News In eigener Sache: Auch wir kommen an einem Consent-Dialog nicht vorbei

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ISt halt nicht vergleichbar weil Werbeblöcke bei TV nicht auf diese Art und Weise in ihrer Reichweite gemessen werden und somit das wegschalten nicht zum monetären Verlust beim Sender führt. Aber nett gemeinter Whataboutismus...
 
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Steffen schrieb:
Ich bin mir ziemlich sicher, dass das nicht als "informierte Zustimmung" zählen würde, weil wir keine Infos anzeigen könnten und die Zustimmung länger als 1 Jahr gültig wäre. Unabhängig davon: Wir speichern den Consent ja im Profil. Du kannst ja unsere (Login-)Cookies auf deine Whitelist setzen.

Hmm, eventuell hast du mich falsch verstanden. Ich meinte damit nicht, dass der Parameter statt eines Cookies gesetzt werden soll oder jemals automatisch gesetzt wird. Mit Get-Parameter könnten aber Cookie-Löscher einen entsprechenden Link anlegen, der ohne nervige Rückmeldung eurer Webseite signalisiert, wie die pers. Einstellung des Nutzers ist. Letztlich ist ein einloggen nicht weniger nervig als ein "wegklicken" und ehrlich gesagt möchte ich nirgends permanent eingeloggt sein (den Login-Cookie whitelisten), wo der Großteil der Funktionen frei zugänglich ist. Das weckt Tracking-Begehrlichkeiten, die ich niemanden und insbesondere Euch nicht vorwerfe/unterstelle, aber gerne im Zuge "digitaler Selbstverteidigung" vermeide.
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Gnah schrieb:
Stümperhafter Versuch die Aussage zu verdrehen. Was durch die Abogebühren bezahlt wird sind die entfallenen Werbeeinnahmen des jeweiligen Benutzers. Diese muss der Betrag abdecken, und diesen Gegenwert muss das Abo haben. Das hat nichts mit dem Wert der Artikel zu tun.

Würde ich so nicht pauschal sagen. Vielleicht reichen die Werbeeinnahmen über alle Nutzer aufsummiert nicht zur Finanzierung des Angebots - das führt dann dazu, dass Geld woanders herkommen muss und das können dann nur die zahlenden Leser sein - zumindest, wenn Inhalt neutral sein soll. Dann kann man entweder eine Paywall bauen ("Warum soll der Inhalt Leuten zur Verfügung stehen, die dafür nicht bezahlt haben" bzw. um mehr Zahler zu gewinnen, weil der eigene Ruf so gut ist, dass das funktioniert) oder man macht ein "werbefinanzierte" Variante, die zwar Einnahmen generiert, aber womöglich nicht kostendeckend, dafür dem Journalistischen "Aufklärungsanspruch", der Reichweite und Bekanntheit zuträglich ist und auf diesem Wege vielleicht indirekt Abonnenten generiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gnah schrieb:
Kann ich dir zumindest für diese Seiten nicht geben, denn das waren persönliche Aussagen der Betreiber mir gegenüber. Hier jedoch mal eine frei zugängliche Quelle für die von mir genannte 10,5€ von Facebook, die ich vorhin nannte:
[EDIT: Rest von dem Absatz aus der Quelle noch eingefügt: Nordamerika blieb dabei der mit Abstand wichtigste Markt für Facebook mit Erlösen von knapp 34 Dollar pro Nutzer.] In Europa stagnierte der Wert bei rund 10,5 Dollar pro Nutzer.
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Werbeeinnahmen-pushen-Facebook-article21364704.html
edit: Sorry sind ja nichtmal Euro, sondern Dollar. Ist also noch weniger als ich dachte.
Ich find da jetzt leider nicht deine Originalaussage dazu, also sorry, wenn du das schon so gesagt hast, aber nur um das klar zu stellen: Der Artikel bezieht sich auf die Quartalszahlen von Faceboook, d.h. es geht um Einnahmen über 3 Monate und nicht lebenslang wie bei der Aussage bzgl. der anderen Website von der du gesprochen hast.
 
Steffen schrieb:
Auch wir kommen an einem Consent-Dialog nicht vorbei
"Auch wir?" Wo ein Wille ist... Aber den gibt es hier wohl nicht.

