Und ja, man darf nicht nur Datenerhebung oder keinen Zugang anbieten. Eine Bezahlmöglichkeit IST aber eine gültige und anerkannte Alternative, es muss KEIN kostenfreier Zugang als Alternative angeboten werden. Hier unterliegst du einer Fehlinfo bzw. Fehleinschätzung.
 
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