Mittlerweile zeigt fast jede Webseite einen (mal mehr oder weniger großen) Banner zum Thema Cookies und Tracking an, hier wird man allerdings seit einer Woche von einem Roman erschlagen. Ohne Möglichkeit, eine Auswahl zwischen technisch notwendigen und optionalen Cookies zu treffen. Selbst das HWLuxx, das ebenfalls seinen Sitz in Deutschland hat und die gleiche Forensoftware verwendet, macht bei dieser Gängelung nicht mit. Der Text geht eindeutig zu weit und es ist gut, anderorts so ein Geschreibsel nicht zu Gesicht zu bekommen.

Zumal sich die Angelegenheit noch nicht einmal darauf beschränkt, über den Umgang der Nutzerdaten durch eure Werbepartner zu informieren, sondern zusätzlich eine Werbeplattform für Computerbase-Pro darstellt, ist der riesige Umfang kein Wunder.

Drei Jahre lang war ich selbst Kunde von Computerbase-Pro und es war wirklich angenehm, nur redaktionelle Inhalte und das Forum auf der Seite zu sehen, ganz ohne Fremdinhalte. Gerne hätte ich auch weiterhin für gut recherchierte Nachrichten einen angemessen Beitrag gezahlt, wenn auch ein menschlich nur halbwegs angemessenes Miteinander zwischen Unternehmer und Kunde dazugehören würde.

Leider haben in den letzten Monaten und Jahren einige wenige Moderatoren das Forum und seine User dazu genutzt, ihrem wo auch immer gesammelten und aufgestauten Frust in Form von Verwarnungen ein Ventil zu geben und damit schlechte Stimmung im Forum zu verbreiten. Diese besagten Herrschaften haben weder die Fähigkeit, eine auf Argumenten basierende Unterhaltung zu führen, geschweige denn, mal zuzuhören. Fehler eingestehen oder sich zu entschuldigen entbehrt in einer verschworenen Gemeinschaft, die selbst anscheinend keine Fehler macht, jeder Notwendigkeit.

Diese missliche Lage ist hier wie gesagt schon längere Zeit zu beobachten und da sich die Geschäftsleitung offensichtlich lieber mit der Rechtsprechung des Staates Deutschland als mit der ihrer Untergebenen beschäftigt, ist es eine unsinnige Frage, ob ich meinen Zugang zu Technik-Nachrichten lieber mit dem Verzicht auf Datenschutz oder Geld bezahlen möchte.

Verzichte dankend. /sign off

- ITX-Fan
 
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Faust II schrieb:
Moralisch unten durch...

So wie du früher beim TV Schauen bei Werbe-Unterbrechung natürlich nie umgeschaltet hast.
Bei so viel Heuchelei fehlen mir echt die Worte...

Nein, ich surfe selber überall sonst mit AdBlocker. Ich mach mir da nur nix vor und weiß, dass das für die Seite scheiße ist und moralisch nicht richtig, sondern Erschleichen von Leistungen ohne Gegenleistung.

Und auch hier auf CB blocke ist die beim Pro-Abo verbleibenden Tracker (VG Wort, Reichweitenmessung). Die können ja viel erzählen, dass sie nicht tracken und sonstwas, aber das sind Unternehmen mit so zwielichtigen Geschichten und Geschäftsmodellen, dass ich denen kein Wort glaube.

Auch hier weiß ich, dass das moralisch murks ist und CB schadet. Muss ich halt für mich mit klarkommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine erfreuliche Neuerung ist seit wenigen Minuten live: Wir hosten die im Hintergrund des Consent-Dialogs arbeitende Consent-Management-Platform (CMP) jetzt lokal auf dem ComputerBase-Server, sodass die ganze Consent-Sache auf ComputerBase vollkommen ohne Einmischung von Third-Party-Servern funktioniert! :)
 
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ReactivateMe347 schrieb:
Hmm, eventuell hast du mich falsch verstanden. Ich meinte damit nicht, dass der Parameter statt eines Cookies gesetzt werden soll oder jemals automatisch gesetzt wird. Mit Get-Parameter könnten aber Cookie-Löscher einen entsprechenden Link anlegen, der ohne nervige Rückmeldung eurer Webseite signalisiert, wie die pers. Einstellung des Nutzers ist.
Ich hatte dich schon richtig verstanden. Du möchtest einen URL-Parameter "consent=1", den du in deinem Lesezeichen ablegen kannst und der quasi den Klick auf den "Akzeptieren"-Button automatisiert. Ich glaube nicht, dass das mit der TCF-Policy in Einklang zu bringen ist, aber ich habe jetzt mal beim IAB nachgefragt.

Was unabhängig davon geht: Es gibt Browser-Erweiterungen, die Klicks auf den "Akzeptieren"-Button diverser Consent-Dialoge automatisieren. Zum Beispiel "I don't care about cookies" (irgendwer hatte weiter oben geschrieben, dass das mit dem nächsten Update auch auf ComputerBase funktionieren soll).

ITX-Fan schrieb:
Selbst das HWLuxx, das ebenfalls seinen Sitz in Deutschland hat und die gleiche Forensoftware verwendet, macht bei dieser Gängelung nicht mit.
Frag bitte bei Hardwareluxx nach, wieso sie glauben, trotz veraltetem Consent-Banner weiterhin unter anderem trackende Werbebanner und Google Analytics ausliefern zu dürfen. "Die da halten sich doch auch nicht an Recht & Gesetz! Wieso macht ihr das dann???" Bestechende Logik. ;)
 
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DeusoftheWired schrieb:
Welchen Nutzen hat eine solche Option für die Auswertung der Umfrage? Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, daß jemand, der gerade keinen Euro im Monat über hat, in Zukunft für CB Pro bezahlen wird?
Nutzen: Information, genauso wie die bisherige Umfrage vermutlich.
Wahrscheinlichkeit: Ist etwas für jemanden mit den passenden Statistiken vor sich. Aber der Glaube dass ich ein einmaliger Einzelfall bin mag sich nicht so recht etablieren ;)
kim88 schrieb:
Werbung in heutiger Form aber mit Drogen oder "einer kommerziellen Verbreitung von Grippeviren" (Was soll das den sein?) zu Vergleichen ist wirklich unterste Schublade. Drogen sind sehr wahrscheinlich tödlich, Grippeviren beherbergen das Risiko, dass man daran (bzw. an den Folgen der Grippe wie Lungenentzündung, etc) sterben kann.
Der Luxus einer persönlichen, subjektiven Meinung. Ja, es ist wie so ziemlich jeder Alltagsvergleich nicht ganz passend. Aber ich sehe bei Werbung vor allem die Verschwendung von Ressourcen. Papier (meist auch noch beschichtet und vermutlich auch sonst eher Zuschlaglastig), Farbe, Energie und Dreck für die Auslieferung an die meist doch eher unbegeisterten Empfänger (Besonders wenn es postalische Werbung ist, aber ebenso digital) und für die Entsorgung.
Ich sehe in der Praxis keinen großen Unterschied zwischen klassischen Spam-Mails und den Werbemails der meisten Unternehmen die ich so zu sehen bekomme. Gleiche Kategorie in der Behandlung, gleicher Informationsgehalt und Wert für mich. Ob Viagra oder neue Überraschungsboxen im Spiel, beides uninteressante 'Lockangebote' um mich abzuzocken. O.o

Soweit ich das sehe geht Volkswirtschaftlich viel mehr an Ressourcen dafür drauf als für eine reine Kundeninformation bezüglich Angebote vertretbar wäre. Dazu der rein subjektiv aus meiner persönlichen Sicht bedenklich hohe Anteil an ... 'Unwahrheiten' dabei. Von emotional anregendem Bullshit 'Sei jetzt noch Cooler mit unserem Gamingsessel!' bis hin zu klassischem Betrug 'Ich bin ein Nigerianischer Prinz und brauche dein Konto ...'

Gegen einfache, halbwegs dezent gestaltete Werbebanner habe ich nicht viel. Leider kommen die meist mit viel mehr als nur ein paar Pixeln die mich über ein Angebot informieren sollen.
Faust II schrieb:
Wie schon geschrieben am besten über Prepaid-Karten. Natürlich ginge auch Paypal, oder Überweisung wie jeder mag. Viel an Gebühren wird da nicht genommen. Bei Paypal meine ich irgendwas an die 10-20%. Das wären dann bei einem Euro nur eben 10-20 Cent. Kaum der Rede wert.
Du hast vermutlich noch nie versucht über Paypal regelmäßig Geld zu empfangen, oder? Das ist meiner Beobachtung nach häufig genug ein Krampf, selbst ohne die Sorge dass die einem jederzeit in vorauseilendem Gehorsam das Konto sperren könnten. Paypal wäre für mich ein nogo, ich hab nicht mal ein Konto bei denen und werde das wohl auch nicht mehr anlegen wenn ich es bis jetzt ohne geschafft habe.
Prepaid Karten für eine Webseite die ohne Suchtfaktoren auskommt? Das wäre analog zum offline gehen fürchte ich.
Überweisung wäre viel zu aufwändig, wenn ich erst eine Überweisung über 5 Cent tätigen muss bevor ich einen Artikel lesen kann lasse ich es vermutlich fast immer gleich ganz. Denn beim nächsten Artikel ginge es wieder von vorne los.
Prepaid Guthaben auf Webseitenbasis ist vermutlich aus rechtlichen Gründen nicht so einfach und psychologisch ggf auch sehr Nachteilbehaftet da man dann sieht wie das Geld beim lesen verschwindet :/
Wenn Bezahlmodelle so einfach gingen wäre die Spieleindustrie nicht so krass auf 'free' to play umgestiegen. Man darf die Menschen dabei nicht vergessen.
Miuwa schrieb:
Ehrlich gesagt finde ich nicht, dass es da einen Unterschied gibt. "Was es mir wert wäre" hängt auch immer davon ab, was ich mir leisten kann.
Naja, leisten kann ich mir nicht viel, aber eine existierende, unabhängige Berichterstattung ist mir (auch abseits von IT News) viel wert. Doch selbst wenn ich mein ganzes Monatseinkommen nach Abzug der Fixkosten in die freie Medienlandschaft streuen würde käme nicht genug für ein Abo bei jedem raus.
Der Unterschied zwischen Wert und Preis :D
 
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Steffen schrieb:
Ich hatte dich schon richtig verstanden. Du möchtest einen URL-Parameter "consent=1", den du in deinem Lesezeichen ablegen kannst und der quasi den Klick auf den "Akzeptieren"-Button automatisiert. Ich glaube nicht, dass das mit der TCF-Policy in Einklang zu bringen ist, aber ich habe jetzt mal beim IAB nachgefragt.
@ReactivateMe347 Das IAB hat wie vermutet mit Verweis auf den Abschnitt "Appendix B: User Interface Requirements" der TCF-Policy geantwortet, dass ein URL-Parameter nicht in Ordnung ist: https://iabeurope.eu/iab-europe-tra...in_Connection_with_Requesting_a_Users_Consent

Wie oben erwähnt bleibt die Alternative, dass du den Consent-Dialog automatisiert von einer Browser-Extension wie "I don't care about cookies" wegklicken lässt.
 
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Bigeagle schrieb:
Wenn Bezahlmodelle so einfach gingen wäre die Spieleindustrie nicht so krass auf 'free' to play umgestiegen. Man darf die Menschen dabei nicht vergessen.
Hier haben wir aber doch genauso MicroPayments und Ingame-Währungen. Funktioniert sogar so gut, dass dies sogar nun vermehrt Verwendung findet und die typischen Full-Price Spiele nach und nach ablöst... eine Facebook-Währung sehe ich genauso kritisch entgegen, aber kurz mal einen Nummercode eingeben um einen alljährigen Hardware-Tests anzusehen, wäre kein Problem.
 
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Faust II schrieb:
Hier haben wir aber doch genauso MicroPayments und Ingame-Währungen. Funktioniert sogar so gut, dass dies sogar nun vermehrt Verwendung findet
Ich meinte nicht dass es nicht funktionieren kann, sondern dass es vermutlich hier nicht funktionieren würde und aus meiner Sicht falsch wäre.
In Spielen funktioniert das auch nur bei einer bestimmten Gruppe Menschen und soweit ich das bisher gesehen habe mit viel Ausnutzen von Suchtmechaniken. Der typische Stammleser einer IT Seite ist da vermutlich eher skeptisch und weniger bereit bedenkenlos Zeit und Geld zu investieren um etwas zu bekommen das er gerade will.

Persönliche Theorie ist dass die typischen Micropayment User ähnlich wie die MMO Suchtis zu den Menschen gehören die eher leichtfertig Geld ausgeben. Manche weil sie genug haben und die Summe keine Rolle spielt und manche weil sie eine schwache Impulskontrolle haben. Die meisten davon interessieren sich aber weniger für Nachrichten und Testberichte, sondern mehr für ihren Snack/Kaffe unterwegs, neue Klamotten, oder ein neues Reittier in ihrem aktuellen Onlinespiel.

Vielleicht ist das auch nur meine stark gefärbte persönliche Sichtweise und mein Wunschdenken weil ich so ein Geizkragen bin und gleich den Verdacht habe dass einem nur das Geld aus der Tasche gezogen werden soll wenn man an jeder Ecke zur Zahlung aufgefordert wird. Erst jeder Artikel 2 Cent, dann 5, dann 10 und am Ende hängt man bei 20 € im Monat weil die meisten mangels Zahlungswilligkeit ihre Informationen bei Twitter und der Computerbild holen. Klarer Gewinn für alle :freaky:
 
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Vielleicht sollte sich der ein oder andere User hier mal informieren wie Einschaltquoten überhaupt berechnet werden und wie die höhe der Gelder für entsprechende Werbeblöcke berechnet wird.

https://de.wikipedia.org/wiki/Einschaltquote#Deutschland

Für Leute die nicht mal den Text dort verstehen, es gibt eine extra Firma die anhand ausgewählter Haushalte und dort installierter Tracking Geräte die Zuschauerzahlen hoch rechnet.
Wichtig ist die werberelevante Zielgruppe, die wird logischerweise auch nur anhand der registrierten Personengruppen hoch gerechnet, genauso wie die Werbeblöcke finanziell gestaffelt werden.

Was irgendwer privat zu Hause umschaltet ist nicht relevant, da es nicht gemessen wird.
 
@Bigeagle
Nun.. du triffst den Nagel so ziemlich auf den Kopf. Genau so sieht es aus. Beobachte ich teilweise auch in der Form immer wieder (ich musste ziemlich Schmunzeln mit dem Reittier allein schon.., joahr kenne welche die holen sich da immer was, während ich am endlos grinden bin...).

Die Sache ist nur die, pass' auf: Von allen bisherigen anderen Lösungen, würde das noch am ehesten funktionieren bzw. wäre das kleinste Übel in der ganzen reihen an Optionen. Darum geht es. Dann lieber so ein On Demand Step-by-Step, Geld ist Weg, als komplett von den Werbe-Firmen überrollt zu werden. Die Schaden einen noch viel mehr und längerfristig als es Mangel an Geld (im Prinzip eh alles Luxus) je könnte. Wenn man das halbwegs fair handhabt, könnte man da irgendwo schon auf einen halbwegs grünen, sagen wir braun-grünen Zweig kommen. :)

iron mike schrieb:
Was irgendwer privat zu Hause umschaltet ist nicht relevant, da es nicht gemessen wird.
Ging eher weniger um die Relevanz, mehr um die Moral dahinter.. wenn ich weg schalte konsumiere ich ohne dafür bezahlt zu haben (eben ohne die Werbung gesehen zu haben) - ganz egal ob meine Quote überhaupt erfasst wird. Wenn ich Geld auf der Straße finde (oder gar im Lotto gewinne) bereichere ich mich genauso ohne dafür gearbeitet zu habn. Da kann ich nicht anderen erzählen "geht mal arbeiten für euer Geld!" - Ist dasselbe. Heuchelei.
 
Steffen schrieb:
@ReactivateMe347 Das IAB hat wie vermutet mit Verweis auf den Abschnitt "Appendix B: User Interface Requirements" der TCF-Policy geantwortet, dass ein URL-Parameter nicht in Ordnung ist: https://iabeurope.eu/iab-europe-tra...in_Connection_with_Requesting_a_Users_Consent

Wie oben erwähnt bleibt die Alternative, dass du den Consent-Dialog automatisiert von einer Browser-Extension wie "I don't care about cookies" wegklicken lässt.
Danke fürs nachprüfen. Die haben echt einen an der Waffel und treiben "gut gemeint statt gut gemacht" auf neue Spitzen.
 
Warum eigentlich Meta-Daten und Werbung? Dürfte ersteres nicht genug Kohle machen?
 
damit das thema hier nicht nicht vergessen wird, ein kleiner beitrag dazu von tom scott:
 
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Ich war heute sehr überrascht. Ich habe mit Glary Utilities meine Browser aufgeräumt, hätte der Dialog jetzt nicht eigentlich wieder aufpoppen müssen. Ich mußte mich ja auch wieder anmelden. :D
 
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